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elektrönchen

04.04.2008,
18:03
 

Zufallsgenerator in (PIC)- Assembler (Elektronik)

Hallo,
ich stehe gerade vor dem Problem, einen Zufallsgenerator für einen PIC (16F627A) in ASM programmieren zu müssen. Leider habe ich diesbezüglich so gut wie keine Erfahrung (eigentlich versucht man ja immer "Zufälle" jeglicher Art in der Technik zu vermeiden). Ich meine, ich habe zwar ungefähr eine Vorstellung wie ich das mittels logischer und mathematischer Operationen realisieren könnte, aber prinzipiell würde ich in diesem Fall mehr zum "Abkupfern" neigen- sprich: eine funktionsfähige, fertige Lösung einsetzen; ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Microchip mal eine Application Note für einen Zufallsgenerator zum Herunterladen hatte, aber ich finde sie beim besten Willen nicht.....:no:
Meine Suche im I- Net nach einem halbwegs passenden Quellcode war auch nicht wirklich ergiebig.....

Der Zufallsgenerator muss lediglich eine 6Bit- Zahl (min.), maximal 8Bit- Zahl "ausspucken".

Also, wenn mir jemand helfen will/ kann (Link, Quellcode etc.) dann möge er das bitte tun, wäre sehr dankbar.

Gruß elektrönchen

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
04.04.2008,
18:49

@ elektrönchen

MLS-Generator (war: Zufallsgenerator in (PIC)- Assembler)

» Hallo,
» ich stehe gerade vor dem Problem, einen Zufallsgenerator für einen PIC
» (16F627A) in ASM programmieren zu müssen. Leider habe ich diesbezüglich so
» gut wie keine Erfahrung (eigentlich versucht man ja immer "Zufälle"
» jeglicher Art in der Technik zu vermeiden).

Tja, was der Zufall denn eigentlich ist, ist nicht nur eine technische Frage... :lookaround: :confused: :lookaround:

Die Chaostheorie laesst schoen gruessen... :waving: :surprised: :waving:

» Ich meine, ich habe zwar
» ungefähr eine Vorstellung wie ich das mittels logischer und mathematischer
» Operationen realisieren könnte,

Es gibt das Prinzip des Maximal-Laengen-Sequenz-Generators (MLS-Generator). Dabei wird eine Kette von D-FlipFlops (Schieberegister) von mehreren Ausgaengen XOR-verknuepft an den Data-Eingang des ersten D-FlipFlop rueckgekoppelt. Die Anzahl der FF gibt an wie lang die Sequenz ist, bis sich das digitale Signalmuster wiederholt.

In den 1970er-Jahren baute ich mal sowas mit einer Sequenzlaenge von 23 Bit. Die Sequenzlaenge ist dann (2^23)-1. Das sind mehr als 8 Millionen Takte bis sich das Muster wiederholt. Damit kommt man dem echten Rauschen sehr nahe. Mit 6 FlipFlops (6 Bit) allerdings noch lange nicht. Man kann das ganz leicht akustisch testen...

Im Tietze/Schenk (4.Auflage) steht einiges dazu im Kapitel "Erzeugung von pseudozufaelligen Binaerfolgen".

Ein pfiffiger Asm-Programmierer, kann so etwas bestimmt softwaremaessig umsetzen. So jemand der das fertig gebracht hat, moege sich hier melden, damit ich vor ihm gebuehrend den Hut ziehen kann.

Gruss
Thomas :-D :-D :-D
--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp und Instrumentation-Amplifier:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm#my_literatur
http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker
(Instrumentations-Verstaerker = echter Differenzverstaerker)

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

x y

04.04.2008,
18:53

@ elektrönchen

Zufallsgenerator in (PIC)- Assembler

» ich stehe gerade vor dem Problem, einen Zufallsgenerator für einen PIC
» (16F627A) in ASM programmieren zu müssen.

AN660

elektrönchen

04.04.2008,
19:39

@ x y

Zufallsgenerator in (PIC)- Assembler

Hallo,
das scheint es zu sein. Ich war mir auch wirklich extrem sicher, dass es dafür eine AN gab (gibt); meine mich zu erinnern, vor ein, zwei Jahren mal in 'ner alten EAM einen Artikel über PIC und Zufall gelesen zu haben, wo auf diese AN verwiesen wurde. Habe zwar mehrmals gesucht, aber naja, wie das halt so ist mit dem Wald, den Bäumen und dem Sehen....;-)

Einstweilen schon mal besten Dank!

Gruß elektrönchen