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Sel(R)

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Radebeul,
15.11.2015,
20:07
(editiert von Sel
am 15.11.2015 um 20:12)
 

Netzteil nimmt Formen an, noch Frage dazu (Elektronik)

Hallo,

baue jetzt das unten mal besprochene Netzteil zusammen. Ich habe mich mit dem Trafo auf 12V und 5A für das Netzteil geeinigt. Klappt wunderbar!



Kurz zum Aufbau:
Links oben die Netzverteilung und die Sicherung, drunter (nicht sichtbar) die Lüftersteuerung mit Triacschaltung, überm Netztrafo die Netzentstörung, rechts daneben unten die Ladeelkos, drüber die Entstörung für Gleichspannung (2 Drosseln). Darüber kommt die kleine Steuerplatine, die unten rumliegt. Weiter rechts der Kühlkörper mit Lüfter.

Habe den einzelnen Leistungstransistor mit knapp 100 Watt heizen lassen, Gehäuse geschlossen und die Sache vor sich hin braten lassen. Der Kühlkörper erreichte ca. 57°C bei Zimmertemperatur von 22°C. Da bin ich voll zufrieden :-) mit der Kühlleistung.

Das Netzteil ist noch nicht fertig, also weder mechanisch, noch elektrisch...

Frage:
Meine Regelplatine ist recht dünn bestückt. Da passt noch mehr drauf. Was würdet ihr noch mit einbauen? Wie gesagt, es wird lediglich ein 12V-Festspannungsnetzteil mit variabler Strombegrenzung. Das ist für mich zum Basteln, mehr brauche ich derzeit nicht. Ich baue eh alle meine Geräte auf 12 Volt. Die Frontplatte des Netzteils ist klein, daher gehen da keine Anzeigen oder so was mit drauf.

Also, was könnte ich noch Nützliches draufbauen, wenn eben der Platz auf der Leiterplatte noch da ist?

LG Sel

bigdie(R)

18.11.2015,
10:12

@ Sel

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» » Er kann ja auch ein Schaltnetzteil selber bauen. Mein 1. war dieses hier
» »
» http://www.ebay.de/itm/Elektronik-DDR-RFT-Schaltnetzteil-Komplettbausatz-von-0-1-24V-2-5A-/391221554654?nma=true&si=mCypkRSGey7DRQnyAZiY%252BLv0TAo%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
» » Das war allerdings auch nur ein sekundär getaktetes. Heute würde man
» Step
» » Down Wandler dazu sagen. Allerdings mit seperater Einstellmöglichkeit
» für
» » Strom und Spannung. Das war also mein 1. richtiges Labornetzteil und das
» » geht heute noch.
»
» So ein Teil hatte ich damals kaufen wollen. Nur wars schwer zu bekommen,
» andererseits wars ziemlich teuer...
»

» LG Sel
Ich hab es auch erst nach der Wende gekauft. Kurz vor der DM wurde alles verschleudert, hab da garantiert keine 10 Mark für bezahlt. Von den Bausätzen im blauen Karton hab ich immer noch ein paar unbenutze in der Schublade, die gab es damals fast geschenkt.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
18.11.2015,
08:43

@ bigdie

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Er kann ja auch ein Schaltnetzteil selber bauen. Mein 1. war dieses hier
» http://www.ebay.de/itm/Elektronik-DDR-RFT-Schaltnetzteil-Komplettbausatz-von-0-1-24V-2-5A-/391221554654?nma=true&si=mCypkRSGey7DRQnyAZiY%252BLv0TAo%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
» Das war allerdings auch nur ein sekundär getaktetes. Heute würde man Step
» Down Wandler dazu sagen. Allerdings mit seperater Einstellmöglichkeit für
» Strom und Spannung. Das war also mein 1. richtiges Labornetzteil und das
» geht heute noch.

So ein Teil hatte ich damals kaufen wollen. Nur wars schwer zu bekommen, andererseits wars ziemlich teuer...

Selbst gebastelt ist eben selbst gebastelt. Da spielen preisliche Überlegungen kaum eine Rolle. Eher ein gewisser Wille und der darauf folgende kleine Stolz, das das Teil so funzt, wie man es sich vorgestellt hat.
Meine Denkweise sollte ich wirklich ändern, ihr habt alle recht. Also nicht auf diese Art: "Ich habe einen Raum, so baue ich mal eine Küche rein mit folgenden Eigenschaften...", sondern: "Ich möchte eine Küche mit diesen Eigenschaften und baue das Haus drumrum...".
Wie dem auch sei, immer muß es einen Mittelweg geben, perfekt wird nicht und Verbesserungen sind immer möglich, ebenso kann man immer alles anders machen. :-)
Ich gehe jetzt im meine Bastelecke und baue weiter...

LG Sel

bigdie(R)

17.11.2015,
22:16

@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Hallo,
» ich denke mal, das Projekt ist "um den Trafo" gebaut und soll wohl auch
» etwas Spaß machen, sonst könnte man alles gleich fertig in China
» bestellen.
» Aufgrund des vor einigen Tagen erwähnten Teilaspekts der Netzfilterung ging
» ich davon aus, dass sowas wie ein Labornetzteil geplant war. Da wäre es
» verständlich gewesen, ein SNT-Design zu meiden.
» Als Batterieersatz den man "mal" braucht, ist es ja OK das mit Teilen aus
» der Bastelkiste zusammenzuschustern. Da fehlt mir allerdings noch ein
» wichtiges Ausstattungsmerkmal: Der Zigarettenanzünder mit der blauen LED
» drin! Ist halb ernst gemeint, denn es gibt ja doch zuweilen KFZ-Zubehör,
» das man mal eben schnell anschliessen möchte. Aber vielleicht habe ich das
» auf den Fotos übersehen;-)
» Grüsse
» Hartwig
Er kann ja auch ein Schaltnetzteil selber bauen. Mein 1. war dieses hier
http://www.ebay.de/itm/Elektronik-DDR-RFT-Schaltnetzteil-Komplettbausatz-von-0-1-24V-2-5A-/391221554654?nma=true&si=mCypkRSGey7DRQnyAZiY%252BLv0TAo%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
Das war allerdings auch nur ein sekundär getaktetes. Heute würde man Step Down Wandler dazu sagen. Allerdings mit seperater Einstellmöglichkeit für Strom und Spannung. Das war also mein 1. richtiges Labornetzteil und das geht heute noch.

Hartwig(R)

17.11.2015,
21:39

@ bigdie

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

Hallo,
ich denke mal, das Projekt ist "um den Trafo" gebaut und soll wohl auch etwas Spaß machen, sonst könnte man alles gleich fertig in China bestellen.
Aufgrund des vor einigen Tagen erwähnten Teilaspekts der Netzfilterung ging ich davon aus, dass sowas wie ein Labornetzteil geplant war. Da wäre es verständlich gewesen, ein SNT-Design zu meiden.
Als Batterieersatz den man "mal" braucht, ist es ja OK das mit Teilen aus der Bastelkiste zusammenzuschustern. Da fehlt mir allerdings noch ein wichtiges Ausstattungsmerkmal: Der Zigarettenanzünder mit der blauen LED drin! Ist halb ernst gemeint, denn es gibt ja doch zuweilen KFZ-Zubehör, das man mal eben schnell anschliessen möchte. Aber vielleicht habe ich das auf den Fotos übersehen;-)
Grüsse
Hartwig

bigdie(R)

17.11.2015,
19:52

@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Als Ersatz für eine Batterie sieht das wieder anders aus. Da würdest Du mit
» einem Einstellbereich von (etwa) 10-15V auskommen - das könnte Dir u.U. den
» Lüfter ersparen, auf jeden Fall könnte die Dimensionierung ganz anders
» aussehen. Eine gute Regelung ist da schon vorteilhaft, da die auch zugleich
» den Innenwiderstand darstellt. D. h. Du kannst so kurzzeitig sehr hohe
» Ströme zulassen. Dafür würde ich eine große thermische Trägheit vorsehen.
» Die Netzstörungen würde ich da eher als zweitrangig sehen (das KFZ-Netz ist
» voll von Sauerei). Die Stabilität ist dann natürlich auch nicht sooo
» wichtig.

Und wenn man das alles bedenkt, warum dann überhaupt einen Langsregler. Entweder 24V Trafo, Gleichrichter, Elkos und dann einen Step Down aus China dahinter, die Sel eh zu Hause rumliegen hat. Die sind von sich aus eigentlich auch gleich Kurzschlussfest. Anstelle des Trafos geht natürlich auch ein Schaltnetzteil, die gibt es für lau. Und wenn wir gerade bei den Schaltnetzteilen sind, So ein Teil liefert bei 12V 10 A
http://www.ebay.de/itm/Schaltnetzteil-alle-Modelle-Netzteil-Trafo-LED-Strip-Power-Supply-/131486861965?var=&hash=item1e9d3a4a8d:m:m5x-FPu4LpHbyVrCYMvLTOA
Die haben einen Einstellregler für die Spannung drauf und ich denke mal wenn du da die Vorwiderstande des Einstellreglers leicht änderst kannst du das bestimmt auf 10-14V umbauen. Evtl ist es aber besser, man nimmt das 15V Teil, das gibt es für 25€.
Selbst vor dem Linearregler würde ich da eher so ein 15V Schaltnetzteil setzen.

Hartwig(R)

17.11.2015,
18:18
(editiert von Hartwig
am 17.11.2015 um 18:34)


@ Sel

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

Hallo Sel,
» Und das besagte schwächste Glied in der Kette ist mein bescheidenes Wissen...
ich glaube nicht, dass das ein Problem des Wissens ist - eher ist es die Vorgehensweise. Du fängst immer mit Netzkabel und Gehäuse an, dann ein Lüfter und dann schaun wir mal... am Ende wir dann mit der Brechstange die Eierlegende Wollmilchsau daraus gemacht. Das ist so übertrieben - aber es geht in die Richtung. Und das Thema hatten wir ja auch schon.
Als Ersatz für eine Batterie sieht das wieder anders aus. Da würdest Du mit einem Einstellbereich von (etwa) 10-15V auskommen - das könnte Dir u.U. den Lüfter ersparen, auf jeden Fall könnte die Dimensionierung ganz anders aussehen. Eine gute Regelung ist da schon vorteilhaft, da die auch zugleich den Innenwiderstand darstellt. D. h. Du kannst so kurzzeitig sehr hohe Ströme zulassen. Dafür würde ich eine große thermische Trägheit vorsehen. Die Netzstörungen würde ich da eher als zweitrangig sehen (das KFZ-Netz ist voll von Sauerei). Die Stabilität ist dann natürlich auch nicht sooo wichtig. Deine Bauteilauswahl verwirrt dann manchmal auch - ein Transistor mit einem Uce von 120V für 5€ - ok, wenn der weg muß.... aber da täte es wahscheinlich ein 80ct FWWT (Feld-Wald-und-Wiesen-Typ) oder eben 2 oder 3 davon. Statt solchen Detailaufwand hätte ich mehr Wert auf das Gehäuse und optimale Bauteilanordnung gelegt. Hinzu kommt auch, dass geraden die teuren Leistungstransistoren gerne gefälscht werden - auch ansonsten seriöse Bezugsquellen sind nicht unbedingt davor geschützt!
Wenn ich Gehäuse selbst baue, nehme ich Aluprofile, Alurohr und Gewindestangen aus dem Baumarkt. Dann braucht man eigentlich nur eine Gehrungssäge und eine Bohrmaschine, dann bekommt man stabile Gehäuse nach Maß hin. Auch Al-Tafelmaterial gibts im Baumarkt. Ich sage das nur, weil damit der Gehäusebau quasi "am Schreibtisch" möglich wird und keine Ausrede für Kompromisse mehr ist ;-)
Wichtig ist immer, sich auf das wesentliche zu fokussieren und nicht noch etwas einzubauen, nur weil noch Platz da ist...
Viel Spaß weiterhin
Grüsse
Hartwig

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
17.11.2015,
17:52
(editiert von geralds
am 17.11.2015 um 17:54)


@ Sel

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Hartwig, hast vollkommen Recht!
»
» Wie ich schon geschrieben habe, es wird ja nicht unbedingt ein
» Labornetzteil im herkömmlichen Sinne. Dazu fehlt dem Teil die Regelbarkeit.
» Ich ersetze eine 12V-Batterie, um Schaltungen zu testen (auch mall für mehr
» als paar Stunden). Natürlich sollte dafür das Netzteil in den Grenzen der
» Batteriespannung regelbar sein, richtig. Das schaffe ich hier nicht,
» brauche ich eigentlich auch nicht. Nach unten (Ladeendspannung 10,5V)
» könnte ich noch vorsehen. Eine (Blei-)Batterie ist kein Stabi-Netzteil,
» auch richtig.
»
» Ich brauche etlich Strom, besagte maximale 5 Ampere und zum Testen die 12
» Volt. Und das ist ja so die Mitte der Batteriespannung (eben 10,5...14,4
» Volt, Bleiakku). Funzt meine gebastelte Anwendungs-Schaltung, so geht sie
» an eine echte Batterie und muß zeigen was sie kann oder muß optimiert
» werden. Hier brauche an meinem Netzteil auch keine überragende
» Temperaturstabilität. Aber auf Grund meines total verseuchten Stromnetzes
» eine gute bis sehr gute Entstörung. Diese nimmt ja einen guten Teil im
» Gehäuse ein.
»
» Na ja, so ungefähr der Plan, kann man sehen wie man will.
» Auf jeden Fall helfen eure Gedanken sehr viel weiter! Ich baue jetzt (also
» ab morgen) mein Netzteil mal fertig und melde mich wieder.
»
» LG Sel

---
kannst bitte nochmals deine Schaltpläne und
genaueren Aufbau/Bilder posten.

Auf alle Fälle würde ich die Leistungsstrecke mit mind. zwei Transis, parallel geschaltet, machen.
Kennst du ja mit dem 2N3055. - ist mit deinen gleich.
Dann teilt sich der Strom auf, insgesamt wird's kühler.
Größere Kühlrippchen, passt.

Die Temp-Stabi muss mit dem Regler gemacht werden.
Temp-Sensor, zB KTY.., aufs Kühlrippchen montieren und in den Regelkreis einfügen.
Gibt's auch eine Menge Teil-Schaltungen dafür.
Schau mal auf www.elv.de dort findest Grundschaltungen als Beispiele.

Etwas Grundqualität muss immer sein, sonst schaffst es nie.
Einfach eine Fleischhacker-Methode (auf wienerisch) anwenden ist nicht gut.
Alles durch den Fleischwolf drehen, nur weil ich gerade diesen einen Schrott in der Kiste liegen habe.

Oben wurde parallel - von Bigdy www.pollin.de gepostet, weil er das Labor-Tool von Texasinstruments / Vertrieb Elektor zu teuer fand.
http://www.ti.com/tool/aslkpro

Tja.... der Pollin vertreibt Labornetzteile um 40,, bzw. 80Eur inkl. Steuersoftware.
Also,, wo ist Bastelspass, wo ist Kosten/Nutzen, vor Allem Qualität.
Vergleiche mal mit der deiner. hmm...
na, dann eben einen ELV Bausatz nachbauen, ist immer noch
besser, als ein Eigen-Tüftelding mit viel Hinterfragungen.

...PS: wie geht's dir mit deinen neuen Werkzeugen? :-) :cool:

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
17.11.2015,
17:36
(editiert von Sel
am 17.11.2015 um 17:42)


@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

Hartwig, hast vollkommen Recht! Und das besagte schwächste Glied in der Kette ist mein bescheidenes Wissen...

Wie ich schon geschrieben habe, es wird ja nicht unbedingt ein Labornetzteil im herkömmlichen Sinne. Dazu fehlt dem Teil die Regelbarkeit. Ich ersetze eine 12V-Batterie, um Schaltungen zu testen (auch mal für mehr als paar Stunden). Natürlich sollte dafür das Netzteil in den Grenzen der Batteriespannung regelbar sein, richtig. Das schaffe ich hier nicht, brauche ich eigentlich auch nicht. Nach unten (Ladeendspannung 10,5V) könnte ich vielleicht noch vorsehen. Eine (Blei-)Batterie ist kein Stabi-Netzteil, auch richtig.

Ich brauche etlich Strom, besagte maximale 5 Ampere und zum Testen die 12 Volt. Und das ist ja so die Mitte der Batteriespannung (eben 10,5...14,4 Volt, Bleiakku). Funzt meine gebastelte Anwendungs-Schaltung, so geht sie an eine echte Batterie und muß zeigen was sie kann oder muß optimiert werden. Hier brauche ich an meinem Netzteil auch keine überragende Temperaturstabilität. Aber auf Grund meines total verseuchten Stromnetzes eine gute bis sehr gute Entstörung. Diese nimmt ja einen guten Teil im Gehäuse ein.

Na ja, so ungefähr der Plan, kann man sehen wie man will.
Auf jeden Fall helfen eure Gedanken sehr viel weiter! Ich baue jetzt (also ab morgen) mein Netzteil mal fertig und melde mich wieder.

LG Sel

Hartwig(R)

17.11.2015,
13:02

@ Sel

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

Hallo Sel,
da Du ja eine ehrliche Meinung hören willst - ich halte das Netzteil für schlecht dimensioniert bzw. konzipiert. Ohne Not werden Bauteile nahe den Grenzwerten betrieben. Ideal wäre für mich so ein Netzgerät ganz ohne Lüfter! 2 Lüfter (was Gerald, so wie ich seinen Vorgschlag verstanden habe, auch keinesfalls meinte) was soll das???? Ein vernünftiger Aufbau mit gut dimensioniertem Kühlkörper und Temperaturüberwachung direkt am Transistor (zwecks besserer Temperaturverteilung eher 2-3 Transistoren). Und dann nicht die Luft erst durch den Kühlkörper jagen und dann auf die Elektronik (Referenzspannung!) blasen - damit machst Du die Ausgangsspannung unnötig temperaturabhängig!
Ein vernünftiges Konzept sieht anders aus - klar gehen wird das, aber auch der Amateur sollte sich über Qualität Gedanken machen - und das bedeutet nicht, Markenkomponennten "irgendwie" einzusetzen. Du sagst Du willst das nicht alles durchrechnen - dann plane doch aber etwas mehr Reserve ein! Die Qualität wird letztlich durch das schwächste Glied in einer Kette bestimmt ...
Grüsse
Hartwig

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
17.11.2015,
12:10

@ geralds

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

War im Krankenhaus, daher keine Antwort...

Also, der Transi (MJ 11032 von ON) ist einer Komplemkentärstufe zwar unterlegen, aber es reicht. Mit einem Wärmewiderstand von 0,58 Chip-Gehäuse ist der Transi ganz gut. Dazu Gehäuse-Kühlkörper vielleicht 1,0 komme ich auf runde 1,6, was auch ganz gut ist. Im Betrieb erwarte ich bei Kurzschluß eine Verlustleistung von 77 Watt. Die 100 Watt habe ich beim Test zur Sicherheit eingestellt. Der Lüfter ist ein (EBM)Papst 8550N, also auch recht hochwertig. Die Temperatursteuerung fährt den ab 45°C an. Gemessen wird am Kupferkern des Kühlkörpers, wo auch der Transi draufsitzt.

Natürlich sehe ich erst im Betrieb, ob ich alles ausreichend gebaut habe, Veränderungen sind sicher notwendig. Bis aufs Detail kann und will ich das Netzteil nicht durchrechnen.

Die Idee mit dem zweiten Lüfter schwirrt mir auch im Kopf rum, aber wo genau der hinkommt, wenn überhaupt, das wird sich zeigen. Morgen jedenfalls baue ich bissel weiter.

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
16.11.2015,
21:50

@ Sel

Handy-Störsender!

» » Also wenn jemand einen wirklich sinnvollen Vorschlag bringt, dann ja!
» Auf
» » jeden Fall mit rein. Aber nur weil noch Platz auf der Platine ist, würde
» » ich nicht (mehr) verzweifelt versuchen da noch irgendwas mit
» reinzubauen.
» » Lieber später noch was dazu bauen, wenn sich im Einsatz herausstellt,
» dass
» » da noch was fehlt.
»
» Danke. So hatte ich auch gedacht. Später geht immer. Nur wenn hier jemandem
» was einfällt... Kann ja sein.

Böse Idee: Ein Handy-Störsender für den bösen Nachbar, wobei dieser Sender immer automatisch abstellen muss, wenn Du selbst das Handy benuzt.

Interessanter Nebeneffekt: Du kannst so testen wie schalldicht die Wände sind, wenn der Nachbar wie Rohrspatz flucht. :-P :-P :-P :rotfl: :-P :-P :-P

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
16.11.2015,
12:59

@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Hallo Gerald,
» ja Deine Anmerkung zum Gesamtaufbau, ist auch wichtig. Da wird Sel also
» wohl nicht nur den Lötkolben nochmal anwerfen müssen, erst braucht er wohl
» nochmal Papier und Bleistift, Bohrmaschine und Feile haben wohl auch noch
» nicht ausgedient. Und Thomas muss noch kein Elko-Freibier hochladen, um den
» Abschluss des Projekts zu feiern!:-(
» Schöne Woche noch
» Hartwig

---
Schöne Woche auch.

Das Bier, bestens gekühlt, kann man täglich genießen, zum Frühstück, zu Mittag, am Abend.

Freibier für Alle!


A B E R nur Eiins!!! sonst, Krankenhaus! G'alle!"

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Hartwig(R)

16.11.2015,
12:31

@ geralds

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

Hallo Gerald,
ja Deine Anmerkung zum Gesamtaufbau, ist auch wichtig. Da wird Sel also wohl nicht nur den Lötkolben nochmal anwerfen müssen, erst braucht er wohl nochmal Papier und Bleistift, Bohrmaschine und Feile haben wohl auch noch nicht ausgedient. Und Thomas muss noch kein Elko-Freibier hochladen, um den Abschluss des Projekts zu feiern!:-(
Schöne Woche noch
Hartwig

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
16.11.2015,
12:12
(editiert von geralds
am 16.11.2015 um 12:13)


@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Hallo Gerald,
» das mit dem Lüfter wäre eine Verbesserung - nur frage ich mich, was der
» Lüfter wirklich soll (kühlen, ist klar) - es ist ein mechanisches Bauteil
» mit einem Potenzial zum Ausfallen, einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit
» im Vergleich zu vernünftig eingesetzten elektronischen Bauteilen. Den
» freien Platz könnte(sollte) also eine Temperaturüberwachung einnehmen.
» Bei der gegebenen Anwendung sollte eine passive Kühlung noch möglich sein,
» ein Leistungstransistor kostet fast nix. Also Parallel/Reihenschaltung
» überlegen (letzteres wahrscheinlich nicht bei so niederer Spannung). Den
» Lüfter hätte ich nur für den Extremfall vorgesehen. Im gegebenen Fall hat
» der Transistor aber wahrscheinlich schon das Problem, unter
» "Normalbedingungen" die Wärme bei Vollast aus seinem Gehäuse zu bekommen,
» da hat der Kühlkörper nur noch wenig Einfluß. (Nochmal: Wenn ich
» Sperrschicht->Umgebung mit 2°/W annehme (was sehr gut wäre), dann ist der
» Transistor bei 100W bereits gegrillt. Wenn aber der Transistor schon 1,2°/W
» Sperrschicht-> Gehäuse hat (2N3055 hat z.B. 1,5°/W (ON)), der Übergang
» Gehäuse -> KK auch so 0,2°/W dann wird es schon mehr wie eng.
» Grüsse
» Hartwig

---
Hallo Hartwig,

ich bin völlig mit dir einer Meinung, ja. Ich rechne auch selbst so.
Ich ging aber nicht bei Sel darauf ein.
- (war zB. damit er endlich mit dem Zusammenbauen fertig wird)

Besser ist es auf alle Fälle, wenn eine einfache
Konvektionskühlung ausreicht, stimme ich dir völlig zu.
Dann kann man, auf Bedarf, den Lüfter noch nachbasteln.
Ergo, Bauteilauswahl, Kühlkörperauswahl, Aufbau (zB Lüftungsschlitze), etc..

.. wie ich oben sagte :-D "der Sommer kommt bestimmt"..

Mechanisch reicht oben ein schmaler Lüfter, unten kann
er einen mit ordentlichen Durchsatz montieren,
damit die Luft hinten ordentlich durchbläst.
Das kühlt auch gleich die dahinten montierten Bauteile und den Trafo.
Das war der zweite Punkt, den ich im Blickfeld hatte - Trafokühlung.
Da dieser ja bereits an seine Grenzen stößt;
erinnernd, anknüpfend an Sel's frühere Anfragen.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Hartwig(R)

16.11.2015,
12:09

@ Hartwig

Vorschlag - Referenzen, Kühlsystem

» Hallo Gerald,
» das mit dem Lüfter wäre eine Verbesserung - nur frage ich mich, was der
» Lüfter wirklich soll (kühlen, ist klar) - es ist ein mechanisches Bauteil
» mit einem Potenzial zum Ausfallen, einer höheren Ausfallwahrscheinlichkeit
» im Vergleich zu vernünftig eingesetzten elektronischen Bauteilen. Den
» freien Platz könnte(sollte) also eine Temperaturüberwachung einnehmen.
» Bei der gegebenen Anwendung sollte eine passive Kühlung noch möglich sein,
» ein Leistungstransistor kostet fast nix. Also Parallel/Reihenschaltung
» überlegen (letzteres wahrscheinlich nicht bei so niederer Spannung). Den
» Lüfter hätte ich nur für den Extremfall vorgesehen. Im gegebenen Fall hat
» der Transistor aber wahrscheinlich schon das Problem, unter
» "Normalbedingungen" die Wärme bei Vollast aus seinem Gehäuse zu bekommen,
» da hat der Kühlkörper nur noch wenig Einfluß. (Nochmal: Wenn ich
» Sperrschicht->Umgebung mit 2°/W annehme (was sehr gut wäre), dann ist der
» Transistor bei 100W bereits gegrillt. Wenn aber der Transistor schon 1,2°/W
» Sperrschicht-> Gehäuse hat (2N3055 hat z.B. 1,5°/W (ON)), der Übergang
» Gehäuse -> KK auch so 0,2°/W dann wird es schon mehr wie eng.
Ohne Not und würde ich einem 2N3055 oder ähnlich nicht mehr wie 30-50W (passiv gekühlt mit großem KK) zumuten, die aktive Kühlung kann schon noch was bringen, hat aber auch ihre Grenzen - auch wenn ich den Rth auf günstigstenfalls auf 20% reduziere, kann ich keinesfalls die 5-fache Wärme wegbringen...
» Grüsse
» Hartwig