Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
27.05.2015,
19:29
(editiert von Sel
am 27.05.2015 um 19:57)
 

habe endlich meinen "Verheizer" (Elektronik)

Hallo,

wieder ein Chinaböller...

Für 15 Euronen erstand ich vom Chinamann einen Drehwiderstand, 20 Ohm, 150 Watt. Super Teil, dachte ich... :-(

Nach 2 Monaten kam der Widerstand an, in Einzelteilen! Komplett auseinandergefallen. Ich habe mit viel Zweikomponentenkleber und Geduld einen ordentlichen Drehwiderstand daraus gemacht, glaub ich jedenfalls.

Es ist recht dicker Widerstandsdraht verbaut, schön eingegossen in eine undefinierbare grüne Keramikmasse. Geklebt habe ich die Führung der Drehachse und die Anschlußösen. Rest ist geschraubt. Gedanken mache ich mir über den Schleifer, zur Übertragung des Stromes schleift da Eisen auf Eisen... Mal sehen was mir dazu noch einfällt. Der Schleiferkontakt auf dem Widerstandsdraht ist ein Stück Kupferkohle, fett und kräftig.

Wenn ich richtig rechne, so kann ich einen Maximalstrom von 2,7 Ampere durch den Widerstand jagen. Habe mal 3,5 Ampere bei eingestellten 3,5 Ohm drauf gegeben (12 Volt) und das Teil wurde nicht mal handwarm (an dem mit Strom belasteten Teilstück, 30min). So gesehen ein gutes Teil :-)



Immerhin 10cm Durchmesser hat der Widerstandswickel.

Was will ich damit machen? Statt halbleiterbestückter Stromsenke eben meine Netzteile belasten, Trafos an die Grenze des Wahnsinns treiben (weil wenn nix dransteht, was hält der Trafo aus?), als Lastwiderstand für diverse Schaltungen verwenden. Dem Widerstand ist es egal ob Gleich- oder Wechselstrom, ob 50 Hz oder (begrenzt) Tonfrequenzen bis paar kHz.

Jetzt baue ich noch ein Alugehäuse drumrum, dann 3 Polklemmen als Anschluß dran und der Schleiferkontakt wird mit 2,5 Ampere-Sicherung "träge" gesichert.

LG Sel

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
27.05.2015,
19:52

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» Hallo,
»
» wieder ein Chinaböller...
»
»....

:-P ...und, hast ihn schon ausprobiert?... :-D ... als Türstopper :wink: :rotfl:

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

A.(R)

27.05.2015,
19:56

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» Hallo,
»
» wieder ein Chinaböller...
»
» Für 15 Euronen erstand ich vom Chinamann einen Drehwiderstand, 20 Ohm, 150
» Watt. Super Teil, dachte ich... :-(
»
» Nach 2 Monaten kam der Widerstand an, in Einzelteilen! Komplett
» auseinandergefallen. Ich habe mit viel Zweikomponentenkleber und Geduld
» einen ordentlichen Drehwiderstand daraus gemacht, glaub ich jedenfalls.
»
» Es ist recht dicker Widerstandsdraht verbaut, schön eingegossen in eine
» undefinierbare grüne Keramikmasse. Geklebt habe ich die Führung der
» Drehachse und die Anschlußösen. Rest ist geschraubt. Gedanken mache ich mir
» über den Schleifer, zur Übertragung des Stromes schleift da Eisen auf
» Eisen... Mal sehen was mir dazu noch einfällt. Der Schleifer ist ein Stück
» Kupferkohle, fett und kräftig.
»
» Wenn ich richtig rechne, so kann ich einen Maximalstrom von 2,7 Ampere
» durch den Widerstand jagen. Habe mal 3,5 Ampere bei eingestellten 3,5 Ohm
» drauf gegeben (12 Volt) und das Teil wurde nicht mal handwarm (an dem mit
» Strom belasteten Teilstück, 30min). So gesehen ein gutes Teil :-)
»
»
»
» Immerhin 10cm Durchmesser hat der Widerstandswickel.
»
» Was will ich damit machen? Statt halbleiterbestückter Stromsenke eben meine
» Netzteile belasten, Trafos an die Grenze des Wahnsinns treiben (weil wenn
» nix dransteht, was hält der Trafo aus?), als Lastwiderstand für diverse
» Schaltungen verwenden. Dem Widerstand ist es egal ob Gleich- oder
» Wechselstrom, ob 50 Hz oder (begrenzt) Tonfrequenzen bis paar kHz.
»
» Jetzt baue ich noch ein Alugehäuse drumrum, dann 3 Polklemmen als Anschluß
» dran und der Schleiferkontakt wird mit 2,5 Ampere-Sicherung "träge"
» gesichert.
»
» LG Sel

Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den Widerstand mal "richtig" über längere Zeit belastet.

Andi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
27.05.2015,
20:03

@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

» Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den Widerstand
» mal "richtig" über längere Zeit belastet.
»
» Andi

Bis (in anderen Projekten gestestet) 150°C gibts keine Probleme, vielleicht auch noch nicht bei 200°C... Aber so weit treibe ich es ja nicht. Ist ja auch eher für Testzwecke, als für Dauerbetrieb gedacht.

Als Türstopper eignet der Drehwiderstand sich nicht, aber wenn meine Ehefrau mal mich beim Bauen stört... Zum Zukloppen geht er, gibt ne mächtige Beule :-D

Ich weiß ja, für euch Mikroelektroniker ist ein µC wesentlich wertvoller *lol*

LG Sel

A.(R)

27.05.2015,
20:38

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» » Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den
» Widerstand
» » mal "richtig" über längere Zeit belastet.
» »
» » Andi
»
» Bis (in anderen Projekten gestestet) 150°C gibts keine Probleme, vielleicht
» auch noch nicht bei 200°C... Aber so weit treibe ich es ja nicht. Ist ja
» auch eher für Testzwecke, als für Dauerbetrieb gedacht.
»
» Als Türstopper eignet der Drehwiderstand sich nicht, aber wenn meine
» Ehefrau mal mich beim Bauen stört... Zum Zukloppen geht er, gibt ne
» mächtige Beule :-D
»
» Ich weiß ja, für euch Mikroelektroniker ist ein µC wesentlich wertvoller
» *lol*

Nee, nich 'lol' und auch nicht 'rotfl'. Ich habe auch so ein ähnliches Poti, allerdings von Rosenthal. Aber auch dort war ein Stückchen Keramik abgebrochen. Ich habe das mit einem Gemisch aus Kaliumwasserglas und Quarzmehl "geklebt". Das ist zwar bestimmt nicht so fest wie 2K-Kleber aber es hält bis über 1000°C aus.

Gruß Andi

olit(R)

E-Mail

Berlin,
27.05.2015,
21:46

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» » Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den
» Widerstand
» » mal "richtig" über längere Zeit belastet.
» »
» » Andi
»
» Bis (in anderen Projekten gestestet) 150°C gibts keine Probleme, vielleicht
» auch noch nicht bei 200°C... Aber so weit treibe ich es ja nicht. Ist ja
» auch eher für Testzwecke, als für Dauerbetrieb gedacht.
»
» Als Türstopper eignet der Drehwiderstand sich nicht,
»
»
» LG Sel

Den Leistungsstarken Regelwiderstand kannst du ja zu einem einstellbaren “Konstantstromloch“ veredeln.
Meins ist, wie immer, selbstverständlich ein Spielzeug gegenüber deinen Kraftpaketen.
Du musst es eben dick genug umdimensionieren.

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=203330&page=0&category=all&order=time

A.(R)

27.05.2015,
22:15

@ olit

habe endlich meinen "Verheizer"

» » » Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den
» » Widerstand
» » » mal "richtig" über längere Zeit belastet.
» » »
» » » Andi
» »
» » Bis (in anderen Projekten gestestet) 150°C gibts keine Probleme,
» vielleicht
» » auch noch nicht bei 200°C... Aber so weit treibe ich es ja nicht. Ist ja
» » auch eher für Testzwecke, als für Dauerbetrieb gedacht.
» »
» » Als Türstopper eignet der Drehwiderstand sich nicht,
» »
» »
» » LG Sel
»
» Den Leistungsstarken Regelwiderstand kannst du ja zu einem einstellbaren
» “Konstantstromloch“ veredeln.
» Meins ist, wie immer, selbstverständlich ein Spielzeug gegenüber deinen
» Kraftpaketen.
» Du musst es eben dick genug umdimensionieren.
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=203330&page=0&category=all&order=time

Tz tz tz..., das ist doch kein "Loch"! Das ist eine "Senke". Wenn man da lange genug und viel reinrinnen lässt und dann anfasst, hat man sich die Finger am versenkten Strom versengt.

Andi

olit(R)

E-Mail

Berlin,
27.05.2015,
22:41
(editiert von olit
am 27.05.2015 um 22:42)


@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

» »
» » Den Leistungsstarken Regelwiderstand kannst du ja zu einem einstellbaren
» » “Konstantstromloch“ veredeln.
» » Meins ist, wie immer, selbstverständlich ein Spielzeug gegenüber deinen
» » Kraftpaketen.
» » Du musst es eben dick genug umdimensionieren.
» »
» »
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=203330&page=0&category=all&order=time
»
» Tz tz tz..., das ist doch kein "Loch"! Das ist eine "Senke". Wenn man da
» lange genug und viel reinrinnen lässt und dann anfasst, hat man sich die
» Finger am versenkten Strom versengt.
»
» Andi

In der geschlitzten Schachtel ist ein dicker Kühlkörper!
Ich habe es bis jetzt nicht geschafft, dass das Gehäuse weich wurde. :-)


Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
28.05.2015,
08:28
(editiert von Sel
am 28.05.2015 um 08:56)


@ olit

habe endlich meinen "Verheizer"

» Den Leistungsstarken Regelwiderstand kannst du ja zu einem einstellbaren
» “Konstantstromloch“ veredeln.
» Meins ist, wie immer, selbstverständlich ein Spielzeug gegenüber deinen
» Kraftpaketen.

Übertreibe mal nicht ;-)
Aber die Idee ist wirklich gut. Nehme ich statt dem üblichen 317 einen alten DDR-Regler (3171) dann können bis 60 Volt anliegen. Und ich schalte dann einen 1 Ohm Widerstand in Reihe mit meinem Regler, damit geht der Strom von 1,25 Ampere bis runter zu 60 mAmpere zu regeln. Mein Regelwiderstand lacht sich bei den Strömen zwar kaputt, was solls...
Die kleine Schaltung passt als Zusatz sicher mit ins Gehäuse. Und da das Gehäuse aus Aluminium ist, da wird der IC auch gut gekühlt. Wenn ich noch die Anschlüsse vom Regelwiderstand herausführe, dann kann ich meine ursprüngliche Anwendung auch "betreiben".

» Du musst es eben dick genug umdimensionieren.

Für höhere Ströme brauchts einen kleineren Regelwiderstand. Linearregler gibts ja für bis 7,5 Ampere und genügend Leistung. Theoretisch (wird nicht ganz linear) reicht dann ja ein kleiner Widerstand mit dicker Leistung parallel zum Regelwiderstand. Mal durchrechnen.

Und wenn ich dann noch einen Brückengleichrichter davor schalte, ist die Sache auch noch wechselstromtauglich.



Das ist echt niedlich. Schön gebaut :-)

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
28.05.2015,
08:35

@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

» ... Poti, allerdings von Rosenthal. Aber auch dort war ein Stückchen Keramik
» abgebrochen. Ich habe das mit einem Gemisch aus Kaliumwasserglas und
» Quarzmehl "geklebt". Das ist zwar bestimmt nicht so fest wie 2K-Kleber aber
» es hält bis über 1000°C aus.

Andi, supervielen Dank für den Tip! Habe beides da, das Wasserglas und den Quarzstaub. Das zum Kleber zu verrühren und damit solche Sachen zu pappen, herrlich!

LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
28.05.2015,
09:11
(editiert von olit
am 28.05.2015 um 09:13)


@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"


»
» Das ist echt niedlich. Schön gebaut :-)
»
» LG Sel

Das auch. :-)

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=222751&page=0&order=time&descasc=desc&category=all

A.(R)

28.05.2015,
13:14

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» » ... Poti, allerdings von Rosenthal. Aber auch dort war ein Stückchen
» Keramik
» » abgebrochen. Ich habe das mit einem Gemisch aus Kaliumwasserglas und
» » Quarzmehl "geklebt". Das ist zwar bestimmt nicht so fest wie 2K-Kleber
» aber
» » es hält bis über 1000°C aus.
»
» Andi, supervielen Dank für den Tip! Habe beides da, das Wasserglas und den
» Quarzstaub. Das zum Kleber zu verrühren und damit solche Sachen zu pappen,
» herrlich!
»
» LG Sel

» » ... Poti, allerdings von Rosenthal. Aber auch dort war ein Stückchen
» Keramik
» » abgebrochen. Ich habe das mit einem Gemisch aus Kaliumwasserglas und
» » Quarzmehl "geklebt". Das ist zwar bestimmt nicht so fest wie 2K-Kleber
» aber
» » es hält bis über 1000°C aus.
»
» Andi, supervielen Dank für den Tip! Habe beides da, das Wasserglas und den
» Quarzstaub. Das zum Kleber zu verrühren und damit solche Sachen zu pappen,
» herrlich!
»
» LG Sel

Mit Natronwasserglas geht es auch, ist aber etwas weniger temperaturfest. Aber ganz wichtig! Du musst extrem schnell sein. Wenn du das beides vermischt hast, ist es innerhalb von ein bis zwei Minuten fest bzw. krümelig und nach ca. 10 min kriegst du es nur noch mit dem Hammer zerkloppt. Als Kleber ist es allerdings weniger geeignet da es sich mit gebräuchlichen Konstruktionsmaterialien nicht oder nur schlecht verbindet. Bei Porzellan oder Keramik geht es aber, deshalb hatte ich es auch für mein zerbrochenes Poti genommen.

Gruß Andi

A.(R)

28.05.2015,
13:45

@ Sel

habe endlich meinen "Verheizer"

» » Den Leistungsstarken Regelwiderstand kannst du ja zu einem einstellbaren
» » “Konstantstromloch“ veredeln.
» » Meins ist, wie immer, selbstverständlich ein Spielzeug gegenüber deinen
» » Kraftpaketen.
»
» Übertreibe mal nicht ;-)
» Aber die Idee ist wirklich gut. Nehme ich statt dem üblichen 317 einen
» alten DDR-Regler (3171) dann können bis 60 Volt anliegen. Und ich schalte
» dann einen 1 Ohm Widerstand in Reihe mit meinem Regler, damit geht der
» Strom von 1,25 Ampere bis runter zu 60 mAmpere zu regeln. Mein
» Regelwiderstand lacht sich bei den Strömen zwar kaputt, was solls...
» Die kleine Schaltung passt als Zusatz sicher mit ins Gehäuse. Und da das
» Gehäuse aus Aluminium ist, da wird der IC auch gut gekühlt. Wenn ich noch
» die Anschlüsse vom Regelwiderstand herausführe, dann kann ich meine
» ursprüngliche Anwendung auch "betreiben".
»
» » Du musst es eben dick genug umdimensionieren.
»
» Für höhere Ströme brauchts einen kleineren Regelwiderstand. Linearregler
» gibts ja für bis 7,5 Ampere und genügend Leistung. Theoretisch (wird nicht
» ganz linear) reicht dann ja ein kleiner Widerstand mit dicker Leistung
» parallel zum Regelwiderstand. Mal durchrechnen.
»
» Und wenn ich dann noch einen Brückengleichrichter davor schalte, ist die
» Sache auch noch wechselstromtauglich.
»
»
»
» Das ist echt niedlich. Schön gebaut :-)
»
» LG Sel

Hi Sel,

ich muss mal wieder den Oberlehrer spielen. Man sollte nicht "Regelwiderstand" sagen auch wenn jeder weiß was gemeint ist. Poti (Potentiometer) oder wenn es auch doof klingt "Stellwiderstand" wäre korrekt, so wie auch Stelltrafo, Lautstärke(ein)steller oder Klangsteller. Regeln ist ein automatischer Vorgang, so mit Soll- und Istwertvergleich und dem ganzen Gedöns. An den Knöppen herumschwengeln ist aber Einstellen.

Die Grenzen zwischen Regeln und Stellen verwischen allerdings oft. Angenommen 'Weibchen' zetert: "DAS IST ABER ZU LAUT!!" Sie hat also die von ihr willkürlich festgelegte Führungsgröße mit der Regelgröße verglichen und eine Regelabweichung geortet und verlangt jetzt ultimativ nach einer Stellgröße. Die Höhe der Regelabweichung wird aber nicht mitgeteilt. Man greift zum Knöppchen dreht leiser und nun kommt wieder Gezeter: "Nun ist es aber zu leise!" Die Stellgröße war also zu groß und man dreht wieder etwas lauter, das kann so einige Male hin und her gehen. Dieser Art von Regelschwingung ist weder mit P-, I-, D-, PD-, PI- oder PID-Verhalten beizukommen. Was ist das nun, Regeln oder Stellen? Man(n) weiß es nicht....

Gruß Andi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.05.2015,
09:30
(editiert von Sel
am 29.05.2015 um 09:34)


@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

» Hi Sel,
»
» ich muss mal wieder den Oberlehrer spielen. Man sollte nicht
» "Regelwiderstand" sagen auch wenn jeder weiß was gemeint ist. Poti
» (Potentiometer) oder wenn es auch doof klingt "Stellwiderstand" wäre
» korrekt, so wie auch Stelltrafo, Lautstärke(ein)steller oder Klangsteller.
» Regeln ist ein automatischer Vorgang, so mit Soll- und Istwertvergleich und
» dem ganzen Gedöns. An den Knöppen herumschwengeln ist aber Einstellen.
»
» Die Grenzen zwischen Regeln und Stellen verwischen allerdings oft.
» Angenommen 'Weibchen' zetert: "DAS IST ABER ZU LAUT!!" Sie hat also die von
» ihr willkürlich festgelegte Führungsgröße mit der Regelgröße verglichen und
» eine Regelabweichung geortet und verlangt jetzt ultimativ nach einer
» Stellgröße. Die Höhe der Regelabweichung wird aber nicht mitgeteilt. Man
» greift zum Knöppchen dreht leiser und nun kommt wieder Gezeter: "Nun ist es
» aber zu leise!" Die Stellgröße war also zu groß und man dreht wieder etwas
» lauter, das kann so einige Male hin und her gehen. Dieser Art von
» Regelschwingung ist weder mit P-, I-, D-, PD-, PI- oder PID-Verhalten
» beizukommen. Was ist das nun, Regeln oder Stellen? Man(n) weiß es
» nicht....
»
» Gruß Andi

Menno Andi *tränenabwisch*

Das (!) am Morgen - mein Tag ist gerettet. Klasse!
Danke dir, nun kann ich mir den Unterschied zwischen Stellen und Regeln vielleicht erklären....

Stell den Schrank da hin, nein nicht so weit nach links, nein zu weit rechts, nein zu nah an die Wand....

Ok, dann eben "Starkstrom-Potentiometer". Nicht zu verwechseln mit Hochspannung... (oder Hochstrompoti - bin schon ganz durcheinander) lol
Dann eben Drahtpotentiometer, das wäre korrekt.

LG Sel

Hartwig(R)

30.05.2015,
12:27

@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

Erfahrungsgemäß kommt dann ein Zweipunktregler zum Einsatz;-)
Hartwig

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
30.05.2015,
13:31

@ A.

habe endlich meinen "Verheizer"

---
»
» Hi Sel,
»
» ich muss mal wieder den Oberlehrer spielen. Man sollte nicht
» "Regelwiderstand" sagen auch wenn jeder weiß was gemeint ist. Poti
» (Potentiometer) oder wenn es auch doof klingt "Stellwiderstand" wäre
» korrekt, so wie auch Stelltrafo, Lautstärke(ein)steller oder Klangsteller.
» Regeln ist ein automatischer Vorgang, so mit Soll- und Istwertvergleich und
» dem ganzen Gedöns. An den Knöppen herumschwengeln ist aber Einstellen.

Moment! nö, nicht ganz ....
Der Regler, den du so schmählich niedermachst,
bist höchstpersönlich du, der Einsteller. :-P
M2M PID-Regler, bis er umfällt, und gewartet werden muss.
Brauchst nur schnell, :-P sehr schnell an den Stellern herumgurken,
dann verdienst du dir dein Wartungs-Bierchen.


»
» Die Grenzen zwischen Regeln und Stellen verwischen allerdings oft.
» Angenommen 'Weibchen' zetert: "DAS IST ABER ZU LAUT!!" Sie hat also die von
» ihr willkürlich festgelegte Führungsgröße mit der Regelgröße verglichen und
» eine Regelabweichung geortet und verlangt jetzt ultimativ nach einer
» Stellgröße. Die Höhe der Regelabweichung wird aber nicht mitgeteilt. Man
» greift zum Knöppchen dreht leiser und nun kommt wieder Gezeter: "Nun ist es
» aber zu leise!" Die Stellgröße war also zu groß und man dreht wieder etwas
» lauter, das kann so einige Male hin und her gehen. Dieser Art von
» Regelschwingung ist weder mit P-, I-, D-, PD-, PI- oder PID-Verhalten
» beizukommen. Was ist das nun, Regeln oder Stellen? Man(n) weiß es
» nicht....
»
---
:-D Regeln! so wie es die Frau befiehlt! - PID mit Sprachrohr.
"Du bekommst erst dann dein Bierchen, wenn du feste geregelt hast!"

... na endlich! - Fixeinstellung!

Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"