Forum

Hallo Liebe Leute,

ich bin absoluter Anfänger in sachen elektronik. deshalb hätte ich gerne gewusst, wie man nach einem vorgegebenen Schaltplan schaltungen mit den Verkabelungen aufbauen kann. Mit den Brettboard fällt es mir noch schwerer wie mit den ganzen Kabeln.

Wie eine Reihenschaltung aufzubauen ist krieg ich schon hier. Aber wenns um Parallelschaltungen oder Brückenschaltungen geht steh ich im Schlauch.

Prinzipiell guckt man doch zunächst die ein und ausgänge der jeweiligen Bauteile an und verbindet diese nach Schaltplan. Kann mir da jemand in worten helfen??

Schönen Gruß

also sowas wie dieses beispiel hier wäre für mich eine besonders große herausforderung
https://data.epo.org/publication-server/image?imageName=imgaf001&docId=4618447





» Hallo Liebe Leute,
»
» ich bin absoluter Anfänger in sachen elektronik. deshalb hätte ich gerne
» gewusst, wie man nach einem vorgegebenen Schaltplan schaltungen mit den
» Verkabelungen aufbauen kann. Mit den Brettboard fällt es mir noch schwerer
» wie mit den ganzen Kabeln.
»
» Wie eine Reihenschaltung aufzubauen ist krieg ich schon hier. Aber wenns um
» Parallelschaltungen oder Brückenschaltungen geht steh ich im Schlauch.
»
» Prinzipiell guckt man doch zunächst die ein und ausgänge der jeweiligen
» Bauteile an und verbindet diese nach Schaltplan. Kann mir da jemand in
» worten helfen??
»
» Schönen Gruß

Hallo,

wenn die Schaltung auch noch funktionieren soll, wäre das in der Tat eine richtige Herausforderung, auch für Leute mit viel mehr Erfahrung!

Bevor Du eine Schaltung aufbaust, musst Du sie im Detail verstanden haben, dann bekommst Du es auch hin. Also bevor Du Dich an komplexe Schaltungen wagst, solltest Du mit Grundschaltungen auf dem Steckbrett anfangen. Deine Ersten Projekte sollten mit z. B. einem Transistor und einigen Widerständen und evtl. 1 LED auskommen, Spannungsquelle wäre eine 9V Block Batterie. Wenn Du dann die Grundkenntnisse einigermaßen erkannt hast, kannst Du über komplexeres nachdenken. Erste Projekte können einfache Schaltstufen, einstufige Verstärker, Oszillatoren oder Spannungsregler sein. Dann schau weiter. Gerade hier im Elko sind die Grundlagen sehr gut erklärt, gemischt mit vielen praktischen Beispielen. Bei Fragen bekommst Du hier Hilfe!
Grüsse
Hartwig

So ein Steckboard hat Nachteile. Zum Beispiel ist die Kontaktsicherheit miserabel. Was bedeutet: Du suchst einen Fehler in der deiner Schaltung, den es gar nicht gibt. Für den Aufbau zum Test, ganz einfache Schaltungen oder wenige Bauelemente, da ist so ein Board ideal.
Wenn du dann mehr testen willst, nimm eine Lochrasterplatte. Ok, mußt löten und diverse Bauelemente mit Drähten verbinden. Dafür ist die Sache sicher. Du kannst meist ruhig alle Bauelemente mit den langen Anschlußdrähten lassen. Für viele Anwendungen ist das ok. Dann die Schaltung testen und optimieren.
Ganz zum Schluß solltest du dann entscheiden: Baue ich eine ordentliche Leiterplatte (also mit geätztem Layout) oder reicht der (saubere) Aufbau auf Lochrasterplatte.

LG Sel

» So ein Steckboard hat Nachteile. Zum Beispiel ist die Kontaktsicherheit
» miserabel. Was bedeutet: Du suchst einen Fehler in der deiner Schaltung,
» den es gar nicht gibt. Für den Aufbau zum Test, ganz einfache Schaltungen
» oder wenige Bauelemente, da ist so ein Board ideal.

» LG Sel


Kann ich nicht ganz nachvollziehen

Die miserable Kontaktsicherheit kommt von Billigst-Boards. Investiert man ein paar Euro mehr, hat man viele Jahre freude an seiner Steckplatte

Mit der Aussage "für einfache Schaltungen oder wenigen Bauteilen" muss ich dir leider widersprechen.

» So ein Steckboard hat Nachteile. Zum Beispiel ist die Kontaktsicherheit
» miserabel. Was bedeutet: Du suchst einen Fehler in der deiner Schaltung,
» den es gar nicht gibt. Für den Aufbau zum Test, ganz einfache Schaltungen
» oder wenige Bauelemente, da ist so ein Board ideal.

» LG Sel

Das sagst du. Für solche umfangreichen Schaltungen wie hier, ein Carrera Autobahn Rundenzähler mit Start und Stoppautomatik, hatte hier ein nicht allzu sehr ausgeleiertes Steckbrett gute dienste geleistet. Den Programmablauf macht ein kleiner µC die Zähler selbst sind TTL betrieben.

Hallo,
das entspricht auch meiner Erfahrung. Allerdings: Ausleiern der Kontakte kann man evtl dadurch verhindern, dass man nicht gerade Bauelemente mit max.-Durchmesser der Drähte einsetzt. Und wichtig ist auch, dass die Aschlußdrähte sauber sind - also keine Klebereste von Gurten bei gegurteten Bauelementen anhaften. Bei ausgelöteten oder bereits gelöteten Bauelementen darf kein Kolophonium mehr anhaften. Bei mir müssen sich jeder, der aufs Steckbrett will, vorher die Füsse in Alkohol/Benzin waschen!
Grüsse
Hartwig

In Fritzing kann man seine Schaltpläne auf dem virtuellen Steckbrett stecken.

Einfach die Software für dein System unter http://fritzing.org/download/ herunterladen. Dann den Schaltplan in der Schaltplan-Ansicht nachzeichnen und in die Steckbrett-Ansicht wechseln. Dort sind dann schon alle Bauteile vom Schaltplan vorhanden und die Verbindungen der Bauteile werden durch gestrichelte Linien dargestellt.

Dann ziehst du dir die Bauteile aufs Steckbrett und wenn du meinst das passt so, klickst du dir die Verbindungen zusammen. Danach nochmal in der Schaltplan-Ansicht prüfen ob da plötzlich neue (falsche) Verbindungen dazu gekommen sind (werden auch als gestrichelte Linien dargestellt) und dann kannst du dein reales Steckbrett so bestücken und verdrahten wie du es auf dem virtuellen siehst.

»

Boah! Da brauchste ja länger zum Zusammenstecken, als wenn du das mal zusammenlötest (natürlich mit Sockeln für die IC).

LG Sel

» In Fritzing kann man seine Schaltpläne auf dem virtuellen Steckbrett
» stecken.

Super Programm, danke für den Hinweis!

LG Sel

»
» Boah! Da brauchste ja länger zum Zusammenstecken, als wenn du das mal
» zusammenlötest (natürlich mit Sockeln für die IC).
»
» LG Sel

Nee, der Entwurf des Leaout nimmt auch Zeit in Anspruch.
Aber für die Entwicklungsphase lässt sich auf dem Steckbrett alles leicht ändern.
Nur der achtbeinige µC bekam einen Sockel.