Armin1234
20.06.2006, 15:10 |
Dreheisenmesswerk (Elektronik) |
Hallo Leute,
ich hab mir gedanken über die Funktion des Dreheisenmesswerks gemacht. Die Funktionsweise, denke ich, habe ich verstanden.
Das Zitat habe ich aus der Seite8 des folgenden Dokuments entnommen:
http://www.eit.uni-kl.de/hauck/lehre/GLAB_I/GLAB%20I%20-%20Versuch%203.pdf
Zitat:
"...Das Dreheisenmesswerk nach Bild 6 besteht aus einer zylinderförmigen Spule, in der sich zwei Eisenplättchen befinden, von denen eins an der Zeigerachse und eins
an der Spule befestigt ist. Diese werden von dem durch die Spule fließenden Strom i gleichnamig magnetisiert und stoßen sich gegenseitig ab. Der Ausschlagwinkel α ist von der Richtung des Stromes unabhängig.
Das durch den Spulenstrom erzeugte Drehmoment um die Achse steht im eingeschwungenen Zustand mit dem Gegenmoment einer Spiralfeder im Gleichgewicht. Die Kraft auf die Plättchen ist dem Quadrat der magnetischen Feldstärke und damit dem Quadrat des Messstromes proportional, solange der Ausschlagwinkel α genügend klein ist..."
Warum ist die Kraft auf die Plättchen mit dem Quadrat der magnetischen Feldstärke proportional?
Danke |
Armin1234
20.06.2006, 15:13
@ Armin1234
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Dreheisenmesswerk |
das "α" soll ein Alpha (Winkel) sein |
;).
20.06.2006, 16:19
@ Armin1234
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Dreheisenmesswerk |
» Warum ist die Kraft auf die Plättchen mit dem Quadrat der magnetischen
» Feldstärke proportional?
Physikalische Gesetzmäßigkeit?! |
Armin1234
20.06.2006, 19:24
@ ;).
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Dreheisenmesswerk |
jaaa, netter Versuch, aber leider nicht hilfreich! Das war mir auch klar...
Was die physikalischen Zusammenhänge angeht, würde ich das ganze begründen über:
a) 1.Maxwellsches Gesetz (Einheit für Magnetische Feldstärke H in [A/m])
b) Zusammenhang von Magnetischer Flussdichte "Vektor B" und "Vektor Magnetische Feldstärke"
c) und zuletzt Elektrodynamisches Kraftgesetz
Und da geht halt nirgends der Strom quadratisch mit ein!
Vielleicht liegt ja auch ein Fehler in meiner Argumentation?
Gruß Armin
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Armin1234
20.06.2006, 19:42
@ Armin1234
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Dreheisenmesswerk |
hm, dass der Strom quadratisch mit eingeht, ist doch aus den Formeln ersichtlich:
B=H/µ und somit B=i/(2*pi*r*µ)
und
F=i*l*B*sin(...) ==> F=i²/(2*pi*r*µ)*sin(...)
aber ein Quadrat der magn. Feldstärke (also H²) seh ich immer noch nicht, somit bin ich mir da immer noch nicht ganz sicher ob ich da alles richtig verstehe |
Harald Wilhelms
21.06.2006, 09:36
@ Armin1234
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Dreheisenmesswerk |
» Hallo Leute,
» ich hab mir gedanken über die Funktion des Dreheisenmesswerks gemacht. Die
» Funktionsweise, denke ich, habe ich verstanden.
»
» Das Zitat habe ich aus der Seite8 des folgenden Dokuments entnommen:
» http://www.eit.uni-kl.de/hauck/lehre/GLAB_I/GLAB%20I%20-%20Versuch%203.pdf
»
» Zitat:
» "...Das Dreheisenmesswerk nach Bild 6 besteht aus einer zylinderförmigen
» Spule, in der sich zwei Eisenplättchen befinden, von denen eins an der
» Zeigerachse und eins
» an der Spule befestigt ist. Diese werden von dem durch die Spule
» fließenden Strom i gleichnamig magnetisiert und stoßen sich gegenseitig
» ab. Der Ausschlagwinkel α ist von der Richtung des Stromes
» unabhängig.
»
» Das durch den Spulenstrom erzeugte Drehmoment um die Achse steht im
» eingeschwungenen Zustand mit dem Gegenmoment einer Spiralfeder im
» Gleichgewicht. Die Kraft auf die Plättchen ist dem Quadrat der
» magnetischen Feldstärke und damit dem Quadrat des Messstromes
» proportional, solange der Ausschlagwinkel α genügend klein ist..."
»
»
» Warum ist die Kraft auf die Plättchen mit dem Quadrat der magnetischen
» Feldstärke proportional?
»
» Danke
Da die magnetische Kraft gleichzeitig auf
z w e i Eisenstücke wirkt, ergibt sich
die resultierende Gesamtkraft aus dem Produkt
dieser beiden Wirkungen. Da die beiden
Kräfte dabei gleich gross sind, ist es so also
eine Quadrirung.
Gruss
Harald |
Armin1234
21.06.2006, 14:31
@ Harald Wilhelms
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Dreheisenmesswerk |
Ja, da hab ich auch schon drüber nachgegrübelt.
aber warum im Quadrat?
wenn es die Kraft zweimal wirkt, dann könnte man doch auch sagen, es sei 2*F (was ungleich F² ist)?
Wenn man sich Kräfte vorstellt die an einem Gegenstand ziehen, addiert man sie ja auch...
F=m*g = (m1+m2)*g |
Harald Wilhelms
21.06.2006, 15:18
@ Armin1234
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Multiplikation der Kräfte |
» Ja, da hab ich auch schon drüber nachgegrübelt.
» aber warum im Quadrat?
» wenn es die Kraft zweimal wirkt, dann könnte man doch auch sagen, es sei
» 2*F (was ungleich F² ist)?
»
» Wenn man sich Kräfte vorstellt die an einem Gegenstand ziehen, addiert man
» sie ja auch...
» F=m*g = (m1+m2)*g
Warum sich die Kräfte multiplizieren und nicht
addieren kann ich Dir jetzt auch nicht so genau sagen.
Gruss
Harald |