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Populärwissenschaftsopfer

26.06.2016,
21:22
 

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom" (Elektronik)

Hallo zusammen,

wenn ich eine Wechselspannungsquelle, sagen wir 50Hz, im Leerlauf betreibe, müsste doch trotzdem ein Strom fließen, da die Anschlussklemmen ständig mit der Frequenz von 50Hz umgeladen werden.
Kann ich diesen von mir als "Umladestrom" bezeichneten Strom messen? Wenn ich beispielsweise an einen Widerstand paralllel ein Messgerät (Multimeter, Oszilloskop) anschließe und dann den Widerstand an nur eine Anschlussklemme der Wechselspannungsquelle kontaktiere, müssten die Ladungen doch durch den Widerstand und an ihm eine Spannung verursachen.
Wovon hängt die Größe dieses Stromes ab?

Gruß
Flo

Gast

26.06.2016,
21:39

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

einfache Antwort: wenn du Pikoampere oder weit weniger messen kannst, ja.
Praktisch nein.

Populärwissenschaftsopfer

26.06.2016,
21:47

@ Gast

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» einfache Antwort: wenn du Pikoampere oder weit weniger messen kannst, ja.
» Praktisch nein.

Danke,

warum ist dieser Strom so klein? Wäre er bei einer höheren Frequenz größer, sagen wir im zweistelligen Megahertz-Bereich?

Gruß
Flo

BernhardB(R)

Berlin,
26.06.2016,
22:06

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» warum ist dieser Strom so klein? Wäre er bei einer höheren Frequenz größer,
» sagen wir im zweistelligen Megahertz-Bereich?
»
» Gruß
» Flo

Du enttäuschst mich. Gestern Fourierreihen integrieren und heute Zweifel bei der Berechnung eines Stromes durch eine Kapazität?

Gruß
Bernhard

Populärwissenschaftsopfer

26.06.2016,
22:27

@ BernhardB

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» Du enttäuschst mich. Gestern Fourierreihen integrieren und heute Zweifel
» bei der Berechnung eines Stromes durch eine Kapazität?
»
» Gruß
» Bernhard

Das war meine nächste Frage. Die Anschlussklemmen bilden zusammen mit der Wechselspannungsquelle einen Kondensator mit einer bestimmten Kapazität, oder?
Und der von mir bezeichnete "Umladestrom" ist also immer ein durch die Kapazität der Leitung (oder nur der Anschlussklemmen) bedingter Strom? Also ein kapazitiver Ladestrom?
Also ist in meinem Beispiel der Strom so klein, weil der kapazitive Widerstand durch die 50Hz so riesig ist?

Gruß
Flo

Gunther

26.06.2016,
23:05

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» wenn ich eine Wechselspannungsquelle, sagen wir 50Hz, im Leerlauf betreibe,
» müsste doch trotzdem ein Strom fließen

Leerlauf heißt ja, ohne Last, also Verbraucher. Wie soll dann ein Strom fließen?

olit(R)

E-Mail

Berlin,
26.06.2016,
23:09

@ BernhardB

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» » warum ist dieser Strom so klein? Wäre er bei einer höheren Frequenz
» größer,
» » sagen wir im zweistelligen Megahertz-Bereich?
» »
» » Gruß
» » Flo
»
» Du enttäuschst mich. Gestern Fourierreihen integrieren und heute Zweifel
» bei der Berechnung eines Stromes durch eine Kapazität?
»
» Gruß
» Bernhard

Die antwort, von Populärwissenschaftsopfer, auf deine Simulation mit LTSpice, Betrachte ich als eine ungeheure Frechheit!

Aber enttäuscht bin ich nicht, Ich denke, Flo ist ein nicht zu befriedigender Troll. Er schafft es immer wieder, dass die Leute auf ihn eingehen.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
27.06.2016,
01:12
(editiert von geralds
am 27.06.2016 um 01:13)


@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

Auch ein 'Isolator' kann ein Leiter werden, wie?.
Kennst du Kriechstrom? Wanderfeld? Leitwerte? Quellen? Senken?

Tippe mal mit der Oszi-Messspitze auf deinen
Arbeitstisch und dreh die Empfindlichkeit auf.
Was WMMM "misst"...

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Steffen

27.06.2016,
01:55

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» » Du enttäuschst mich. Gestern Fourierreihen integrieren und heute Zweifel
» » bei der Berechnung eines Stromes durch eine Kapazität?
» »
» » Gruß
» » Bernhard
»
» Das war meine nächste Frage. Die Anschlussklemmen bilden zusammen mit der
» Wechselspannungsquelle einen Kondensator mit einer bestimmten Kapazität,
» oder?
» Und der von mir bezeichnete "Umladestrom" ist also immer ein durch die
» Kapazität der Leitung (oder nur der Anschlussklemmen) bedingter Strom? Also
» ein kapazitiver Ladestrom?
» Also ist in meinem Beispiel der Strom so klein, weil der kapazitive
» Widerstand durch die 50Hz so riesig ist?
»
» Gruß
» Flo
Die Anschlussklemmen waren eh schon
immer das Problem!

Gruß Steffen

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
27.06.2016,
08:32

@ olit

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» Aber enttäuscht bin ich nicht, Ich denke, Flo ist ein nicht zu
» befriedigender Troll. Er schafft es immer wieder, dass die Leute auf ihn
» eingehen.

Und der Flo ist bestimmt noch nicht am Ende seiner weisen Fragen angekommen. Er könnte z.B. fragen, was am Ende eines Verlängerungskabel passiert, wenn nichts angeschlossen ist, aber eingangsseitig an der 230-VAC-Steckdose reingesteckt ist.

Vielleicht stellt der Flo sich vor, dass im tanzenden Rythmus von 50 Hz aus der offenen Kabeldose Elektronen rausfliegen... :lookaround: :lookaround: :lookaround:

Naja...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
27.06.2016,
08:34

@ Gunther

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» » wenn ich eine Wechselspannungsquelle, sagen wir 50Hz, im Leerlauf
» betreibe,
» » müsste doch trotzdem ein Strom fließen
»
» Leerlauf heißt ja, ohne Last, also Verbraucher. Wie soll dann ein Strom
» fließen?

Siehe hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=237883&page=0&category=all&order=time

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

simi7(R)

D Südbrandenburg,
27.06.2016,
08:56

@ schaerer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» Vielleicht stellt der Flo sich vor, dass im tanzenden Rythmus von 50 Hz aus
» der offenen Kabeldose Elektronen rausfliegen...

Das erinnert mich an meine Schulzeit.
Der Physiklehrer demonstrierte die freien Elektronen im Leiter mit einem Glasrohr in dem er Kreidewürfel hin und her kullern ließ.
Prompt kam die Frage einer Mitschülerin, warum die dann nicht rausfallen.:-D

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
27.06.2016,
09:39

@ Gunther

definiere Verbraucher

» » wenn ich eine Wechselspannungsquelle, sagen wir 50Hz, im Leerlauf
» betreibe,
» » müsste doch trotzdem ein Strom fließen
»
» Leerlauf heißt ja, ohne Last, also Verbraucher. Wie soll dann ein Strom
» fließen?

---
definiere Verbraucher...

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

bigdie(R)

27.06.2016,
18:04

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

Naja die Anschlussklemme eines Trafos ist wegen der winzigen Kapazität wohl nicht das beste Beispiel. Wenn du aber z.B. mal in der Hauselektrik schaust, da gibt es heute Probleme, an die man vor 10 Jahren noch nicht gedacht hat. In einer Wechselschaltung oder auch Tasterschaltung liegen der Leuchtendraht und die Phase oft mehrere Meter parallel in einer Leitung. Und diese parallelen Adern haben natürlich eine Kapazität. Genaugenommen natürlich auch zum Draht auf der anderen Seite des Lampendrahtes. Dieser liegt also zwischen Phase und Erdpotential in einer 5 adrigen Leitung. Man hat also einen kapazitiven Spannungsteiler und wenn keine Lampe angeschlossen ist, ca. die halbe Netzspannung auf dem Lampendraht (115V) Das hat zu Glühlampenzeit keinen interessiert, weil der geringe Strom von der Glühlampe ganz einfach kurzgeschlossen wurde. Bei LED Lampen ist das aber oft anders. Auch dieser kleine Strom kann eine LED zum glimmen bringen und je nach der Ansteuerung auch zum Blinken. Noch größer ist das Problem im Hochspannungsbereich. Dort werden die Leiterpositionen am Mast regelmäßig gewechselt, damit die kapazitive Belastung zwischen allen 3 Phasen gleich ist und in Kabeln geht Fernübertragung mit Wechselspannung gar nicht, da wären die Verluste riesig

Populärwissenschaftsopfer

27.06.2016,
18:10

@ geralds

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

Ich finde das unmöglich, wie in diesem Forum auf Fragen reagiert wird und auf welchem Level die Toleranz für Fragbares liegt:angry:
Wo beginnt in diesem Forum das Fragbare?

Ich selbst bin Gymnasiast in der 10 Klasse und habe eine 2.0 in Physik und Mathematik. In den nächsten Tagen soll es eine Einführung in den Wechselstrom geben. Ich selbst habe mich schon ein Bißchen eingelesen in die Thematik.

Ich habe mich schon mit der einfachsten Entstehung einer Sinuswechselspannung beschäftigt und komme zu dem Eindruck, das bei Wechselspannung unentwegt ein Strom zirkuliert, unabhängig von einem Verbraucher, der angeschlossen ist.
Und ich frage mich, wie groß dieser Strom ist und wovon die Größe abhängt.
Mein Physiklehrer konnte mir die Frage nicht beantworten:-(

Gruß
Flo

gast

27.06.2016,
18:25

@ Populärwissenschaftsopfer

Der durch Wechselspannung bedingte "Umladestrom"

» Ich habe mich schon mit der einfachsten Entstehung einer
» Sinuswechselspannung beschäftigt und komme zu dem Eindruck, das bei
» Wechselspannung unentwegt ein Strom zirkuliert, unabhängig von einem
» Verbraucher, der angeschlossen ist.

In einem Gartenschlauch kann auch ständig der Druck des Wassers wechseln (und auch negativ werden also einen Unterdruck haben) ohne dass Wasser fliest wenn eine Quelle laufend Druckschwankungen erzeugt. Es ändert sich nur der Druck (=Spannung) und es fließt kein Wasser (=Strom)