Forum

Ein freundliches "Hallo zusammen" in die Runde,

meine Frage bezieht sich, wie dem Betreff schon zu entnehmen, auf ein Sensorsignal. Ich arbeite mit einem Drucksensor MPX2200. Dessen Ausgangssignale gehen auf einen INA155(Verstärkung gleich 20). Dessen Ausgangssignal würde ich gerne nochmal verstärken, um für einen AD-Wandler einen größeren Wertebereich (evtl 1V-4V) zu erhalten.
Mein Problem ist, dass ich am Ausgangssignal des LM358 überhaupt keine Reaktion auf die Änderung des Drucks bekomme.

Alle Bausteine werden mit single-Supply betrieben.

Mein Gedankengang:

der INA155 bzw im Schaltbild ist es der INA126 verstärkt die Differenz um das ca. 20fache der an Pin 2 und 3 anliegenden Spannung. Diese Spannung sollte doch (vor allem beim INA155) bei null Differenz auch nahezu 0 V ausgeben. Dies ist nicht der Fall. Deshalb das Poti an Pin 5 mit dem ich das Ausgangssignal um die Referenzspannung senken kann (oder müsste ich hier eine negative Spannung anlegen um das Niveau zu erniedrigen?).
Dieses Signal dann als Eingangssignal auf den LM358 der mir das Signal nochmal verstärken soll, was aber aus irgendeinem Grund nicht funktioniert.


Ich vermute stark, dass ich hier einen kapitalen Denkfehler habe. Über jegliche Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank schon mal im Voraus für euer Bemühen


Chris

--
Ohje...ob das was wird?

» Ich glaub ich habs jetzt kapiert (nach sehr langer Zeit).
» ich denke ich muss den Spannungsteiler den ich am REF eingang des
» Instrumentenverstärker an den widerstand des OP zur masse hin verlegen.
»
» ich hab das falsch gedacht. das ausgangssignal des INA wird natürlich bei
» keiner belastung 2,5 V sein (Ideal). die 2,5 V kann der OP zwar verstärken
» aber halt nicht mal um das doppelte, da er ja nur mit 5V versorgt wird.
»
» Danke an alle für die Anregungen. ich Berichte obs geklappt hat oder nicht



edit.:
Den jetzt sinnlos gewordenen Kondensator am Pin 4 vom INA155 habe ich vergessen weg zu radieren.
Ein Problem bei der Schaltung mit einfacher Versorgungsspannung, wird die Messung (K5) darstellen. Die ist jetzt nicht mehr auf Masse- sondern auf die Refferensspannung bezogen

Hi,

hier hast vom Hersteller eine Appli (Freescale, wurde von NXP geschnupft):
http://www.nxp.com/files/sensors/doc/app_note/AN1324.pdf

.. ist einfacher, als mit dem INA und einen OPAMP hinten dran zu hängen; zudem Single-Supply.
Wobei den OPAMP kannst sicher auch spielen, aber nur wenn es notwendig ist - Anwendungszweck.
Der gewünschte Ausgangsspannungsbereich wird mit 0,5V unter- bzw. überschritten, 0,5V - 4,5V.
Bist also voll im Bereich eines 5V_ADC, 5V_µC System.

Der hier verwendete OPAMP ist ein Motorola Typ, den On-Semi übernahm.
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MC33272A-D.PDF

Du kannst auch ähnliche OPAMPs suchen, falls du diesen nicht bekommst.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

» Ich glaub ich habs jetzt kapiert (nach sehr langer Zeit).
» ich denke ich muss den Spannungsteiler den ich am REF eingang des
» Instrumentenverstärker an den widerstand des OP zur masse hin verlegen.
»
» ich hab das falsch gedacht. das ausgangssignal des INA wird natürlich bei
» keiner belastung 2,5 V sein (Ideal). die 2,5 V kann der OP zwar verstärken
» aber halt nicht mal um das doppelte, da er ja nur mit 5V versorgt wird.
»
» Danke an alle für die Anregungen. ich Berichte obs geklappt hat oder nicht

Ich glaub ich habs jetzt kapiert (nach sehr langer Zeit).
ich denke ich muss den Spannungsteiler den ich am REF eingang des Instrumentenverstärker an den widerstand des OP zur masse hin verlegen.

ich hab das falsch gedacht. das ausgangssignal des INA wird natürlich bei keiner belastung 2,5 V sein (Ideal). die 2,5 V kann der OP zwar verstärken aber halt nicht mal um das doppelte, da er ja nur mit 5V versorgt wird.

Danke an alle für die Anregungen. ich Berichte obs geklappt hat oder nicht

--
Ohje...ob das was wird?

» » Ich vermute stark, dass ich hier einen kapitalen Denkfehler habe.
»
Ja hast du. Wenn die beiden Eingänge des Differenzverstärkers zusammengeschaltet sind,
Folgt der Ausgang der Refferensspannung und ist nicht auf Masse bezogen!
Du wirst also eine Symmetrische Spannungsversorgung benötigen um das Ausgangssignal auf Masse zu beziehen. REF wird dann an Masse geschaltet.

(Oder du beziehst deinen ganzen Messkram auf die Refferensspannung)

»

hi,

mal nur ein Punkt: kapitaler Fehler:: Referenz mit Poti - "Werte strecken"...

Geht nicht. Eine Referenz MUSS stabilst sein.

Dann das Andere kommt später.

Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

»
» Alle Bausteine werden mit single-Supply betrieben.
»
» Mein Gedankengang:
»
» der INA155 bzw im Schaltbild ist es der INA126 verstärkt die Differenz um
» das ca. 20fache der an Pin 2 und 3 anliegenden Spannung. Diese Spannung
» sollte doch (vor allem beim INA155) bei null Differenz auch nahezu 0 V
» ausgeben. Dies ist nicht der Fall. Deshalb das Poti an Pin 5 mit dem ich
» das Ausgangssignal um die Referenzspannung senken kann (oder müsste ich
» hier eine negative Spannung anlegen um das Niveau zu erniedrigen?).
»
Wenn du den INA155 mit Single-Supply Versorgung betreibst und die Referenzspannung
über einen einfachen Spannungsteiler bildest, veränderst du die Verstärkung des einen OPV.
Bei deinen 5k Ohm würde das Heißen der 200kOhm REF-Widerstand wirkt bei Mittelstellung als 202,5kOhm Widerstand. Damit verschlechterst du den Offset (Gleichlauf).
Den zweiten OPV des LM358 solltest du als Impedanzwandler (Spannungsfolger) Zwischen Spannungsteiler und REF schalten.

» » » » Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des
» » » » Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt.
» » »
» » »
» »
» » Oh! Zeigst du heute deine empathische Seite?
»
» Bild war vorhanden, auf dieser Website.

Stimmt. Du bleibst dir treu. Hättest ja auch den Link einstellen können.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210151.htm

» » » Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des
» » » Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt.
» »
» »
»
» Oh! Zeigst du heute deine empathische Seite?

Bild war vorhanden, auf dieser Website.

» » Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des
» » Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt.
»
»

Oh! Zeigst du heute deine empathische Seite?

» Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des
» Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt.

» » So eine blöde Darstellung der Zeichnung kann ein ja irritieren!
»
» Ja sorry ich hätte mir echt mehr Mühe bei der Darstellung geben können.
»
» Die verstärkung wäre ja auch noch variabel über die widerstände.
»
» Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des
» Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt. So das ich je nach
» sensorwert ein ausgangssignal zwischen 1 und 4 volt oder so bekomme

Steffen und XY haben es doch auf den Punkt gebracht.

» So eine blöde Darstellung der Zeichnung kann ein ja irritieren!

Ja sorry ich hätte mir echt mehr Mühe bei der Darstellung geben können.

Die verstärkung wäre ja auch noch variabel über die widerstände.

Ich verstehe aber nicht warum der op das Ausgangssignal des Instrumentenverstärkers nicht nochmal verstärkt. So das ich je nach sensorwert ein ausgangssignal zwischen 1 und 4 volt oder so bekomme

--
Ohje...ob das was wird?

» » » »
» » » »
» » »
» » » Der OPV arbeitet so höchstens als Spannungfolger.
» » »
» » » Gruß Steffen
» »
» » Mit R2 gegen Masse ist die Verstärkung =11 fach.
»
» R2 hängt aber am Ausgang!

So eine blöde Darstellung der Zeichnung kann ein ja irritieren!

» » »
» » »
» »
» » Der OPV arbeitet so höchstens als Spannungfolger.
» »
» » Gruß Steffen
»
» Mit R2 gegen Masse ist die Verstärkung =11 fach.

R2 hängt aber am Ausgang!