Falk0000

26.01.2019, 15:00 |
Hier mitlesen macht Spaß (Elektronik) |
Der RLC Schwingkreis (aus dem Physik Unterricht) - lässt sich (Dank von xy in einem anderen Thread ) erwähntem Einsatz eines Differentialtastkopfs am Oszi endlich darstellen.
Folgender Differential Tastkopf ist jetzt zusätzlich im Einsatz:
https://www.amazon.de/Micsig-DP10013-Differential-Attenuation-Tektronix/dp/B074K4XPW3
Habe endlich ein Bild vom Spannungsverlauf im [R]LC Schwingkreis über Frequenzgenerator, Kondensator und Spule gleichzeitig.

-> Über C (ganz oben) und L (ganz unten) fällt (im Resonanzfall) eine wesentlich höhere Spannung ab, als vom Frequenzgenerator am Eingang (zweite von oben) zur Verfügung gestellt wird.
Die zweite Kurve (gelb) von oben zeigt die Versorgungsspannung vom Frequenzgenerator:
V_max = 280mV gegenüber V_max von 1,64V über Spule und Kondensator.
Die dritte von oben ist mit der MATH Funktion aufsummierte Spannung von Kondensator und Spule -> sie entspricht (wie aus der Maschenregel erwartet) der Eingangsspannung vom Frequenzgenerator... |
olit

Berlin, 26.01.2019, 21:52
@ Falk0000
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» -> Über C (ganz oben) und L (ganz unten) fällt (im Resonanzfall) eine
» wesentlich höhere Spannung ab, als vom Frequenzgenerator am Eingang (zweite
» von oben) zur Verfügung gestellt wird.
» Die zweite Kurve (gelb) von oben zeigt die Versorgungsspannung vom
» Frequenzgenerator:
» V_max = 280mV gegenüber V_max von 1,64V über Spule und Kondensator.
» Die dritte von oben ist mit der MATH Funktion aufsummierte Spannung von
» Kondensator und Spule -> sie entspricht (wie aus der Maschenregel erwartet)
» der Eingangsspannung vom Frequenzgenerator...
Ich frage mich, wie man an den dargestellten Messstellen verschiedene Amplituden messen kann? Galvanisch ist alles ein potential.
Vielleicht sehe ich das ganze völlig falsch.
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xy

26.01.2019, 21:56
@ olit
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» Vielleicht sehe ich das ganze völlig falsch.
Serienschwingkreis. |
olit

Berlin, 26.01.2019, 22:19 (editiert von olit am 26.01.2019 um 22:20)
@ xy
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» » Vielleicht sehe ich das ganze völlig falsch.
»
» Serienschwingkreis.
Ah - Danke . Da wird’s interessanter.
Mit so etwas schlug ich mich auch einst herum. Als ich einen Kondensator als Vorwiderstand für ein Relais einsetzte.

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olit

Berlin, 27.01.2019, 00:07
@ Falk0000
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Stimmt!  |
olit

Berlin, 27.01.2019, 11:38
@ Falk0000
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» Folgender Differential Tastkopf ist jetzt zusätzlich im Einsatz:
» https://www.amazon.de/Micsig-DP10013-Differential-Attenuation-Tektronix/dp/B074K4XPW3
»
» Habe endlich ein Bild vom Spannungsverlauf im [R]LC Schwingkreis über
» Frequenzgenerator, Kondensator und Spule gleichzeitig.
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Also das kriege ich auch mit einem alten Nordmende Oszilloskop ohne Differenzial Tastkopf für 155€ hin.
Na gut ich musste zwei Fotos machen. Die Einspeisespannung für den Schwingkreis konnte ich nicht gleichzeitig messen. Habe ja nur zwei Kanäle.
1kOhm-1µF-27mH ergibt theoretisch eine Resonanzfrequenz 968Hz.
Resonanzfrequenz eingestellt durch messen des Spannungsmaximums am 1kOhm Widerstand.
Die Gemessene Resonanzfrequenz war 930Hz.
Oben UC; Mitte UL; Unten Summe beider Spannungen.
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Falk0000

27.01.2019, 18:01
@ olit
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» Also das kriege ich auch mit einem alten Nordmende Oszilloskop ohne
» Differenzial Tastkopf für 155€ hin.
» Na gut ich musste zwei Fotos machen. Die Einspeisespannung für den
» Schwingkreis konnte ich nicht gleichzeitig messen. Habe ja nur zwei Kanäle.
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» 1kOhm-1µF-27mH ergibt theoretisch eine Resonanzfrequenz 968Hz.
» Resonanzfrequenz eingestellt durch messen des Spannungsmaximums am 1kOhm
» Widerstand.
» Die Gemessene Resonanzfrequenz war 930Hz.
» Oben UC; Mitte UL; Unten Summe beider Spannungen.
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Hallo olit,
Du hast Recht.
Wenn ich messe ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis oft so deutlich, dass ich (wegen der womöglich fehlerbehafteten Herleitung) das Messergebnis gerne konkret vor Augen habe:_)
Falk |
olit

Berlin, 27.01.2019, 19:09 (editiert von olit am 27.01.2019 um 19:41)
@ Falk0000
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» Wenn ich messe ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis oft so
» deutlich, dass ich (wegen der womöglich fehlerbehafteten Herleitung) das
» Messergebnis gerne konkret vor Augen habe:_)
»
» Falk
In die Herleitung setzt man die Werte ein, die auf den Bauelementen aufgedruckt sind.
Aber die Bauelemente C und L haben ja Toleranzen. Damit sind die Abweichungen von Theorie und Praxis nicht verwunderlich.
Ja-. Wenn man sich beim rechnen verhauen hat, ist das Experiment ein Bestätigung oder eben nicht!  |
Falk0000

28.01.2019, 05:19
@ olit
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» In die Herleitung setzt man die Werte ein, die auf den Bauelementen
» aufgedruckt sind.
» Aber die Bauelemente C und L haben ja Toleranzen. Damit sind die
» Abweichungen von Theorie und Praxis nicht verwunderlich.
»
» Ja-. Wenn man sich beim rechnen verhauen hat, ist das Experiment ein
» Bestätigung oder eben nicht! 
Rein rechnerisch schwingen 7,6nF und 1,017mH auf 47,247 kHz in Resonanz.
In der Praxis zeigt sich die maximale Amplitude über L und C bei etwa 74,6kHz.
Was bestätigt dann dieses Experiment? |
olit

Berlin, 28.01.2019, 09:27 (editiert von olit am 28.01.2019 um 09:58)
@ Falk0000
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» » In die Herleitung setzt man die Werte ein, die auf den Bauelementen
» » aufgedruckt sind.
» » Aber die Bauelemente C und L haben ja Toleranzen. Damit sind die
» » Abweichungen von Theorie und Praxis nicht verwunderlich.
» »
» » Ja-. Wenn man sich beim rechnen verhauen hat, ist das Experiment ein
» » Bestätigung oder eben nicht! 
»
» Rein rechnerisch schwingen 7,6nF und 1,017mH auf 47,247 kHz in Resonanz.
» In der Praxis zeigt sich die maximale Amplitude über L und C bei etwa
» 74,6kHz.
»
» Was bestätigt dann dieses Experiment?
Da sind wir wenigstens etwas näher dran.

Ups! Der Wurzelüberstrich sollte natürlich nicht bis über das Ergebnis reichen. 
Edit.
An Hand deiner Kommastellen sehe ich, dass die 4.,… nur ein Druckfehler ist.
Meine Herleitung hast du also nicht nötig!  |