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Hallo -
ich habe ein Problem... und zwar kann ich das Verhalten dieser Schaltung (Bild im Anhang) nicht so ganz nachvollziehen.

Der Tiefpass ist mir soweit klar, doch verstehe ich den Hochpass nicht so ganz... die Schaltung habe ich mit LTSpice Simuliert.

Ich hoffe jemand kann mir dabei helfen, die Schaltung zu verstehen.


MfG

» Hallo -
» ich habe ein Problem... und zwar kann ich das Verhalten dieser Schaltung
» (Bild im Anhang) nicht so ganz nachvollziehen.
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» Der Tiefpass ist mir soweit klar, doch verstehe ich den Hochpass nicht so
» ganz... die Schaltung habe ich mit LTSpice Simuliert.
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» Ich hoffe jemand kann mir dabei helfen, die Schaltung zu verstehen.
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» MfG
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Werte der Bauteile wären sehr hilfreich.
Verlauf von Hochpass und Tiefpass ebenso.
Wer mit einem Hochpass gegenkoppelt erhält einen Tiefpass
und Gegenkopplung mit einem Tiefpass ergibt einen Hochpass.

Vielen Dank für die Information - Bei den Bauteilen handelt es sich um ideale ohne spezifische gesetzte Eigenschafen (Simulation).


» Wer mit einem Hochpass gegenkoppelt erhält einen Tiefpass
» und Gegenkopplung mit einem Tiefpass ergibt einen Hochpass.

Die Aussage fand ich schon sehr hilfreich und sollte ich mir wohl merken! Danke

» Der Tiefpass ist mir soweit klar, doch verstehe ich den Hochpass nicht so
» ganz...

R2 und C2 bilden einen frequenzabhängigen Widerstand, - eine Impedanz. Je grösser die Frequenz der Spannung an Ue, um so geringer ist die Gegenkopplung und höher die Verstärkung, weil diese R2-C2-Impedanz noch kleiner ist als der Gegenkopplungswiderstand R1. Ist die Frequenz niedrig, erhöht sich die R2-C2-Impedanz, die Gegenkopplung ist stärker und die Verstärkung geringer.

Wenn C1 mit R1 parallelgeschaltet, ist es genau umgkehrt.

Ich denke, Du kannst das nachvollziehen. Was jetzt noch fehlt, ist die Phasenbetrachtung...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Wenn man vom Kondensator absieht, ist die Schaltung ein Elektrometerverstärker, auch nicht-invertierende Grundschaltung genannt. Bei der Analyse würde ich diese Schaltung als Ausgangspunkt nehmen. Dann muss man nur noch überlegen, welchen Unterschied der Kondensator macht. Seinen Einfluss hat mein Vorgänger schon beschrieben. Da die Impedanz des Spannungsteilers frequenzabhängig ist, hat man hier eine frequenzabhängige Gegenkopplung.

Die genannte Zerlegung in Hochpass- und Tiefpass kann ich allerdings nicht nachvollziehen. OPV-Schaltungen kann ich mir am besten (eigentlich nur so) erklären, indem ich sie auf die Grundschaltungen zurückführe.

» Die genannte Zerlegung in Hochpass- und Tiefpass kann ich allerdings nicht
» nachvollziehen.

Wenn man sich nur grad die Parallelschaltung von R2|C2 anguckt, sieht man einen passiven Tiefpass erster Ordnung.

Wegen der Funktionsumkehr einer invertierenden Verstärkerschaltung, wird aus diesem passiven Tiefpass ein aktiver Hochpass, natürlich ebenfalls mit der Ordnungszahl 1.

» OPV-Schaltungen kann ich mir am besten (eigentlich nur so)
» erklären, indem ich sie auf die Grundschaltungen zurückführe.

Absolut richtig.

Meine Empfehlung:

"Verstärkerschaltungen, Operationsverstärker, OTA, Instrumentationsverstärker, Isolationsverstärker..."
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm#verstaerker

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9