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Hallo liebe Forengemeinschaft!

Ich habe mir eine Taschenlampe mit 18650er Akku gekauft. Auf Anraten habe ich mir dazu ein Digital-Multimeter (Pancontrot PAN 20b) geleistet um die Spannung des Akkus zu überprüfen.

Nachdem ich (hoffentlich) die richtige Einstellung am Gerät getätigt habe, Schalter auf 20V Gleichstrom, habe ich dann auch gemessen. Gemessen wurde direkt nachdem der Lader (XTAR MP1) auf grün geschaltet hatte. Der abgelesene Wert betrug 4,12 Volt.

Das kam mir dann aber ein bisschen wenig vor. In der Anleitung des Multimeters steht etwas von 0,2 Ohm Widerstand der Prüfkabel. Gibt es eine Formel um die korrekte Spannung, also die 4,12 Volt unter Einberechnung des Widerstands von 0,2 Ohm auszurechnen.

Sorry, ihr macht euch jetzt wahrscheinlich vor Lachen in die Hose, aber ich habe echt keine Ahnung wie man sowas berechnet.

Ich hoffe auf eure Unterstützung.

VG
Michael

Hallo

Welchen Wert hast du denn erwartet? Der Akku darf höchstens 4,2V erhalten, sonst kann es knallen! Das Messgerät hat eine Toleranz von 2,5%, damit kommen wir der Grenze schon etwas näher. Wenn der Innenwiderstand des Messgerätes bekannt wäre, könnte man genauer rechnen, aber der ist bestimmt so hoch, dass die 0,2 Ohm des Kabels uninteressant sind. Bei einer Strommessung wäre das schon anders.

Kein Hersteller wird die Ladegrenze genau auf 4,2V stellen, da ist immer ein Sicherheitspolster.

Theo

Hallo Michael,

hast du schonmal daran gedacht daß das mitgelieferte Ladegerät keine Spannungsbegrenzung drin hat? Bei den - ähm - etwas günstigeren - Akkutaschenlampen ist es oft so gelöst daß der Lader einfach 5V/500mA ausgibt (USB) und im Akku die Schutzschaltung schon eingebaut ist. Beim erreichen der Abschaltspannung der Schutzschaltung (4,20-4,35V) wird die Ladung direkt beendet. Dadurch wird die Zelle nicht ganz voll da die Konstantspannungsphase fehlt - somit fällt die Zellenspannung schnell wieder etwas ab.

Grüße Thomas

» Hallo Michael,
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» hast du schonmal daran gedacht daß das mitgelieferte Ladegerät keine
» Spannungsbegrenzung drin hat? Bei den - ähm - etwas günstigeren -
» Akkutaschenlampen ist es oft so gelöst daß der Lader einfach 5V/500mA
» ausgibt (USB) und im Akku die Schutzschaltung schon eingebaut ist. Beim
» erreichen der Abschaltspannung der Schutzschaltung (4,20-4,35V) wird die
» Ladung direkt beendet. Dadurch wird die Zelle nicht ganz voll da die
» Konstantspannungsphase fehlt - somit fällt die Zellenspannung schnell
» wieder etwas ab.
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» Grüße Thomas

Red nicht so ein Quatsch. Das Ladegerät ladet mit Konstantstrom 500mA, hält dann die Spannung konstant auf 4,2V, bis 60mA unterschritten werden und schaltet ab.

http://www.lampentroll.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=75

» im Akku die Schutzschaltung schon eingebaut ist.

Aber doch nicht bei einer 18650.

Ich habe den Lader gestern Abend nochmal ans Netz gehangen. 90 Minuten nach dem Umschalten von Rot auf Grün hat mir der DMM dann eine Spannung von 4,18 Volt angezeigt. Nächstes Mal werde ich den Akku einfach etwas länger drin lassen und ab un zu nachmessen. Mit 4,18V kann ich leben

Auf jedenfall werde ich mir zeitnah den XTAR-WP2-Lader besorgen, ich glaube der ist besser geeignet.

Hallo

Was soll der XTAR-WP2 Lader besser können? Du musst nicht 90 Minuten nach der Umschaltung messen, sondern möglichst im Moment der Umschaltung, da ist die Spannung am höchsten (und darf 4,2V nicht übersteigen!!!).

Theo

» Hallo
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» Was soll der XTAR-WP2 Lader besser können? Du musst nicht 90 Minuten nach
» der Umschaltung messen, sondern möglichst im Moment der Umschaltung, da
» ist die Spannung am höchsten (und darf 4,2V nicht übersteigen!!!).
»
» Theo

Wenn du den Eingangspost aufmerksam gelesen hättest, dann hättest du sicher auch bemerkt, dass ich direkt nach dem Umschalten von Rot nach Grün 4,12Volt gemessen habe.

Dass die Spannung im Moment der Umschaltung Rot/Grün nicht am höchsten ist habe ich ja durch das Weiterladen und der anschließenden Messung gesehen. Nach weitern 90 Minuten im Lader betrug diese 4,18 Volt. Wie ich jetzt durch weiter Recherchen erfahren habe läd der Charger nach dem Umschalten auf Grün (was meist so im Bereich um 4,15 Volt geschieht) noch weiter bis auf 4,2 Volt, danach schaltet er ab. Fällt die Spannung dann wieder unter 4 Volt beginnt er wieder auf 4,2 Volt zu laden.

Der Hauptvorteil des XTAR WP2 liegt doch auf der Hand: er hat schonmal 2 Laddeschächte, also läd er 2 Akkus doppelt so schnell (in Relation gesehen) wie der MP1, da dieser nur einen Akku aufnehmen kann. Außerdem soll der Ladevorgang selber auch weniger Zeit in Anspruch nehmen.

Aber vielen Dank trotzdem. Was ich mir noch zulegen werde ist ein vernünftiges Multimeter, gestern bin ich nur schnell zum Baumarkt raus und hab mir o.g. DMM für 12 Euro gekauft, dann kann man natürlich jetzt auch nicht die Welt erwarten.

» ist die Spannung am höchsten (und darf 4,2V nicht übersteigen!!!).
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» Theo

nun das Pan 20B hat eine Genauigkeit von 2,5%
http://www.pancontrol.de/fileDB/Files/Multimeter/PAN-20B-Kompaktmultimeter.pdf

wenn sich die Hersteller Angabe auf den Messbereichsendwert 250V DC bezieht - gute Nacht

selbst wenn es sich auf den Range 0-20V bezieht ist +/- 2,5%........
Na hoffentlich ist es besser als es sein müsste.

» Ich habe den Lader gestern Abend nochmal ans Netz gehangen. 90 Minuten nach
» dem Umschalten von Rot auf Grün hat mir der DMM dann eine Spannung von 4,18
» Volt angezeigt.

Schön, dann ist ja alle klar. Einige Sachen solltest
Du beachten:
1) Der Widerstand der Messleitungen spielt, wie bereits
gesagt, keine Rolle.
2) Du solltest Dich davon freimachen, in Hundertstel
Volt zu denken. So genau wird Dein Messinstrument
gar nicht messen.
3) Die Spannung bei Ladeende hat zwar etwas mit der
eingeladenen Kapazität zu tun, aber vermutlich nicht
so viel wie Du glaubst. Typisches Ladeende ist zwar
4,2V pro Zelle, wenn Du aber etwas weniger hast,
steigt die Lebensdauer Deiner Zellen. Das bei Werten
über 4,2V die Zellen anfangen zu brennen, ist stark
übertrieben. Kritisch wirds erst ab ca. 4,3...4,35V.
Und dann wirkt es sich zuerst als Verkürzung der
Lebensdauer aus.


» Nächstes Mal werde ich den Akku einfach etwas länger drin
» lassen und ab un zu nachmessen. Mit 4,18V kann ich leben

Wenn Du einen richtigen Li-Lader hast, ist eine Kon-
trolle normalerweise nicht nötig. Beim ersten Laden
würde ich vielleicht auch mal nachmessen (mit einem
4 1/2 stelligen Multimeter), danach würde ich mich
aber auf das Ladergerät verlassen.

» Auf jedenfall werde ich mir zeitnah den XTAR-WP2-Lader besorgen, ich
» glaube der ist besser geeignet.

Das das neue Ladegerät höhere Ladespannungsendwerte
erreicht, ist eher unwahrscheinlich. Auch solche
Ladegeräte haben natürlich zulässige Toleranzen.
(Typisch +- 1%)
Gruss
Harald

Vielen Dank Harald für den wirklich sehr netten und informativen Post.

Dann werde ich mal mit etwas weniger Verbissenheit an die Sache rangehen (das Nachmessen vor und nach dem Laden dabei aber nicht vernachlässigen).
Desweiteren werde ich auch ein paar Kröten mehr für das zeitnah zu bestellende neue Multimeter ausgeben.

Ich bin sehr froh in eurem Forum mit meiner ersten Frage überhaupt so gut beraten worden zu sein unwerde mich bei weitern "elektrisierenden" Fragen vertrauensvoll an euch wenden

» Dann werde ich mal mit etwas weniger Verbissenheit an die Sache rangehen

ganz praktisch: Ich habe noch nie nachgemessen, welche Spannung ein neu gekauftes Ladegerät hat. Wenn's dich interessiert, kannst du natürlich mal nachmessen.
Auch das 20€ Baumarkt Multimeter ist für den Bastler ausreichend genau. Sonst musst du mindestens 3, wenn nicht gar 4stellige Euros ausgeben.

» (das Nachmessen vor und nach dem Laden dabei aber nicht vernachlässigen).

lohnt nicht in der Praxis.

hws