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Elektriker

20.04.2016,
08:35
 

Brücken Gleichrichterschaltung (Schaltungstechnik)

Hi

Eine "einfache" Gleichrichterschaltung macht Kopfschmerzen.

Ich möchte eigentlich testen wie FI Schalter durch einen Gleichfehlerstrom vormagnetisiert werden und ihr Auslöseverhalten ändern.
Mich hat mal interessiert wie da der Unterschied zwischen A und B Typen wirklich ist.

Die Idee war nun mir einen DC Fehlerquelle zu bauen.



Nun das Ergebnis ist ernüchternd.
Die DC Spannung stimmt mit meinen Überlegungen noch überein aber der gesuchte Effekt ist nicht eingetreten.

Was mir unklar ist warum messe ich (mit einem true RMS) einen Fehlstrom mit AC Anteil.
Der addierte AC und DC Fehlstrom entspricht dem was ich eigentlich als reinen DC Fehlerstrom erwartet hätte.

Ist der Kondensator viel zu klein und damit die Restwelligkeit an der mA AC Anzeige zu erklären? Damit bleibt es aber doch ein DC Fehlstrom, wenn auch pulsierend.

(Oszi habe ich leider nicht, Alle R sind 10W)

Danke

Offroad GTI(R)

20.04.2016,
09:15

@ Elektriker

Brücken Gleichrichterschaltung

» Was mir unklar ist warum messe ich (mit einem true RMS) einen Fehlstrom mit
» AC Anteil.
N und PE sind miteinander verbunden (TN-C-S Netz oder vergleichbare Derivate). Aus deinem Brückengleichrichter wird also ein Einweggleichrichter.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
20.04.2016,
10:52
(editiert von olit
am 20.04.2016 um 11:26)


@ Elektriker

Brücken Gleichrichterschaltung

» Die Idee war nun mir einen DC Fehlerquelle zu bauen.
»
»
»
»
» (Oszi habe ich leider nicht, Alle R sind 10W)
»
» Danke

Aufgezeichnet bei einer Netzspannung von 215V AC eines Trenntrafos.
Mit dem 30kOhm Widerstand erzeugst du einen Nebenschluss zum Brückengleichrichter.



edit.:

Zu deinen Messwerten:
(230V / 30kOhm) * 0,5 = rund 3,8mA DC
3,8mA DC / Formfaktor 0,9 = rund 4,3 mA AC

bigdie(R)

20.04.2016,
12:05

@ Elektriker

Brücken Gleichrichterschaltung

Ein Brückengleichrichter bringt einen Typ A FI nicht aus dem Tritt. Sich mal bei Wiki nach Fehlerstromschutzschalter. Da gibt es unten eine Tabelle, welcher FI für welche Fehlerströme taugt und welcher nicht.
Für den TypA brauchst du schon eine Einweggleichrichtung mit Glättung um ihn zu stören oder eine 6-Puls Gleichrichtung bei Drehstrom.

Eine Empfehlung noch. Das Ganze funktioniert hinter einem 24V Trafo genauso und ist weniger gefährlich.

Elektriker

20.04.2016,
12:29

@ bigdie

Brücken Gleichrichterschaltung

» Ein Brückengleichrichter bringt einen Typ A FI nicht aus dem Tritt. Sich
» mal bei Wiki nach Fehlerstromschutzschalter. Da gibt es unten eine Tabelle,
» welcher FI für welche Fehlerströme taugt und welcher nicht.

Danke für die Input´s

ja ich Tro....
nun ist es auf Einweggleichrichtung mit 220µF umgebaut und ich habe erste Ergebnisse

100mA RCD Type A

kein DC-Fehlerstrom 80mA t=56ms
10 mA DC-Fehlerstrom 80mA t>300ms
22 mA DC Fehlerstrom 90mA t>300ms
90 mA DC Fehlerstrom 130mA t ?? gefühlt 1s

gilt mal für einen Hersteller und ein Modell

» Für den TypA brauchst du schon eine Einweggleichrichtung mit Glättung um
» ihn zu stören oder eine 6-Puls Gleichrichtung bei Drehstrom.
»
» Eine Empfehlung noch. Das Ganze funktioniert hinter einem 24V Trafo genauso
» und ist weniger gefährlich.

muss ich gleich testen - die Wärmeentwicklung ist schon...
dachte nur durch die galvanische Trennung bekomme ich keinen Fehlstrom der den RCD beeindruckt und muss auf Netzpotential bleiben.
Wenn ich aber die Sekundärseite erde habe ich mal einen DC Strom aber nur im Sekundärkreis.

gehe mal Trafo suchen
Mahlzeit