Wolfgang B.
07.05.2016, 15:11 |
Röhrentuner (Elektronik) |
Guten Tag,
mit Sicherheit gibt es hier im Forum auch Spezialisten für Röhrentechnik. Oder?
Ich bin momentan ein wenig am verzweifeln. Mit einem einem UKW-Tuner der in einem Braun SK61 steckt.(wird auch gerne "Schneewittchensarg" genannt)
Das Problem: der Tuner tut`s bis ca. 95 MHz. Dann ist Schluss.
Was ich bisher gemacht habe: Die ECC85 geprüft. Die Spannung an den Anoden der ECC85 gemessen. Die paar Widerstände im Tuner gemessen.
Ergebnis: Die ECC85 ist prima. Die Anodenspannungen liegen im grünen Bereich und von den Widerständen ist keiner hochohmig geworden.
Fazit: der Tuner sollte eigentlich funktionieren.
Mein erster Gedanke, der Drehko hat nen Plattenschluss, war natürlich unsinnig. Derweil dann müsste der Tuner bei kleineren Frequenzen streiken.
So, genug erzählt. Hier noch drei Bildchen von dem Teil.
Freue mich über jeden Tip und wünsche ein sonniges Wochenende.
Wolle |
PeterHofbauer
07.05.2016, 15:58
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
Hallo,
C14, c15 und C16, vermutlich keramische, die bekamen früher ab und zu schlechte Eigenschaften (keinen Schluss).
Gruß Peter |
PeterHofbauer
07.05.2016, 16:10
@ PeterHofbauer
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Röhrentuner |
Hallo,
bevor Du die Cs erneuerts (Abgleich erforderlich) versuche vorher eine andere Röhre.
Auch wenn die "gut" waren, hatte man manchmal mit einer neuen Röhre Erfolg.
Gruß Peter |
Wolfgang B.
07.05.2016, 16:59
@ PeterHofbauer
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Röhrentuner |
» Hallo,
»
» bevor Du die Cs erneuerts (Abgleich erforderlich) versuche vorher eine
» andere Röhre.
» Auch wenn die "gut" waren, hatte man manchmal mit einer neuen Röhre
» Erfolg.
»
» Gruß Peter
Hallo Peter,
an den C16 hatte ich auch schon gedacht. Den habe ich erneuert. Super, hat nix gebracht.
Selbstverständlich habe ich auch meinem Röhrenschätzeisen nicht so richtig getraut und daher zwei andere Lampen probiert.
Was den Abgleich betrifft: Habe hier noch so `nen Grundig AS5 rumstehen. Der macht das für mich. Der hilft mir immer. Ist ein guter Kumpel.
Zurück zu dem "Empfangswunder" von Braun.
Ich bin tatsächlich ratlos. Nach über 50 Jahren "Röhrenbastelei" frustriert mich das.
Daher packe ich das Teil jetzt in die hinterste Ecke meiner Werkstatt und gönne mir ein schönes, kaltes Bier im Biergarten.
Bis Montag,
Wolle |
JBE
07.05.2016, 18:10
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
» Guten Tag,
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» mit Sicherheit gibt es hier im Forum auch Spezialisten für Röhrentechnik.
» Oder?
» Ich bin momentan ein wenig am verzweifeln. Mit einem einem UKW-Tuner der in
» einem Braun SK61 steckt.(wird auch gerne "Schneewittchensarg" genannt)
» Das Problem: der Tuner tut`s bis ca. 95 MHz. Dann ist Schluss.
» Was ich bisher gemacht habe: Die ECC85 geprüft. Die Spannung an den Anoden
» der ECC85 gemessen. Die paar Widerstände im Tuner gemessen.
» Ergebnis: Die ECC85 ist prima. Die Anodenspannungen liegen im grünen
» Bereich und von den Widerständen ist keiner hochohmig geworden.
» Fazit: der Tuner sollte eigentlich funktionieren.
» Mein erster Gedanke, der Drehko hat nen Plattenschluss, war natürlich
» unsinnig. Derweil dann müsste der Tuner bei kleineren Frequenzen streiken.
» So, genug erzählt. Hier noch drei Bildchen von dem Teil.
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» Freue mich über jeden Tip und wünsche ein sonniges Wochenende.
»
» Wolle
ist die ecc85 defekt gibt es meist unempfindlichen ukw empfang, oder periodische ausfälle.
tausche mal die mischerröhre ech81, meist verliert diese die ozillation am bandende.
alte kondensatoren erzeugen große leckströme, röhrenbasteln ist noch richtige kunst |
Kendiman
07.05.2016, 19:37 (editiert von Kendiman am 07.05.2016 um 19:43)
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
» Guten Tag,
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» mit Sicherheit gibt es hier im Forum auch Spezialisten für Röhrentechnik.
» Oder?
» Ich bin momentan ein wenig am verzweifeln. Mit einem einem UKW-Tuner der in
» einem Braun SK61 steckt.(wird auch gerne "Schneewittchensarg" genannt)
» Das Problem: der Tuner tut`s bis ca. 95 MHz. Dann ist Schluss.
» Was ich bisher gemacht habe: Die ECC85 geprüft. Die Spannung an den Anoden
» der ECC85 gemessen. Die paar Widerstände im Tuner gemessen.
» Ergebnis: Die ECC85 ist prima. Die Anodenspannungen liegen im grünen
» Bereich und von den Widerständen ist keiner hochohmig geworden.
» Fazit: der Tuner sollte eigentlich funktionieren.
» Mein erster Gedanke, der Drehko hat nen Plattenschluss, war natürlich
» unsinnig. Derweil dann müsste der Tuner bei kleineren Frequenzen streiken.
» So, genug erzählt. Hier noch drei Bildchen von dem Teil.
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» Freue mich über jeden Tip und wünsche ein sonniges Wochenende.
»
» Wolle
Setzt der UKW Tuner abrupt aus oder wird der Empfang allmählich schwächer ?
Da du ja einen schönen Grundig Abgleichsender hast,
kannst du folgenden Test durchführen.
1. Tuner auf Empfang eines Senders einstellen.
2. Mit Abgleichsender überlagern.
3. Abgleichsender schrittweise in der Frequenz weiter stellen.
4. Mit dem Tuner folgen, bis der Empfang aussetzt oder stark abnimmt.
Plattenschluss des Drehkos kann nur teilweise sein.
Wenn kein Empfang mehr möglich ist, feststellen ob der Oszillator ausgesetzt hat.
Das geht mit einem HF-Tastkopf an R4.
Den Tastkopf (Demodulatortastkopf) besorgen (evtl ebay) oder selbst bauen.
Dicken Kugelschreiber nehmen, Innenleben entfernen, Nagel in der Spitze einleimen,
"Elektronik" im Inneren des Kugelschreibers unterbringen. Fertig ist der Tastkopf.
viel Erfolg
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Wolfgang B.
09.05.2016, 16:06
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
Hallo,
das Ding funktuioniert wieder.
Aber ich habe mir a) einen Wolf gesucht und b) bin ich trotz der Funktion des Tuners absolut ratlos!
Also, der Oszillator hat bei ca. 94 MHz seinen Dienst eingestellt. Warum? Keine Ahnung. Ich habe einen Kondensator nach dem Anderen erneuert. Kein Erfolg. Ich habe die paar Widerstände erneuert. Nix.
Und dann habe ich die Röhrenfassung erneuert. Eigentlich totaler Unsinn, was soll an einer keramischen Novalfassung kaputt sein. Die Fassung war aber das einzige Teil das noch in Frage kommen könnte. Und, bingo!
Meine Frage. Mit was kann eine keramische Fassung einen Oszillator dazu bewegen seinen Dienst einzustellen?
Muss man das verstehen?
Gruß
Wolle |
olit
Berlin, 09.05.2016, 16:30
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
» Hallo,
»
» das Ding funktuioniert wieder.
» Aber ich habe mir a) einen Wolf gesucht und b) bin ich trotz der Funktion
» des Tuners absolut ratlos!
»
» Also, der Oszillator hat bei ca. 94 MHz seinen Dienst eingestellt. Warum?
» Keine Ahnung. Ich habe einen Kondensator nach dem Anderen erneuert. Kein
» Erfolg. Ich habe die paar Widerstände erneuert. Nix.
»
» Und dann habe ich die Röhrenfassung erneuert. Eigentlich totaler Unsinn,
» was soll an einer keramischen Novalfassung kaputt sein. Die Fassung war
» aber das einzige Teil das noch in Frage kommen könnte. Und, bingo!
»
» Meine Frage. Mit was kann eine keramische Fassung einen Oszillator dazu
» bewegen seinen Dienst einzustellen?
» Muss man das verstehen?
»
» Gruß
» Wolle
Nee muss man nicht verstehen!
Ein etwas ähnliches Problem schaffte ich nicht zur Vollen Zufriedenheit zu lösen.
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=203430 |
Theo.
09.05.2016, 21:17
@ olit
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Röhrentuner |
Hallo
Jede Fassung hat zwischen den Lötfahnen untereinander und gegen Masse eine Kapazität und einen Übergangswiderstand. Bei NF nicht so tragisch, aber wenn es wie beim Tuner um hohe Frequenzen und Picofahrräder geht, kann sich das schon auswirken. Das ist in eingebautem Zustand schlecht zu messen, jetzt ausgebaut müsste sich mit den richtigen Messgeräten ein Unterschied zu einer neuen Fassung feststellen lassen.
Theo |
Schnuckenack
11.05.2016, 11:07
@ Wolfgang B.
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Röhrentuner |
Moin.
Parasitäre Kapazitäten können solche Fehlerbilder herbeiführen, auch zum Aussetzen des Oszillators führen.
Verdächtig sind in erster Linie manchmal Keramikkondensatoren die sich innerlich zersetzen können als die abgebildeten Styroflexkondensatoren, es sei denn diese weisen zerbröselnde Umhüllung auf, durch die Feuchtigkeit eindringen kann.
Verdächtig sind auch die abgebildeten Massewiderstände die neben Funkeln und Rascheln auch Zustände von Kapazitäten und Induktivitäten aufweisen können. So ein Otto nach Plus (bspw für die Anode) liegt natürlich über den Ladeelko und andere auch gleichzeitig HF-mässig auf Masse und saugt hohe Frequenzen ab. Durchgeführte Drähte am Abschirmkasten können Parasitär-Kapazitäten bilden u.v.a.
Detektivarbeit! |
Wolfgang B.
11.05.2016, 12:13
@ olit
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Röhrentuner |
»
» Nee muss man nicht verstehen!
» Ein etwas ähnliches Problem schaffte ich nicht zur Vollen Zufriedenheit zu
» lösen.
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=203430
Hallo Olit,
vor gut 40 Jahren hat ein Dozent an der TU mal gesagt HF hat einiges mit Religion gemeinsam...man braucht einen Glauben...
Der Mann hatte absolut Recht!
Gruß
Wolle
P.S. tut`s die "grüne" Russenlampe noch? |
Ditt
24.07.2020, 10:09
@ Wolfgang B.
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Grundig AS5 |
Hallo Wolfgang,
ich habe hier gelesen, dass du einen Grundig Wobbler AS5 besitzt oder besessen hast.
Ich suche eine AS5, keinen AS5F.
Solltest du dieses Gerät verkaufen wollen, wäre ich für ein Angebot dankbar.
Viele Grüße
Dieter |
Ditt
07.08.2020, 10:13
@ Ditt
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Grundig AS5 |
Hallo,
die Suche nach einem AS5 hat sich erledigt. Bin fündig geworden.
Dieter |