hansimed
10.05.2016, 11:17 |
Gehäuse mit Gassensor (Elektronik) |
Servus ,
ich bin leider elektrotechnisch noch nicht so bewandert, habe mich jetzt dennoch an ein Projekt gewagt für das ich nun Hilfe brauche. Ich würde gerne einen Gassensor der Benzol, Propan und Kohlenmonoxid detektiert in ein kleines Kunstoffgehäuse mit Löchern einbauen. Falls der Sensor ein Gas detektiert sollen ein akustischer Signalgeber und eine rote LED angehen. Der ganze Spaß soll von einer Batterie oder einem Akku betrieben werden, d.h. ohne externe Stromquelle.
Ich habe im Internet sehr viel zu dem Thema gefunden und weiss nun nicht so Recht wie ich mit dem Projekt anfangen soll.
Es wäre super wenn ihr mir ein paar Tipps zu dem Thema geben könntet!
LG |
geralds

Wien, AT, 10.05.2016, 11:52 (editiert von geralds am 10.05.2016 um 13:24)
@ hansimed
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Beratung, nur diese ist hier gratis |
» Servus ,
»
...
---
Servus,
da hier Gefahr in Verzug sein kann, also M-Leben davon abhängt,
ist es hier nicht gut darüber zu plaudern, nur auf "Bastel" hin gesehen.
Am Besten ein zertifiziertes Gerät kaufen.
Die Behörde, bzw. Versicherung spielt dabei
auch ein Liedchen mit in der Party.
Aber ja, hier gäbe es was zu kaufen und Tips:
http://www.elv.at/gasmelder.html?refid=SEM_30008
http://www.testberichte.de/kleine-hausanlagen/3294/gasmelder.html
Alles Gute
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Hartwig
10.05.2016, 13:34 (editiert von Hartwig am 10.05.2016 um 13:37)
@ hansimed
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Gehäuse mit Gassensor |
Hallo,
Gerald sagte es ja schon - das ist keinesfalls ein Anfängerprojekt! Auch ein fertiger Schaltplan den Du irgendwo findest, ist keinesfalls verläßlich! Dieser Sensor dient ja der Gefahrenerkennung. Dazu ist sicherzustellen, daß grenzwertige Betriebsbedingungen erkannt werden, also Überspannung, Unterspannung, Temperatureinflüsse, Luftfeuchtigkeit etc. Hier nach dem Motto: "es geht- ich habe es ausprobiert!" zu verfahren, reicht keinesfalls.
Wenn es sich bei dem Sensor um ein Produkt eines renommierten Herstellers handelt, wirst Du ein Datenblatt mit entsprechenden Spezifikationen haben. Firmen wie National Semiconductor (Jetzt TI) oder Motorola (Freescale, jetzt NXP) haben Applikationsschriften für derartige Sensoren mit Berechnungsgrundlagen auf ihren Webseiten. Darauf kannst Du ein Schaltungskonzept aufbauen, das setzt aber Kenntnisse in der Elektronik voraus. Wenn Du die nicht hast, solltest Du mit kleineren Projekten anfangen und eine fertige Lösung für den Gasdetektor vorziehen.
Grüße
Hartwig |
gast
10.05.2016, 16:04
@ hansimed
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Gehäuse mit Gassensor |
» Servus ,
»
» ich bin leider elektrotechnisch noch nicht so bewandert, habe mich jetzt
» dennoch an ein Projekt gewagt für das ich nun Hilfe brauche. Ich würde
» gerne einen Gassensor der Benzol, Propan und Kohlenmonoxid detektiert
Schritt 1
Welche Konzentration soll für welches Gas erkannt werden ?
Welche T90 erwartest du - bzw. musst du erreichen ?
Welche Querempfindlichkeiten willst du berücksichtigen ?
Willst du auch UEG erkennen?
in
» ein kleines Kunstoffgehäuse mit Löchern einbauen. Falls der Sensor ein Gas
» detektiert sollen ein akustischer Signalgeber und eine rote LED angehen.
» Der ganze Spaß soll von einer Batterie oder einem Akku betrieben werden,
» d.h. ohne externe Stromquelle.
Wie lange soll die Energiequelle die Sensoren versorgen?
» Ich habe im Internet sehr viel zu dem Thema gefunden und weiss nun nicht so
» Recht wie ich mit dem Projekt anfangen soll.
» Es wäre super wenn ihr mir ein paar Tipps zu dem Thema geben könntet!
Wie hoch ist dein Budget ?
Welche µC kannst du programmieren bzw. welche Programmiersprachen kennst du?
»
» LG |
Markus__

04.06.2018, 14:21
@ hansimed
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Gehäuse mit Gassensor |
Ja ich denke, es steht außer Frage, dass man sein Leben nicht einem Sensor Marke Eigenbau anvertrauen sollte 
Trotzdem finde ich es eigentlich als Projekt ganz interessant!
Also noch mal ganz deutlich: Man sollte auf KEINEN FALL einen selbstgebauten Sensor als einzigen Schutz vor Gas oder Rauch verwenden. Ich sage lediglich, dass es interessant sein kann, sich mit dem Tema auseinander zu setzen! Meines wissens nach haben chemische Sensoren doch einige Probleme, da sie direkt mit ihrer Umwelt interagieren. Interessant wäre es also, mal mit Lasersystemen zu experimentieren. Über Distributed Feedback Lasers kann man mittlerweile ganz interessante Sachen machen. Stichwort Tunable Diode Laser Spectroscopy. Hier sind ein paar Blogs dazu:
https://www.evernote.com/shard/s396/sh/042fd729-7da2-404f-80b4-e0fe587c6261/7253046581c2b15d3a87fb924ac8e984
http://www.todaykos.com/2018/05/27/tunable-single-frequency-lasers-for-quantum-modern-technologies/
Das wäre nicht nur ein wirklich herausforderndes Projekt, sondern man könnte eventuell sogar ein Unterstützungssystem für einen bestehenden Gas-Sensor bauen... |
el-haber
05.06.2018, 13:07
@ hansimed
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Gehäuse mit Gassensor |
Hi,
zu den Gefahren eines Selbstbaues und der Zuverlässigkeit darauf wurde schon ausreichend geschrieben.
Hier noch ein Hinweis zur Mechanik:
- Gas-Sensoren für KWs werden oft beheitzt
* das Gehäuse muss also temperaturstabil sein
* die Abzugsöffnungen sollen einen thermischen Luftstrom ermöglichen, durch den das Analysegas angesaugt wird.
* die Einlassöffnungen müssen groß genug sein, um einen guten Kontakt zum Analyseraum zu ermöglichen.
- Bei Batteriebetrieb ist eine dauerhafte Beheizung schwierig umzusetzen
- eine Beheizung nur während des messens ist wegen der Aufheiz und calibrierzeit nicht sinnvoll.
cu
st |