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luemar(R)

26.01.2017,
16:47
 

boot Vorgang Raspberry B+ (Elektronik)

Geschätzte Experten,
Habe einen 2. Raspberry B+ und damit und mit einer PiCamera problemlos mit dem Befehl raspistill .... Fotos aufgenommen und mir diese
über ein (rel. umfangreiches ) Python Script gemailt.

Nach einfügen des folgenden Bocks in selbiges Script , um damit die Aufnahme eines Fotos auszulösen:
<camera = picamera.PiCamera()>
<camera.capture(fn, resize(640,480))>
<camera.close()>
bekomme ich die Fehlermeldung: ...picamera, no such modul found... ,
obwohl ich in raspi-config die PiCamera initialisiert und mit <apt-get install.......> das picamera Packet erfolgreich installiert hatte.

Beim erneuten Aufrufen von raspi-config bekam ich eine Reihe von Einträgen in der Konsole aber nicht mehr das gewohnte grafische Fenster.

Und seit dem bricht der boot Vorgang frühzeitig ab erkennbar am verkürzten Blink Modus der grünen LED und
daran dass beim Anhängen eines Bildschirms über HDMI der boot Vorgang abbricht mit den Zeilen:
[ 4.124061] ---end Kernel panic - not syncing:VFS: unable to Mount fs on unknown lock (179,7)
[ 6.030186] random: nonblocking pool is initialized.
Beim ersten "alten" Raspberry B+ genau dasselbe, mit anderen Ziffern am Anfang der Zeilen.

Habe beide Raspberry B+, verschiedene Netzteile und Verbindungskabel und 2 verschiedenen Micro SD versucht, alles ohne Erfolg.

Vermute es liegt an den Micro SD, möchte diese aber vorerst nicht neu mit Jessie überschreiben, fürchte Verlust von allen gespeicherten Scripts.

Was kann ich tun ? luemar

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
26.01.2017,
17:06
(editiert von geralds
am 26.01.2017 um 17:07)


@ luemar

boot Vorgang Raspberry B+

...Hi,

»
» Vermute es liegt an den Micro SD, möchte diese aber vorerst nicht neu mit
» Jessie überschreiben, fürchte Verlust von allen gespeicherten Scripts.
»
» Was kann ich tun ? luemar

---
eventuell wurde ein wichtiger Speicherbereich überschrieben.
hm,,, schwierig im Blindflug eine Lösung anzubieten, versuche mal
die Treiber und dazu gehöriges zu überprüfen, zu retten.

Das erinnert mich an die MSDOS Zeit, da war der Treiber-Speicherbereich
in den Schatten-Speicherseiten zwischen den 640kByte und den 1 MByte angeordnet.

Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

luemar(R)

26.01.2017,
20:22

@ geralds

boot Vorgang Raspberry B+

» ...Hi,
»
» »
» » Vermute es liegt an den Micro SD, möchte diese aber vorerst nicht neu
» mit
» » Jessie überschreiben, fürchte Verlust von allen gespeicherten Scripts.
» »
» » Was kann ich tun ? luemar
»
» ---
» eventuell wurde ein wichtiger Speicherbereich überschrieben.
» hm,,, schwierig im Blindflug eine Lösung anzubieten, versuche mal
» die Treiber und dazu gehöriges zu überprüfen, zu retten.
»
» Das erinnert mich an die MSDOS Zeit, da war der Treiber-Speicherbereich
» in den Schatten-Speicherseiten zwischen den 640kByte und den 1 MByte
» angeordnet.
»
» Gerald
» ---

Hallo Gerald,
danke für die prompte Antwort.
Nur mit 'Treiber in zugehöriges überprüfren retten' kann ich wenig anfangen, weiss nicht wie ich das machen soll, habe ja keinen Zugriff mehr auf den Raspbery. Habe immerhin den Inhalt meiner MICRO SD Karte auf meinem PC gespeichert. luemar

bastelix(R)

26.01.2017,
21:08

@ luemar

boot Vorgang Raspberry B+

» Und seit dem bricht der boot Vorgang frühzeitig ab erkennbar am verkürzten
» Blink Modus der grünen LED und
» daran dass beim Anhängen eines Bildschirms über HDMI der boot Vorgang
» abbricht mit den Zeilen:
» [ 4.124061] ---end Kernel panic - not syncing:VFS: unable to Mount fs
» on unknown lock (179,7)
» [ 6.030186] random: nonblocking pool is initialized.
» Beim ersten "alten" Raspberry B+ genau dasselbe, mit anderen Ziffern am
» Anfang der Zeilen.
Klingt nach korrumpierter SD-Karte, das einfachste ist hier ein neues Image drauf zu machen oder ein Backup einzuspielen. Von einem Rescue-System booten oder so ist beim Pi ein bisschen schlecht.

Du kannst versuchen die Daten über einen PC zu retten. Dafür brauchst du vermutlich einen MicroSD auf SD-Adapter und einen SD-Kartenleser für den PC (z.B. als USB-Sticker, falls nicht eh schon integriert) und ein Linux-Betriebssystem auf dem PC. Als Linux kannst du dir auch eine Live-Version einer beliebigen Distribution ziehen, z.B. Ubuntu https://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB/
Damit bootest du dann dein Rettungs-Linux, steckst die SD-Karte an und versuchst deine Programme zu sichern. Am besten du nimmst auch gleich noch den Ordner etc von der SD-Karte mit, dann hast du den Großteil deiner Konfigurationsdateien gesichert. Die Dateien solltest du nicht auf den Live-Linux-Stick sichern sondern entweder direkt auf die Platte von deinem Windows oder auf einen USB-Speicherstick den du auch unter Windows auslesen kannst.

Für zukünftige Entwicklungen empfehle ich dir dringen dich etwas mit Versionsverwaltungssoftware zu befassen, entweder Subversion https://de.wikipedia.org/wiki/Apache_Subversion oder Git https://de.wikipedia.org/wiki/Git bei beiden brauchst du keinen Server, du musst nur regelmäßig das Repository auf einen USB-Stick oder via SSH/SCP/RSYNC auf einen anderen Rechner kopieren. Einen eigenen Server für sowas aufzusetzen wäre bei dir etwas übertrieben (vor allem macht das wenig Spaß und ist nicht ganz so einfach)