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Liebes Elektronikbgeisterte!

Ich möchte mir einen großen Akku aus 32 18650er Zellen bauen. Ich habe schon reichlich nachgeforscht und habe zwei Fragen:
Könnt ihr mir eine bestimmte Schutzschaltung für eine 4s-8p (insgesamt bis 80A bei 14.4V) Bauart empfehlen?
Ist es besser eine große Schutzschaltung zu nehmen oder den Akku auf 2 Packs (2*4s-4p) auf zu teilen mit je einer Schaltung und diese dann parallel zu betreiben?

Das dies mein erster großer Akku wird, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr eire Erfahrungen mit mir teilen würdet!

L.G. Gelo.

» Ich möchte mir einen großen Akku aus 32 18650er Zellen bauen.
Weshalb die kleinen Zellen, wenn es eine große Batterie werden soll?

» insgesamt bis 80A bei 14.4V
80A maximaler Entladestrom oder Dauerstrom?

Danke für deine Antwort!

80A maximaler Dauerstrom - bei meinen Anwendungen sollte ich meist unter 50A bleiben.
Ich nehme 18650er weil ich günstig neue Zellen mit optischen Makel in Deutschland gefunden habe. Unter 2.5€ für Markenware mit 2900mah.

L.G.
Gelo.

» » Ich möchte mir einen großen Akku aus 32 18650er Zellen bauen.
» Weshalb die kleinen Zellen, wenn es eine große Batterie werden soll?
»
» » insgesamt bis 80A bei 14.4V
» 80A maximaler Entladestrom oder Dauerstrom?

Hallo

Das funktioniert nur, wenn die paralel geschalteten Zellen absolut gleich sind, sonst fliessen da Ausgleichströme.

Dir ist klar, dass da nicht ständig 14,4V vorhanden sind? An der Entladegrenze sind es 12V, wenn sie vollgeladen sind, sind es 16,8V. Kommen deine vorgesehenen Verbraucher damit zurecht?

Wozu soll die Schutzschaltung sein? Ladung? Entladung?

Ist geklärt, wie und womit du diese Zellen auflädst? Denn das ist nicht trvial!

Was willst du damit betreiben?

Theo

Hallo nochmal

8 mal 2,9A sind aber nur 23,2A!

Theo

» 8 mal 2,9A sind aber nur 23,2A!
A != Ah

» Ich nehme 18650er weil ich günstig neue Zellen mit optischen Makel in
» Deutschland gefunden habe. Unter 2.5€ für Markenware mit 2900mah.
Der Preis ist in der Tat kaum zu schlagen...


Je nach Quelle ist es von Vorteil, erst die Zellen parallel und diese Blöcke dann in Reihe zu schalten.

Hallo,

auf deinen Akkus steht eine Kapazität, ok. Die muß aber nicht erreicht werden vom Akku. Rechne daher mit wesentlich weniger (70% sicherheitshalber). Das ergibt 8 Zellpacks parallel 8x2Ah=16Ah Akkukapazität. Zur Spannung wurde in den anderen Postings schon was gesagt, ebenso das die Akkus absolut identisch sein müssen (Bauart, Hersteller, Alter und vor allem fabrikneu). Und in den Zellen sollte immer schon mal eine Schutzschaltung drin sein (Temperatur- und Tiefentladeschutz als absolutes Minimum).

Bei deiner Belastung von 50 Ampere hast du bei solch einem zusammengebauten Akku 30 Minuten Spaß (maximal, wenn alles zu 100% stimmt!), aber eher wohl weniger als 20 Minuten. Für 50 Ampere sollten die Zellen auch 50A/8=6,25A Entladestrom dauerhaft aushalten. Sicherheitshalber das Dreifache. Und bei der Hochstromanwendung gebe ich den Akkus eine Lebensdauer von paar wenigen Monaten (bei sagen wir täglich einmal nutzen).

Jetzt noch mal die Frage: Was willst du bauen?
Danach reden wir mal über irgendwelche Schaltungen...

LG Sel

Je nach Quelle? Ich will ja 4 Zellen in Serie und dann 4 von diesem Blöcken parallel schalten!

» » Ich nehme 18650er weil ich günstig neue Zellen mit optischen Makel in
» » Deutschland gefunden habe. Unter 2.5€ für Markenware mit 2900mah.
» Der Preis ist in der Tat kaum zu schlagen...
»
»
» Je nach Quelle ist es von Vorteil, erst die Zellen parallel und diese
» Blöcke dann in Reihe zu schalten.

Hallo! Auch dir vielen Dank für deine Antwort!

» Hallo
»
» Das funktioniert nur, wenn die paralel geschalteten Zellen absolut gleich
» sind, sonst fliessen da Ausgleichströme.

die Zellen sind Fabrikneu - ich werde sie trotzdem vor dem Bau austesten.

» Dir ist klar, dass da nicht ständig 14,4V vorhanden sind? An der
» Entladegrenze sind es 12V, wenn sie vollgeladen sind, sind es 16,8V. Kommen
» deine vorgesehenen Verbraucher damit zurecht?
Guter Punkt - danke! Da soll ein Inverter dran (Sinus), doch der würde nur zw. 11V und 15V funktionieren - ich sollte dann lieber einen 24V Inverter wählen - der sollte zw. 21V und 30V seinen Dienst verrichten!

»
» Wozu soll die Schutzschaltung sein? Ladung? Entladung?
Die Schaltung soll die Akkus vor Tiefenentladung, Kurzschlüssen und Überladung schützen. Optimaler Weise sollte auch ein Laden möglich sein.

» Ist geklärt, wie und womit du diese Zellen auflädst? Denn das ist nicht
» trvial!
Wenn die Schaltung auch den Ladevorgang Regelt hätte ich angedacht einfach mein Schaltnetzteil an zu schließen!

» Was willst du damit betreiben?
An den Inverter sollen Verbraucher wie Nebelmaschiene, Studioblitze und Ähnlches dran - quasi eine tragbare Steckdose!
» Theo

zum Nachtrag: 2900mah Li Ion können bis zu 3.5C Dauerstrom liefern - also 10A, darum will ich alles so dimensionieren, damit die Einheit stabil läuft!

Hallo! Danke für die Antwort!

» Hallo,
»
» auf deinen Akkus steht eine Kapazität, ok. Die muß aber nicht erreicht
» werden vom Akku. Rechne daher mit wesentlich weniger (70%
» sicherheitshalber). Das ergibt 8 Zellpacks parallel 8x2Ah=16Ah
» Akkukapazität.
Ich habe Tests dieser Zelle gefunden und sie bestätigen, dass die Kapazität über der Angegebenen liegt. Ich habe trotz dem das ganze um ca. einen Faktor zwei größer ausgelegt: mein größter Verbrauchen gibt sich mit 400W zufrieden - 8*4 Zellen in Serie dürften gemeinsam bis zu 80A Dauerstrom hergeben (bei 3.5C) und realistischer weise werde ich sie bei ca 1.5C betreiben.

Zur Spannung wurde in den anderen Postings schon was gesagt,
» ebenso das die Akkus absolut identisch sein müssen (Bauart, Hersteller,
» Alter und vor allem fabrikneu). Und in den Zellen sollte immer schon mal
» eine Schutzschaltung drin sein (Temperatur- und Tiefentladeschutz als
» absolutes Minimum).
Je Zelle eine Schutzschaltung? Ich habe öfters gelesen, dass diese kleinen, falchen Dinger nicht zuverlässig sind - reicht da ein PCB Modul nicht aus?

» Bei deiner Belastung von 50 Ampere hast du bei solch einem zusammengebauten
» Akku 30 Minuten Spaß (maximal, wenn alles zu 100% stimmt!), aber eher wohl
» weniger als 20 Minuten. Für 50 Ampere sollten die Zellen auch 50A/8=6,25A
» Entladestrom dauerhaft aushalten. Sicherheitshalber das Dreifache. Und bei
» der Hochstromanwendung gebe ich den Akkus eine Lebensdauer von paar wenigen
» Monaten (bei sagen wir täglich einmal nutzen).
Ich werde sie vllt. 8 mal im Jahr nutzen.

» Jetzt noch mal die Frage: Was willst du bauen?
» Danach reden wir mal über irgendwelche Schaltungen...
Ich möchte eine mobile Steckdose (Inverter) haben für Blitze, Nebelmaschiene u.Ä. Geräte!

» LG Sel

Hallo

Auch wenn es dir wie Steinzeit erscheinen sollte, ich habe in diesem Bereich immer noch die besten Erfahrungen mit dem guten alten Bleiakku gemacht. Ich habe jahrelang meine Film- und Fotoausrüstung mit solchen Akkus betrieben.

Völlig problemlos aufzuladen, wenn es sein musste auch an der KFZ Steckdose.

Der einzige Punkt ist das Gewicht, aber man kann ja mehrere kleinere Akkus nehmen wenn man denn alt und gebrechlich ist.

Theo

» Der einzige Punkt ist das Gewicht, aber man kann ja mehrere kleinere Akkus
» nehmen wenn man denn alt und gebrechlich ist.

Ein 36Ah Bleiakku hat etwa das Gewicht einer
11er Bierkiste.
Die kann man ja auch kilometerweit tragen,
wenns sein muss.

Gruß Steffen

» » Der einzige Punkt ist das Gewicht, aber man kann ja mehrere kleinere
» Akkus
» » nehmen wenn man denn alt und gebrechlich ist.
»
» Ein 36Ah Bleiakku hat etwa das Gewicht einer
» 11er Bierkiste.
» Die kann man ja auch kilometerweit tragen,
» wenns sein muss.
»
» Gruß Steffen

Es gibt auch so Leiterwägelchen (so nennt man das in Süddeutschland), damit habe ich früher meine Zeitungen ausgetragen

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greets from aix-la-chapelle

Matthes

Der Bleiakku ist mein aktueller Ausgangspunkt - ich will aus Gewichtsgründen umsteigen!

» Hallo
»
» Auch wenn es dir wie Steinzeit erscheinen sollte, ich habe in diesem
» Bereich immer noch die besten Erfahrungen mit dem guten alten Bleiakku
» gemacht. Ich habe jahrelang meine Film- und Fotoausrüstung mit solchen
» Akkus betrieben.
»
» Völlig problemlos aufzuladen, wenn es sein musste auch an der KFZ
» Steckdose.
»
» Der einzige Punkt ist das Gewicht, aber man kann ja mehrere kleinere Akkus
» nehmen wenn man denn alt und gebrechlich ist.
»
» Theo

» Ich habe Tests dieser Zelle gefunden und sie bestätigen, dass die Kapazität
» über der Angegebenen liegt. Ich habe trotz dem das ganze um ca. einen
» Faktor zwei größer ausgelegt: mein größter Verbrauchen gibt sich mit 400W
» zufrieden - 8*4 Zellen in Serie dürften gemeinsam bis zu 80A Dauerstrom
» hergeben (bei 3.5C) und realistischer weise werde ich sie bei ca 1.5C
» betreiben.

Nun gut. Die Zellen schalte lieber parallel, also 8 Zellen, die Packs dann in Reihe. Trotzdem sind 400 Watt immens, lange kannst du diesen Verbraucher wahrlich nicht unter Strom halten.

» Je Zelle eine Schutzschaltung? Ich habe öfters gelesen, dass diese kleinen,
» falchen Dinger nicht zuverlässig sind - reicht da ein PCB Modul nicht aus?

Gerade bei dem immensen Strom werden die kleinen Zellen sehr heiß, eine interne Schutzschaltung ist dann relativ sicher. Wenn da nix drin ist, so solltest du jede Zelle einzeln überwachen (was natürlich schon bissel kostet). Beim Laden und Entladen mußt du jeden einzelnen Parallelzweig mit einer Ladeschaltung versehen, also die Ladeschlußspannung, den Ladestrom und einen Unterspannungsschutz bauen. Macht also 4x eine solche Elektronik.

» Ich werde sie vllt. 8 mal im Jahr nutzen.

Du schleppst Blitzgerät, Nebelmaschine... mit. Wenn du das alles hast und dazu noch die Bühnentechnik, so würde ich an deiner Stelle auf einen Bleiakku umsatteln. Du hast zwar mehr Volumen und Gewicht, sparst dir aber immens viel an Elektronik. Und der Akku, wenns ein Bleivliesakku ist, hält dann eine Ewigkeit, ist sicher in der Anwendung und ohne Wartungsproblemchen.

Kannst z.B. mal hier guggen: http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-12V-Kung-Long/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=4232 Ich würde dir zum Akku WP24-12 raten (besser noch diesen Akku als 2 Stück parallel geschalten). Der Akku ist bezahlbar, dazu noch ein einfaches Ladegerät (kein Schnelladegerät!) und fertig. Denke bei der Ausführung an entsprechend dimensionierte Kabel und Steckverbinder. Außerdem an eine gute Absicherung (schaltende Thermosicherung ist optimal).

LG Sel