matzi682015

Aachen, 12.11.2025, 21:27 (editiert von matzi682015 am 12.11.2025 um 21:46) |
Spannungsindikator (Elektronik) |
Hallo Gemeinde, ich nerve wieder `rum mit meinem Stroboskop...
erst mal vielen Dank bis hierher an alle! Das Stroboskop funktioniert jetzt 100%, warum das mit meinem Trenntrafo Kurzschlüsse macht, weiß der Geier... Direkt an 230V funktioniert es ohne Probleme. Den 47 Ohm/3W - Vorwiderstand habe ich auf 1,2 Ohm verkleinert, der 47 Ohm ist mir abgeraucht, als die Blitzfrequenz so mittel bis max. war.


Einen Spannungsindikator würde ich noch einbauen wollen; wenn die Spannung zwischen Anode und Kathode unter ~50V sinkt, soll eine Signallampe ausgehen. Zuerst dachte ich an eine Glimmlampe; aber die Verlustleistung des Vorwiderstandes; dann dachte ich an eine MOSFET-Konstantstromquelle und eine LED, die dann unter 50V ausgeht. Doch da bin ich ein bischen auf Glatteis. Vielleicht erhalte ich Tips von Euch. Und evtl. könnte ich einen NTC an der Xenonröhre anbringen, dass bei Überhitzung die Röhre nicht mehr zündet und abkühlen kann. -- greets from aix-la-chapelle
Matthes  |
Hartwig
13.11.2025, 10:06 (editiert von Hartwig am 13.11.2025 um 10:09)
@ matzi682015
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Spannungsindikator |
» Hallo Gemeinde, ich nerve wieder `rum mit meinem Stroboskop...
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» erst mal vielen Dank bis hierher an alle! Das Stroboskop funktioniert
» jetzt 100%, warum das mit meinem Trenntrafo Kurzschlüsse macht, weiß der
» Geier... Direkt an 230V funktioniert es ohne Probleme. Den 47 Ohm/3W -
» Vorwiderstand habe ich auf 1,2 Ohm verkleinert, der 47 Ohm ist mir
» abgeraucht, als die Blitzfrequenz so mittel bis max. war.
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» Einen Spannungsindikator würde ich noch einbauen wollen; wenn die Spannung
» zwischen Anode und Kathode unter ~50V sinkt, soll eine Signallampe
» ausgehen. Zuerst dachte ich an eine Glimmlampe; aber die Verlustleistung
» des Vorwiderstandes; dann dachte ich an eine MOSFET-Konstantstromquelle und
» eine LED, die dann unter 50V ausgeht. Doch da bin ich ein bischen auf
» Glatteis. Vielleicht erhalte ich Tips von Euch. Und evtl. könnte ich einen
» NTC an der Xenonröhre anbringen, dass bei Überhitzung die Röhre nicht
» mehr zündet und abkühlen kann.
ich würde es nicht zu kompliziert machen - z. B. eine LED in Reihe zu R4/R10 - da fließen ja knapp 4 mA - also je nach LED diese noch mit einem Parallelwiderstand beschalten, Das hängt aber von der LED ab. Ob du da die 50V noch sauber detektieren kannst, kann ich so nicht sagen - aber hier geht es ja eh nur um eine sehr grobe Aussage. Wenn es geanu sein muss, dann würde ich über einen entsprechenden Spannungsteiler auf einen Komparator gehen.
Ist der Strom durch R4/R10 für die Entladung so hoch gewählt? Für die Spannungsverteilung wären ab etwa 200µA ausreichend - 470k wären dann schon sehr großzügig (bezogen auf Nippon Chemikon KMR mit 23µA max. Leckstrom). |
bigdie
13.11.2025, 10:11 (editiert von bigdie am 13.11.2025 um 10:36)
@ matzi682015
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Spannungsindikator |
» Hallo Gemeinde, ich nerve wieder `rum mit meinem Stroboskop...
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» erst mal vielen Dank bis hierher an alle! Das Stroboskop funktioniert
» jetzt 100%, warum das mit meinem Trenntrafo Kurzschlüsse macht, weiß der
» Geier... Direkt an 230V funktioniert es ohne Probleme.
Nicht das Teil macht Kurzschlüsse, auch nicht der Trenntrafo, sondern die Schaltung vor dem Trenntrafo. Aber du warst ja Beratungsresistent und musstest da unbedingt so etwas vorschalten. Gleich einen Stelltrafo mit Trennung zu nehmen oder auch einen ohne Trennung und Trenntrafo zusätzlich war ja zu einfach und wenn dann noch analoge Messgeräte eingebaut worden wären, hättest du auch dort gleich den richtigen Strom ablesen können
Ansonsten wird das wohl am sinnvollsten mit einem OP umzusetzen sein und am Besten einer mit Fet Eingang.
Dann kannst du auch sehr hochohmige Spannungsteiler vor den Eingang setzen und wenn du gleich einen doppelten Op nimmst wie den TL082 dann kann der 2. Die Temperaturabschaltung machen. Ich habe aber keinen Plan, ob und wie hoch die induktiven Einstreuungen sind auf den NTC neben der Blitzröhre. |
bigdie
13.11.2025, 11:08
@ matzi682015
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Spannungsindikator |
Man könnte natürlich auch einen LED Bandanzeigen IC wie den DDR Typ A277 nutzen, der hat auch einen relativ hochohmigen Eingang. Spannungsteiler davor. Den so ausgelegt, das die 1. LED bei 50V leuchtet, die letzte Bei 600V. Ob du die dann alle 12 anschließt ist ja egal |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 13.11.2025, 11:11
@ matzi682015
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Spannungsindikator |
Guten Morgen Matze,
bedenke stets, dass zusätzliche Komponenten in einer Schaltung auch eine zusätzliche Verschleiss- und Störungsquelle darstellen können.
Viel wichtiger wäre jetzt den Blitz in ein geeignetes Gehäuse einzubauen um einen Berührschutz für den Nutzer zu etablieren.
Auch fehlt ein Reflektor der das Licht nach vorne strahlen lässt. Und dann würde ich noch analysieren, ob eine Gefährdung durch die Hochspannung im Gerät selbst entstehen kann. ZB in den Griff zu bekommen mit geeigneter Leitungsisolation, Bündelung und Befestigung von Leitungen, Abdeckung von hochspannungsführenden Leiterbahnen mit einem geeigneten Kunststoff, Abdeckkappen, spannungsfester Isolier- oder Schrumpfschlauch. Auch die Servicefreundlichkeit sollte ein Thema darstellen (Kabelbaum, wegklappen von Baugruppen, Befestigungen von Platinen...
Diverse Sicherheitsregeln geben ja auch schon gute Konzepte vor: freischalten, kurzschließen, Spannungsfreiheit feststellen, gegen Wiedereinschalten sichern, Netzstecker ziehen und vor allem "LAIEN - Pfoten weg".
Ist die Elektronik mal gut verbaut, machst Du auf die Gefahren mit den üblichen Aufklebern aufmerksam. ABER nicht übertreiben. Gut sichtbar und nicht mit allerlei Aufklebern zupflastern.
Herzlichst
Ralf
» Hallo Gemeinde, ich nerve wieder `rum mit meinem Stroboskop...
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» erst mal vielen Dank bis hierher an alle! Das Stroboskop funktioniert
» jetzt 100%, warum das mit meinem Trenntrafo Kurzschlüsse macht, weiß der
» Geier... Direkt an 230V funktioniert es ohne Probleme. Den 47 Ohm/3W -
» Vorwiderstand habe ich auf 1,2 Ohm verkleinert, der 47 Ohm ist mir
» abgeraucht, als die Blitzfrequenz so mittel bis max. war.
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» Einen Spannungsindikator würde ich noch einbauen wollen; wenn die Spannung
» zwischen Anode und Kathode unter ~50V sinkt, soll eine Signallampe
» ausgehen. Zuerst dachte ich an eine Glimmlampe; aber die Verlustleistung
» des Vorwiderstandes; dann dachte ich an eine MOSFET-Konstantstromquelle und
» eine LED, die dann unter 50V ausgeht. Doch da bin ich ein bischen auf
» Glatteis. Vielleicht erhalte ich Tips von Euch. Und evtl. könnte ich einen
» NTC an der Xenonröhre anbringen, dass bei Überhitzung die Röhre nicht
» mehr zündet und abkühlen kann. |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 13.11.2025, 11:14
@ bigdie
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Spannungsindikator |
Warum dann nicht gleich ein Mini-Panelmeter einbauen welches die Spannung in kV anzeigt? ZUsätzlich noch einen Jumper um die Spannung kurzgeschlossen zu halten. Aber bitte als Wechsler damit bei der Wiederinbetriebnahme kein aktiver Kurzschluss die Schaltung zerstört.
Gruß
Ralf |
bigdie
13.11.2025, 11:59 (editiert von bigdie am 13.11.2025 um 12:00)
@ cmyk61
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Spannungsindikator |
» Warum dann nicht gleich ein Mini-Panelmeter einbauen welches die Spannung
Warum Mini?
Sowas z.B. und Leds kannst du dann auch noch anklemmen wenn die Spannung außerhalb des Bereichs kommt
https://www.ebay.de/itm/222909173965? |
bigdie
13.11.2025, 12:22
@ cmyk61
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Spannungsindikator |
Verstehe aber auch den Sinn der Aufwändigen Schaltung nicht wirklich
Würde ich so etwas bauen wollen, sähe die Stromversorgung eher so aus

Der Thyristor würde dann immer einen Zündimpuls bekommen, wenn die Röhre dunkel ist. Ist die Spannung zwischen C1 und C2 angeglichen, löscht er sich selbst. C2 bestimmt dann die Energiemenge, die die Röhre bekommt.
So in der Art würde ich an die Sache heran gehen |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 13.11.2025, 12:31
@ bigdie
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Spannungsindikator |
DIe Leistungsstarke Blitzröhre benötigt wohl eine deutlich höhere Versorgung.
Und für die Zündschaltung ist es sinnvoll die Versorgung auf einem Level zu halten, der den Einsatz handelsüblicher Komponenten möglich macht.
Viele Wege führen nach Rom.
Und dann ist da noch der Wunsch nach einem sehenswerten Gerät. Manchmal muss es eben Mumm sein 
Gruß
Ralf
» Verstehe aber auch den Sinn der Aufwändigen Schaltung nicht wirklich
» Würde ich so etwas bauen wollen, sähe die Stromversorgung eher so aus
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» Der Thyristor würde dann immer einen Zündimpuls bekommen, wenn die Röhre
» dunkel ist. Ist die Spannung zwischen C1 und C2 angeglichen, löscht er
» sich selbst. C2 bestimmt dann die Energiemenge, die die Röhre bekommt.
» So in der Art würde ich an die Sache heran gehen |