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Ralf

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26.08.2015,
11:48
 

Frage zu einer Schaltung (Elektronik)

Guten Tag.

ich habe eine Schaltung, mit einer Spannungsquelle und einem Verbraucher

Wenn ich jetzt den Verbraucher zu schalte wird die Spannungsquelle belastet und durch den Laststrom fällt über den Innenwiderstand der Quelle und der Impedanz der Leitung ein Spannungsabfall auf.

Das heist die Eingangsspannung verändert sich zur Ausgangs Spannung nur in ihrer Amplitude! oder? oder ist das nur so wenn es ein linearer Verbraucher ist?

Wenn ich jetzt einen nicht linearen Verbraucher zuschalte.
Ist dieser ja auch eine last der einen Spannungsfall hervorruft am Ri. Aber durch den Impulsstrom des Gleichrichters entstehen Oberwellen die entweder durch den Neutralleiter zurückfließen und dann zur Spannungsquelle wo sie sich dem Eingangs Signal wieder überlagern oder aufgrund von Reflektionen in der Leitung zurückfließen und zwischen quelle und Verbraucher pendeln.

erzeugen diese jetzt noch zusätzliche Spannungsabfälle ?
oder Überlagern sie nur das Eingangssignal und machen es unsauber?

otti(R)

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D,
26.08.2015,
12:15

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Kannst Du Deine Spannungsquelle und die Last mal näher beschreiben.

Bei mir entstehen Verständnisprobleme wenn Du schreibst:

"Ich habe eine Schaltung ..." und Gleichrichter" und "fließt durch den Neutralleiter ..."

Von welcher Spannungsquelle sprichst Du?
Welche Leitungslänge spielt bei Dir eine Rolle?
Welche Last ist bei Deiner Schaltung relevant?
Welche Spannungen, welche Ströme?

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Ralf

26.08.2015,
12:32

@ otti

Frage zu einer Schaltung

» Kannst Du Deine Spannungsquelle und die Last mal näher beschreiben.
»
» Bei mir entstehen Verständnisprobleme wenn Du schreibst:
»
» "Ich habe eine Schaltung ..." und Gleichrichter" und "fließt durch den
» Neutralleiter ..."
»
» Von welcher Spannungsquelle sprichst Du?
» Welche Leitungslänge spielt bei Dir eine Rolle?
» Welche Last ist bei Deiner Schaltung relevant?
» Welche Spannungen, welche Ströme?

Wie groß die Spannungen und ströme sind ist ja egal
leitungslänge auch.
Spannungsquelle ist eine Wechselspannung.
last ist einmal ein linearerverbraucher8Widerstand) und einmal ein nicht linearer (EVG mit Gleichrichter)

Ralf

26.08.2015,
12:55

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

fragen wir anders:

wenn es im nicht linearen Verbraucher zu Oberschwingungen kommt! fließen sie über den Neutralleiter zurück zur quelle werden da etwas dedämpft aber überlagern sich dann wieder der grundschwingung und verzerren diese und fließen dann verzerrt wieder zum Verbraucher?

Ralf

26.08.2015,
12:58

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Und wen Oberwellen entstehen bewirken sie ja kein Spannungsfall oder?
sondern sie verfälschen nur die Grund Schwingung

otti(R)

E-Mail

D,
26.08.2015,
12:58

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Also hast Du keine spezielle Schaltung sondern nur eine allgemeine Frage.

Bei Deiner Last handelt es sich also um eine Last am allgemeinen Anschlussnetz.
Da Du keine Ströme angibst, gehe ich von geringen Lasten aus, wie man sie halt im Haushalt anschließt.
Damit erübrigt sich die Frage meines Erachtens.

Es wird wohl kein Verbraucher dabei sein, der an dem zu erwartenden Spannungsabfall innerhalb des Generators, der Hochspannungsleitungen, der Trafos und der Zuleitung inkl. LS und FI seine Funktion einstellt.

Alles andere zu belasteten Spannungsquellen ist im Netz ausreichend beschrieben.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

otti(R)

E-Mail

D,
26.08.2015,
13:02

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

» fragen wir anders:
»
» wenn es im nicht linearen Verbraucher zu Oberschwingungen kommt! fließen
» sie über den Neutralleiter zurück zur quelle werden da etwas dedämpft aber
» überlagern sich dann wieder der grundschwingung und verzerren diese und
» fließen dann verzerrt wieder zum Verbraucher?

Es ist schwierig Dir bei Deiner Vorstellung zum Thema das zu erklären.
Trenne Dich von der Vorstellung, dass z. B. in der Phase ein sauberer Strom ankommt, dann im Verbraucher bearbeitet wird und dann im Neutralleiter verändert zurückfließt.

Dann kommen wir weiter.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Ralf

26.08.2015,
13:15

@ otti

Frage zu einer Schaltung

Es geht mir mehr um die Oberschwingung die der nicht lineare Verbraucher erzeugt.

Sie sollen einen Spannungsfall verursachen was mir nicht ganz klar ist.

geschieht dies aufgrund dessen das im Gleichrichter ein Sinus Signal rein geht und am ende ein nicht lineares Signal rauskommt was aufgrund von Rückkopplung wie der impedanzkopplung wieder auf den Hinleiter einwirkt? ode rgeschieht es auch auf grund dessen das dieser nicht lineare Strom über den Nulleiter zurück zu quelle fließt und sich dort der grundschwingung überlagert und somit gestört zurückfließt??

Ralf

26.08.2015,
13:27

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Ich glaub ich habs:

Nimmt der Gleichrichter aus dem netz nur stoßweise Leistung aufgrund des Kondensators in ihm? und somit wird das netzt immer kurz belastet und dann wieder nicht? und dadurch kommt es zu spitzenspannungen? welche einen Spannungsfall an der Impedanz des netzen hervorrufen?

Ralf

26.08.2015,
13:48

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Ist es so wie auf dem Bild??


Hartwig(R)

26.08.2015,
14:20

@ Ralf

Frage zu einer Schaltung

Hallo,
nein!!

da gehört kein + / - an die Wechselspannungsquelle!

Und die Oberwellen oder dergl. kommen nicht nur über den Neutralleiter zurück

Wenn der Verbraucher nichtlinear ist - also z. B. ein Gleichrichter darin steckt - dann folgt der Stromfluß im gesamten Stromkreis (die Herren Ohm und Kirchhoff lassen grüssen!) der jeweiligen / momentanen Impedanz des Verbrauchers. Das bedeutet, die Oberwellen sind im gesamten Netz vorhanden. Da auch das Verteilnetz eine frequenzabhängige Dämpfung aufweisen kann, schwächt das die Oberwellen in größerer Entfernung von deren Erzeuger u.U. wieder ab.

Grüsse
Hartwig

xy(R)

E-Mail

26.08.2015,
15:42

@ Hartwig

Frage zu einer Schaltung

»(die Herren Ohm und Kirchhoff lassen grüssen!)

Und wenn man die verstanden hat, dann kann man sich an Drehstrom und Verzerrungsblindleistung wagen.

otti(R)

E-Mail

D,
26.08.2015,
17:13
(editiert von otti
am 26.08.2015 um 17:14)


@ Ralf

Allgemeine Frage

Hallo Ralf,
ich versuche es mal mit dem alten Wasserschlauch.

Angenommen durch einen Wasserschlauch fließt auf Grund der Last (Rasensprenger) 10l Wasser in der Minute.

Vor dem Sprenger wäre ein Kugelventil, welches Du schlagartig schließen könntest.

Wenn Du das Ventil jetzt schließt, dann fließt sofort im gesamten System kein Wasser mehr, nicht nur hinter dem Sprenger für den Rasen. Es fließt nicht noch im Schlauch und stoppt erst am Ventil. Das kennt man nur aus Zeichentrickfilmen, wo sich dann der Schlauch entsprechend aufbläht.

Öffnest Du das Ventil für eine Minute und schließt es für eine Minute, dann hast Du bezogen auf die 2 Minuten nur einen Durchfluss von 5 Liter/min.

Erhöhst Du jetzt die Frequenz des Öffnen und des Schließens für einen jeweils gleichen Zeitraum, dann müsste ja wieder die 5L/min rauskommen.

Da Dein Sprenger durch die Drehmechanik auch ein nichtlinearer Verbraucher ist, macht sich das auf den Wasserfluss unterschiedlich bemerkbar, insbesondere beim Aufdrehen. Ggf. überwiegen plötzlich diese besonderen Eigenschaften des Sprengers.
Beim ständigen Öffnen und Schließen des Wasserflusses machen sich auch andere Eigenschaften des Schlauches bemerkbar, die sonst in dieser Art nicht feststellbar sind.

Vielleicht kannst Du mit diesem etwas hinkenden Vergleich eine Brücke zu Deinem Problem schlagen.

--
Gruß
otti
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E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

xy(R)

E-Mail

26.08.2015,
17:40

@ otti

Allgemeine Frage

» Vielleicht kannst Du mit diesem etwas hinkenden Vergleich eine Brücke zu
» Deinem Problem schlagen.

Wohl nicht. Er hat wohl etwas von Neutralleiterüberlastung bei nicht sinusförmiger Stromaufnahme gehört, das aber gibts bei nur einer Phase gar nicht.

otti(R)

E-Mail

D,
26.08.2015,
17:59

@ xy

Allgemeine Frage

» » Vielleicht kannst Du mit diesem etwas hinkenden Vergleich eine Brücke zu
» » Deinem Problem schlagen.
»
» Wohl nicht. Er hat wohl etwas von Neutralleiterüberlastung bei nicht
» sinusförmiger Stromaufnahme gehört, das aber gibts bei nur einer Phase gar
» nicht.

Das ist wohl wahr.

Ich wollte nur verdeutlichen, dass sich die Auswirkungen der Eigenschaften der Komponenten auf den gesamten Kreis auswirken, also sowohl im Schlauch als auch hinter dem Sprenger die gleiche Menge Wasser fließt und sich im Schlauch prinzipiell nichts Anderes abspielt als in der Last oder dahinter.

OK, optisch sieht es anders aus, aber das ist bei Vergleichen halt so.;-)

--
Gruß
otti
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