HDT
16.09.2014, 09:34 |
Gleichspanungsglättung (Elektronik) |
Hallo!
Ich hab mir eine einstellbare Konstantstromquelle für 60 Volt mit dem LED-Driver LDH-H300 aufgebaut. Der ist nur PWM-dimmbar.
Nun muß ich die Ausgangsspannung glätten, dafür wäre eigentlich ein LED-Driver mit Analog-Dimmung besser, aber ich habe keinen analog dimmbaren für diese Spannung gefunden.
Frage: Ist für eine saubere Glättung eher eine hohe oder niedrige PWM-Frequenz besser oder ist das für diesen Zweck egal? (Ich verwende den TL494, die Frequenz kann ich einstellen.)
Kann man bei der Dimensionierung der Elkos C1, C2 sagen: "je größer die Kapazität, um so besser?"
Über die Größe der Induktivität bin ich mir auch nicht klar. Induktivitäten zum Testen habe ich genügend, eigentlich muß L1 doch nur den Nennstrom der Strombegrenzung, also hier 300 mA, aushalten. Oder?
Ich könnte mal einen typischen Wert für C1, C2 u. L1 brauchen.
Danke!
HDT
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xy
16.09.2014, 10:15
@ HDT
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Gleichspanungsglättung |
»
Das geht so nicht, da spielt dir die Stromregelung dagegen. |
geralds
Wien, AT, 16.09.2014, 10:22 (editiert von geralds am 16.09.2014 um 10:23)
@ HDT
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zusatzgedanklich - Vorschlag C Gruppe |
Hi,
Zu dem was xy sagte, war meine Idee,
an passenden Stellen C Gruppen, StützKondiGruppe, platzieren.
Die Drossel ist unter xy's Vorschlag zu sehen.
Elko, KerCo... in absteigenden C-Werten.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
xy
16.09.2014, 10:25
@ geralds
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zusatzgedanklich - Vorschlag C Gruppe |
» Elko, KerCo... in absteigenden C-Werten.
Geht auch nicht, maximale kapazitive Last sind 2,2uF, laut Datenblatt. |
HDT
16.09.2014, 11:16
@ xy
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zusatzgedanklich - Vorschlag C Gruppe |
» » Elko, KerCo... in absteigenden C-Werten.
»
» Geht auch nicht, maximale kapazitive Last sind 2,2uF, laut Datenblatt.
Also geht im Prinzip nur Glättung mit einem Elko 2,2µF. Und das dann wohl mit möglichst hoher PWM-Frequenz?
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xy
16.09.2014, 11:30
@ HDT
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zusatzgedanklich - Vorschlag C Gruppe |
» Also geht im Prinzip nur Glättung mit einem Elko 2,2µF. Und das dann wohl
» mit möglichst hoher PWM-Frequenz?
Das bringt nur sehr wenig.
Also geeigneten DC/DC-Wandler selbst aufbauen, z.B. mit TL494. |
HDT
16.09.2014, 11:38
@ xy
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zusatzgedanklich - Vorschlag C Gruppe |
» » Also geht im Prinzip nur Glättung mit einem Elko 2,2µF. Und das dann
» wohl
» » mit möglichst hoher PWM-Frequenz?
»
» Das bringt nur sehr wenig.
»
» Also geeigneten DC/DC-Wandler selbst aufbauen, z.B. mit TL494.
Danke!
HDT |
HDT
17.09.2014, 12:14
@ HDT
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andere Idee |
» » » Also geht im Prinzip nur Glättung mit einem Elko 2,2µF. Und das dann
» » wohl
» » » mit möglichst hoher PWM-Frequenz?
» »
» » Das bringt nur sehr wenig.
» »
» » Also geeigneten DC/DC-Wandler selbst aufbauen, z.B. mit TL494.
»
»
» Danke!
» HDT
Es gibt, wie schon gesagt, genügend LED Dimm-Module auch für Analog-dimming. Nur nicht mit der gewünschten Spannung von 60 V out. Wie wäre es denn, wenn ich die fehlenden Volt am Out in Reihe hinzu schalte. Das eigentliche Dimmen 0 - 300 mA wäre doch davon gar nicht betroffen. Dann dürfte auch das Glätten der Ausgangsspannung einfacher sein. Oder hab ich da einen Denkfehler?
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Lampenputzer
17.09.2014, 13:31
@ HDT
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andere Idee |
Deine Schaltung im Block betrachtet besteht aus Hochsetzer und Stromregler.
Du möchtest erweitern um einen Spannungsregler/Stabi.
Meine Idee wäre es so zu machen wie es oft gemacht wird, wenn man beides haben muß/will, also Spannungsstabi und Stromstabi.
Baue einen einfachen Spannungsstabi in den Minuszweig.
Längstransistor passender Leistung und U-CE, die Basis von einem Vorwiderstand von Minus aus steuern, die Z-Diode an der Basis holt sich ihren Bezugspunkt am Plusanschluß vor dem LED-Treiber.
Denk dran das im Minuszweig alle gepolten Bauteile umgepolt sein müssen gegenüber dem gewohnten Denkmodell im Pluszweig, und das der Transistor natürlich auch die entgegengesetzte Schichtfolge haben muß (PNP).
Dein virtueller Minusanschluß ist dann hinter diesem Stabilisierungs-Element und kann dem LED-Treiber so egal sein, als wäre es ein beliebiges lineares Netzgerät. |
Offroad GTI
17.09.2014, 13:31
@ HDT
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andere Idee |
» Es gibt, wie schon gesagt, genügend LED Dimm-Module auch für
» Analog-dimming. Nur nicht mit der gewünschten Spannung von 60 V out.
http://www.linear.com/product/LT3796 |
HDT
17.09.2014, 14:27
@ Lampenputzer
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andere Idee |
» Deine Schaltung im Block betrachtet besteht aus Hochsetzer und
» Stromregler.
» Du möchtest erweitern um einen Spannungsregler/Stabi.
»
» Meine Idee wäre es so zu machen wie es oft gemacht wird, wenn man beides
» haben muß/will, also Spannungsstabi und Stromstabi.
»
» Baue einen einfachen Spannungsstabi in den Minuszweig.
» Längstransistor passender Leistung und U-CE, die Basis von einem
» Vorwiderstand von Minus aus steuern, die Z-Diode an der Basis holt sich
» ihren Bezugspunkt am Plusanschluß vor dem LED-Treiber.
»
» Denk dran das im Minuszweig alle gepolten Bauteile umgepolt sein müssen
» gegenüber dem gewohnten Denkmodell im Pluszweig, und das der Transistor
» natürlich auch die entgegengesetzte Schichtfolge haben muß (PNP).
»
» Dein virtueller Minusanschluß ist dann hinter diesem
» Stabilisierungs-Element und kann dem LED-Treiber so egal sein, als wäre es
» ein beliebiges lineares Netzgerät.
Danke,
ich muß mal sehen, daß ich ein paar von den Modulen kriege, und dann experimentieren.
Gruß
HDT |
HDT
17.09.2014, 14:31
@ Offroad GTI
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andere Idee |
» » Es gibt, wie schon gesagt, genügend LED Dimm-Module auch für
» » Analog-dimming. Nur nicht mit der gewünschten Spannung von 60 V out.
» http://www.linear.com/product/LT3796
Ist sicherlich eine komfortable Schaltung, aber leider kein Modul. Die Module kriegt man anscheinend für den halben Preis eines Sezial-ICs. Aber erst mal einen finden, der das liefern kann.
Gruß
HDT |
bigdie
18.09.2014, 06:56
@ HDT
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Gleichspanungsglättung |
» Hallo!
» Ich hab mir eine einstellbare Konstantstromquelle für 60 Volt mit dem
» LED-Driver LDH-H300 aufgebaut. Der ist nur PWM-dimmbar.
»
» Nun muß ich die Ausgangsspannung glätten, dafür wäre eigentlich ein
» LED-Driver mit Analog-Dimmung besser, aber ich habe keinen analog dimmbaren
» für diese Spannung gefunden.
»
Auch ein LED Treiber, der analog dimmbar ist hat im Ausgang PWM. Das ändert also nichts an der Ausgangsspannungsform.
Außerdem musst du bedenken, das ein Kondensator am Ausgang auch die Spannung wieder anhebt und somit den Strom. |
HDT
18.09.2014, 13:57
@ bigdie
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Gleichspanungsglättung |
» »
» Auch ein LED Treiber, der analog dimmbar ist hat im Ausgang PWM. Das ändert
» also nichts an der Ausgangsspannungsform.
»
» Außerdem musst du bedenken, das ein Kondensator am Ausgang auch die
» Spannung wieder anhebt und somit den Strom.
Allgemein gilt die Information, daß die Gleichspannung an den analog gedimmten grundsätzlich gleichmäßiger ist.
Außerdem erspare ich mir den Aufwand der PWM und brauche nur ein Potentiometer. Deshalb Analog-Dimming. |
bigdie
18.09.2014, 16:01
@ HDT
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Gleichspanungsglättung |
» » »
» » Auch ein LED Treiber, der analog dimmbar ist hat im Ausgang PWM. Das
» ändert
» » also nichts an der Ausgangsspannungsform.
» »
» » Außerdem musst du bedenken, das ein Kondensator am Ausgang auch die
» » Spannung wieder anhebt und somit den Strom.
»
» Allgemein gilt die Information, daß die Gleichspannung an den analog
» gedimmten grundsätzlich gleichmäßiger ist.
»
» Außerdem erspare ich mir den Aufwand der PWM und brauche nur ein
» Potentiometer. Deshalb Analog-Dimming.
Das ist Quatsch, bei analog gedimmten LED Treibern funktioniert der Ausgang zur LED genauso wie bei PWM dimmbaren. Die Analog dimmbaren erzeugen die PWM nur selbst. Es gibt auch welche, da geht beides. |
HDT
18.09.2014, 16:08 (editiert von HDT am 18.09.2014 um 16:19)
@ bigdie
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Gleichspanungsglättung |
» » Allgemein gilt die Information, daß die Gleichspannung an den analog
» » gedimmten grundsätzlich gleichmäßiger ist.
» »
» » Außerdem erspare ich mir den Aufwand der PWM und brauche nur ein
» » Potentiometer. Deshalb Analog-Dimming.
» Das ist Quatsch, bei analog gedimmten LED Treibern funktioniert der Ausgang
» zur LED genauso wie bei PWM dimmbaren. Die Analog dimmbaren erzeugen die
» PWM nur selbst. >>
Jetzt kommen wir in den Bereich der fruchtlosen Diskussion, ich habe das mehrfach gelesen, auf Herstellerseiten, wenn Du es nicht gelesen hast, ist das kein Beweis dagegen. Und auch im Microcontroller-Forum habe ich gleiches gelesen. Werde jetzt keine großen Untersuchungen anstellen, nur um Recht zu kriegen.
>>Es gibt auch welche, da geht beides.>>
LDH-45, der hat sogar noch einen Step-Up Wandler von 12 auf 86 Volt an Bord. |