Sel

Radebeul, 01.05.2016, 10:08 (editiert von Sel am 01.05.2016 um 10:18) |
"Salz"wasser beheizen... (Bauelemente) |
Hallo,
ein Minibecken mit Deckel (LxBxH -> 18x12x5cm, 800ml Wasser + verschiedene Salze) aus Plexiglas soll beheizt werden um dort drin Kristalle zu züchten. Das soll alles letztendlich zur Demonstration dienen und wird von einer Schulgruppe gebaut. Gibts auch fertig zu kaufen sowas, die Schüler sollen aber was lernen, daher Selbstbau. Die Temperatur muß einstellbar sein (30 bis 60°C) und auf ca. +/- 2 K geregelt werden. Kommt nicht ganz genau so drauf an.
Ich wollte nun den Boden des Beckens mit einer Edelstahlplatte bauen (3 bis 4mm dick) und dann da drauf die Plexiglasplatten kleben. Der Deckel wird eingepasst, so das er relativ dicht sitzt (Verdunstungs- und Staubschutz). Die Platte wird mittels Widerständen beheizt, die unten dran gegeklebt sind.
Klar, Edelstahl ist denkbar ungeeignet zur Wärmeleitung, aber für den Zweck geht auf Grund der Salze nun mal kein Aluminium. Und eine chemisch isolierende Beschichtung kann ich nicht realisieren. Die Elektronik ist relativ simpel, ich werte die Temperatur der Edelstahlplatte aus, ein OPV (Komperator) vergleicht mit dem eingestellten Sollwert und ein Mosfet schaltet dann die Widerstände. Die Temperaturanzeige erfolgt digital. Die Geschichte wird ziemlich träge, kann sie auch.
Schöner wäre es, wenn ich eine besser passende Platte hätte (Größe kann ich ja anpassen mittels der Plexiglasplatten). Also mit paar flachen Kühlrippen dran (bessere Wärmeabgabe). In Edelstahl habe ich aber sowas nicht gefunden (selber fräsen fällt leider auch aus). Oder kann ich doch irgendwie Alu beschichten? Oder lieber dann doch eine dickere Aluplatte nehmen (auf die die Widerstände kommen) und auf diese 0,5mm Edelstahl möglichst bündig aufkleben?
LG Sel |
geralds

Wien, AT, 01.05.2016, 10:54
@ Sel
|
Programmieren lernen - zB Arduino |
Hi Sel,
weil du gerade hier bist:::
unabhängig mal auf deine jetzige Anfrage.
Du willst ja programmieren lernen, gemäß einer deiner letzten Anfragen.
Hier hat gerade Elektor eine neue Zeitschrift mit Arduino UNO vorgestellt:
https://www.elektor.de/make-arduino-special-inkl-arduino-uno?utm_source=Elektor+Deutschland&utm_campaign=e8bb725db9-EMAIL_CAMPAIGN_4_28_2016&utm_medium=email&utm_term=0_7096e266f6-e8bb725db9-234203285&mc_cid=e8bb725db9&mc_eid=6c53813b07
Damit kannst schon fein anfangen zu Programmieren.
Viel Spaß
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
geralds

Wien, AT, 01.05.2016, 10:57
@ Sel
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"Salz"wasser beheizen... |
» Hallo,
»
» ein Minibecken mit Deckel (LxBxH -> 18x12x5cm, 800ml Wasser + verschiedene
» Salze) aus Plexiglas soll beheizt werden um dort drin Kristalle zu züchten.
» Das soll alles letztendlich zur Demonstration dienen und wird von einer
» Schulgruppe gebaut. Gibts auch fertig zu kaufen sowas, die Schüler sollen
» aber was lernen, daher Selbstbau. Die Temperatur muß einstellbar sein (30
» bis 60°C) und auf ca. +/- 2 K geregelt werden. Kommt nicht ganz genau so
» drauf an.
»
» Ich wollte nun den Boden des Beckens mit einer Edelstahlplatte bauen (3 bis
» 4mm dick) und dann da drauf die Plexiglasplatten kleben. Der Deckel wird
» eingepasst, so das er relativ dicht sitzt (Verdunstungs- und Staubschutz).
» Die Platte wird mittels Widerständen beheizt, die unten dran gegeklebt
» sind.
»
» Klar, Edelstahl ist denkbar ungeeignet zur Wärmeleitung, aber für den Zweck
» geht auf Grund der Salze nun mal kein Aluminium. Und eine chemisch
» isolierende Beschichtung kann ich nicht realisieren. Die Elektronik ist
» relativ simpel, ich werte die Temperatur der Edelstahlplatte aus, ein OPV
» (Komperator) vergleicht mit dem eingestellten Sollwert und ein Mosfet
» schaltet dann die Widerstände. Die Temperaturanzeige erfolgt digital. Die
» Geschichte wird ziemlich träge, kann sie auch.
»
» Schöner wäre es, wenn ich eine besser passende Platte hätte (Größe kann ich
» ja anpassen mittels der Plexiglasplatten). Also mit paar flachen Kühlrippen
» dran (bessere Wärmeabgabe). In Edelstahl habe ich aber sowas nicht gefunden
» (selber fräsen fällt leider auch aus). Oder kann ich doch irgendwie Alu
» beschichten? Oder lieber dann doch eine dickere Aluplatte nehmen (auf die
» die Widerstände kommen) und auf diese 0,5mm Edelstahl möglichst bündig
» aufkleben?
»
» LG Sel
---
Vorschlag:
für Print-Ätzgeräte gibt's auch Heizstäbe, welche einstellbar sind.
Diese kannst als Tauchsieder einlegen,
(eventuell) mit einem Rührwerk auf Temp verteilen,
und dann die Kristalle züchten.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Kendiman
01.05.2016, 11:43
@ Sel
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"Salz"wasser beheizen... |
» Hallo,
»
» ein Minibecken mit Deckel (LxBxH -> 18x12x5cm, 800ml Wasser + verschiedene
» Salze) aus Plexiglas soll beheizt werden um dort drin Kristalle zu züchten.
» Das soll alles letztendlich zur Demonstration dienen und wird von einer
» Schulgruppe gebaut. Gibts auch fertig zu kaufen sowas, die Schüler sollen
» aber was lernen, daher Selbstbau. Die Temperatur muß einstellbar sein (30
» bis 60°C) und auf ca. +/- 2 K geregelt werden. Kommt nicht ganz genau so
» drauf an.
»
» Ich wollte nun den Boden des Beckens mit einer Edelstahlplatte bauen (3 bis
» 4mm dick) und dann da drauf die Plexiglasplatten kleben. Der Deckel wird
» eingepasst, so das er relativ dicht sitzt (Verdunstungs- und Staubschutz).
» Die Platte wird mittels Widerständen beheizt, die unten dran gegeklebt
» sind.
»
» Klar, Edelstahl ist denkbar ungeeignet zur Wärmeleitung, aber für den Zweck
» geht auf Grund der Salze nun mal kein Aluminium. Und eine chemisch
» isolierende Beschichtung kann ich nicht realisieren. Die Elektronik ist
» relativ simpel, ich werte die Temperatur der Edelstahlplatte aus, ein OPV
» (Komperator) vergleicht mit dem eingestellten Sollwert und ein Mosfet
» schaltet dann die Widerstände. Die Temperaturanzeige erfolgt digital. Die
» Geschichte wird ziemlich träge, kann sie auch.
»
» Schöner wäre es, wenn ich eine besser passende Platte hätte (Größe kann ich
» ja anpassen mittels der Plexiglasplatten). Also mit paar flachen Kühlrippen
» dran (bessere Wärmeabgabe). In Edelstahl habe ich aber sowas nicht gefunden
» (selber fräsen fällt leider auch aus). Oder kann ich doch irgendwie Alu
» beschichten? Oder lieber dann doch eine dickere Aluplatte nehmen (auf die
» die Widerstände kommen) und auf diese 0,5mm Edelstahl möglichst bündig
» aufkleben?
»
» LG Sel
es gibt eloxierte Aluminiumkühlkörper. Die Aluminiumoberfläche ist extrem widerstandsfähig
http://www.ebay.de/itm/Aluminium-Kuhlkorper-Alutronic-PR228-215-x-126-x-25-mm-schwarz-/222096926490?hash=item33b602271a:g:Ui0AAOSwQjNW-O8r
Die Rippen in das Salzwasser.
Auf der Flachen Seite Lastwiderstände anschrauben und heizen. |
simi7
D Südbrandenburg, 01.05.2016, 14:37
@ Sel
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"Salz"wasser beheizen... |
» Hallo,
»
» ein Minibecken mit Deckel (LxBxH -> 18x12x5cm, 800ml Wasser + verschiedene
» Salze) aus Plexiglas soll beheizt werden um dort drin Kristalle zu züchten.
» Das soll alles letztendlich zur Demonstration dienen und wird von einer
» Schulgruppe gebaut. Gibts auch fertig zu kaufen sowas, die Schüler sollen
» aber was lernen, daher Selbstbau. Die Temperatur muß einstellbar sein (30
» bis 60°C) und auf ca. +/- 2 K geregelt werden. Kommt nicht ganz genau so
» drauf an.
»
» Ich wollte nun den Boden des Beckens mit einer Edelstahlplatte bauen (3 bis
» 4mm dick) und dann da drauf die Plexiglasplatten kleben. Der Deckel wird
» eingepasst, so das er relativ dicht sitzt (Verdunstungs- und Staubschutz).
» Die Platte wird mittels Widerständen beheizt, die unten dran gegeklebt
» sind.
»
» Klar, Edelstahl ist denkbar ungeeignet zur Wärmeleitung, aber für den Zweck
» geht auf Grund der Salze nun mal kein Aluminium. Und eine chemisch
» isolierende Beschichtung kann ich nicht realisieren. Die Elektronik ist
» relativ simpel, ich werte die Temperatur der Edelstahlplatte aus, ein OPV
» (Komperator) vergleicht mit dem eingestellten Sollwert und ein Mosfet
» schaltet dann die Widerstände. Die Temperaturanzeige erfolgt digital. Die
» Geschichte wird ziemlich träge, kann sie auch.
»
» Schöner wäre es, wenn ich eine besser passende Platte hätte (Größe kann ich
» ja anpassen mittels der Plexiglasplatten). Also mit paar flachen Kühlrippen
» dran (bessere Wärmeabgabe). In Edelstahl habe ich aber sowas nicht gefunden
» (selber fräsen fällt leider auch aus). Oder kann ich doch irgendwie Alu
» beschichten? Oder lieber dann doch eine dickere Aluplatte nehmen (auf die
» die Widerstände kommen) und auf diese 0,5mm Edelstahl möglichst bündig
» aufkleben?
»
» LG Sel
Du willst den Behälter also mit Edelstahl Bodenplatte und darauf die Seitenwände aus Kunststoff kleben?
Zitat von Plexiglas.de:
"Bezogen auf eine Einbautemperatur von beispielsweise 10 Grad Celsius (°C) ziehen sich die Platten in der kalten Jahreszeit bis zu 2,5 Millimeter pro Meter (mm/m) zusammen. Dagegen sollte für die Ausdehnung durch Wärme und Feuchtigkeitsaufnahme ein pauschales Dehnungsspiel vorgesehen werden."
http://www.pmma.dk/Acryl_Expansion.aspx?Lang=de-DE
Trag dort mal 16 für Edelstahl ein. Du hast auf deine Länge bezogen 0,5mm mit der Klebefläche zu bewältigen
Das dürfte ein Problem werden.
Deshalb ist der Vorschlag mit dem Tauchsiederprinzip die bessere Lösung. Plexiglas ist auch ein schlechter Wärmeleiter, das spricht auch gegen äußere Heizung. |
Bastelix von unterwegs
01.05.2016, 15:13
@ geralds
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Programmieren lernen - zB Arduino |
» Hi Sel,
»
» weil du gerade hier bist:::
» unabhängig mal auf deine jetzige Anfrage.
»
» Du willst ja programmieren lernen, gemäß einer deiner letzten Anfragen.
» Hier hat gerade Elektor eine neue Zeitschrift mit Arduino UNO vorgestellt:
» https://www.elektor.de/make-arduino-special-inkl-arduino-uno?utm_source=Elektor+Deutschland&utm_campaign=e8bb725db9-EMAIL_CAMPAIGN_4_28_2016&utm_medium=email&utm_term=0_7096e266f6-e8bb725db9-234203285&mc_cid=e8bb725db9&mc_eid=6c53813b07
»
» Damit kannst schon fein anfangen zu Programmieren.
»
» Viel Spaß
» Gerald
» ---
Laut Foto ist das sogar der UNO mit der DIL-Version dabei. |
Bastelix von unterwegs
01.05.2016, 15:19
@ Sel
|
"Salz"wasser beheizen... |
Hi Sel,
wann soll geheizt werden? Nur bis die übersättigte Lösung hergestellt wurde oder die ganze Zeit bis der Kristall gewachsen ist?
Nur beim rühren ist der Tauchsiedervorschlag der meiner Meinung nach die Beste lösung.
Oh und wir haben damals nicht so gepritschelt, dass wir ne Edelstahl-Platte gebraucht hätten  |
Hartwig
01.05.2016, 15:26 (editiert von Hartwig am 01.05.2016 um 19:22)
@ Sel
|
"Salz"wasser beheizen... |
Hallo Sel,
Dein Konzept hört sich sehr aufwändig an, einige Fußangeln wird es auch geben. Ich würde als Pilotexperiment folgendes machen:
es gibt doch diese simplen Kaffee-Filtermaschinen mit der Glaskanne auf der Warmhalteplatte. So ein Ding würde ich mir besorgen. Wassertank, Wassererhitzer und Filter werden nicht benötigt. Ist die Warmhalteplatte durch einen Thermoschalter gesteuert, müßtest Du sicherstellen, das die max.-Temperatur erreicht werden kann. Die Kaffeekanne ist dein Tank (Griff abnehmen). Dann kannst Du von oben einen Temperaturfühler in die Brühe hängen lassen, bei Pollin (auch anderen Versendern!) gibt es einfache Thermostate mit Kapillarfühler 0-120°C, 230V/16A Schaltleistung (Pollin artikel 260 582), Hysterese etwa 3°C). Wenn Du willst, kannst Du den Fühler durch einen vorne versiegelten Silikonschlauch schützen. Für den Versuch kannst Du das wild verdrahten. Später kommt der Thermostat dann in den vorherigen Wassertank. Sollte das mit der Glaskanne nicht gehen, würde ich einen Glaszylinder kaufen (wenn Du Glück hast, gibt es bei Ikea gerade Lampen mit einem Glaszylinder , den dann mit einer Silikondichtung direkt auf die Heizplatte setzen und mit einer einfachen Vorrichtung andrücken. Mit Kleben wäre ich da vorsichtig - Siehe das Posting von Simi7.
Viel Erfolg
Hartwig |
Sel

Radebeul, 01.05.2016, 20:56 (editiert von Sel am 01.05.2016 um 20:58)
@ Hartwig
|
"Salz"wasser beheizen... |
Super Hartwig!
Das ist ein wirklich guter Gedanke. So ne Billigmaschine umbauen. Natürlich blöd, das ich dann die Netzspannung schalten muß. Aber es gibt ja auch diese Camping-Maschinen für 12 Volt. Ich suche mal beim Chinesen.
Oder ich besorge mir irgendeinen USB-Tassenwärmer, den ich umbauen kann. Also Aluplatte da rein ins formschöne Gehäuse (oder die ist schon drin), die Widerstände untendran. Dann wird mit maximal 30 Watt geheizt. Glaskanne drauf und fertig. Es soll und muß Eigenbau werden. Ich leite da so ne Bastel-Gruppe nach der Schule, 1x die Woche. Das soll jeder nachbauen können und es darf fast nix kosten.
Beim Chinesen (Banggood) gibts fertige Module, wo man über Tasten oder DIP-Schalter eine Temperatur vorgeben kann, dann wird ein Relais angesteuert. Passt und kostet keine 5 Euro so ein Modul. Glaskanne von Ikea, das Tassenwärmergehäuse, paar Kleinteile und ich bin mit 15 Euro maximal pro Stück voll im Limit. Steckernetzteile 12 Volt/30 Watt sind schon von der Schule gesponsert worden.
Die Kristalle brauchen so um die 14 Tage um ordentlich zu wachsen, dabei sollte eine konstante Temperatur sein und keinerlei Bewegung. Und jeder macht das mit einer anderen Temperatur, dann kann verglichen werden. Den Kleinen solls Spaß machen!
LG Sel |
Hartwig
01.05.2016, 21:11
@ Sel
|
"Salz"wasser beheizen... |
Hallo Sel,
wenn Du so einen fertigen Thermostaten wie von mir angegeben nimmst (fix und fertig mit 6.3mm Flachsteckern) ist doch das Schalten von Netzspannung kein Problem! Sonst hast Du ja noch höhere Ströme! Und einer hier erworbene Kaffeemaschine wird wahrscheinlich eher hiesigen Sicherheitsstandards entsprechen als irgendwelches Zeug direkt aus China (Da bist Du der Importeur mit aller Verantwortung). Vergiß die USB-Dinger, mit 5W kommst Du nicht weit - das kann man sogar berechnen . Sonst halt der Vorschlag von Gerald mit dem Heizer für ein Ätzbad, ein kleines Aquarium oder besser eines dieser rechteckigen Glas-Ziergefäße als Küvette nehmen.
Grüße
Hartwig |
Sel

Radebeul, 01.05.2016, 21:30 (editiert von Sel am 01.05.2016 um 21:40)
@ geralds
|
Programmieren lernen - zB Arduino |
Danke Gerald,
ich habe mir das einfach mal gekauft. Klingt gut
Werde berichten, wenns dann da ist und meine erste LED blinkt... Ich hoffe das dies die Platine mit dem abgebildeten Arduino-IC ist, wäre ganz toll!
Wird ne Weile dauern, ehe ich meine ersten Programme schreibe, zu fern ist mir diese Technologie...
LG Sel |
Sel

Radebeul, 01.05.2016, 21:46
@ Hartwig
|
"Salz"wasser beheizen... |
» Hallo Sel,
» wenn Du so einen fertigen Thermostaten wie von mir angegeben nimmst (fix
» und fertig mit 6.3mm Flachsteckern) ist doch das Schalten von Netzspannung
» kein Problem! Sonst hast Du ja noch höhere Ströme! Und einer hier erworbene
» Kaffeemaschine wird wahrscheinlich eher hiesigen Sicherheitsstandards
» entsprechen als irgendwelches Zeug direkt aus China (Da bist Du der
» Importeur mit aller Verantwortung). Vergiß die USB-Dinger, mit 5W kommst Du
» nicht weit - das kann man sogar berechnen . Sonst halt der Vorschlag von
» Gerald mit dem Heizer für ein Ätzbad, ein kleines Aquarium oder besser
» eines dieser rechteckigen Glas-Ziergefäße als Küvette nehmen.
» Grüße
» Hartwig
Netzspannung geht nicht, da schlagen mir die Eltern die Fresse ein...
Die USB-Dinger halten nur als Gehäuse her, da kommt ne ordentliche Widerstandsheizung rein. Ansonten haste Recht.
LG Sel |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 01.05.2016, 21:51 (editiert von cmyk61 am 01.05.2016 um 21:51)
@ Sel
|
"Salz"wasser beheizen... |
Hallo Sel,
ich habe seinerzeit mein CuCl2-Ätzbad mit einem 250W Aquarienheizer (aus Glas und ungeregelt) beheizt.
Ich bin damit locker auf über 50°C gekommen.
Geregelte Heizer (auch für Salzwasseraquarien geeignet) sind meist bis 36°C einstellbar - aber es gibt auch extern geregelte Systeme.
Das dürfte die unproblematischste und universellste Lösung sein, weil die Heizung dann auch für größere/kleiner Gefäße eingesetzt werden kann - was halt gerade zur Verfügung steht.
Wenn die Kaffeekanne mal kaputt geht dann brauchst Du die PASSENDEN Ersatzteile.
Ach ja, damit micht so viel Wasser verdampft und damit Wärme verloren geht, leg eine Schicht 1cm Styroporkugeln/Tischtennisbälle... auf die Wasseroberfläche. Mit dieser Lösung kannst Du nach wie vor auf den Inhalt zugreifen, aber die Wärme bleibt weitestgehend drinnen. Man kanns auch mit nem Deckel probieren, aber einen Passenden wird eher selten zur Hand sein.
Ähnlich wird in großen Galvanisierereien das Sealbad beim Eloxieren abgedeckt.
Gruß
Ralf
»
» ein Minibecken mit Deckel (LxBxH -> 18x12x5cm, 800ml Wasser + verschiedene
» Salze) aus Plexiglas soll beheizt werden um dort drin Kristalle zu züchten.
» Das soll alles letztendlich zur Demonstration dienen und wird von einer
» Schulgruppe gebaut. Gibts auch fertig zu kaufen sowas, die Schüler sollen
» aber was lernen, daher Selbstbau. Die Temperatur muß einstellbar sein (30
» bis 60°C) und auf ca. +/- 2 K geregelt werden. Kommt nicht ganz genau so
» drauf an.
»
» Ich wollte nun den Boden des Beckens mit einer Edelstahlplatte bauen (3 bis
» 4mm dick) und dann da drauf die Plexiglasplatten kleben. Der Deckel wird
» eingepasst, so das er relativ dicht sitzt (Verdunstungs- und Staubschutz).
» Die Platte wird mittels Widerständen beheizt, die unten dran gegeklebt
» sind.
»
» Klar, Edelstahl ist denkbar ungeeignet zur Wärmeleitung, aber für den Zweck
» geht auf Grund der Salze nun mal kein Aluminium. Und eine chemisch
» isolierende Beschichtung kann ich nicht realisieren. Die Elektronik ist
» relativ simpel, ich werte die Temperatur der Edelstahlplatte aus, ein OPV
» (Komperator) vergleicht mit dem eingestellten Sollwert und ein Mosfet
» schaltet dann die Widerstände. Die Temperaturanzeige erfolgt digital. Die
» Geschichte wird ziemlich träge, kann sie auch.
»
» Schöner wäre es, wenn ich eine besser passende Platte hätte (Größe kann ich
» ja anpassen mittels der Plexiglasplatten). Also mit paar flachen Kühlrippen
» dran (bessere Wärmeabgabe). In Edelstahl habe ich aber sowas nicht gefunden
» (selber fräsen fällt leider auch aus). Oder kann ich doch irgendwie Alu
» beschichten? Oder lieber dann doch eine dickere Aluplatte nehmen (auf die
» die Widerstände kommen) und auf diese 0,5mm Edelstahl möglichst bündig
» aufkleben?
»
» LG Sel |