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geralds(R)

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Wien, AT,
14.01.2012,
01:35
(editiert von geralds
am 14.01.2012 um 01:39)
 

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber (Elektronik)

High alle,

Ich habe nochmals die Schaltung von Olit aufgegriffen,
weil da ein Satz mit dem Finger fiel.

Die Sensortaste wird üblich mit dem Finger betätigt, ok.

Wie komplex ist nun das Ersatzschaltbild des Fingers genau?

Hier habe ich es mal in der Simu so gemacht:

Dabei reagiere ich nun auf Olits Aussage hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=160713&page=0&category=all&order=last_answer

Das war ja, weil ich wollte, dass der Schaltknax beim Versorgung aufdrehen weggefiltert wird.

Da schlug ich die Serien_R in den Power-Potentialen vor,, zwecks Störabstand Vergrößerung.

In der Zwischenzeit hatte Olit den Kondi am Kollektor von Q1 eingefügt.. passt, das war es auch für die Funktion der Schaltung.
Nun erweiterte sie wieder mit den beiden 5,6 Ohm, und es funktioniert.

ok,ok nun der Finger --- wie komplex ist nun wirklich sein Ersatzschaltbild?



Die Werte von R1,R11,C7, 50Hz Amplitude,...
sind mir momentan fast nebensächlich,, dazu noch ist der R meiner Meinung
eine Potentiometrische Größe .. weil es darauf ankommt,
was der Betätiger noch so alles gleichzeitig angreift
und wie stark er auf die Sensortaste er draufdrückt.
.. ist also mit diesen Werten mal eine Ohmmeter-Anpressgröße... ein einzelner Wert irgendwo in der "Mitte".

--- Statische Ladung ist mal ein Teil davon, Überlagerungen auch,,,

-- ergibt nebenbei auch gleich die Frage,,, Olits Aussage mit den 50Hz auf dem Finger...
. naja im Freien bei einem Batterie betriebenen Gerät, welches mit Sensortasten betätigt wird, ist es wohl anders.
Ok, ein starker HF Sender könnte Hertzerln dem Finger aufbrummen,,, aber sonst,,,
gehe ich von statischer Ladung zum Entladen auf den Sensor aus.
Das macht auf die Basis einen Spannungssprung. Basis_C aufladen etc...
Dann auch hier sein Schaltbild!, wie ist hier genau?

---->
Früher als ich noch keinen Signalgenerator hatte, und kleine Verstärker bauen,
bzw. die Verstärker von Freunden reparieren wollte,
.. griff ich zum Finger zurück!
Damit machte ich meinen Generator, ist ja schön hörbar mit "brummm"...
brumm brumm brumm und schon wusste ich wo der Fehler lag...
so in etwa halt...

All das als Hintergrundinfo ... der Finger hat meiner Meinung
ein komplexes Schaltbild, mehr kapazitiv-resistiv als induktiv-resistiv,
, aber wie genau?

-- Ich möchte dieses Schaltbild dann auch in den Simus
einbauen, LT-Spice und Multisim.
daher bitte, wenn es geht,,, freue ich mich auch auf ein
paar Hinweise in diese Richtung..


PS: @Olit, mein Vorschlag wäre es doch .
. schau dir mal bitte die beiden R in der Versorgung nochmals an,,
Sie erhöhen den Störabstand, das Prellen beim aufdrehen
reduziert siech nur noch auf einen einmaligen Einschaltknax.
-- links vom blauen Marker, schaltete ich ein paar mal,,
bei genaueren Hinsehen siehst es auf dem grünen Graphen.

Nach dem blauen Marker habe ich die Taste dauernd betätigt,
vor dem gelben nur zwischendurch einzeln ...
genau meiner Meinung mit einem Finger passiert ,,
..kleine Spikes, 50Hz überlagert, aber können sich nicht voll
ausbilden,, R-C Zeiten.. aber den Sensor ausösen.
C5 und C6 fügte ich halt auch noch hinzu.

Ich würde mal grob vereinfacht das Ersatzschaltbild so auslegen.

Auch ist es klar, dass es hier eine Simu ist....
Muss im Realen angeguckt werden.


Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

olit(R)

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Berlin,
14.01.2012,
02:18
(editiert von olit
am 14.01.2012 um 02:28)


@ geralds

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

Deine 5,6 Ohm Widerstände haben garantiert eine geringere Filterwirkung als meine HF Drosseln.
Die Zenerdiode D1 macht in deiner Schaltung keinen Sinn. In der Originalschaltung ist ein 4,7kOhm Widerstand in der Plusleitung. Damit ist in der originalen Schaltung keine kontinuierliche Spannungsversorgung gegeben. (Außerdem schließt der Thyristor die Spannungszuführung sowieso kurz) Die Schaltung lebt für den Moment der Auslösung von einem 220µF Elko. Wenn ein Dauerimpuls gegeben wird, reicht die Energie des Elko nur für einen Impuls. Das Monoflop bleibt aber weiter angesteuert. Um in solchem Fall den Elko nicht unnötig tief zu entladen, ist die Zenerdiode D1 eingefügt. Damit ist die Erholdauer der Schaltung verkürzt, weil der Elko ja noch eine Ladung hat, und nur nachgeladen werden braucht (2s).
Das dir bekannte Fingerbrummen reicht aus, um den Taster durch einen ultrakurzen Fingerwischer zu aktivieren. Statische Aufladungen setzen das Monoflop sowieso.

geralds(R)

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Wien, AT,
14.01.2012,
02:31

@ olit

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

---
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=160629&page=0&category=all&order=last_answer

Na gut, du hast Drosseln genommen, ok, stimmt ist besser.
Hatte ich in der Eile übersehen...
.. naja,, ich sollte öfter meine Brille aufsetzen..

Der Rest war mir eh klar.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
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olit(R)

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Berlin,
14.01.2012,
02:36

@ geralds

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

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» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=160629&page=0&category=all&order=last_answer
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» Na gut, du hast Drosseln genommen, ok, stimmt ist besser.

Trotz doppelter Ausführung, hatten die es ja trotzdem nicht gepackt. Erst der 10nF Kondensator.

geralds(R)

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Wien, AT,
14.01.2012,
02:42

@ olit

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

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» » Na gut, du hast Drosseln genommen, ok, stimmt ist besser.
»
» Trotz doppelter Ausführung, hatten die es ja trotzdem nicht gepackt. Erst
» der 10nF Kondensator.

---
richtig...
...
dadurch sind ja vorher meine Kreisgedanken entstanden.

---

--
...und täglich grüßt der PC:
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olit(R)

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Berlin,
14.01.2012,
02:49
(editiert von olit
am 14.01.2012 um 03:03)


@ geralds

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

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» » » Na gut, du hast Drosseln genommen, ok, stimmt ist besser.
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» » Trotz doppelter Ausführung, hatten die es ja trotzdem nicht gepackt.
» Erst
» » der 10nF Kondensator.
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» richtig...
» ...
» dadurch sind ja vorher meine Kreisgedanken entstanden.
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» ---

Da die Familie diesen Taster sofort ins Herz geschlossen hat, muss ich jetzt die ganze Wohnung umrüsten. Da werde ich testen, ob ich die, anscheinend nutzlosen, Drosseln weglassen kann. :-)

PS
Mensch sei nicht dumm, wenn es geht, und du weist nicht warum! :-P

geralds(R)

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Wien, AT,
14.01.2012,
09:01
(editiert von geralds
am 14.01.2012 um 09:02)


@ olit

der Finger --- der Finger als Sensor-Signalgeber

--
» PS
» Mensch sei nicht dumm, wenn es geht, und du weist nicht warum! :-P

---
:-D der Slogan ist da bei euch auch bekannt??

Ich sage mir immmer: "Ich bin so dumm, ...---... und weiß nicht warum!?" :-D

---

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geralds(R)

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Wien, AT,
14.01.2012,
16:08
(editiert von geralds
am 14.01.2012 um 16:41)


@ geralds

der Finger --- Haut und Übergangselektrode

High alle,

Ich habe nun, was ich zum näheren Verständnis und für die Simu benötige
... vielen Dank....

Also, ein Hautübergang und die Übergangselektrode zum
Erfassen von Biosignalen sieht so aus:



Da lag ich gar nicht so falsch..
parallel ist das R-C der Schweißdrüsen und deren Kanäle;
welche ja veränderlich sind, je nach Schweißabsonderung.
Eine trockene Haut kommt so an die 1 MOhm, wobei die
Serienkapazität Ce zu Ru auch zu berücksichtige ist.
Dort wirkt die Epidermis mehr kapazitiver.
Sonst liegt sie in den zehner bzw. hunderten kOhm Bereichen.

Auch die kapazitive Wirkung ist veränderlich.

Ich denke, das kann ich in LT-Spice und Multisim so übertragen.

Hier ist noch was Genaueres, als gute Nacht Lektüre ;)
http://www.femu.rwth-aachen.de/pdf/02_Gewebeeigenschaften.pdf


Grüße
Gerald
---

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