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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.04.2017,
08:32
(editiert von Sel
am 03.04.2017 um 08:40)
 

weils grade um Trafos geht.... (Elektronik)

Hallo,
ein Gedankenexperiment. Wenn man einen Trafo hat mit vielleicht 1000 Watt, prim. 230 Volt und sek. 24 Volt (also etwa 40 Ampere), braucht aber nur 12 Volt mit diesem Strom (DC). Abgesehen vom Wirkungsgrad...
Einfach Einweggleichrichtung vor die Primärwicklung und fertig? Man spart sich die fette Diode sekundär (Einweggleichrichtung soll für die Anwendung reichen), kann primär also eine Diode mit weniger Strombelastbarkeit einsetzen.
Dem Trafo dürfte das doch egal sein? Ob da nun eine oder zwei Halbwellen durchwackeln?

Oder ganz extrem, primär einen Brückengleichrichter dran. Bis auf die Flußspannung der Dioden bleibt doch die Kurvenform immer noch etwa sinusförmig. Man hat dann so ganz grob auch 24 Volt mit 40 Ampere sekundär, direkt aus der Trafowicklung, nur eben alles Halbwellen in gleiche Richtung... Gespart wird der fette Diodenblock, primär fließt ja nicht soviel Strom.

Letztendlich ist doch entscheidend: verträgt der Trafo 25 oder 100 Hz-Frequenzen. Liege ich da falsch?

LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
03.04.2017,
08:51

@ Sel

weils grade um Trafos geht....

» Hallo,
» ein Gedankenexperiment. Wenn man einen Trafo hat mit vielleicht 1000 Watt,
» prim. 230 Volt und sek. 24 Volt (also etwa 40 Ampere), braucht aber nur 12
» Volt mit diesem Strom (DC). Abgesehen vom Wirkungsgrad...
» Einfach Einweggleichrichtung vor die Primärwicklung und fertig? Man spart
» sich die fette Diode sekundär (Einweggleichrichtung soll für die Anwendung
» reichen), kann primär also eine Diode mit weniger Strombelastbarkeit
» einsetzen.
» Dem Trafo dürfte das doch egal sein? Ob da nun eine oder zwei Halbwellen
» durchwackeln?
»
» Oder ganz extrem, primär einen Brückengleichrichter dran. Bis auf die
» Flußspannung der Dioden bleibt doch die Kurvenform immer noch etwa
» sinusförmig. Man hat dann so ganz grob auch 24 Volt mit 40 Ampere sekundär,
» direkt aus der Trafowicklung, nur eben alles Halbwellen in gleiche
» Richtung... Gespart wird der fette Diodenblock, primär fließt ja nicht
» soviel Strom.
»
» Letztendlich ist doch entscheidend: verträgt der Trafo 25 oder 100
» Hz-Frequenzen. Liege ich da falsch?
»
» LG Sel

Du wirst den Trafo gewaltig in die Sättigung treiben. Entweder kommt die Sicherung, oder die Dioden schalten den Trafo frei. Ansonsten wird der Trafo langsam verdampfen.

Um bei einem Differenzialrelais für Transformatoren eine Prüfung der Oberwellensperre, 100Hz Sperre, zu Prüfen. Hatte ich einen kleinen Trafo der der bei geringer Ausgangsspannung recht großen Strom lieferte, Primärseitig über eine Graetzbrücke und einen dicken Widerstand zur Strombegrenzung betrieben. So erhielt ich sekundär einen 100Hz Strom.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.04.2017,
09:05
(editiert von Sel
am 03.04.2017 um 09:05)


@ olit

weils grade um Trafos geht....

» » Hallo,
» » ein Gedankenexperiment. Wenn man einen Trafo hat mit vielleicht 1000
» Watt,
» » prim. 230 Volt und sek. 24 Volt (also etwa 40 Ampere), braucht aber nur
» 12
» » Volt mit diesem Strom (DC). Abgesehen vom Wirkungsgrad...
» » Einfach Einweggleichrichtung vor die Primärwicklung und fertig? Man
» spart
» » sich die fette Diode sekundär (Einweggleichrichtung soll für die
» Anwendung
» » reichen), kann primär also eine Diode mit weniger Strombelastbarkeit
» » einsetzen.
» » Dem Trafo dürfte das doch egal sein? Ob da nun eine oder zwei Halbwellen
» » durchwackeln?
» »
» » Oder ganz extrem, primär einen Brückengleichrichter dran. Bis auf die
» » Flußspannung der Dioden bleibt doch die Kurvenform immer noch etwa
» » sinusförmig. Man hat dann so ganz grob auch 24 Volt mit 40 Ampere
» sekundär,
» » direkt aus der Trafowicklung, nur eben alles Halbwellen in gleiche
» » Richtung... Gespart wird der fette Diodenblock, primär fließt ja nicht
» » soviel Strom.
» »
» » Letztendlich ist doch entscheidend: verträgt der Trafo 25 oder 100
» » Hz-Frequenzen. Liege ich da falsch?
» »
» » LG Sel
»
» Du wirst den Trafo gewaltig in die Sättigung treiben. Entweder kommt die
» Sicherung, oder die Dioden schalten den Trafo frei. Ansonsten wird der
» Trafo langsam verdampfen.

War ja nur so ein Gedanke, würde ich nicht ernsthaft machen wollen. :-)

» Um bei einem Differenzialrelais für Transformatoren eine Prüfung der
» Oberwellensperre, 100Hz Sperre, zu Prüfen. Hatte ich einen kleinen Trafo
» der der bei geringer Ausgangsspannung recht großen Strom lieferte,

Es gibt ja solche Trafos. Vorzugsweise solche aus alten Steckernetzteilen von Kleingeräten uralter Bauart. Die hatten Ausgangsspannungen von 1 bis 2 Volt bei 2 Ampere oder mehr, sogar kurzschlußfest. Ich denke so einen Trafo meinst du. Na ja, egal. Aber danke!

LG Sel
» Primärseitig über eine Graetzbrücke und einen dicken Widerstand zur
» Strombegrenzung betrieben. So erhielt ich sekundär einen 100Hz Strom.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
03.04.2017,
09:31

@ Sel

weils grade um Trafos geht....

»
» » Um bei einem Differenzialrelais für Transformatoren eine Prüfung der
» » Oberwellensperre, 100Hz Sperre, zu Prüfen. Hatte ich einen kleinen
» Trafo
» » der der bei geringer Ausgangsspannung recht großen Strom lieferte,
»
» Es gibt ja solche Trafos. Vorzugsweise solche aus alten Steckernetzteilen
» von Kleingeräten uralter Bauart. Die hatten Ausgangsspannungen von 1 bis 2
» Volt bei 2 Ampere oder mehr, sogar kurzschlußfest. Ich denke so einen Trafo
» meinst du. Na ja, egal. Aber danke!
»
Das “klein“ ist relativ.
Ich denke 2kg bis 3kg werden es schon gewesen sein. :-)

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.04.2017,
12:09

@ olit

weils grade um Trafos geht....

» Das “klein“ ist relativ.
» Ich denke 2kg bis 3kg werden es schon gewesen sein. :-)

Ein umgewickelter Trafo vom Mikrowellenofen? Da werdens schnell mal eine Windung, aber bekommste sicher 1000 Ampere und mehr rüber :-D

der wieder

03.04.2017,
17:09

@ Sel

weils grade um Trafos geht....

» Hallo,
» ein Gedankenexperiment. Wenn man einen Trafo hat mit vielleicht 1000 Watt,
» prim. 230 Volt und sek. 24 Volt (also etwa 40 Ampere), braucht aber nur 12
» Volt mit diesem Strom (DC). Abgesehen vom Wirkungsgrad...
» Einfach Einweggleichrichtung vor die Primärwicklung und fertig? Man spart
» sich die fette Diode sekundär (Einweggleichrichtung soll für die Anwendung
» reichen), kann primär also eine Diode mit weniger Strombelastbarkeit
» einsetzen.
» Dem Trafo dürfte das doch egal sein? Ob da nun eine oder zwei Halbwellen

Nein das geht nicht, der Trafo gerät in die Sättigung und da würde nur noch der Wicklungswiderstand wirken.
Dieser ist dementsprechend niederohmig sodass die Wicklung ganz einfach abraucht.

» durchwackeln?
»
» Oder ganz extrem, primär einen Brückengleichrichter dran. Bis auf die
» Flußspannung der Dioden bleibt doch die Kurvenform immer noch etwa
» sinusförmig. Man hat dann so ganz grob auch 24 Volt mit 40 Ampere sekundär,
» direkt aus der Trafowicklung, nur eben alles Halbwellen in gleiche
» Richtung... Gespart wird der fette Diodenblock, primär fließt ja nicht
» soviel Strom.
»
» Letztendlich ist doch entscheidend: verträgt der Trafo 25 oder 100
» Hz-Frequenzen. Liege ich da falsch?
»
» LG Sel