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Hallo,

bin nun fertig mit meinem Filter. Nichts stört mehr, da kann mein lieber Nachbar ins Netz knallen wie er will. Aber ich wollte es genauer wissen, ob mein selbstgebastelter Filter so funktioniert wie er soll. Leider kann ich da mit einem Multimeter nichts messen. Und Signalgenerator und Oszi habe ich nicht.

Zum Test baute ich mir eine schöne Störquelle. Einen Triac, eine primitive Phasenanschnittsteuerung und 200 Watt Halogenlicht. Im Keller steht ein altes Röhrenradio, das war mein Detektor. Ohne Entstörung jaulte der Triac von Langwelle bis in alle Kurzwellenbereiche richtig deutlich hörbar. Interessant wars beim Durchstimmen der Empfangsbereiche, es gab deutliche Maxima und Minima. Mit Verstellen des Phasenanschnittwinkels konnte ich einen Höllenkrach auf dem Stromnetz machen.

Ich schaltete meinen Filter zwischen Radio und Netz, Stille kehrte ein! Ich hatte sogar den Eindruck das sich der Kurzwellenempfang verbesserte (kann ja sein, weil nun gar nichts mehr störte). Zum Test das Radio wieder ans Stromnetz und meinen Netzfilter zwischen Triacstörer und Stromnetz. Auch in dieser Richtung war ich vollends zufrieden mit der Entstörung.

Noch ein Test mit einem industriellen Filter ( http://www.reichelt.de/KFA-1A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=69241&artnr=KFA+1A&SEARCH=entst%F6rfilter ), den ich eigentlich verwenden wollte. Die Entstörung war bemerkbar, aber es waren Welten zwischen diesem und meinem Filter!

Ich habe meinen Filter auf maximal 250 Watt ausgelegt. Dafür ist er riesengroß: knapp 18cm lang. Kostenpunkt 12 Euro für Bauteile und paar Stunden Arbeit. Aber egal, ist selbstgebaut und geht fantastisch

Die Lochrasterplatte ist ohne Kupfer, ich wollte schon ein bissel Spannungsfestigkeit. Dazu noch einen zweipoligen Betriebsschalter und eine Absicherung (am Ausgang des Filters). Am Eingang ist ein stabiler Blitz- oder Überspannungsschutz. Alles ordentlich aufgebaut denk ich, gut isoliert in ein Eigenbaugehäuse, natürlich korrekt mit Schutzerde verbunden.





Die Schaltung sieht man ja an der Anordnung der Bauteile, bei den beiden gewickelten Drosseln ist der Eingang.

Einen Nachteil möchte ich nicht verschweigen. Durch den ohmschen Widerstand der Drosseln fallen bei 250 Watt Belastung am Filter knapp 8 Volt ab, die verheizt werden. Macht aber nichts, da bei uns hier eh immer etwa 238 Volt Netzspannung anliegen.

LG Sel

Edit: Dem Bau sind etliche Tests vorangegangen. Ich habe die Größe der Kondensatoren verändert, die Drosseln nacheinander aufgebaut (also mit weniger Drosseln angefangen), die Y2-Kondensatoren an verschiedenen Stellen getestet. So wie es jetzt ist, so ist es für MICH die optimale Lösung. Der Fachmann wird den Kopf schütteln, mir egal.

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» ....... getestet. So wie es jetzt ist, so ist es für MICH die optimale Lösung. Der
» Fachmann wird den Kopf schütteln, mir egal.

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"Es ist bereits alles gesagt, nur nicht von Jedem." (Zitat: Jogi)

Schönes Bild, aber wo ist die Schaltung?
Aber ja, ist eh nicht notwendig, man kann sie ja auch von
dem Bild nachbasteln, ist ja alles offensichtlich.
Aber unter den Teppich, ähm, Print möchte ich lieber nicht
gucken, wer weiß, was uns dort erwartet.!

Elektor hat im Oktober 2007 einen feinen Filter vorgestellt,
wie ich im anderen Thread mal sagte, mit zwei 500VA Trafos und Filter; Titel: "störungsfrei genießen":
http://www.elektor-magazine.com/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=401212&g=2%2C4&t=1427399665&hash=a0ec8511581384c05ce33b56ae96aff4f266642c&file=fileadmin/user_upload/2007/article/D071030.pdf

!! Du musst dich bei der Webseite anmelden (musst Kunde sein, sorry), dann kannst runter laden!!
http://www.elektor-magazine.com/de/home.html


Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

» Schönes Bild, aber wo ist die Schaltung?

Male ich noch.

» Aber unter den Teppich, ähm, Print möchte ich lieber nicht
» gucken, wer weiß, was uns dort erwartet.!

Eine Verdrahtung mit 0,8mm-Cu-Draht ist da. Mindestabstand aller elektrischen Punkte gegeneinander 1cm (oder mehr). Unter der "Leiterplatte" ist 0,8mm PVC-Platte zur Isolierung gegen Gehäuse. Foto habe ich nun nicht gemacht, jetzt ist das Gehäuse verklebt, komme nicht mehr ran. Aber es ist echt ordentlich

LG Sel

» Leider kann ich
» da mit einem Multimeter nichts messen. Und Signalgenerator und Oszi habe
» ich nicht.

Zumindest im Audiofrequenzbereich kann man die "Soundkarte" nehmen.

» » Schönes Bild, aber wo ist die Schaltung?
»
» Male ich noch.
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» » Aber unter den Teppich, ähm, Print möchte ich lieber nicht
» » gucken, wer weiß, was uns dort erwartet.!
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» Eine Verdrahtung mit 0,8mm-Cu-Draht ist da. Mindestabstand aller
» elektrischen Punkte gegeneinander 1cm (oder mehr). Unter der "Leiterplatte"
» ist 0,8mm PVC-Platte zur Isolierung gegen Gehäuse. Foto habe ich nun nicht
» gemacht, jetzt ist das Gehäuse verklebt, komme nicht mehr ran. Aber es ist
» echt ordentlich
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» LG Sel

» » Leider kann ich
» » da mit einem Multimeter nichts messen. Und Signalgenerator und Oszi habe
» » ich nicht.
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» Zumindest im Audiofrequenzbereich kann man die "Soundkarte" nehmen.

...und dazu natürlich ein hübsches Oszilloskop-Programm. Gibt etliche kostenlose im Netz.

Aber dann nicht einfach an den Netzfilter-Ausgang anschließen

Andi

» ...und dazu natürlich ein hübsches Oszilloskop-Programm. Gibt etliche
» kostenlose im Netz.
»
» Aber dann nicht einfach an den Netzfilter-Ausgang anschließen


Mist, mein Mainboard ging in Flammen auf... So ein Mist aber auch

Brennende Grüße
Sel

» » ...und dazu natürlich ein hübsches Oszilloskop-Programm. Gibt etliche
» » kostenlose im Netz.
» »
» » Aber dann nicht einfach an den Netzfilter-Ausgang anschließen
»
»
» Mist, mein Mainboard ging in Flammen auf... So ein Mist aber auch
»
» Brennende Grüße
» Sel

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Huch! Ja, wie konnte das nur passieren?
Die Grillmeisterschaft ist doch erst im Sommer!

Hast nen Schraubendreher draufgelegt?
die CPU verkehrt reingedrückt?
Die Stecker verkehrt reingepresst?

Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

Ach du...

Nee, ich lege keine Netzspannung an die Soundkarte, nur um den Oszi zu sparen. Außerdem ist der Frequentbereich so bescheiden, das für diesen Fall so eine Lösung völlig undiskutabel ist. Außerdem: Dat Ding funzt, nur das ist wichtig

LG Sel

» Nee, ich lege keine Netzspannung an die Soundkarte, nur um den Oszi zu
» sparen.

Muss man ja nicht, zumindest um den Frequenzgang zu ermitteln.


» Außerdem ist der Frequentbereich so bescheiden, das für diesen Fall
» so eine Lösung völlig undiskutabel ist.

Du täuschst dich.


» Außerdem: Dat Ding funzt, nur das
» ist wichtig

Wir würden noch auf den Bäumen sitzen.

» » ...und dazu natürlich ein hübsches Oszilloskop-Programm. Gibt etliche
» » kostenlose im Netz.
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» » Aber dann nicht einfach an den Netzfilter-Ausgang anschließen
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» Mist, mein Mainboard ging in Flammen auf... So ein Mist aber auch
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» Brennende Grüße
» Sel

Oh schnüff, hab ich das jetzt Schuld? Na gut, ich schenke dir ein (fast) neues Board. Ein 286er mit wahnsinnigen 8GHz Takt. Oder waren es 8MHz? Liegt hier noch herum und ist nie eingebaut gewesen.

Gruß Andi

» » » ...und dazu natürlich ein hübsches Oszilloskop-Programm. Gibt etliche
» » » kostenlose im Netz.
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» Die Grillmeisterschaft ist doch erst im Sommer!
»
» Hast nen Schraubendreher draufgelegt?
» die CPU verkehrt reingedrückt?
» Die Stecker verkehrt reingepresst?

Soundkarte zum messen bzw. testen an den Netzfilter-Ausg. kein Trenntrafo und auch sonst nix, Netzspannung, Phase, blabla, Schutzleiter bla, fatz peng. Du versteh'n Kollega??

Andi