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Hallo Leute,

ich habe aus einem Drucker von 1993 mehrere Lichtschranken vom Typ OMRON SX3009 ausgebaut (Datenblatt: im Anhang, oder unter http://www.omron.com/ecb/products/pdf/en-ee_sx3009_p1_4009_p1.pdf ). Beschriftet sind sie mit "SX3009-P17" und dann entweder "16B", "13D", "12E" oder "17B" (an der Schaltung ist kein Unterschied festzustellen).

Der im Datenblatt angegebene Schaltplan scheint sogar zu stimmen (die Pinreihenfolge und der Steckertyp stimmen zwar nicht, aber ich vermute, dass das Datenblatt einfach von einem Nachfolgermodell stammt). Die Detektor-Diode, der Operationsverstärker und der Transistor sind zusammen in einem Gehäuse eingegossen, sodass ich da nichts einzeln messen kann.

Soweit ich das verstanden habe kann ich Vcc auf +5V legen und dann am Output eine LED mit entsprechendem Vorwiderstand anschließen, aber da tut sich am Ausgang nichts und es schmort im Kombi-Gehäuse. Auch per Oszilloskop ist am Ausgang nur high und keine Änderung zu messen.

Falls Ihr versteht, was da falsch läuft, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir helft,

Viele Grüße,
Greg

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20160803195859.pdf

» die Pinreihenfolge und der Steckertyp stimmen zwar nicht
Weil?!

» Soweit ich das verstanden habe kann ich Vcc auf +5V legen
Jup. GND solltest du aber auch noch anlegen

» und dann am Output eine LED mit entsprechendem Vorwiderstand anschließen
Welche LED, welcher Widerstand?
Ach ja, welche Spannung (ist ja schließlich ein offener Kollektor, welcher nur eine Last schalten kann, welche von einer Hilfsspannung versorgt wird)?

» sich am Ausgang nichts und es schmort im Kombi-Gehäuse. Auch per
» Oszilloskop ist am Ausgang nur high und keine Änderung zu messen.
Dann ist sie entweder defekt, oder du misst falsch.

» Hallo Leute,
»
» ich habe aus einem Drucker von 1993 mehrere Lichtschranken vom Typ OMRON
» SX3009 ausgebaut (Datenblatt: im Anhang, oder unter
» http://www.omron.com/ecb/products/pdf/en-ee_sx3009_p1_4009_p1.pdf ).
» Beschriftet sind sie mit "SX3009-P17" und dann entweder "16B", "13D", "12E"
» oder "17B" (an der Schaltung ist kein Unterschied festzustellen).
»
» Der im Datenblatt angegebene Schaltplan scheint sogar zu stimmen (die
» Pinreihenfolge und der Steckertyp stimmen zwar nicht, aber ich vermute,
» dass das Datenblatt einfach von einem Nachfolgermodell stammt). Die
» Detektor-Diode, der Operationsverstärker und der Transistor sind zusammen
» in einem Gehäuse eingegossen, sodass ich da nichts einzeln messen kann.
»
» Soweit ich das verstanden habe kann ich Vcc auf +5V legen und dann am
» Output eine LED mit entsprechendem Vorwiderstand anschließen, aber da tut
» sich am Ausgang nichts und es schmort im Kombi-Gehäuse. Auch per
» Oszilloskop ist am Ausgang nur high und keine Änderung zu messen.
»
» Falls Ihr versteht, was da falsch läuft, wäre ich euch sehr dankbar, wenn
» ihr mir helft,
»
» Viele Grüße,
» Greg
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20160803195859.pdf

Das ist die Beschaltung:





Das ist eine Gabellichtschranke.
Zum Testen musst du den Lichtstrahl rhythmisch unterbrechen.

» » die Pinreihenfolge und der Steckertyp stimmen zwar nicht
» Weil?!
Das Datennlatt ist (so nehme ich das an) von einem Nachfolgemodell (1993 ist ja schon eine Weile her), da haben die ein paar Dinge verändert.
Im Anhang habe ich dir mal die Platine abfotografiert, da ist die Reihenfolge halt V-O-GND, dem Datenblatt nach wäre es V-GND-O.


» » Soweit ich das verstanden habe kann ich Vcc auf +5V legen
» Jup. GND solltest du aber auch noch anlegen
Habe ich gemacht, sonst wäre ja auch nichts durchgeschmort.


» » und dann am Output eine LED mit entsprechendem Vorwiderstand anschließen
» Welche LED, welcher Widerstand?
» Ach ja, welche Spannung (ist ja schließlich ein offener Kollektor, welcher
» nur eine Last schalten kann, welche von einer Hilfsspannung versorgt
» wird)?
Grüne LED mit 1,85V und 220 Ohm Widerstand. Ich habe kaum Ahnung, wie ich Transistoren verwenden soll, deshalb dachte ich, dass ich so doch sicher was sehen kann.


» » sich am Ausgang nichts und es schmort im Kombi-Gehäuse. Auch per
» » Oszilloskop ist am Ausgang nur high und keine Änderung zu messen.
» Dann ist sie entweder defekt, oder du misst falsch.
Defekt nehme ich nicht an, der Drucker ging nämlich noch. Dass ich falsch messe war mir klar, deshalb bitte ich euch ja um Hilfe.

Hallo Kendiman,

der eine Widerstand soll verhindern, dass die Dinger immer wieder wegschmoren?
Zum "rythmisch unterbrechen": Ist es so wichtig, dass es rythmisch ist? Warum? Ich kann das doch unterbrechen, wie ich will oder schmort es mir deswegen weg?

» der eine Widerstand soll verhindern, dass die Dinger immer wieder
» wegschmoren? Ja, als Nebeneffekt. Ohne Widerstand funktioniert ein offener Kollektor Ausgang auch schlicht nicht.

» Grüne LED mit 1,85V und 220 Ohm Widerstand.
Auch an 5V?

» Im Anhang habe ich dir mal die Platine abfotografiert,

Zu große Datei.

» » der eine Widerstand soll verhindern, dass die Dinger immer wieder
» » wegschmoren? Ja, als Nebeneffekt. Ohne Widerstand funktioniert ein
» offener Kollektor Ausgang auch schlicht nicht.
Ich habe es jetzt mit 450 Ohm (470 hatte ich nicht) probiert und es ist wieder durchgeschmort. Oszilloskop hat wieder nur high angezeigt. Unterbrochen habe ich mit einem Stück Papier.

» Grüne LED mit 1,85V und 220 Ohm Widerstand.
» Auch an 5V?
Ja, hatte ich.

» Im Anhang habe ich dir mal die Platine abfotografiert,
» Zu große Datei.
sry, MB mit KB verwechselt

»


Das ist keine SX3009.


Miss doch mal die Polarität der LED.

» »
» Das ist keine SX3009.
Woran willst du das erkennen? Auf dem Gehäuse steht SX3009.


» Miss doch mal die Polarität der LED.
Das war sinnvoll! Misst man die LED in der Schaltung, dann bekommt man in jeder Richtung einen Wert. Wenn man sie allerdings auslötet, ist auf dem Bild der untere der beiden mit "Diode" beschrifteten Kontakte der positive (Anders als ich bisher dachte). Vorher habe ich das am Widerstand und dessen relativer Position zu der LED im Schaltplan des Datenblatt festgemacht.

Als Konsequenz würde ich jetzt Vcc und GND tauschen, Output bliebe in der Mitte. Meinst du das war mein Problem?

» » Miss doch mal die Polarität der LED.
» Das war sinnvoll! Misst man die LED in der Schaltung, dann bekommt man in
» jeder Richtung einen Wert.

Aber doch bestimmt nicht den gleichen.

Hallo,
Die Anchlüsse eines ICs durch trial and error mit Bratgeräuschen oder Rauchentwicklung als Indikator herauszufinden, ist keine so gute Idee!
Was auch immer Du auf dem IC liest, allein die Bauweise läßt wenig bis keine Ähnlichkeit mit dem Modul im Datenblatt erkennen, Somit kann das Datenblatt nur Anhaltspunkte liefern!
Nimm ein Voltmeter, mit dem man Dioden durchmessen kann und finde die Polarität der LED heraus. Ersatzweise geht eine Spannungsquelle von 4-5V mit einem Vorwiderstand 5-10kOhm. Mit einemm Voltmeter parallel zur Diode erkennst Du dann die Schwellspannung, in Sperrichtung solte recht genau die Spannung Deiner Spannungsquelle angezeigt werden.
Anhand der Messung kannst Du erkennen, wo +Vc und GND an der Schaltung liegen, damit ist auch der Ausgangspin festgelegt.
Der Vorwiderstand bei der Messung schützt kurzzeitig vor thermischer Überlastung. Die Meßspannung sollte 5V nicht überschreiten, da die max. Sperrspannung der LEDs in diesem Bereich liegt.
Grüße
Hartwig

Vielen Dank an euch alle!
Ich habe es mit eurer Hilfe geschafft, das Ding anständig benutzen zu können.
So wie ich es in meiner letzten Nachricht geschrieben habe musste ich GND und Vcc auf dem Bild vertauschen, damit es klappen konnte.

@simi7
Nein, es sind unterschiedliche Werte

@Hartwig
Es hat keine Ähnlichkeit, weil ich das Gehäuse, das die im Datenblatt angegebenen Abmessungen hat, entfernt habe um die Schaltung sehen zu können.

Und Entschuldigung an alle, die sich gedacht haben "Kann der nicht selber nachdenken".