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greehnorh25(R)

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Schweiz, Zürich,
26.02.2010,
19:30
 

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt. (Schaltungstechnik)

Ich möchte eine edle Nixxi-Clock selber bauen.
Ich habe schon begonnen, zuerst mit der Logik. Ich habe an BCD Zähler gedacht. Am Clock-Eingang ist dann der 1 Hz Takt.
Wie kann ich einen solchen 1 Hz Takt möglichst genau generieren? Wenn der ja nicht genau ist, geht die Uhr irgendwann falsch.
Oder gibt es eine ganz andere Möglichkeit eine solche Uhr zu realisieren?

Danke für eure Vorschläge/Ideen.

tom-tronic(R)

26.02.2010,
19:44
(editiert von tom-tronic
am 26.02.2010 um 19:45)


@ greehnorh25

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Ich möchte eine edle Nixxi-Clock selber bauen.
» Ich habe schon begonnen, zuerst mit der Logik. Ich habe an BCD Zähler
» gedacht. Am Clock-Eingang ist dann der 1 Hz Takt.
» Wie kann ich einen solchen 1 Hz Takt möglichst genau generieren? Wenn der
» ja nicht genau ist, geht die Uhr irgendwann falsch.
» Oder gibt es eine ganz andere Möglichkeit eine solche Uhr zu realisieren?
»
» Danke für eure Vorschläge/Ideen.

Hallo,

mein Vorschlag:
temperaturstabilisierter Quarzoszillator
(Stichwort: Quarzofen)
Gruß Thomas

nagus(R)

E-Mail

26.02.2010,
19:59

@ tom-tronic

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

Wie wäre es mit der Netzfrequenz.
Siehe auch:
http://www.mikrocontroller.net/topic/28523.
Viel Glück
NAGUS

x y

26.02.2010,
20:02

@ greehnorh25

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Ich möchte eine edle Nixxi-Clock selber bauen.
» Ich habe schon begonnen, zuerst mit der Logik. Ich habe an BCD Zähler
» gedacht. Am Clock-Eingang ist dann der 1 Hz Takt.
» Wie kann ich einen solchen 1 Hz Takt möglichst genau generieren? Wenn der
» ja nicht genau ist, geht die Uhr irgendwann falsch.

Uhrenquarz + 4060.


» Oder gibt es eine ganz andere Möglichkeit eine solche Uhr zu realisieren?

DCF77

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
26.02.2010,
20:19

@ greehnorh25

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Ich möchte eine edle Nixxi-Clock selber bauen.
» Ich habe schon begonnen, zuerst mit der Logik. Ich habe an BCD Zähler
» gedacht. Am Clock-Eingang ist dann der 1 Hz Takt.
» Wie kann ich einen solchen 1 Hz Takt möglichst genau generieren? Wenn der
» ja nicht genau ist, geht die Uhr irgendwann falsch.
» Oder gibt es eine ganz andere Möglichkeit eine solche Uhr zu realisieren?
»
» Danke für eure Vorschläge/Ideen.

Hallo

Welche Schaltung hast du denn genommen? Stell den Plan mal rein. Ich hatte mal Quarz und Netzfrequenz probiert, und erstaunlicherweise war die Netzfrequenz fast genauso genau.

Hier mal eine Schaltung mit 4060er:

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
26.02.2010,
20:23

@ Theo

Nachtrag

Hallo

Hier mal eine Schaltung mit dem 4060:



Harald Wilhelms(R)

E-Mail

26.02.2010,
20:39
(editiert von Harald Wilhelms
am 26.02.2010 um 21:14)


@ greehnorh25

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Ich möchte eine edle Nixxi-Clock selber bauen.
» Ich habe schon begonnen, zuerst mit der Logik. Ich habe an BCD Zähler
» gedacht. Am Clock-Eingang ist dann der 1 Hz Takt.
» Wie kann ich einen solchen 1 Hz Takt möglichst genau generieren? Wenn der
» ja nicht genau ist, geht die Uhr irgendwann falsch.
» Oder gibt es eine ganz andere Möglichkeit eine solche Uhr zu realisieren?
»
» Danke für eure Vorschläge/Ideen.

Am einfachsten und billigsten geht das mit einer
Analog-Quarzuhr. Die bekommt man als Wecker manchmal
schon für 1 EUR. Man kauft sie und probiert sie für
ein paar Tage zu Hause aus. Wenn sie zu ungenau ist,
tauscht man sie um. Wenn man dann eine gute Uhr
gefunden hat, baut man die Elektronik aus und schmeisst
den Rest weg. Versorgt wird der Taktgeber mit 1,5V,
indem man eine rote LED parallel schaltet, und
dann den + Anschluss über einen Vorwiderstand an
die Betriebsspannung der Uhr hängt. Jetzt braucht
man noch einen Pegelwandler für den Ausgang.
Den baut man aus zwei Transistoren, die mit Emitter
und Kollektor parallel geschaltet werden. Die Emitter
kommen an Minus und die Kollektoren über einen
Vorwiderstand an Plus. Die beiden Basen über je einen
Vorwiderstand an den Ausgang der Elektronik, dort wo
vorher der Motor angeschlossen war. An den Kollektoren
kann man jetzt den 1s-Takt abnehmen. Solche Analoguhren
sind heutzutage erstaunlich genau; genauer als mancher
einzeln gekaufter Quarz. Zumal es ja eine einfache
Möglichkeit gibt, die Genauigkeit ganz ohne Frequenz-
Zähler zu überprüfen.
Gruss
Harald

x y

26.02.2010,
20:44

@ Theo

Nachtrag

»

Kein Wunder, dass die Netzfrequenz genauer war, so ist der Oszillator sicher falsch dimensioniert.

Triceratops(R)

2xxxx,
26.02.2010,
20:57

@ x y

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

Hallo

Ich hab' sowas mal mit einem 12-Bit-Zähler nebst Logik ge-
baut. Die Netzfrequenz (50 Hz) kann man gut via Optokoppler
entnehmen und dann über eine entsprechende Logik einer Uhr
zuführen. Meine Schaltung begnügte sich mit einem Minuten-
takt (3000 Pulse) und lief über viele Stunden während einer
Ausstellung relativ genau und stabil.

Wenn's noch genauer sein soll, hilft wohl nur ein Quarz.

Gruß, Thomas ;-)

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

26.02.2010,
21:19

@ Triceratops

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Hallo
»
» Ich hab' sowas mal mit einem 12-Bit-Zähler nebst Logik ge-
» baut. Die Netzfrequenz (50 Hz) kann man gut via Optokoppler
» entnehmen und dann über eine entsprechende Logik einer Uhr
» zuführen. Meine Schaltung begnügte sich mit einem Minuten-
» takt (3000 Pulse) und lief über viele Stunden während einer
» Ausstellung relativ genau und stabil.
»
» Wenn's noch genauer sein soll, hilft wohl nur ein Quarz.
»
» Gruß, Thomas ;-)

Die Netzfrequenz hat typisch Atomuhrgenauigkeit. Es gibt
zwar kurzfristige Schwankungen, die werden aber über
längere Zeiträume wieder ausgegichen. Das klappt aber
nur, wenn die Netzfrequenz gut gegen Störimpulse
gefiltert wird.
Gruss
Harald

x y

26.02.2010,
21:20

@ Triceratops

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Die Netzfrequenz (50 Hz) kann man gut via Optokoppler
» entnehmen und dann über eine entsprechende Logik einer Uhr
» zuführen.

Die Netzfrequenz ist auch sehr genau, zumindest über einen längeren Zeitraum, aber man muss Störimpulse sehr gut filtern, und eine Gangreserve kann man schlecht realisieren.

Zwinkerle(R)

26.02.2010,
23:16
(editiert von Zwinkerle
am 26.02.2010 um 23:17)


@ Harald Wilhelms

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Wenn sie zu ungenau ist,
» tauscht man sie um.

Man könnte auch noch mit einem Trimmer die Frequenz ziehen. Ganz zu Anfang der Quarzweckerära waren solche sogar serienmäßig verbaut.

Mein Favorit wäre aber auch DCF77.

--
Don't feed Trolls!!!

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
27.02.2010,
09:32
(editiert von Theo
am 27.02.2010 um 09:37)


@ x y

Nachtrag

Hallo

Solche Schaltkreise hatte ich in den 70ern leider nicht zur Verfügung, die waren noch gar nicht "erfunden". Ich musste 7400 und etliche 7490 als Teilerstufen verwenden.

Du würdest dem Ursprungsposter sicher einen Gefallen tun, wenn du auch gleich die richtige Beschaltung angeben würdest.

Theo

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

27.02.2010,
09:59
(editiert von Harald Wilhelms
am 27.02.2010 um 10:00)


@ Zwinkerle

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» » Wenn sie zu ungenau ist,
» » tauscht man sie um.
»
» Man könnte auch noch mit einem Trimmer die Frequenz ziehen.

Nicht ganz unproblematisch. Veränderbare Bauelemente
neigen auch dazu, sich von selbst zu verändern.

» Ganz zu Anfang der Quarzweckerära waren solche sogar serienmäßig verbaut.

Inzwischen werden solche ICs wohl schon im Werk
digital abgeglichen. Als Zwischenstufe gab es Teiler,
die über die Digitalsignale an mehreren Beinchen
selbst abgeglichen werden konnten.

» Mein Favorit wäre aber auch DCF77.

Das läuft normalerweise auf einen uP hinaus.
Das ist nicht jedermanns Sache. Eine Zwischen-
stufe wäre es, nur einen Empfänger zu nehmen,
und die Minutenimpulse zum Steuern der Uhr zu
nehmen. Bei der Sekundenanzeige würde dann
entweder die 59. Sekunde wegfallen, oder man
müsste mit zwei Monoflops einen zusätzlichen
Impuls "dazumogeln".
Gruss
Harald

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

27.02.2010,
10:06

@ Theo

Nachtrag

» Hallo
»
» Solche Schaltkreise hatte ich in den 70ern leider nicht zur Verfügung, die
» waren noch gar nicht "erfunden". Ich musste 7400 und etliche 7490 als
» Teilerstufen verwenden.
»
» Du würdest dem Ursprungsposter sicher einen Gefallen tun, wenn du auch
» gleich die richtige Beschaltung angeben würdest.
»
» Theo

Der 4060 kam Anfang der 70-er Jahre heraus. Andere
C-Mos-Is gabs auch schon früher. Sie waren allerdings
Anfangs deutlich teurer als TTL-Bausteine, sodas die
Fa. Völkner ihren ersten DCF77-Bausatz mit TTL heraus-
brachte. Kurz darauf gab es auch schon einen Siemens
8048 uP mit DCF-Programm.
Gruss
Harald

Zwinkerle(R)

27.02.2010,
10:49

@ Harald Wilhelms

Wie realisiere ich einen möglichst genauen 1 Hz Takt.

» Bei der Sekundenanzeige würde dann
» entweder die 59. Sekunde wegfallen, oder man
» müsste mit zwei Monoflops einen zusätzlichen
» Impuls "dazumogeln".
Wieso zwei? Einer reicht.
MfG

--
Don't feed Trolls!!!