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Hallo,

habe heute morgen meinen Rechner aufmachen müssen, weil nix mehr ging. Der Lüfter der CPU drehte fröhlich seine Runden und pustete einen Knäul Staubmäuse an. Da ging echt kein Wind mehr durch. Das Netzteil ging so, Staub hielt sich in vertretbaren Grenzen. Mehr Lüfter braucht mein Rentnermodell nicht.

Also hab ich die Sache demontiert, saubergemacht. Dabei sah ich das der Hersteller des Rechners Wärmeleitpaste für unsinnig hielt, eben den Kühler furztrocken auf die CPU getan. Ich habe da nun die Paste draufgemacht und alles zusammengebaut.

Probelauf, alles ist gut gekühlt. Leider schaltet die CPU nun aber nach ca. 0,5h ab (obwohl weniger als handwarm), der Rechner bleibt also plötzlich eingefroren. Neustart nach paar Minuten und wieder läufts für eine halbe Stunde etwa, je nachdem was ich am Rechner mache.

Kann meine CPU den Schritt ins Nirwana gemacht haben? Weil die ja eigentlich immer zu warm war (nur reichte der Kühler bis heute eben grade so).

LG Sel

Edit:



Bei mir gehts noch gemütlich zu, verehelicht ist das System mit WIN XP prof.

» Kann meine CPU den Schritt ins Nirwana gemacht haben?

Die hat eingebaute Temperaturfühler. Besorg dir ein Programm zum auslesen, z.B. CoreTemp.

Hi,

wie schon angesprochen, hat die CPU einen Thermofühler eingebaut, der bei ca 80° die CPU abschaltet.

Eventuell hast bei deinen Wartungsarbeiten einen kleinen Misstake gebaut. - zB. schlechter Thermokontakt, falsche Wärmeleitpaste,
zu dick aufgetragen, nicht das Alte sauber weggereinigt, daher Störstellen verblieben (Staub, Verkrustungen, etc. )
schief montiert....

Vor vielen Jahren hatte ich auf meinem Lapi-PC das Problem -
Das CPU-Kühlrippchen (war passend für diese CPU-Montage, hatte auch eine Heat-Pipe)
hatte eine Schutzfolie aus Alu für die darunter aufgeklebte, unter Hitze verfließende Leitpaste.
Das wusste ich damals nicht so, ergo montierte ich das Kühlrippchen mitsamt dieser Schutzfolie, "ist ja eh aus Alu"...
ätsch - "ei'gfoa'rn!" - eingefahren! - das war geradezu eine Wärmetransporthemmung!
Die CPU ist mir auch dauernd wegen zu heißen Füssen Schlapfen gegangen.

Tja,,,, nach drei, viermaligem Absturz überringelte ich dieses...

seitdem achte ich genau auch darauf, auch bei einem Neukauf der Komponenten. "was ist lediglich Schutz, was ist Funktion"..

Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

Bei älteren PC-s sind auch oft die Elkos rund um die CPU taub. Die sitzen direkt neben dem Kühlkörper und werden durch diesen noch Fremdgeheizt. Dazu kommt noch die eigene Hitzeentwicklung. Ist nur relativ schwierig die Teile zu wechseln, weil mit einem kleinen Lötkolben bekommt man das Zinn kaum warm.

» Bei älteren PC-s sind auch oft die Elkos rund um die CPU taub. Die sitzen
» direkt neben dem Kühlkörper und werden durch diesen noch Fremdgeheizt. Dazu
» kommt noch die eigene Hitzeentwicklung. Ist nur relativ schwierig die Teile
» zu wechseln, weil mit einem kleinen Lötkolben bekommt man das Zinn kaum
» warm.

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richtig, gut dass du dies sagst, kommt dazu.
Man sollte bei Wartungsarbeiten immer
rund um der CPU alles kontrollieren.

Elkos austauschen erfordert eine sehr gute Kondition (nur nicht atmen ),
Geduld, Erfahrung, damit ja keine Lötaugen verletzt werden, oder das Laminat aufplatzt.

Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

Hallo,

habe die Elkos angeguggt und für gut gefunden. Keiner bläst sich auf oder wird dick. Optisch zumindest alles ok. Die Temperatur der CPU (mit Tool ausgelesen) geht nicht über 46°C, also auch ok. Habe dann den RAM-Baustein getauscht und siehe da - alles geht wieder. Das war dann letztendlich scheinbar der Übeltäter! Denn der kriegt die heiße Luft vom Kühli der CPU voll ab und wenn Staub und Hitze zusammenkommen....

Also Fehler gefunden, soweit ich das beurteilen kann. Danke euch!

LG Sel

Oft passiert es auch, dass man bei seinen Reinigungstätigkeiten in Rechnern gern mal Staub in irgendwelche Slots (RAM, PCI, AGP, ...) pustet oder sich durch Bewegungen Verbindungen leicht lösen. Dann hilft es oft, die betreffende Komponente neu in einen sauberen Slot zu stecken um wieder für Kontaktfreude zu sorgen. Arbeitsspeicher lässt sich übrigends gut mit memtest86+ testen. Dieses Tool ist auf Life CDs vieler Linux Distributionen vorhanden.

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Gruß
Der Ollanner

Nee...

Habe den Speicherriegel in einen anderen Rechner gebaut. Nach ca. 30min war auch da Schluß. Der Speicher ist im Arsch. Und sooo teuer ist der Riegel ja auch nicht.

Jedenfalls läuft die Kiste nun wieder gut. Demnächst muß ich aber den CPU-Lüfter wechseln, denn sauber ist er, aber nun macht er Lärm. Die Lager haben wohl sicher aufgegeben. Mache ich die Woche sicher noch. Wackelt ja der ganze PC durch den Lüfter

LG Sel