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Wolfgang B.

17.12.2014,
16:16
 

Vakuum Drehko (Elektronik)

Hallo,

vor ein paar Monaten hatte ich hier nach einer Bezugsquelle für Drehkos mit mit grossem Plattenabstand gefragt.
Das hat prima geklappt (danke an XY)

Nun, mein Senderchen ist nach vielen Bastelstunden und dem Glück zwei QB2/250 "gefunden" zu haben etwas erwachsener geworden.

Daher bin ich jetzt auf der Suche nach zwei Vakuum Drehkos, ideal wäre ein Bereich bis ca. 750pF und min. 5kV

(die vorhandenen Drehkos tun es zwar...aber nur bei minimaler Modulation. Bei vernünftiger Modulation gibt`s ein Gewitter zwischen den Platten)

Gruß, Wolle

gast (A)

17.12.2014,
17:29

@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» Hallo,
»
» vor ein paar Monaten hatte ich hier nach einer Bezugsquelle für Drehkos mit
» mit grossem Plattenabstand gefragt.
» Das hat prima geklappt (danke an XY)
»
» Nun, mein Senderchen ist nach vielen Bastelstunden und dem Glück zwei
» QB2/250 "gefunden" zu haben etwas erwachsener geworden.
»
» Daher bin ich jetzt auf der Suche nach zwei Vakuum Drehkos, ideal wäre ein
» Bereich bis ca. 750pF und min. 5kV
»
» (die vorhandenen Drehkos tun es zwar...aber nur bei minimaler Modulation.
» Bei vernünftiger Modulation gibt`s ein Gewitter zwischen den Platten)
»
» Gruß, Wolle

Ist hier nichts passendes dabei?
http://www.schubert-gehaeuse.de/prod04.htm

750pF ist natürlich ganz schön viel....

Gruß Andi

217.81.8x.6

soso

17.12.2014,
17:33

@ gast (A)

Vakuum Drehko

Vielleicht hilfts weiter.;-)
http://www.qro-shop.com/Vakuumc.htm

Wolfgang B.

17.12.2014,
18:09

@ gast (A)

Vakuum Drehko

» 750pF ist natürlich ganz schön viel....
»

Viel? Eher wenig. Ich hänge so im Bereich um die 200m
Da passt das schon.

Mein Problem ist die Modulation (Anodenmodulation mit fettem Übertrager). Da dib`s eben Gewitter bei den vorhandenen Drehkos.

Gruß, Wolle

Wolfgang B.

17.12.2014,
18:12

@ soso

Vakuum Drehko

» Vielleicht hilfts weiter.;-)
» http://www.qro-shop.com/Vakuumc.htm

Danke,
aber das hilft mir nicht wirklich weiter.
Diese Seite habe ich beim "googeln" auch gefunden.

Gruß, Wolle

Kendiman(R)

17.12.2014,
18:47
(editiert von Kendiman
am 17.12.2014 um 19:30)


@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» » 750pF ist natürlich ganz schön viel....
» »
»
» Viel? Eher wenig. Ich hänge so im Bereich um die 200m
» Da passt das schon.
»
» Mein Problem ist die Modulation (Anodenmodulation mit fettem Übertrager).
» Da dib`s eben Gewitter bei den vorhandenen Drehkos.
»
» Gruß, Wolle

Halbe HF-Leistung braucht man an NF-Leistung für eine Anodenmodulation.
Nur wer macht das heute noch ?

gast (A)

17.12.2014,
19:10

@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» » Vielleicht hilfts weiter.;-)
» » http://www.qro-shop.com/Vakuumc.htm
»
» Danke,
» aber das hilft mir nicht wirklich weiter.
» Diese Seite habe ich beim "googeln" auch gefunden.
»
» Gruß, Wolle

Wie wär's denn mit einer Variometerabstimmung, kann man selber bauen. So wie bei diesem TFK-Mittelwellensender S356S. Hat zwar nur niedliche 200 Watt, aber das Prinzip kann man schon erkennen. :-p


Quelle: Seefunknetz


Könnte dann vielleicht so aussehen: :-p


Quelle: www.facb.ch

Gruß Andi

217.81.8x.6

gast (A)

17.12.2014,
19:32

@ Kendiman

Vakuum Drehko

» » » 750pF ist natürlich ganz schön viel....
» » »
» »
» » Viel? Eher wenig. Ich hänge so im Bereich um die 200m
» » Da passt das schon.
» »
» » Mein Problem ist die Modulation (Anodenmodulation mit fettem
» Übertrager).
» » Da dib`s eben Gewitter bei den vorhandenen Drehkos.
» »
» » Gruß, Wolle
»
» Halb HF-Leistung braucht man für eine Anodenmodulation.
» Nur wer macht das heute noch ?

200m ist Mittelwelle, da macht man das eben so. :-)

Gruß Andi

217.81.8x.6

Wolfgang B.

18.12.2014,
10:41

@ gast (A)

Vakuum Drehko

»
» Wie wär's denn mit einer Variometerabstimmung, kann man selber bauen. So
» wie bei diesem TFK-Mittelwellensender S356S. Hat zwar nur niedliche 200
» Watt, aber das Prinzip kann man schon erkennen. :-p
»

Die Idee ist gar nicht so schlecht. So ne Art "Rollspule" und schaltbare Festkapazitäten.
Die Bastelei geht weiter.
»
»
» Könnte dann vielleicht so aussehen: :-p
»
»
» Quelle: www.facb.ch

Ne, die scheint mir auf den ersten Blick doch etwas unterdimensioniert.:clap:

Gruß, Wolle
»
» Gruß Andi
»
» 217.81.8x.6

gast (A)

18.12.2014,
12:28

@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» »
» » Wie wär's denn mit einer Variometerabstimmung, kann man selber bauen. So
» » wie bei diesem TFK-Mittelwellensender S356S. Hat zwar nur niedliche 200
» » Watt, aber das Prinzip kann man schon erkennen. :-p
» »
»
» Die Idee ist gar nicht so schlecht. So ne Art "Rollspule" und schaltbare
» Festkapazitäten.
» Die Bastelei geht weiter.
» »
» »
» » Könnte dann vielleicht so aussehen: :-p
» »
» »
» » Quelle: www.facb.ch
»
» Ne, die scheint mir auf den ersten Blick doch etwas
» unterdimensioniert.:clap:

Ja, das dachte ich mir, ich habe aber kein größeres Variometer-Bild gefunden. :-p

Eine Rollspule ist aber doch ein etwas anderes Prinzip.



Gruß Andi

217.81.x9.36

Wolfgang B.

18.12.2014,
15:28

@ gast (A)

Vakuum Drehko

»
» Eine Rollspule ist aber doch ein etwas anderes Prinzip.
»


Zweifelsohne.
Aber das Variometer brachte mich auf die Idee mit variabler Induktivität zu spielen.
Ich habe noch einige zwar alte aber sehr gute keramische Stufenschalter. Mein Gedanke nun: anstelle von Drehkos Festkondensatoren (die Schalter haben 6 Stufen) zu-oder wegzuschalten und dem Spülchen ein paar Anzupfungen zu gönnen und diese auch schaltbar zu machen.
Also ein normales Pi-Filter nur eben nicht mit Drehkos und die Spule "veränderbar".

Gruß, Wolle

gast (A)

18.12.2014,
17:23

@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» »
» » Eine Rollspule ist aber doch ein etwas anderes Prinzip.
» »
»
»
» Zweifelsohne.
» Aber das Variometer brachte mich auf die Idee mit variabler Induktivität zu
» spielen.
» Ich habe noch einige zwar alte aber sehr gute keramische Stufenschalter.
» Mein Gedanke nun: anstelle von Drehkos Festkondensatoren (die Schalter
» haben 6 Stufen) zu-oder wegzuschalten und dem Spülchen ein paar Anzupfungen
» zu gönnen und diese auch schaltbar zu machen.
» Also ein normales Pi-Filter nur eben nicht mit Drehkos und die Spule
» "veränderbar".
»
» Gruß, Wolle

Hi Wolfgang,

mit dem Xc der beiden Kondensatoren solltest du aber schon irgendwo in der Nähe von einerseits dem Ausgangswiderstand der Röhre und zum anderen des Abschlusswiderstands liegen.

Ich habe diese nachfolgende Schaltung einer MW-Senderendstufe (für 650 kHz)vor einiger Zeit mal gebaut. Sie ist zwar leistungsmäßig weit weg von deiner Röhren-PA und außerdem ist es eine Transistorendstufe, aber die Ausgangsbeschaltung ist immerhin ähnlich. Das Ding läuft als Linear-Endstufe mit ca. 0,5 Watt PEP. Es ginge auch noch etwas mehr, aber dann nehmen die Verzerrungen der HF und somit auch die Oberwellen zu. Moduliert wird in der Stufe, die davor sitzt, direkt DC-gekoppelt vom Ausgang eines TLC272, der auch als NF-Filter arbeitet. Du denkst doch auch schön daran, das auf MW nur max. 4,5kHz übertragen werden sollen? :-p Und dann gibt es da so eine Faustformel für den NF-Frequenzgang. Wenn am oberen Ende was von den höheren Frequenzen fehlt, dann muss unten auch soundsoviel abgeschnitten werden damit es ein ausgewogenes Klangbild ergibt. Ich habs mir mal aufgeschrieben, finde es aber leider nicht mehr.



L3 hat 45µH und L4 hat 122µH. Auf Grund der geringen Leistung habe ich für beide Spulen ehemalige AM-ZF-Filter genommen und die eingebauten Cs ausgelötet. T1 ist ein 18mm Ringkern, Kennfarbe weiß. X1 und X2 dienen dem Überspannungsschutz, wenn in meinen 125m hohen Sendemast mal der Blitz einschlägt. Quatsch, ich habe als Antenne unser Heizungsrohr-System genommen. Mit viel Phantasie wirkt das als Magnetic-Loop. :-)

Gruß Andi

217.81.99.xx

Wolfgang B.

19.12.2014,
14:25

@ gast (A)

Vakuum Drehko

»
» Hi Wolfgang,
» habe diese nachfolgende Schaltung einer MW-Senderendstufe (für 650
» kHz)vor einiger Zeit mal gebaut. Sie ist zwar leistungsmäßig weit weg von
» deiner Röhren-PA und außerdem ist es eine Transistorendstufe, aber die
» Ausgangsbeschaltung ist immerhin ähnlich.

Die hohen Kapatitäten (Ausgang) verwirren mich.:confused:

Du denkst doch auch
» schön daran, das auf MW nur max. 4,5kHz übertragen werden sollen? :-p

Nö.;-)

» dann gibt es da so eine Faustformel für den NF-Frequenzgang. Wenn am oberen
» Ende was von den höheren Frequenzen fehlt, dann muss unten auch soundsoviel
» abgeschnitten werden damit es ein ausgewogenes Klangbild ergibt. Ich habs
» mir mal aufgeschrieben, finde es aber leider nicht mehr.
»

Macht nix. Es wird einfach "drauflos moduliert"



» Überspannungsschutz, wenn in meinen 125m hohen Sendemast mal der Blitz
» einschlägt.

Angeber:-D


Gruß, Wolle

P.S. am Wochenende wird gelötet

gast (A)

19.12.2014,
18:24

@ Wolfgang B.

Vakuum Drehko

» »
» » Hi Wolfgang,
» » habe diese nachfolgende Schaltung einer MW-Senderendstufe (für 650
» » kHz)vor einiger Zeit mal gebaut. Sie ist zwar leistungsmäßig weit weg
» von
» » deiner Röhren-PA und außerdem ist es eine Transistorendstufe, aber die
» » Ausgangsbeschaltung ist immerhin ähnlich.
»
» Die hohen Kapatitäten (Ausgang) verwirren mich.:confused:

Nö warum? 3,3nF haben einen Xc von knapp 75 Ohm.

»
»
» Du denkst doch auch
» » schön daran, das auf MW nur max. 4,5kHz übertragen werden sollen? :-p
»
» Nö.;-)
»
» » dann gibt es da so eine Faustformel für den NF-Frequenzgang. Wenn am
» oberen
» » Ende was von den höheren Frequenzen fehlt, dann muss unten auch
» soundsoviel
» » abgeschnitten werden damit es ein ausgewogenes Klangbild ergibt. Ich
» habs
» » mir mal aufgeschrieben, finde es aber leider nicht mehr.
» »
»
» Macht nix. Es wird einfach "drauflos moduliert"

Bringt aber nicht viel, denn die Empfänger-Bandbreite begrenzt den Frequenzgang nach oben hin sowieso. Ich habe irgendwas mit 5 oder 6kHz angesetzt, weiß ich nicht mehr, jedenfalls klingt das recht angenehm. Ich übertrage damit das Programm eines UKW-Rundfunksenders auf Mittelwelle damit wir im Sommer im Garten ein wenig Radio hören können. UKW-Empfang ist dort ziemlich mies. Wegen unterschiedlicher Eingangspegel habe ich aber noch einen Dynamikkompressor direkt hinter dem NF-Eingang des Senders. Das Arbeiten des Kompressors ist allerdings etwas störend. Aber bei weitem nicht so schlimm wie diese eklige DAM-Modulation mit der die meisten (deutschen) Mittelwellensender aus sog. "Energiespargründen" arbeiten und mit der die meisten AM-Demodulatoren samt ZF-Regelung nichts rechtes anfangen können und nur Müll liefern.
(DAM = Dynamische Amplituden Modulation. Hat nichts mit 'Digital' zu tun.)
»
»
» » Überspannungsschutz, wenn in meinen 125m hohen Sendemast mal der Blitz
» » einschlägt.
»
» Angeber:-D
»
»
» Gruß, Wolle
»
» P.S. am Wochenende wird gelötet

Dann viel Spaß, vielleicht kann man dich hier im Großraum Hannover ja mal empfangen. :-)

Gruß Andi

217.81.xxx.200