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Moin moin,

Pollin bietet für vergleichsweise wenig Geld einen 3-D Drucker an. Best.-Nr. 712 426. Hat jemand Erfahrungen mit solchen preiswerten Geräten? Kann man die für Hobbyzwecke gebrauchen? Oder Finger weg davon? Dass ich in dieser Preisklasse kein Profigerät erwarten kann ist mir klar.

Gruß Uwe

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» Best.-Nr. 712 426. Hat jemand Erfahrungen mit solchen preiswerten Geräten?
» Kann man die für Hobbyzwecke gebrauchen? Oder Finger weg davon? Dass ich in
» dieser Preisklasse kein Profigerät erwarten kann ist mir klar.
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» Gruß Uwe

Hallo,

ich habe immer wieder bei solchen Angeboten nach dem Verbrauchsmaterial gesehen. Und da sind echt Mondpreise. Kauft man teure Geräte wirds nicht besser.

So schön so ein Drucker ist, der Nutzen daraus rechtfertigt die Kosten nicht. Das ist aber meine ganz eigene private Meinung.

LG Sel

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» nicht. Das ist aber meine ganz eigene private Meinung.
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Ich wollte mir den Velleman K8200 kaufen. Das ist nur ein Bausatz, aber einer, der mech. sehr stabil aussieht. Ich möchte damit nicht nur drucken sondern hab die Hoffnung, das man das Teil auch als fräsplotter zum Bohren und fräsen von Platinen nutzen kann. Das Teil hat voriges Jahr noch knapp 700€ gekostet und jetzt bekommt man es schon für 450. Mal sehen, was der Weihnachtsmann dazu sagt.

» Ich wollte mir den Velleman K8200 kaufen. Das ist nur ein Bausatz, aber
» einer, der mech. sehr stabil aussieht. Ich möchte damit nicht nur drucken
» sondern hab die Hoffnung, das man das Teil auch als fräsplotter zum Bohren
» und fräsen von Platinen nutzen kann. Das Teil hat voriges Jahr noch knapp
» 700€ gekostet und jetzt bekommt man es schon für 450. Mal sehen, was der
» Weihnachtsmann dazu sagt.

Sozusagen als CNC-Fräse? Zumindest die Positionierung in zwei Ebenen könnte klappen, wenn man die Programme dazu schreiben kann. Ist eine Idee.

LG Sel

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» » einer, der mech. sehr stabil aussieht. Ich möchte damit nicht nur
» drucken
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» Sozusagen als CNC-Fräse? Zumindest die Positionierung in zwei Ebenen könnte
» klappen, wenn man die Programme dazu schreiben kann. Ist eine Idee.
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» LG Sel
Die Programme muss man nicht schreiben. Sowas gibt es fertig und das meißte wohl sogar als Freeware. Wird zwar sicher etwas Zeit und Nerven kosten, bis alles so zusammenarbeitet wie gewünscht aber schlecht wäre es nicht, wenn ich Platinen nicht mehr ätzen müsste sondern gleich fräsen könnte. Wenn du mal im Forum von Abacom ließt, dann wirst du sehen, das das schon viele Sprint Layout Nutzer so machen. Allerdings meißt mit solchen 2000€ Geräten oder kompletten Eigenbauten. Solche Führungsbahnen, Spindeln usw. sind aber auch nicht gerade billig, sodass man mit Motoren und allem auch locker bei 1000€ ist, wenn man es selber baut. Und deshalb dachte ich, wenn die Drucker eine gewisse Stabilität haben, dann sind sie bestimmt dazu zu gebrauchen. Und bei mir geht es ja nicht um Serienfertigung. Ist also egal ob das Teil 10min fräst oder 1h. Irgendwo hab ich letztens auch gelesen, das ein Hersteller glaub aus Polen so einen Drucker baut, wo man den Druckkopf gegen eine Frässpindel tauschen kann. Das Teil sollte allerdings wohl auch 2000€ kosten.

Eigentlich brauchts ja dazu "nur" ein ordentlich positionierbares 2-D-System. Den Gravierstichel oder Fräser samt Motor kann man ja elektromechanisch (E-Magnet) anheben und senken. Außerden exakt plane kupferkaschierte Platten, sonst wirds Mist. Man kann auch die Platten mittels Unterdruck festsaugen auf dem Arbeitstisch, egal, das geht zu weit.
Ich fand mit Google Selbstbausysteme, die mit einem Dremel arbeiten als Frässpindel. Zum Teil (fast) komplett aus Sperrholz, die Tischkonstruktionen. Diese Teile erreichen Genauigkeiten, die für SMD reichen! Jedoch braucht man zum Herstellen der Maschinen ebenfalls einen guten Maschinenpark, somit hat sich die Sache erledigt denk ich.

Wenn man sich einen ollen Tintenpisser vornimmt, dessen rotierende Blattzuführung durch eine waagerechte Platte ersetzt (Umlenkrolle, was weiß ich), vielleicht ist das eine Grundlage? Schrittmotoren, Ansteuerung, alles vorhanden. Software natürlich nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=R2g1TugB47A (Beispiel)
oder so:
http://www.homofaciens.de/technics-machines-cnc-v2_ge_navion.htm

LG Sel

» Eigentlich brauchts ja dazu "nur" ein ordentlich positionierbares
» 2-D-System. Den Gravierstichel oder Fräser samt Motor kann man ja
» elektromechanisch (E-Magnet) anheben und senken. Außerden exakt plane
» kupferkaschierte Platten, sonst wirds Mist. Man kann auch die Platten
» mittels Unterdruck festsaugen auf dem Arbeitstisch, egal, das geht zu
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» Ich fand mit Google Selbstbausysteme, die mit einem Dremel arbeiten als
» Frässpindel. Zum Teil (fast) komplett aus Sperrholz, die
» Tischkonstruktionen. Diese Teile erreichen Genauigkeiten, die für SMD
» reichen! Jedoch braucht man zum Herstellen der Maschinen ebenfalls einen
» guten Maschinenpark, somit hat sich die Sache erledigt denk ich.
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» Wenn man sich einen ollen Tintenpisser vornimmt, dessen rotierende
» Blattzuführung durch eine waagerechte Platte ersetzt (Umlenkrolle, was weiß
» ich), vielleicht ist das eine Grundlage? Schrittmotoren, Ansteuerung, alles
» vorhanden. Software natürlich nicht.
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Die Tintendrucker sind auf Geschwindigkeit und nicht auf Kraft ausgelegt. Und zum Bohren ist eine 3. Achse schon nicht schlecht. Besonders wenn man mit unterschiedlichen Bohrern arbeitet kann man die Länge vorher in der Software schon speichern und hat beim Wechsel kein Problem mehr.
Ansaugen der Platine funktioniert dann nicht, wenn du Löcher reinbohrst. Ich glaub die meißten nehmen einfach doppelseitiges Klebeband

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» einer, der mech. sehr stabil aussieht. Ich möchte damit nicht nur drucken
» sondern hab die Hoffnung, das man das Teil auch als fräsplotter zum Bohren
» und fräsen von Platinen nutzen kann. Das Teil hat voriges Jahr noch knapp
» 700€ gekostet und jetzt bekommt man es schon für 450. Mal sehen, was der
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Hi,

Auf den Gedanken war ich auch gekommen.
Nicht nur als 3D Drucker, sondern auch als Fräsplotter zu verwenden.
Der Vellemann hat den auch nur nachgebastelt, war einer
der Ersten, die ihn teuer verscherbeln.

Schau mal unter dem Gerätenamen auf eine Wikiseite, dort
findest nicht nur den Bausatz, sondern auch den Sourcecode
für den Treiber und das Anwendungsprogramm.
Leider ist das schon einige Jährchen her, von wo ich das
(auch das Baubuch von Vellemann) runter lud; ich habe das
jetzt leider für dich nicht parat.
Bitte such halt danach, es gibt ein eignes Wiki dazu.
Sicher findest auch gleich die aktuelle Version.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

» ---
» Hi,
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» Auf den Gedanken war ich auch gekommen.
» Nicht nur als 3D Drucker, sondern auch als Fräsplotter zu verwenden.
» Der Vellemann hat den auch nur nachgebastelt, war einer
» der Ersten, die ihn teuer verscherbeln.
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» Schau mal unter dem Gerätenamen auf eine Wikiseite, dort
» findest nicht nur den Bausatz, sondern auch den Sourcecode
» für den Treiber und das Anwendungsprogramm.
» Leider ist das schon einige Jährchen her, von wo ich das
» (auch das Baubuch von Vellemann) runter lud; ich habe das
» jetzt leider für dich nicht parat.
» Bitte such halt danach, es gibt ein eignes Wiki dazu.
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» Gerald
So eilig ist es nicht, vieleicht kommt ja noch ein Hersteller auf die Idee sowas gleich anzubieten. Außerdem hab ich ehrlich gesagt da auch noch ein Platzproblem. Ich muss wohl mal was Altes wegwerfen bevor ich noch was Neues kaufe.
» ---

Servus Uwe,

ich hab mal die 3D-Drucker-Testberichte durchstöbert die ich hier rumliegen habe, aber da war der Drucker leider nicht dabei.

Der Preis wirkt echt verlockend, das Druckmaterial ist mit knapp 25€/kg eher marktüblich.

Ich würde mal bei Pollin nachfragen wie der Satz "Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist." aus der Widerrufsbelehrung im Bezug auf einen Probedruck auszulegen sind. Auf Deutsch: Was kostet es wenn du beim Probedruck feststellst, dass das Ding doch nicht deinen Ansprüchen genügt und es zurück schicken möchtest?

Dann kannst den ggf. mal direkt ausprobieren und dir selbst ein Bild von machen.

» Auf den Gedanken war ich auch gekommen.
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» Der Vellemann hat den auch nur nachgebastelt, war einer
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» für den Treiber und das Anwendungsprogramm.
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» Gerald
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Ist zwar von der Idee her sehr sehr cool, in der Realität glaube ich aber schwierig sowas zu finden. 3D sind meist leicht und vor allem "schwach" gebaut. Die müssen ja auch nicht so eine große Kraft aufbringen wie eine Fräse. Schau dir mal so ein Monster wie die EWAG: http://www.maw-gmbh.de/werkzeugschleifmaschinen-ewag-ws11.html an! Natürlich sind die Fräsarbeiten die euch vorschweben weniger kraftaufwändig aber ich glaube trotzdem, dass die meisten 3D Drucker nicht für so etwas ausgelegt sind. Obwohl sie wahrscheinlich beide ganz ähnlich mit dem selben CAD gesteuert werden könnten.

Hallo,
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» So schön so ein Drucker ist, der Nutzen daraus rechtfertigt die Kosten
» nicht. Das ist aber meine ganz eigene private Meinung.

Da hast Du meine volle Zustimmung. Von diesen neuen Billigprintern (dazu zähle ich auch die im Bereich zwischen 1000 und 10000Euro) habe ich noch nie wirklich überzeugende Ergebnisse gesehen - aber es kommt natürlich darauf an, was man braucht. Ein Problem ist, daß fast überall Thermoplaste verarbeitet werden.Wirklich schöne Oberflächen - also z. B. für Gehäuse bekommt man so kaum hin. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass z.B. im Flugmodellbau etc. sich gut mit den Dingern was anstellen läßt. Und die Arbeitsgeschwindigkeit ist nicht gerade seriengeeignet. Aber momentan ist das mal wieder so ein Hype, obwohl die Technik nicht neu ist, als "rapid Prototyping" gibt es das vor >20Jahren, und wenn man richtig Geld ausgibt, kann man so sogar hoch beanspruchte Metallteile herstellen - allerdings zu einem Preis, der mit den meisten Massenproduktionsverfahren nicht konkurrenzfähig ist. Daher eben auch der Name "prototyping".

Grüße
Hartwig
»
» LG Sel