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Sel(R)

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Radebeul,
05.02.2021,
17:10
(editiert von Sel
am 05.02.2021 um 18:52)
 

Royer-Konverter leider viel zu kräftig... (Elektronik)

Ich beziehe mich auf meinen Thread vom August 2020: https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=282271

Ich wollte mir ein Gerät bauen, welches mir genügend Spannung und Strom zur Testen meiner alten Trafos liefern kann. Also so um die 1kV bei 2mA (oder mehr). Nun habe ich mir den Royer-Konverter aus allerlei altem Zeugs zusammengeschmiedet. Da ich nicht wußte ob der funktioniert und wie stark der Konverter sein wird, habe ich gleich zwei Stück auf die kleine Platine geschmiedet. Ich könnte dann die Ausgänge ja in Reihe oder parallel schalten, ganz wie ich es brauche.



Erster Test:
Bei 6,3V Betriebsspannung kamen hinten je 1kV bei 3mA Belastung raus! Boah! Das Ding knallt was weg. Und dabei bin ich noch ganz weit davon entfernt von einer Leistungsgrenze sprechen zu können! Den Wirkungsgrad berechnete ich mit ca. 83%. Also vollkommen in Ordnung. Jedenfalls für meine Begriffe, und das ohne jeglichen Abgleich oder Optimierung.

Nun stelle ich mir noch die Frage wie ich die Ausgangsspannung stabilisieren kann. Kann man die Leistung überhaupt auf einfache Art steuern (oder die Spannung)? Erstmal teste ich noch ganz genau, was ich an Eingangsspannung und Leistung brauche und ob irgendwas warm wird. Ich möchte gerne 1kV bei 5mA erreichen (ja, das sind paar Watt Ausgangsleistung!). Außerdem möchte ich noch messen, bei welcher Frequenz das Teil schwingt.

Nachtrag: Schaltplan (Schaltung ist 2x auf der Platine aufgebaut)

Noch eine Ergänzung zum Test. Ich kann locker bei 5mA Belastung auf 3kV hochstellen mittels Erhöhung der Eingangsspannung. Allerdings werden dann die Übertrager und die Transistoren schnell sehr warm. Daher wird wohl die Leistungsgrenze, wo noch keine nennenswerte Erwärmung auftritt, bei 12...15 Watt liegen. So ganz genau habe ich das nicht ausgemessen, weil 10 Watt mir völlig ausreichen. Also die jeder Konverter separat bereitstellen soll.

LG Sel

JBE&M(R)

05.02.2021,
18:36
(editiert von JBE&M
am 05.02.2021 um 18:40)


@ Sel

Royer-Konverter leider viel zu kräftig...

» Ich beziehe mich auf meinen Thread vom August 2020:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=282271
»
» Ich wollte mir ein Gerät bauen, welches mir genügend Spannung und Strom zur
» Testen meiner alten Trafos liefern kann. Also so um die 1kV bei 2mA (oder
» mehr). Nun habe ich mir den Royer-Konverter aus allerlei altem Zeugs
» zusammengeschmiedet. Da ich nicht wußte ob der funktioniert und wie stark
» der Konverter sein wird, habe ich gleich zwei Stück auf die kleine Platine
» geschmiedet. Ich könnte dann die Ausgänge ja in Reihe oder parallel
» schalten, ganz wie ich es brauche.
»
»
»
» Erster Test:
» Bei 6,3V Betriebsspannung kamen hinten je 1kV bei 3mA Belastung raus! Boah!
» Das Ding knallt was weg. Und dabei bin ich noch ganz weit davon entfernt
» von einer Leistungsgrenze sprechen zu können! Den Wirkungsgrad berechnete
» ich mit ca. 83%. Also vollkommen in Ordnung. Jedenfalls für meine Begriffe,
» und das ohne jeglichen Abgleich oder Optimierung.
»
» Nun stelle ich mir noch die Frage, wie ich die Ausgangsspannung
» stabilisieren kann. Kann man die Leistung überhaupt auf einfache Art
» steuern (oder die Spannung)? Erstmal teste ich noch ganz genau, was ich an
» Eingangsspannung und Leistung brauche und ob irgendwas warm wird. Ich
» möchte gerne 1kV bei 5mA erreichen (ja, das sind paar Watt
» Ausgangsleistung!). Außerdem möchte ich noch messen, bei welcher Frequenz
» das Teil schwingt.
»
» Einen Schaltplan liefere ich heute in diesem Posting nach. Muß ich noch
» zeichnen.
»
» LG Sel

In dem du die Ausgangsspannung als Regelgröße her nimmst und damit die Stromversorgung zum Royer steuerst.
Damit kann man den Royer Steuern.

Einen Kondensator direkt am heißen Draht , damit kann man das Teil in gewissen Grenzen Kurzschlussfest machen, so werden ja z.B CCFL angesteuert
also eine Strombegrenzung herbeigeführt. Das ganze geht natürlich nur wenn du die Frequenz kennst, mit dieser kannst du dann die Kondensatorkapazität berechnen, bei x mA.


Da hatte ich mal ein Fimmel für sox schlampen ähm lampen :-D
https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=179024

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
05.02.2021,
19:42
(editiert von Sel
am 05.02.2021 um 19:43)


@ JBE&M

Royer-Konverter leider viel zu kräftig...

» In dem du die Ausgangsspannung als Regelgröße her nimmst und damit die
» Stromversorgung zum Royer steuerst.

So kanns klappen. Also die Hochspannung hochohmig abgreifen mittels Spannungsteiler, dann mit dieser Steuerspannung den Eingangsstrom der Schaltung einstellen. Und die Strombegrenzung beim Maximalstrom ergibt automatisch eine Kurzschlußfestigkeit für die Ausgangsspannung. Da genug Leistungsreserven bei Übertrager und Transistoren vorhanden ist, muß die Strombegrenzung/Stromregelung nicht einmal superschnell sein. Einfacher wirds kaum möglich sein. Muß nur sicherstellen, das die Hochspannung ganz sicher dort bleibt, wo sie sein soll.

» Einen Kondensator direkt am heißen Draht , damit kann man das Teil in
» gewissen Grenzen Kurzschlussfest machen, so werden ja z.B CCFL angesteuert
» also eine Strombegrenzung herbeigeführt.

Wird zu kompliziert, zumal die Schwingfrequenz mit der Höhe der Eingangsspannung und dem Ausgangsstrom extrem schwankt.

» Da hatte ich mal ein Fimmel für sox schlampen ähm lampen :-D
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=179024

Megabeitrag! Zwar sehr ausführlich, doch für diesen Fall hier viiiiiel zu aufwändig. Mir reicht dieses Schätzeisen, welches ich gebaut habe. Da muß ich nicht viel berechnen...

*****
Übrigens...
Bei der Gelegenheit hätte ich beinahe mein gutes Multimeter (UT71D) geschrottet. Nach dessen Beschreibung hats einen Überspannungsschutz, welcher ab 1kV anspricht. Habe nicht auf die Anzeige geachtet beim Rumprobieren und dann erschrocken festgestellt, das ich knapp 1,6kV am Multimeter anliegen hatte! Das diese Spannung noch anstandslos angezeigt wurde?! Also wo ist denn nun der Überspannungsschutz?

LG Sel

JBE&M(R)

05.02.2021,
22:44

@ Sel

Royer-Konverter leider viel zu kräftig...

» » In dem du die Ausgangsspannung als Regelgröße her nimmst und damit die
» » Stromversorgung zum Royer steuerst.
»
» So kanns klappen. Also die Hochspannung hochohmig abgreifen mittels
» Spannungsteiler, dann mit dieser Steuerspannung den Eingangsstrom der
» Schaltung einstellen. Und die Strombegrenzung beim Maximalstrom ergibt
» automatisch eine Kurzschlußfestigkeit für die Ausgangsspannung. Da genug
» Leistungsreserven bei Übertrager und Transistoren vorhanden ist, muß die
» Strombegrenzung/Stromregelung nicht einmal superschnell sein. Einfacher
» wirds kaum möglich sein. Muß nur sicherstellen, das die Hochspannung ganz
» sicher dort bleibt, wo sie sein soll.
»
» » Einen Kondensator direkt am heißen Draht , damit kann man das Teil in
» » gewissen Grenzen Kurzschlussfest machen, so werden ja z.B CCFL
» angesteuert
» » also eine Strombegrenzung herbeigeführt.
»
» Wird zu kompliziert, zumal die Schwingfrequenz mit der Höhe der
» Eingangsspannung und dem Ausgangsstrom extrem schwankt.
»
» » Da hatte ich mal ein Fimmel für sox schlampen ähm lampen :-D
» » https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=179024
»
» Megabeitrag! Zwar sehr ausführlich, doch für diesen Fall hier viiiiiel zu
» aufwändig. Mir reicht dieses Schätzeisen, welches ich gebaut habe. Da muß
» ich nicht viel berechnen...
»
» *****
» Übrigens...
» Bei der Gelegenheit hätte ich beinahe mein gutes Multimeter (UT71D)
» geschrottet. Nach dessen Beschreibung hats einen Überspannungsschutz,
» welcher ab 1kV anspricht. Habe nicht auf die Anzeige geachtet beim
» Rumprobieren und dann erschrocken festgestellt, das ich knapp 1,6kV am
» Multimeter anliegen hatte! Das diese Spannung noch anstandslos angezeigt
» wurde?! Also wo ist denn nun der Überspannungsschutz?
»
» LG Sel

Ich hab ein UT70D geschrottet, es schaltet nicht mehr automatisch um, aber wenigstens geht ja noch die manuelle Umschaltung.

Habe mir damals von diesen Teilen gleich zwei angeschafft gehabt.

Habe zwar den Schaltplan , der nutzt mal überhaupt nix, da alles in einem IC vergossen ist , wollte mal die RS232 umbauen, weil das Teil immer nur dann gesendet hat
wenn es erst ein 0xD20 empfangen hat, voll bescheuert so was, anstatt per Tastendruck die Schnittstelle starten zu können.