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Sel(R)

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Radebeul,
15.12.2014,
18:53
(editiert von Sel
am 15.12.2014 um 18:57)
 

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.) (Elektronik)

Habe mir jetzt noch nicht den ganzen Thread unten durchgeselen.

Beim Gerät sind wir nun am Aufbau. Am Trafo wurden knapp 2 Windungen abgewickelt, um die Rohspannung zu reduzieren. Jetzt sind (entsprechend Berechnung unten) bei 10% Netzüberspannung "lediglich" noch 230 Watt zu verheizen. Ist dann überm Regler bei 5% Netzunterspannung relativ knapp gehalten (Spannungsverlust), sollte aber funktionieren.

Zum Thema Strom und Brandschutz. Zum Einsatz bei den stromführenden (50 Ampere) Kabeln kommt feindrähtige Litze mit 16mm² mit Silikonmantel. Die Anschlußklemmen werden nach den nach außen geführten Kabeln (dann in 25mm²) Steckverbinder ähnlich der Ladestecker für Staplerbatterien sein, verpolsicher. Sollte es notwendig sein, so kann jederzeit zur Kontrolle der Stabilität der Spannung eine Vierdrahtlösung nachgerüstet werden. Neben der elektronischen Absicherung kommt vor (!) dem Brückengleichrichter zum Schutz ein Schaltautomat, 3phasig, mit 63 Ampere.

Der Kühlkörper wird aufgrund der nun geringeren Leistung mit 5 Leistungstransistoren bestückt, die Einzeldioden des Brückengleichrichters erhalten 6 separate kleinere Kühlkörper. Für die Transistoren ist der Kühlkörper 300x250x60mm groß (Rippenkühler einseitig und geschwärzt), der Lüfter wird ein Papst 4650Z mit einer Luftleistung von ca. 180m³/h. Am Kühlkörper ist eine Thermoüberwachung, ebenso (separat und unabhängig) am Trafo. Diese beiden schalten im Fehlerfall das Netzteil primärseitig ab.

Das Gerät wird über einen Nottaster verfügen, eine optische sowie akustische Anzeige bei Überlast, primärseitig wird der Anschluß von einem verifizierten Elektriker vorgenommen und ein Prüfprotokoll erstellt.

Ich denke das damit alle sicherheitstechnischen Fragen geklärt sind

Gruß Sel

Edit: Das Netzteil wird ein Einzelstück, wird nur im Labor verwendet und dient keinerlei Referenzen oder Prüfzwecken. Ein industrieller Einsatz ist nicht vorgesehen.

gast (A)

15.12.2014,
19:11

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Habe mir jetzt noch nicht den ganzen Thread unten durchgeselen.
»
» Beim Gerät sind wir nun am Aufbau. Am Trafo wurden knapp 2 Windungen
» abgewickelt, um die Rohspannung zu reduzieren. Jetzt sind (entsprechend
» Berechnung unten) bei 10% Netzüberspannung "lediglich" noch 230 Watt zu
» verheizen. Ist dann überm Regler bei 5% Netzunterspannung relativ knapp
» gehalten (Spannungsverlust), sollte aber funktionieren.
»
» Zum Thema Strom und Brandschutz. Zum Einsatz bei den stromführenden (50
» Ampere) Kabeln kommt feindrähtige Litze mit 16mm² mit Silikonmantel. Die
» Anschlußklemmen werden nach den nach außen geführten Kabeln (dann in 25mm²)
» Steckverbinder ähnlich der Ladestecker für Staplerbatterien sein,
» verpolsicher. Sollte es notwendig sein, so kann jederzeit zur Kontrolle der
» Stabilität der Spannung eine Vierdrahtlösung nachgerüstet werden. Neben der
» elektronischen Absicherung kommt vor (!) dem Brückengleichrichter zum
» Schutz ein Schaltautomat, 3phasig, mit 63 Ampere.
»
» Der Kühlkörper wird aufgrund der nun geringeren Leistung mit 5
» Leistungstransistoren bestückt, die Einzeldioden des Brückengleichrichters
» erhalten 6 separate kleinere Kühlkörper. Für die Transistoren ist der
» Kühlkörper 300x250x60mm groß (Rippenkühler einseitig und geschwärzt), der
» Lüfter wird ein Papst 4650Z mit einer Luftleistung von ca. 180m³/h. Am
» Kühlkörper ist eine Thermoüberwachung, ebenso (separat und unabhängig) am
» Trafo. Diese beiden schalten im Fehlerfall das Netzteil primärseitig ab.
»
» Das Gerät wird über einen Nottaster verfügen, eine optische sowie
» akustische Anzeige bei Überlast, primärseitig wird der Anschluß von einem
» verifizierten Elektriker vorgenommen und ein Prüfprotokoll erstellt.
»
» Ich denke das damit alle sicherheitstechnischen Fragen geklärt sind
»
» Gruß Sel
»
» Edit: Das Netzteil wird ein Einzelstück, wird nur im Labor verwendet und
» dient keinerlei Referenzen oder Prüfzwecken. Ein industrieller Einsatz ist
» nicht vorgesehen.

Wenn das mit dem Trafo alles so aussieht wie in diesem thread die Bilder, dann ist doch alles in Ordnung.

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=210328

Gruß Andi

217.81.xx.52

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
15.12.2014,
19:26
(editiert von geralds
am 15.12.2014 um 19:33)


@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Habe mir jetzt noch nicht den ganzen Thread unten durchgeselen.
»
» Beim Gerät sind wir nun am Aufbau. Am Trafo wurden knapp 2 Windungen
» abgewickelt, um die Rohspannung zu reduzieren. Jetzt sind (entsprechend
» Berechnung unten) bei 10% Netzüberspannung "lediglich" noch 230 Watt zu
» verheizen. Ist dann überm Regler bei 5% Netzunterspannung relativ knapp
» gehalten (Spannungsverlust), sollte aber funktionieren.
»
» Zum Thema Strom und Brandschutz. Zum Einsatz bei den stromführenden (50
» Ampere) Kabeln kommt feindrähtige Litze mit 16mm² mit Silikonmantel. Die
» Anschlußklemmen werden nach den nach außen geführten Kabeln (dann in 25mm²)
» Steckverbinder ähnlich der Ladestecker für Staplerbatterien sein,
» verpolsicher. Sollte es notwendig sein, so kann jederzeit zur Kontrolle der
» Stabilität der Spannung eine Vierdrahtlösung nachgerüstet werden. Neben der
» elektronischen Absicherung kommt vor (!) dem Brückengleichrichter zum
» Schutz ein Schaltautomat, 3phasig, mit 63 Ampere.
»
» Der Kühlkörper wird aufgrund der nun geringeren Leistung mit 5
» Leistungstransistoren bestückt, die Einzeldioden des Brückengleichrichters
» erhalten 6 separate kleinere Kühlkörper. Für die Transistoren ist der
» Kühlkörper 300x250x60mm groß (Rippenkühler einseitig und geschwärzt), der
» Lüfter wird ein Papst 4650Z mit einer Luftleistung von ca. 180m³/h. Am
» Kühlkörper ist eine Thermoüberwachung, ebenso (separat und unabhängig) am
» Trafo. Diese beiden schalten im Fehlerfall das Netzteil primärseitig ab.
»
» Das Gerät wird über einen Nottaster verfügen, eine optische sowie
» akustische Anzeige bei Überlast, primärseitig wird der Anschluß von einem
» verifizierten Elektriker vorgenommen und ein Prüfprotokoll erstellt.
»
» Ich denke das damit alle sicherheitstechnischen Fragen geklärt sind
»
» Gruß Sel
»
» Edit: Das Netzteil wird ein Einzelstück, wird nur im Labor verwendet und
» dient keinerlei Referenzen oder Prüfzwecken. Ein industrieller Einsatz ist
» nicht vorgesehen.

---
Nö, aber macht nix.

eines mal:
5 Transi erscheinen relativ wenig - sollte mal einer, zwei (gar drei [hatte ich schon mal zufällig] )
ausfallen,
dann sollten die anderen noch den gesamten Strom schultern können.
- SOAR

www.fischerelektronik.de bieten Kühlaggregate an.
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/D/L%C3%BCfteraggregate/index.xhtml

mögliche Arbeitstiere:
NPN
http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MJ15022-D.PDF
PNP
http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MJ15023-D.PDF

Die Regelung kann ein oller LM723 mit Foldback sein; wobei::...
Welche Last?? Schaltzücklen? -> Kompensatonsfilter?

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

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Radebeul,
15.12.2014,
19:38

@ geralds

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» 5 Transi erscheinen relativ wenig - sollte mal einer, zwei (gar drei [hatte

Rein theoretisch schaffts ein Transistor allein: MJ11032 hat 50 Ampere und 300 Watt (JA ICH WEISS! Das sind nicht die entscheidenden Kriterien!)

» Die Regelung kann ein oller LM723 mit Foldback sein; wobei::...

Nö, wird ne Referenzspannungsquelle mit TL431 und OPV dran, Stromüberwachung zusätzlicher OPV.

» Welche Last?? Schaltzücklen? -> Kompensatonsfilter?

Ohmsche Last bis der Arzt kommt...

Gruß Sel

Offroad GTI(R)

15.12.2014,
20:38

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Beim Gerät sind wir nun am Aufbau. Am Trafo wurden knapp 2 Windungen
» abgewickelt,
Wie habt ihr das denn geschafft? Es gibt nur natürliche Zahlen bei Trafowicklungen. Denn entweder geht der Draht durch den Kern, und zählt damit als Wicklung, oder eben nicht.
Davon abgesehen wollte ich das auch schon vorschlagen. Wie hoch ist denn nun eure Nennspannung?

Was die Transistoren betrifft, so würde auch ich ehr mehr als weniger einsetzen, um die Verlustleistung pro Transistor gering zu halten. Gerade, wenn es ein Einzelstück werden soll.

Hartwig(R)

15.12.2014,
21:11

@ gast (A)

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

Hallo,
der gezeigte Trafo wird bei tropischen Temperaturen eingesetzt. Ein Trafo mit dicht gepackten Blechen (also ein "ordentlicher Trafo";) wäre sofort thermisch überlastet - also für diese Einsatzbedingungen total ungeeignet. Der gezeigte Trafokern ist als "lamellenkern" konzipiert. Durch den Luftzug zwischen den Blechen ist der Kern innenbelüftet. Die zum Rand erweiterten Lamellen erleichtern unten den Lufteintritt und oben den Abzug der expandierenden, erwärmten Luft. Das erhöht den Luftdurchsatz. Das Vibrieren der Bleche durch die Netzwechselspannung verhindert eine laminare Luftströmung, womit die Kühlwirkung weiter verbessert wird. Der wartungsfreie Betrieb dieser Kühlung wird durch eine ausgewogene Population von Milben, Ameisen und Kakerlaken sichergestellt, mögliche Verschmutzungen werden binnen Minuten ausgefressen.
Es geht eben auch anders....
Grüsse
Hartwig

Sel(R)

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Radebeul,
15.12.2014,
21:44
(editiert von Sel
am 15.12.2014 um 21:50)


@ Offroad GTI

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Wie habt ihr das denn geschafft? Es gibt nur natürliche Zahlen bei
» Trafowicklungen. Denn entweder geht der Draht durch den Kern, und zählt
» damit als Wicklung, oder eben nicht.

Den Draht (Draht, welch ein Wort bei den Ampere!) haben wir angepieckst mit der Meßspitze, dann die Spannung unter Last gemessen, ganz grob. Nachdem der richtige Punkt gefunden war (hier gehts eigentlich um Millimeter, nicht um Windungen) haben wir mit einem Dremel den "Draht" durchtrennt, den überflüssigen Rest rausgezogen. Dann an das Ende die Verbindung zur Stabi-Stufe sauber angelötet. Es macht sich übrigens sehr gut das Ende des Abgriffs am Trafo mit gutem Zweikomponentenkleber zu fixieren.

Wir haben bei 10% Netzüberspannung nun 20,8 Volt Wechselspannung vor dem Brückengleichrichter.

Gruß Sel

gast (A)

15.12.2014,
21:57

@ Hartwig

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Hallo,
» der gezeigte Trafo wird bei tropischen Temperaturen eingesetzt. Ein Trafo
» mit dicht gepackten Blechen (also ein "ordentlicher Trafo";) wäre sofort
» thermisch überlastet - also für diese Einsatzbedingungen total ungeeignet.
» Der gezeigte Trafokern ist als "lamellenkern" konzipiert. Durch den Luftzug
» zwischen den Blechen ist der Kern innenbelüftet. Die zum Rand erweiterten
» Lamellen erleichtern unten den Lufteintritt und oben den Abzug der
» expandierenden, erwärmten Luft. Das erhöht den Luftdurchsatz. Das Vibrieren
» der Bleche durch die Netzwechselspannung verhindert eine laminare
» Luftströmung, womit die Kühlwirkung weiter verbessert wird. Der
» wartungsfreie Betrieb dieser Kühlung wird durch eine ausgewogene Population
» von Milben, Ameisen und Kakerlaken sichergestellt, mögliche Verschmutzungen
» werden binnen Minuten ausgefressen.
» Es geht eben auch anders....
» Grüsse
» Hartwig

Geil, so hab ich das noch nie betrachtet.

Da kann der Mann im fernen Afrika sich das bestimmt patentieren lassen. Aber ich glaube ihm kam es nur darauf an was zum Schweißen zu haben. :-)

Gruß Andi

217.81.xx.52

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
15.12.2014,
22:00

@ Hartwig

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Hallo,
» der gezeigte Trafo wird bei tropischen Temperaturen eingesetzt. Ein Trafo
» mit dicht gepackten Blechen (also ein "ordentlicher Trafo";) wäre sofort
» thermisch überlastet - also für diese Einsatzbedingungen total ungeeignet.
» Der gezeigte Trafokern ist als "lamellenkern" konzipiert. Durch den Luftzug
» zwischen den Blechen ist der Kern innenbelüftet. Die zum Rand erweiterten
» Lamellen erleichtern unten den Lufteintritt und oben den Abzug der
» expandierenden, erwärmten Luft. Das erhöht den Luftdurchsatz. Das Vibrieren
» der Bleche durch die Netzwechselspannung verhindert eine laminare
» Luftströmung, womit die Kühlwirkung weiter verbessert wird. Der
» wartungsfreie Betrieb dieser Kühlung wird durch eine ausgewogene Population
» von Milben, Ameisen und Kakerlaken sichergestellt, mögliche Verschmutzungen
» werden binnen Minuten ausgefressen.
» Es geht eben auch anders....
» Grüsse
» Hartwig

---
Wenn du die dritte Blechlamelle weiter weg biegst,
hast noch den Nutzen eines Massagegeräts;
wennst die sexte Lamelle wegbiegst, hast einen Vibrator.
...na? brummts angenehm?

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

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Radebeul,
15.12.2014,
22:15

@ Hartwig

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

Wobei die tadellose Isolation der reingequetschten Kupferflexleitungen zur Sicherheit beiträgt. Wie im anderen Posting beeindruckend beschrieben kann selbst ein tropischer Regen analog der organischen Vibrationen die Wasserkühlung in einem solchen Fall zu ungeahnten Leistungssteigerungen führen.
Aber mal ernsthaft, das Foto an sich ist kein Gag. Wenn man schweißen will, auf welche Improvisation man mangels material kommen kann -- genial!!!

Gruß Sel

Hartwig(R)

15.12.2014,
22:28

@ geralds

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

Hallo Gerald,
das werden die Kakerlaken und Ameisen zu verhindern wissen ;-) - Auch wenn man es dem Aufbau nicht ansieht - sogar ein integrierter Schutz vor Mißbrauch ist also vorhanden!
Hartwig

geralds(R)

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Wien, AT,
15.12.2014,
22:30

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Wobei die tadellose Isolation der reingequetschten Kupferflexleitungen zur
» Sicherheit beiträgt. Wie im anderen Posting beeindruckend beschrieben kann
» selbst ein tropischer Regen analog der organischen Vibrationen die
» Wasserkühlung in einem solchen Fall zu ungeahnten Leistungssteigerungen
» führen.
» Aber mal ernsthaft, das Foto an sich ist kein Gag. Wenn man schweißen will,
» auf welche Improvisation man mangels material kommen kann -- genial!!!
»
» Gruß Sel

---
:-D die Inder verstehen ihr Handwerk. "frag den Inder", wennst was wissen willst.
https://www.google.at/search?q=frag+den+inder&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=K1KPVPeGLMjraOLBgKAD

---

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--
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cmyk61(R)

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Edenkoben, Rheinland Pfalz,
16.12.2014,
00:09

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

Hallo Sel,

Wenn das mal gut geht.
rein theoretisch fließt der Rhein durch Schaffhausen...
praktisch fließt er in seinem Bett.

» Rein theoretisch schaffts ein Transistor allein: MJ11032 hat 50 Ampere und
» 300 Watt (JA ICH WEISS! Das sind nicht die entscheidenden Kriterien!)

denk dran, dass die Kennlinie auch im Bruchteil einer Sekunde überschritten sein kann und dann knallen Dir die Transistören um die Öhren.
Insbesondere wenn es um grenzwertige Lastfälle (Kurzschluss) geht und die Strombegrenzung nicht schnell genug herunter regelt. Ehe eine Sicherung anspricht ruft der Halbleiter "wir sehen uns im Himmel wieder - manna manna..."
Bei solchen Strömen hast Du wirksame parasitäre Induktivitäten auf den Leitungen auch innerhalb des Geräts.
Leitungsstärke: auch innerhalb des Geräts sollte der Tatsache Rechnugn getragen werden, dass im Falle eines Drahtbruchs/internen Kurzschlusses kein Strom des Lastpfads unsgesichert abfließen kann.
Das bedeutet keine Drähtchen (auch nicht 2,5qmm) vom Lastkreis abzweigen, sondern alle Abgriffe gesichert direkt an den Stromschienen machen oder die Beschaltung so wählen dass zB die Widerstände direkt an die Lastplus angeschlossen werden.
Ich würde bei solchen Stromstärken auch kein Rundleitungen verbauen, sondern Cu-Schienen einsetzen. Das erleichtert die Montage teilweise erheblich.

Den Trafo um 2 Windungen erleichtern? Himmel was ist das denn für ein Gebastel?
Ich hätte hier einen Spartrafo vorgeschaltet um die Primärseite mit Unterspannung zu versorgen.
Sind Lötanschlüsse bei derartigen Stromstärken überhaupt zulässig?

Gruß
Ralf
»
» » Die Regelung kann ein oller LM723 mit Foldback sein; wobei::...
»
» Nö, wird ne Referenzspannungsquelle mit TL431 und OPV dran,
» Stromüberwachung zusätzlicher OPV.
»
» » Welche Last?? Schaltzücklen? -> Kompensatonsfilter?
»
» Ohmsche Last bis der Arzt kommt...
»
» Gruß Sel

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
16.12.2014,
02:42

@ cmyk61

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Hallo Sel,
»
» Wenn das mal gut geht.
» rein theoretisch fließt der Rhein durch Schaffhausen...
» praktisch fließt er in seinem Bett.
»
» » Rein theoretisch schaffts ein Transistor allein: MJ11032 hat 50 Ampere
» und
» » 300 Watt (JA ICH WEISS! Das sind nicht die entscheidenden Kriterien!)
»
» denk dran, dass die Kennlinie auch im Bruchteil einer Sekunde überschritten
» sein kann und dann knallen Dir die Transistören um die Öhren.
» Insbesondere wenn es um grenzwertige Lastfälle (Kurzschluss) geht und die
» Strombegrenzung nicht schnell genug herunter regelt. Ehe eine Sicherung
» anspricht ruft der Halbleiter "wir sehen uns im Himmel wieder - manna
» manna..."
» Bei solchen Strömen hast Du wirksame parasitäre Induktivitäten auf den
» Leitungen auch innerhalb des Geräts.
» Leitungsstärke: auch innerhalb des Geräts sollte der Tatsache Rechnugn
» getragen werden, dass im Falle eines Drahtbruchs/internen Kurzschlusses
» kein Strom des Lastpfads unsgesichert abfließen kann.
» Das bedeutet keine Drähtchen (auch nicht 2,5qmm) vom Lastkreis abzweigen,
» sondern alle Abgriffe gesichert direkt an den Stromschienen machen oder die
» Beschaltung so wählen dass zB die Widerstände direkt an die Lastplus
» angeschlossen werden.
» Ich würde bei solchen Stromstärken auch kein Rundleitungen verbauen,
» sondern Cu-Schienen einsetzen. Das erleichtert die Montage teilweise
» erheblich.
»
» Den Trafo um 2 Windungen erleichtern? Himmel was ist das denn für ein
» Gebastel?
» Ich hätte hier einen Spartrafo vorgeschaltet um die Primärseite mit
» Unterspannung zu versorgen.
» Sind Lötanschlüsse bei derartigen Stromstärken überhaupt zulässig?
»
» Gruß
» Ralf
» »
» » » Die Regelung kann ein oller LM723 mit Foldback sein; wobei::...
» »
» » Nö, wird ne Referenzspannungsquelle mit TL431 und OPV dran,
» » Stromüberwachung zusätzlicher OPV.
» »
» » » Welche Last?? Schaltzücklen? -> Kompensatonsfilter?
» »
» » Ohmsche Last bis der Arzt kommt...
» »
» » Gruß Sel

---
"frag den Inder!" :-D der weiß, wie das geht.

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

PeterGrz(R)

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Berlin,
16.12.2014,
08:57

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» » 5 Transi erscheinen relativ wenig - sollte mal einer, zwei (gar drei
» [hatte
»
» Rein theoretisch schaffts ein Transistor allein: MJ11032 hat 50 Ampere und
» 300 Watt (JA ICH WEISS! Das sind nicht die entscheidenden Kriterien!)
»

Hallo Sel,

naja also Bruker zB. renomierter Hersteller dicker Netzteile hat bei einer Stromquelle hier ( 5stellen nachm Komma stabil!) und max. Strom 390A etwa 160 Transistoren im Einsatz, obwohl jeder 50A können könnte!
Oft wird pro Transistor nur 1A max. Laststrom verbraten.

Auch diese gehen dann ab und an kaputt!

Und zu 99% Wasserkühlung.

--
MfG
Peter

PeterGrz(R)

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Berlin,
16.12.2014,
09:05

@ Sel

Erklärung wegen Netzteil 50 Ampere (Sicherheit etc.)

» Wir haben bei 10% Netzüberspannung nun 20,8 Volt Wechselspannung vor dem
» Brückengleichrichter.
»
» Gruß Sel

entspricht so 29,1V gleichgerichtet

und bei 10% Unterschreitung nur noch 25,2V vor dem Längsregler? das ist doch viel zu wenig! wie willst Du da Lastschwankungen ausregeln?

OK ich habe noch keine Sachen selbst gebaut die solche dicken Ströme können. Nur gesehen und selten welche repariert ( unter Anleitung des Entwicklers).

--
MfG
Peter