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I=U/R(R)

Mond,
25.01.2015,
13:49
 

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker (Schaltungstechnik)

Hallo liebe Gemeinde !

Ich habe eine Frage zu meinem Hochspannungsnetzteil für
Röhrenverstärker (Schaltplan im Anhang) :

(Verstärker ist PPP mit 2 x 40W, 2x EL34)

-Das NT habe ich fertig aufgebaut (Layout aus Fachliteratur)
-Das NT ist bestückt mit den Bauteilen, wie angegeben
-Es sind keine Layoutfehler erkennbar, keine Kurzschlüsse

Wenn ich die Sicherungen bestücke und mit dem angegebenen
Trafo die Platine speise (je 310V AC) , zucken die
Sicherungen nur kurz auf und das war es...

Muss oder kann ein solches NT nur im Verbund mit den
Endstufen funktionieren-mit eingesetzten Röhren,sowie
Ausgangsübertragern ?

Ich kann sonst keinen Fehler erkennen.
Ich wollte die Ausgangsspannungen bei Leerlauf messen.

Bitte um eure Hilfe.

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

Hartwig(R)

31.01.2015,
19:40
(editiert von Hartwig
am 31.01.2015 um 19:44)


@ I=U/R

Heizung testen

Hallo,
Genau könnte ich jetzt nicht sagen, wie eine solche Schaltung aussieht. Grundsätzlich ist der Arbeitspunkt der Röhre so zu verlagern, dass nur noch ein minimaler Anodenstrom fließt, wobei natürlich keine Grenzwerte (z. B. Spannungen) überschritten werden dürfen. Und der Ausgang sollte "still" sein.
Ich kenne Verstärker mit solchem Standby von Durchsagesystemen - die liefen ständig, wurden aber vielleicht nur alle paar Stunden benutzt, durften dann aber durch Anheizen keine Verzögerung der Durchsage bewirken.
In der Bühnentechnik ging es offenbar eher darum, die Verstärker "inaktiv" zu haben, z. B. in Pausen. Durch Abschalten der Anodenspannung war der Lautsprecher still (auch kein Brummen und Rauschen), Rückkopplungen oder anders Störgeräusche waren auch ausgeschlossen.
Für HiFi ist der Standby-Schalter somit nicht wirklich sinnvoll. Klar, man spart etwas Strom - aber wenn es darum geht, ist der Röhrenverstärker keine gute Wahl. Und bei vernünftiger Schaltungsdimensionierung sollten die Röhren den normalen Betrieb - d. h. also evtl. auch einige Male am Tag ein/aus geschaltet werden - locker abkönnen.

Viele Grüsse

Hartwig

I=U/R(R)

Mond,
31.01.2015,
13:12

@ I=U/R

Heizung testen

» » Es sollte aber gesagt werden, daß die meisten Röhren längeren
» » anodenstromlosen Betrieb nicht vertragen - es bildet sich eine
» » Zwischenschicht in der Kathode und diese wird "taub". Einige
» Spezialröhren
» » vertragen das."Standby-Schaltungen" sind daher meist kontraproduktiv bzw
» » nur dann sinnvoll, wenn ein minimaler Anodenstrom fliesst. Aber über
» eine
» » halbe Stunde muss man sich da absolut keine Gedanken machen.
» » Viele Grüße
» » Hartwig
»
» Hallo Hartwig, ok vielen dank!
» Dann lasse ich dies in meine weiteren Überlegungen
» mit einfließen. Hatte nämlich eigentlich vor,
» eine Standby Schaltung mit zu integrieren.
»
» Gruss Frank

Ganz vergessen: welche alternativen Schaltungen gibt es denn?

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
31.01.2015,
12:26

@ Hartwig

Heizung testen

» Es sollte aber gesagt werden, daß die meisten Röhren längeren
» anodenstromlosen Betrieb nicht vertragen - es bildet sich eine
» Zwischenschicht in der Kathode und diese wird "taub". Einige Spezialröhren
» vertragen das."Standby-Schaltungen" sind daher meist kontraproduktiv bzw
» nur dann sinnvoll, wenn ein minimaler Anodenstrom fliesst. Aber über eine
» halbe Stunde muss man sich da absolut keine Gedanken machen.
» Viele Grüße
» Hartwig

Hallo Hartwig, ok vielen dank!
Dann lasse ich dies in meine weiteren Überlegungen
mit einfließen. Hatte nämlich eigentlich vor,
eine Standby Schaltung mit zu integrieren.

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

Hartwig(R)

30.01.2015,
22:48

@ JBE

Heizung testen

Es sollte aber gesagt werden, daß die meisten Röhren längeren anodenstromlosen Betrieb nicht vertragen - es bildet sich eine Zwischenschicht in der Kathode und diese wird "taub". Einige Spezialröhren vertragen das."Standby-Schaltungen" sind daher meist kontraproduktiv bzw nur dann sinnvoll, wenn ein minimaler Anodenstrom fliesst. Aber über eine halbe Stunde muss man sich da absolut keine Gedanken machen.
Viele Grüße
Hartwig

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
14:29

@ xy

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» » Mal vorausgesetzt ich habe es richtig (?) angeschlossen - parallel zum
» » Kondensator -
» » habe ich nun mal die Spannung an den C's gemessen. Es sind rund 460-470V
» im
» » Leerlauf des NT.
» » Bestätigt somit ja die fehlenden Reserven !?
»
» Natürlich. Solcherlei Elkos haben etwa 10% garantierte Sicherheit bis zum
» Durchschlag, aber nur für kurze Zeit.

500V Elkos sind bestellt - 550er oder 600er sind nicht zu kriegen...
Muss schon auf 2x100µ parallel gehen (Huckepack)-sieht doof aus. Aber muss ja...

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

xy(R)

E-Mail

30.01.2015,
14:01

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Mal vorausgesetzt ich habe es richtig (?) angeschlossen - parallel zum
» Kondensator -
» habe ich nun mal die Spannung an den C's gemessen. Es sind rund 460-470V im
» Leerlauf des NT.
» Bestätigt somit ja die fehlenden Reserven !?

Natürlich. Solcherlei Elkos haben etwa 10% garantierte Sicherheit bis zum Durchschlag, aber nur für kurze Zeit.

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
13:26

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

»
» Muss leider revidieren :
»
» alle weiteren Versuche scheitern wieder-trotz der EIN-I-Schaltung.
» Si löst jedesmal aus ! Verstehe ich jetzt nicht wirklich !?
»
» Bin verwirrt. :-|
»
» Gruss Frank

Sorry,sorry, war ein anderes Problem...
Alles gut !

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
13:23

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Hallo liebe Gemeinde !
»
» Ich habe eine Frage zu meinem Hochspannungsnetzteil für
» Röhrenverstärker (Schaltplan im Anhang) :
»
» (Verstärker ist PPP mit 2 x 40W, 2x EL34)
»
» -Das NT habe ich fertig aufgebaut (Layout aus Fachliteratur)
» -Das NT ist bestückt mit den Bauteilen, wie angegeben
» -Es sind keine Layoutfehler erkennbar, keine Kurzschlüsse
»
» Wenn ich die Sicherungen bestücke und mit dem angegebenen
» Trafo die Platine speise (je 310V AC) , zucken die
» Sicherungen nur kurz auf und das war es...
»
» Muss oder kann ein solches NT nur im Verbund mit den
» Endstufen funktionieren-mit eingesetzten Röhren,sowie
» Ausgangsübertragern ?
»
» Ich kann sonst keinen Fehler erkennen.
» Ich wollte die Ausgangsspannungen bei Leerlauf messen.
»
» Bitte um eure Hilfe.
»
» Gruss Frank
»
»

Mal vorausgesetzt ich habe es richtig (?) angeschlossen - parallel zum Kondensator -
habe ich nun mal die Spannung an den C's gemessen. Es sind rund 460-470V im Leerlauf des NT.
Bestätigt somit ja die fehlenden Reserven !?

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
13:03

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Hallo Alle !
»
» Nach einigen Änderungen und Erweiterungen, sowie Schönheits
» -fehlerbeseitigung, habe ich die Einschalt-I-Begrenzung in
» Betrieb genommen und mal mit einem der 4 Kanäle des NT versucht.
» Siehe da - alles wunderbar. Si bleibt ganz und am Ende kommt
» Spannung heraus !!

Muss leider revidieren :

alle weiteren Versuche scheitern wieder-trotz der EIN-I-Schaltung.
Si löst jedesmal aus ! Verstehe ich jetzt nicht wirklich !?

Bin verwirrt. :-|

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
12:43
(editiert von I=U/R
am 30.01.2015 um 12:43)


@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Hallo Alle !
»
» Nach einigen Änderungen und Erweiterungen, sowie Schönheits
» -fehlerbeseitigung, habe ich die Einschalt-I-Begrenzung in
» Betrieb genommen und mal mit einem der 4 Kanäle des NT versucht.
» Siehe da - alles wunderbar. Si bleibt ganz und am Ende kommt
» Spannung heraus !!
»
» Nochmals Danke für alle Eure guten Ratschläge !
» Ich werde hier weiter posten, was sich alles tut.
»
» Anbei ein Bild von warmen Röhren :-D
»
»
»
»

Allgemeine Frage :

wie lange muss ich warten, bis ich gefahrlos am NT wieder löten kann (ohne Entlade-R) ?
Okay-Am besten messen...

Gruss Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
12:38

@ JBE

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» » » » Was mich auch noch interessieren würde, wäre die Geschichte
» » » » mit dem (den) Entladewiderstand(-widerständen) !
» » » »
» » » » Welche Möglichkeit gibt es, die ganze Netzteil-Platine,
» » » » also alle vier 310V-Kanäle,automatisch* spannungsfrei zu bekommen ?
» » » »
» » » » *Nach dem Ausschalten.
» » » »
» » » » Gruss Frank
» » »
» » » da für sorgen die entladewiderstände, zwar langsam aber stetig, ohne
» » diese
» » » würde für lange zeit eine gefährliche spannung an den elkös anliegen.
» » »
» » »

» » Könntest Du mir bitte noch Beschaltung/Dimensionierung verraten.
» »
» » LG
» » Frank
»
» muss ich mal nach schauen ob ich das noch habe, die pläne usw, die hatte
» ich gebaut 1994 und die pläne wurden mit einem amiga1200 erstellt.

Hallo , guten Morgen (Mahlzeit) !!

Konntest Du etwas in Erfahrung bringen ?

LG
Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

I=U/R(R)

Mond,
30.01.2015,
12:15

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Hallo liebe Gemeinde !
»
» Ich habe eine Frage zu meinem Hochspannungsnetzteil für
» Röhrenverstärker (Schaltplan im Anhang) :
»
» (Verstärker ist PPP mit 2 x 40W, 2x EL34)
»
» -Das NT habe ich fertig aufgebaut (Layout aus Fachliteratur)
» -Das NT ist bestückt mit den Bauteilen, wie angegeben
» -Es sind keine Layoutfehler erkennbar, keine Kurzschlüsse
»
» Wenn ich die Sicherungen bestücke und mit dem angegebenen
» Trafo die Platine speise (je 310V AC) , zucken die
» Sicherungen nur kurz auf und das war es...
»
» Muss oder kann ein solches NT nur im Verbund mit den
» Endstufen funktionieren-mit eingesetzten Röhren,sowie
» Ausgangsübertragern ?
»
» Ich kann sonst keinen Fehler erkennen.
» Ich wollte die Ausgangsspannungen bei Leerlauf messen.
»
» Bitte um eure Hilfe.
»
» Gruss Frank
»
»

Hallo Alle !

Nach einigen Änderungen und Erweiterungen, sowie Schönheits
-fehlerbeseitigung, habe ich die Einschalt-I-Begrenzung in
Betrieb genommen und mal mit einem der 4 Kanäle des NT versucht.
Siehe da - alles wunderbar. Si bleibt ganz und am Ende kommt
Spannung heraus !!

Nochmals Danke für alle Eure guten Ratschläge !
Ich werde hier weiter posten, was sich alles tut.

Anbei ein Bild von warmen Röhren :-D



--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?

JBE

30.01.2015,
12:00
(editiert von JBE
am 30.01.2015 um 12:03)


@ I=U/R

Heizung testen

» Darf man die Röhren heizen , ohne Sie sonst weiter zu Betreiben ?
» Oder schadet es den Röhren ? Ich würde gerne die Heizung
» bei eingesetzten Röhren testen...
»
» Gruss Frank

klar kann man das, kannst auch ein lagerfeuer unter die röhren setzten, hauptsache es werden elektronen emittiert :-D

xy(R)

E-Mail

28.01.2015,
06:17

@ I=U/R

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» Aber genug der Geschmacksfragen.

De gustibus non est disputandum.


» Lasst uns bei der Technik bleiben.

Und da ist ein Transistorverstärker eben die bessere Technik. Und wenn noch 'Klang' nötig ist, dann ergänzt man um ein Effektgerät. Röhrenklang kann man übrigens bestens per DSP erzeugen, wahlweise Fender, Marshall,...

I=U/R(R)

Mond,
28.01.2015,
01:21
(editiert von I=U/R
am 28.01.2015 um 01:23)


@ xy

Hochspannungsnetzteil für Röhrenverstärker

» » Aha. Weiss nicht was wo verzerrt. Meinst Du Rö-Amp's allgemein ?
»
» Ja.

Na gut. Aber da ich überwiegend metal höre (70er-Ende 80er & hauptsächlich Thrash),
sowie Rock und Blues , kommt es so schon besser. Mit den
neuzeitlichen AMP's kann ich nix anfangen- hab ich ja notgedrungen
für'n Fernseher und so- MP3 höre ich sowieso nicht und meistens
sind es gut aufgenommene CD's und vorwiegend Platten!

Ich mag es.
Die meisten oldschool-metal-bands spiel(t)en fast alles über
Röhre ein...

Aber genug der Geschmacksfragen.
Lasst uns bei der Technik bleiben.

LG
Frank

--
Leistung = Wärme - warum frieren immer alle ?