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Hallo,

ich habe schon oft gehört, dass "Ballistol" bei Wellenschaltern oder auch bei Potis wahre Wunder vollbringen soll.
Meine Frage(n):
Ist dem so?
Und, welches "Ballistol" ist da gemeint?
Oder aber ist das, wie ich vermute, nur Unsinn?

Gruß
Pit

» Hallo,
»
» ich habe schon oft gehört, dass "Ballistol" bei Wellenschaltern oder auch
» bei Potis

stimmt.

» wahre Wunder vollbringen soll.

stimmt nicht, es gibt keine Wunder sondern nur Wirkungen

» Meine Frage(n):
» Ist dem so?

ja

» Und, welches "Ballistol" ist da gemeint?

Ballistol Universalöl, Ballistol medizinisches Weißöl

Reinigt Gehäuse technischer Geräte und läßt sie wieder erstrahlen wie neu, macht Schaltschieber und -Kontakte wieder gängig und kontaktsicher.
Hilft zusätzlich gegen spröde Lippen, Sodbrennen und Magengrimmen, ist nur aus formalistischen Gründen nicht als Arzneimittel für Menschen zugelassen.

Wo Ballistol nicht hilft hilft nichts mehr. Es gibt Produkte die auf den einen Punkt angewendet radikaler wirken, aber wenige die so eine Einsatz-Bandbreite aufweisen.

Hallo,
das habe ich auch schon gehört. Google mal nach Ballistol - (wikipedia!) da muß ein tolles Zeug sein . Ich würde es nicht extra kaufen, sondern mich für den Zweck eher auf die Produkte von z.B. Kontakt-Chemie verlassen. Wenn Du es gerade hast, kannst Du es wohl nehmen, es gibt so manche Wundersprays die wahrscheinlich mehr Unheil anrichten als Ballistol.
Grüße
Hartwig

War ja ursprünglich als Waffenöl gedacht, heilt aber auch Menschen, Pferde und Hunde, so sie in militärischen Diensten stehen. Höhere Dienstgrade benutzten mit gleichem Erfolg Weinbrand zur Selbstbehandlung, abhängig vom Einsatzgebiet.
Hartwig

» War ja ursprünglich als Waffenöl gedacht, heilt aber auch Menschen, Pferde
» und Hunde, so sie in militärischen Diensten stehen. Höhere Dienstgrade
» benutzten mit gleichem Erfolg Weinbrand zur Selbstbehandlung, abhängig vom
» Einsatzgebiet.
» Hartwig

Prima,

aber was mache ich mit Wellenschaltern und Potis die nicht in militärischen Diensten stehen?
Ok, über Weinbrand könnte man nachdenken. Trinken kann man das Gesöff eh nicht...
Eine Frage noch:
Würde das Öl auch einen leicht bekloppten Kater (der zwar nicht beim Militär ist, sich aber aufführt wie Rambo)
heilen?

Spass beiseite.
Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?
Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
Aber so einen Wellenschalter in einem 50 Jahre alten Radio
bereitet da doch mehr Probleme...

Gruß
Pit

Hallo,

» Eine Frage noch:
» Würde das Öl auch einen leicht bekloppten Kater (der zwar nicht beim
» Militär ist, sich aber aufführt wie Rambo)
» heilen?

Frage Deinen Kater, ob der überhaupt geheilt werden will. Schlimmstenfalls wird er Dir klarmachen wollen, daß Du das Ballistol bei Dir anwenden solltest oder besser Hunde damit ärgerst.

»
» Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?
» Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
» Aber so einen Wellenschalter in einem 50 Jahre alten Radio
» bereitet da doch mehr Probleme...

Ich halte das Risiko für klein. Diese Alten Wellenschalter bestanden aus den Kontakten und Hartpapier, da sollte das Ballistol wenig schaden anrichten.
In ähnlichen Situationen wasche ich Schalter direkt mit Alkohol aus (die meisten modernen Bauelemente vertragen Wäsche mit Alkohol und Wasser), danach fette ich die Kontakte sehr sparsam mit Vaseline, Lager werden mit dafür geeignetem Fett/Öl nachgeschmiert. Auf die Art bekomme ich den Dreck ganz heraus. Einfaches Behandeln der Kontakte mit Ballistol löst Dreck und Oxyd (hoffentlich) lokal, so daß der Kontakt alles beiseite schiebt...
Wie gesagt - extra dafür würde ich Ballistol nicht kaufen - aber vielleicht hat Dein Kater ja irgendwann einmal Flöhe....

Viel Erfolg

Hartwig


»
» Gruß
» Pit

» aber was mache ich mit Wellenschaltern und Potis die nicht in militärischen
» Diensten stehen?

Motto für alle Foren: Die wichtigsten Informationen immer zuletzt, damit man zuerst viel Gelaber und Aufmerksamkeit hervorruft?!

Klasische Wellenschalter und Gebißklaviere alter Röhrenradios von ihrer Konstruktion her sollen sauber, unkorrodiert, kontaktsicher und unverölt sein.
Das erreicht man durch Spülen mit sich verflüchtigenden Alkoholen des Ethanol-Typs.

Brachiale Menschen nehmen dazu ohne Rücksicht auf Verluste entsprechende Bremsenreiniger her und es soll sogar oft gutgehen.

Ich nähme da eher bewährte Produkte einer bestimmten bekannten Firma die mit "K" anfängt und auf "ontakt-Chemie" endet (die Verschleierung dient der Vorbeugung des Vorwurfes eine Litfaßsäule zu immitieren). Da gibt es etwas das so ähnlich heißt wie "Spray für Turner". Damit spült man ordentlich und gründlich und in rauher Menge. Aller Dreck muß wegschwimmen.
Dann legt man das Teil für Tage auf die Traufe, am besten über einer Heizung und kontrolliert abschließend ob auch wirklich jeder Dreck rückstandsfrei weg ist.

Dann folgt die Feinarbeit.
Gaaanz dünner Film kontaktbewahrender extrem hochohmiger Mittel (Vaseline weiß, Wählerfett, Hupringfett, alles säurefrei versteht sich) auf den Kontaktschiebern. Die Umlenkpunkte, Gelenke, Lager, Schieberreibflächen usw. schmiert man etwas dicker mit Kompound ein (WIK für langsam bewegte Schieber und Getriebe).

Schon fertig, Radio funktioniet wie neu, wenn es nur an dem Wellen-Klavier lag.

» Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?

Nicht am Wellenschalter!
Selbst das beste Universalmittel auf Ölbasis zieht auf Dauer Dreck magisch an und sorgt für störende Übergangswiderstände, Brückungen usw.
Sonst ja.

» Ein Poti kann man ja schnell erneuern.

Klar, alles ist einfach was man kann und was man hat. Dann besorge mir mal ein Preh Vierfach-Poti 1,3MegOhm neg.log für Volume/Loudness in der Gegenkopplung mit je drei Anzapfen an jeder Bahn und Gleichlauf besser als 1dB, sooo einfach geht sowas nicht.

Oder zerlege mal eine winzige Nagra oder Uher Report Monitor und bau die Potis aus, die alle Sonderkonstruktionen, teils mit Mehrfachfunktionsbelegung sind aus und beschaffe neue die nicht kratzen. da wirkt der pfft aus der Ballistolkanne Wunder und hält für weitere 5 Jahre oder mehr wieder Ruhe im Karton, bis das Gekratze wieder los geht.

Also, Ballistol ist gerade hierfür unersetzlich, da nicht destruktiv, nicht chemisch angreifend, aber dafür gleichzeitig schmierend, glättend (rauhe Kohlebahn), kontakterhaltend und -entoxidierend (angelaufener Schleiferring usw.). Besser als alles andere Sprühzeug egal wie das heißt und von welchem Hersteller es kommt.

Und ja, in der Funkreparaturkiste beim Barras gibt es das auch:
So ein Funkset enthält neben Mikrofasertuch und wattestäben auch Wählerfett/Vaseline, etwas das wie Ballistol aussieht und stinkt (unverwechselbarer Geruch) und ein Radiergummistift.

»
» Motto für alle Foren: Die wichtigsten Informationen immer zuletzt, damit
» man zuerst viel Gelaber und Aufmerksamkeit hervorruft?!
»

Hallo Tante Bertas Onkel,
warum so garstig?
Ich habe in meinem ersten Posting doch direkt Wellenschalter und Potis genannt.

» Klasische Wellenschalter und Gebißklaviere alter Röhrenradios von ihrer
» Konstruktion her sollen sauber, unkorrodiert, kontaktsicher und unverölt
» sein.

Ja, das denke ich auch.

» Das erreicht man durch Spülen mit sich verflüchtigenden Alkoholen des
» Ethanol-Typs.
»

Hier teilen wir auch die gleiche Meinung.

» Brachiale Menschen nehmen dazu ohne Rücksicht auf Verluste entsprechende
» Bremsenreiniger her und es soll sogar oft gutgehen.
»

so so..

» Ich nähme da eher bewährte Produkte einer bestimmten bekannten Firma die
» mit "K" anfängt und auf "ontakt-Chemie" endet (die Verschleierung dient der
» Vorbeugung des Vorwurfes eine Litfaßsäule zu immitieren). Da gibt es etwas
» das so ähnlich heißt wie "Spray für Turner". Damit spült man ordentlich und
» gründlich und in rauher Menge. Aller Dreck muß wegschwimmen.
» Dann legt man das Teil für Tage auf die Traufe, am besten über einer
» Heizung und kontrolliert abschließend ob auch wirklich jeder Dreck
» rückstandsfrei weg ist.
»

Auch das ist mir bekannt.

» Dann folgt die Feinarbeit.
» Gaaanz dünner Film kontaktbewahrender extrem hochohmiger Mittel (Vaseline
» weiß, Wählerfett, Hupringfett, alles säurefrei versteht sich) auf den
» Kontaktschiebern. Die Umlenkpunkte, Gelenke, Lager, Schieberreibflächen
» usw. schmiert man etwas dicker mit Kompound ein (WIK für langsam bewegte
» Schieber und Getriebe).
»
» Schon fertig, Radio funktioniet wie neu, wenn es nur an dem Wellen-Klavier
» lag.
»

So ähnlich habe ich das bisher auch gemacht.

» » Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?
»
» Nicht am Wellenschalter!
» Selbst das beste Universalmittel auf Ölbasis zieht auf Dauer Dreck magisch
» an und sorgt für störende Übergangswiderstände, Brückungen usw.
» Sonst ja.
»

Genau darauf zielte meine Frage ab.

» » Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
»
» Klar, alles ist einfach was man kann und was man hat. Dann besorge mir mal
» ein Preh Vierfach-Poti 1,3MegOhm neg.log für Volume/Loudness in der
» Gegenkopplung mit je drei Anzapfen an jeder Bahn und Gleichlauf besser als
» 1dB, sooo einfach geht sowas nicht.
»

Muss am Wochenende mal meine Bastelbude durchsuchen. Eventuell finde ich was..

» Oder zerlege mal eine winzige Nagra oder Uher Report Monitor und bau die
» Potis aus, die alle Sonderkonstruktionen, teils mit
» Mehrfachfunktionsbelegung sind aus und beschaffe neue die nicht kratzen. da
» wirkt der pfft aus der Ballistolkanne Wunder und hält für weitere 5 Jahre
» oder mehr wieder Ruhe im Karton, bis das Gekratze wieder los geht.
»

Nagra kenne ich nicht aber die Uher Report waren/sind tolle Geräte.

» Also, Ballistol ist gerade hierfür unersetzlich, da nicht destruktiv, nicht
» chemisch angreifend, aber dafür gleichzeitig schmierend, glättend (rauhe
» Kohlebahn), kontakterhaltend und -entoxidierend (angelaufener Schleiferring
» usw.). Besser als alles andere Sprühzeug egal wie das heißt und von welchem
» Hersteller es kommt.
»

Das ist doch eine brauchbare Info.

» Und ja, in der Funkreparaturkiste beim Barras gibt es das auch:
» So ein Funkset enthält neben Mikrofasertuch und wattestäben auch
» Wählerfett/Vaseline, etwas das wie Ballistol aussieht und stinkt
» (unverwechselbarer Geruch) und ein Radiergummistift.

Da mein Bundeswehrabenteuer vor über 40 Jahren stattfand weiß ich nicht was heutzutage da in den Reparaturkisten ist.
Aber jetzt, "genug gelabert"

Pit

» »
» » Motto für alle Foren: Die wichtigsten Informationen immer zuletzt, damit
» » man zuerst viel Gelaber und Aufmerksamkeit hervorruft?!
» »
»
» Hallo Tante Bertas Onkel,
» warum so garstig?
» Ich habe in meinem ersten Posting doch direkt Wellenschalter und Potis
» genannt.

Empfindlich? Dann sei froh das nicht gewisse Andere geantwortet haben

Jetzt sehe ich es aber auch, hattest du sicher zuerst mit unsichtbarer Tinte geschrieben!

» » » Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
» »
» » Klar, alles ist einfach was man kann und was man hat. Dann besorge mir
» mal
» » ein Preh Vierfach-Poti 1,3MegOhm neg.log für Volume/Loudness in der
» » Gegenkopplung mit je drei Anzapfen an jeder Bahn und Gleichlauf besser
» als
» » 1dB, sooo einfach geht sowas nicht.
» »
»
» Muss am Wochenende mal meine Bastelbude durchsuchen. Eventuell finde ich
» was..

Hör auf zu strunzen
Was in meinen Gewölbe nicht gibt, das gibt es überhaupt nicht mehr.

» Nagra kenne ich nicht aber die Uher Report waren/sind tolle Geräte.

Nagra https://de.wikipedia.org/wiki/Kudelski#Nagra-Tonbandger.C3.A4t
war ein kleiner feiner Hersteller von außergewöhnlich hochwertigen und entsprechend empfindlich kostspieligen. überwiegend gewerblich genutzten mobilen Tonbandgeräten, die vor allem von Filmproduktionen genutzt wurden.
Man könnte auch kurz formulieren: Kosten Nagra = UHER Report * (20+x)

» Da mein Bundeswehrabenteuer vor über 40 Jahren stattfand weiß ich nicht was
» heutzutage da in den Reparaturkisten ist.
» Aber jetzt, "genug gelabert"

Was heute drin ist kann ich auch nicht sagen, vielleicht ein Ersatzhandy?!

»
» Empfindlich? Dann sei froh das nicht gewisse Andere geantwortet haben
»
» Jetzt sehe ich es aber auch, hattest du sicher zuerst mit unsichtbarer
» Tinte geschrieben!
»

Du hast es erkannt! Das mache ich immer so. Ein paar Tropfen auf die Tastatur und schon ist nixx mehr zu sehen.


»
» Hör auf zu strunzen
» Was in meinen Gewölbe nicht gibt, das gibt es überhaupt nicht mehr.
»

Du kennst meine Katakomben nicht.


»
» Nagra https://de.wikipedia.org/wiki/Kudelski#Nagra-Tonbandger.C3.A4t
» war ein kleiner feiner Hersteller von außergewöhnlich hochwertigen und
» entsprechend empfindlich kostspieligen. überwiegend gewerblich genutzten
» mobilen Tonbandgeräten, die vor allem von Filmproduktionen genutzt wurden.
» Man könnte auch kurz formulieren: Kosten Nagra = UHER Report * (20+x)
»

Ui..heftig.

» » Da mein Bundeswehrabenteuer vor über 40 Jahren stattfand weiß ich nicht
» was
» » heutzutage da in den Reparaturkisten ist.
» » Aber jetzt, "genug gelabert"
»
» Was heute drin ist kann ich auch nicht sagen, vielleicht ein Ersatzhandy?!

Quatsch, natürlich ein Schmartphone.

Schöne Ostern
Pit

»
» Oder zerlege mal eine winzige Nagra oder Uher Report Monitor und bau die
» Potis aus, die alle Sonderkonstruktionen, teils mit
» Mehrfachfunktionsbelegung sind aus und beschaffe neue die nicht kratzen. da
» wirkt der pfft aus der Ballistolkanne Wunder und hält für weitere 5 Jahre
» oder mehr wieder Ruhe im Karton, bis das Gekratze wieder los geht.
»
» Also, Ballistol ist gerade hierfür unersetzlich, da nicht destruktiv, nicht
» chemisch angreifend, aber dafür gleichzeitig schmierend, glättend (rauhe
» Kohlebahn), kontakterhaltend und -entoxidierend (angelaufener Schleiferring
» usw.). Besser als alles andere Sprühzeug egal wie das heißt und von welchem
» Hersteller es kommt.
»

So, ich habe mir eine Pulle von dieser Brühe besorgt und
die Wirkung an einigen Potis getestet.
Ja, das Zeug ist klasse. Am vergangenen Wochenende habe ich die Potis von einem sehr betagten Fender Twin Reverb damit behandelt. Die hatten nicht nur gekratzt sondern teilweise auch ausgesetzt. Tadellos. An unserem Küchenradio (Philips Philetta) kann man auch wieder ganz entspannt am Lautstärkeregler drehen.

Pit

Hallo zusammen

Ich habe eine Restbestand von Siemens Wählerfett auftreiben können (nachdem ich selbst lange danach gesucht habe). Für alle, die eine Tube haben möchte (ich habe eine ganze Kiste, wollte eigentlich nur 2 Tuben behalten) schaut mal in die eBay Kleinanzeigen Nr. 1851837280. Das ist alter Restbestand, aber in sehr gutem Zustand.

Grüße


» » aber was mache ich mit Wellenschaltern und Potis die nicht in
» militärischen
» » Diensten stehen?
»
» Motto für alle Foren: Die wichtigsten Informationen immer zuletzt, damit
» man zuerst viel Gelaber und Aufmerksamkeit hervorruft?!
»
» Klasische Wellenschalter und Gebißklaviere alter Röhrenradios von ihrer
» Konstruktion her sollen sauber, unkorrodiert, kontaktsicher und unverölt
» sein.
» Das erreicht man durch Spülen mit sich verflüchtigenden Alkoholen des
» Ethanol-Typs.
»
» Brachiale Menschen nehmen dazu ohne Rücksicht auf Verluste entsprechende
» Bremsenreiniger her und es soll sogar oft gutgehen.
»
» Ich nähme da eher bewährte Produkte einer bestimmten bekannten Firma die
» mit "K" anfängt und auf "ontakt-Chemie" endet (die Verschleierung dient der
» Vorbeugung des Vorwurfes eine Litfaßsäule zu immitieren). Da gibt es etwas
» das so ähnlich heißt wie "Spray für Turner". Damit spült man ordentlich und
» gründlich und in rauher Menge. Aller Dreck muß wegschwimmen.
» Dann legt man das Teil für Tage auf die Traufe, am besten über einer
» Heizung und kontrolliert abschließend ob auch wirklich jeder Dreck
» rückstandsfrei weg ist.
»
» Dann folgt die Feinarbeit.
» Gaaanz dünner Film kontaktbewahrender extrem hochohmiger Mittel (Vaseline
» weiß, Wählerfett, Hupringfett, alles säurefrei versteht sich) auf den
» Kontaktschiebern. Die Umlenkpunkte, Gelenke, Lager, Schieberreibflächen
» usw. schmiert man etwas dicker mit Kompound ein (WIK für langsam bewegte
» Schieber und Getriebe).
»
» Schon fertig, Radio funktioniet wie neu, wenn es nur an dem Wellen-Klavier
» lag.
»
» » Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?
»
» Nicht am Wellenschalter!
» Selbst das beste Universalmittel auf Ölbasis zieht auf Dauer Dreck magisch
» an und sorgt für störende Übergangswiderstände, Brückungen usw.
» Sonst ja.
»
» » Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
»
» Klar, alles ist einfach was man kann und was man hat. Dann besorge mir mal
» ein Preh Vierfach-Poti 1,3MegOhm neg.log für Volume/Loudness in der
» Gegenkopplung mit je drei Anzapfen an jeder Bahn und Gleichlauf besser als
» 1dB, sooo einfach geht sowas nicht.
»
» Oder zerlege mal eine winzige Nagra oder Uher Report Monitor und bau die
» Potis aus, die alle Sonderkonstruktionen, teils mit
» Mehrfachfunktionsbelegung sind aus und beschaffe neue die nicht kratzen. da
» wirkt der pfft aus der Ballistolkanne Wunder und hält für weitere 5 Jahre
» oder mehr wieder Ruhe im Karton, bis das Gekratze wieder los geht.
»
» Also, Ballistol ist gerade hierfür unersetzlich, da nicht destruktiv, nicht
» chemisch angreifend, aber dafür gleichzeitig schmierend, glättend (rauhe
» Kohlebahn), kontakterhaltend und -entoxidierend (angelaufener Schleiferring
» usw.). Besser als alles andere Sprühzeug egal wie das heißt und von welchem
» Hersteller es kommt.
»
» Und ja, in der Funkreparaturkiste beim Barras gibt es das auch:
» So ein Funkset enthält neben Mikrofasertuch und wattestäben auch
» Wählerfett/Vaseline, etwas das wie Ballistol aussieht und stinkt
» (unverwechselbarer Geruch) und ein Radiergummistift.

Hallo@malac!

Dass Jemand unbedingt nach so langer Zeit,
diesen Beitrag krankhaft nochmals aufwärmen will.
Nebenbei bemerkt, stimmt die Nr. bei ibäh nicht!

Die Zeit von HebDrehWähler Telefonanlagen ist längst vorbei,
weiss nicht ob es in den neuen Bundesländern noch welche gibt?

Aber vielleicht versuchst es bitte mal im Wasser-Forum,
da gibt es immer noch welche, die IWV-Apparate restaurieren,
dafür kann man es ebenfalls verwenden!

LG.

» Hallo zusammen
»
» Ich habe eine Restbestand von Siemens Wählerfett auftreiben können (nachdem
» ich selbst lange danach gesucht habe). Für alle, die eine Tube haben möchte
» (ich habe eine ganze Kiste, wollte eigentlich nur 2 Tuben behalten) schaut
» mal in die eBay Kleinanzeigen Nr. 1851837280. Das ist alter Restbestand,
» aber in sehr gutem Zustand.
»
» Grüße

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.