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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
26.04.2015,
19:06
(editiert von Sel
am 26.04.2015 um 19:10)
 

Netzteil, brauche nur einen Denkanstoß.... (Elektronik)

Hallo,

beim "Rentnernetzteil" ist es so, das nach dem Abschalten die Ladeelkos recht lange noch genug gespeichert haben, das am Ausgang unbelastet über 2 Minuten noch Spannung anliegt. Die Ausgangsspannung soll aber schnell abgebaut werden.

Ich könnte nun eine Grundlast anlegen, vielleicht einen Widerstand mit 200 Ohm, der dann nach dem Ausschalten die Elkos schnell entlädt. Aber diese ungefähr 100mA werden dann im Betrieb verheizt, kann ich nicht gebrauchen, zumal im Netzteil eh alles bissel knapp dimensioniert ist. Ich könnte die Entladewiderstände auch mit einem Relais schalten, welches beim Ausschalten abfällt und die Entladewiderstände an die Elkos schaltet. Nur leider ist meine Hilfsspannung am Limit, so das ich das Relais nicht versorgen kann.

Wichtig ist ja die galvanische Trennung meiner Hilfsspannung im Gerät von der Hauptspannung und da es ein Doppelnetzteil wird, die galvanische Trennung der beiden Versorgungsspannungen untereinander. Ok, mein Netzteil liefert "nur" 1 bis 18 Volt bei maximal 500mA, das zweimal. Aber ich habe etliche Zusatzspielereien eingebaut. Wie gesagt, alles bissel knapp.

Langer Text... Wie kann ich nun beim Ausschalten die Ausgangsspannung innerhalb vielleicht 1 Sekunde auf ungefähr Null fahren? Ich habe weder einen Schalter, noch einen Kontakt frei. Die einzigste Variante, die mir einfällt, wäre meinen Schalter (geht über DC 12V der Hilfsspannung, die immer anliegt) noch einen Optokoppler dranzubauen und mit diesem per Transistor den Ausgang des Netzteiles kurzzuschließen. Der Optokoppler muß aber dann 2x da sein und darf so wenig wie möglich Strom brauchen (10mA hab ich noch, so etwa bei der Hilfsspannung frei).

LG Sel

Theo.

26.04.2015,
19:24

@ Sel

Netzteil, brauche nur einen Denkanstoß....

Hallo

Relais für 230V nehmen.

Theo

A.(R)

26.04.2015,
19:50

@ Sel

Netzteil, brauche nur einen Denkanstoß....

» Hallo,
»
» beim "Rentnernetzteil" ist es so, das nach dem Abschalten die Ladeelkos
» recht lange noch genug gespeichert haben, das am Ausgang unbelastet über 2
» Minuten noch Spannung anliegt. Die Ausgangsspannung soll aber schnell
» abgebaut werden.
»
» Ich könnte nun eine Grundlast anlegen, vielleicht einen Widerstand mit 200
» Ohm, der dann nach dem Ausschalten die Elkos schnell entlädt. Aber diese
» ungefähr 100mA werden dann im Betrieb verheizt, kann ich nicht gebrauchen,
» zumal im Netzteil eh alles bissel knapp dimensioniert ist. Ich könnte die
» Entladewiderstände auch mit einem Relais schalten, welches beim Ausschalten
» abfällt und die Entladewiderstände an die Elkos schaltet. Nur leider ist
» meine Hilfsspannung am Limit, so das ich das Relais nicht versorgen kann.
»
» Wichtig ist ja die galvanische Trennung meiner Hilfsspannung im Gerät von
» der Hauptspannung und da es ein Doppelnetzteil wird, die galvanische
» Trennung der beiden Versorgungsspannungen untereinander. Ok, mein Netzteil
» liefert "nur" 1 bis 18 Volt bei maximal 500mA, das zweimal. Aber ich habe
» etliche Zusatzspielereien eingebaut. Wie gesagt, alles bissel knapp.
»
» Langer Text... Wie kann ich nun beim Ausschalten die Ausgangsspannung
» innerhalb vielleicht 1 Sekunde auf ungefähr Null fahren? Ich habe weder
» einen Schalter, noch einen Kontakt frei. Die einzigste Variante, die mir
» einfällt, wäre meinen Schalter (geht über DC 12V der Hilfsspannung, die
» immer anliegt) noch einen Optokoppler dranzubauen und mit diesem per
» Transistor den Ausgang des Netzteiles kurzzuschließen. Der Optokoppler muß
» aber dann 2x da sein und darf so wenig wie möglich Strom brauchen (10mA hab
» ich noch, so etwa bei der Hilfsspannung frei).
»
» LG Sel

Wechselspannungsrelais nehmen und an die Sekundärseite vom Trafo anschließen. Oder ist der Trafo auch zu schlaff, um das Relais noch zu betreiben? Dann eben wie Theo schon schrieb ein passendes Relais an die 230V-Seite anschließen. Wenn du kein AC-Relais hast, dann eben ein DC-Relais mit Diode und Kondensator.

Andi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
26.04.2015,
19:54
(editiert von Sel
am 26.04.2015 um 20:04)


@ A.

ok :-)

Da der Trafo netzseitig abgeschalten wird, kann ich vor dem Brückengleichrichter ein Relais schalten, das mir die Ausgänge kurzschließt.
Macht zwar ziemlich Arbeit das jetzt noch zu implementieren, aber ist ne gute Lösung!

Danke an euch beide! :-)
Manchmal hakts an den einfachsten Dingen, man denkt in Kategorien die dem Problem nicht gerecht werden. Und das ganz Einfache, darauf kommt man nicht.

LG Sel

A.(R)

26.04.2015,
20:02

@ Sel

ok :-)

» Da der Trafo netzseitig abgeschalten wird, kann ich vor dem
» Brückengleichrichter ein Relais schalten, das mir die Ausgänge
» kurzschließt.
»
» Macht zwar ziemlich Arbeit das jetzt noch zu implementieren, aber ist ne
» gute Lösung!
»
» Danke an euch beide! :-)
»
» LG Sel

Jammer nicht. Jetzt heißt es: Implementieren statt lamentieren. :-p :-p

Andi

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
26.04.2015,
21:15

@ A.

ok :-)

» » Da der Trafo netzseitig abgeschalten wird, kann ich vor dem
» » Brückengleichrichter ein Relais schalten, das mir die Ausgänge
» » kurzschließt.
» »
» » Macht zwar ziemlich Arbeit das jetzt noch zu implementieren, aber ist ne
» » gute Lösung!
» »
» » Danke an euch beide! :-)
» »
» » LG Sel
»
» Jammer nicht. Jetzt heißt es: Implementieren statt lamentieren. :-p :-p

Aber schimpfen gehört unbedingt dazu. Sonst wird es langweilig. :-P :-P

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

PeterGrz(R)

Homepage E-Mail

Berlin,
27.04.2015,
11:55

@ schaerer

ok :-)

» » » Da der Trafo netzseitig abgeschalten wird, kann ich vor dem
» » » Brückengleichrichter ein Relais schalten, das mir die Ausgänge
» » » kurzschließt.

ich würde aber nicht hart kurzschließen, sondern da noch nen "Angst"widerstand einbauen, damit die Relaiskontakte nicht zu schnell abbrennen. R so wählen,ds max. relaiskontaktstrom nicht überschritten wird.

--
MfG
Peter

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
27.04.2015,
14:17

@ PeterGrz

ok :-)

Nee, schon klar das mit den "Angswiderständen". Ich werde jedoch mit den Relaiskontakten die Ausgangsspannung auf ungefähr 1 Volt an den Spannungsreglern runterfahren. Das reicht aus und belastet die Kontakte nur mit winzigen Milliampere. Und so ist es auch "sauberer" gelöst.

LG Sel

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
01.05.2015,
18:40

@ Sel

Netzteil, brauche nur einen Denkanstoß....

Moin Sel,

mit Hilfe einer Crowbar-Sicherung:

Thyristor parallel zu den Ausgangsklemmen und zünden, wenn das Gerät abgeschaltet wird (kein AC mehr). Irgendwoher wirst Du schon nen Zündimpuls herbekommen. Muss aber unterdrückt werden wenn das Netzteil eingeschaltet wird.
Natürlich kannst Du den Ausgang auch über die Strombegrenzung/abschaltung runterziehen, denn wenn die anspricht soll ja auch der Ausgang nichts mehr liefern.
Schau Dir mal die ELV-Schaltungen an...

Ich seh schon die Rauchzeichen *g*

Gruß
Ralf

» beim "Rentnernetzteil" ist es so, das nach dem Abschalten die Ladeelkos
» recht lange noch genug gespeichert haben, das am Ausgang unbelastet über 2
» Minuten noch Spannung anliegt. Die Ausgangsspannung soll aber schnell
» abgebaut werden.
»
» Ich könnte nun eine Grundlast anlegen, vielleicht einen Widerstand mit 200
» Ohm, der dann nach dem Ausschalten die Elkos schnell entlädt. Aber diese
» ungefähr 100mA werden dann im Betrieb verheizt, kann ich nicht gebrauchen,
» zumal im Netzteil eh alles bissel knapp dimensioniert ist. Ich könnte die
» Entladewiderstände auch mit einem Relais schalten, welches beim Ausschalten
» abfällt und die Entladewiderstände an die Elkos schaltet. Nur leider ist
» meine Hilfsspannung am Limit, so das ich das Relais nicht versorgen kann.
»
» Wichtig ist ja die galvanische Trennung meiner Hilfsspannung im Gerät von
» der Hauptspannung und da es ein Doppelnetzteil wird, die galvanische
» Trennung der beiden Versorgungsspannungen untereinander. Ok, mein Netzteil
» liefert "nur" 1 bis 18 Volt bei maximal 500mA, das zweimal. Aber ich habe
» etliche Zusatzspielereien eingebaut. Wie gesagt, alles bissel knapp.
»
» Langer Text... Wie kann ich nun beim Ausschalten die Ausgangsspannung
» innerhalb vielleicht 1 Sekunde auf ungefähr Null fahren? Ich habe weder
» einen Schalter, noch einen Kontakt frei. Die einzigste Variante, die mir
» einfällt, wäre meinen Schalter (geht über DC 12V der Hilfsspannung, die
» immer anliegt) noch einen Optokoppler dranzubauen und mit diesem per
» Transistor den Ausgang des Netzteiles kurzzuschließen. Der Optokoppler muß
» aber dann 2x da sein und darf so wenig wie möglich Strom brauchen (10mA hab
» ich noch, so etwa bei der Hilfsspannung frei).
»
» LG Sel