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Mikee

08.03.2016,
08:22
 

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung (Elektronik)

Hallo,
in Elektor Dez. 1984 wird ein Bauvorschlag vorgestellt, der das Bestmögliche aus dem XR2206 Funktionsgenerator-IC herausholen soll.

Dazu habe ich zwei Fragen:
1.) Da das IC mit +/-8V vorsorgt wird, muss zum Wobbeln die Eingangsspannung im Bereich -5 V (niedrigste Frequenz) bis -8 V (höchste Frequenz) liegen. Um das auf den Masse bezogenen Pegel von 0 … +3 V zu bekommen, wird in dieser Schaltung ein OpAmp genutzt und Pin 10 als Referenzspannungsquelle herangezogen.

Frage: Wie stark darf man diesen Pin 10 belasten? Das Datenblatt schweigt sich dazu aus.
Ist es egal ob dort Strom hinein- oder herausfließt?
(Manche ICs mögen ja nur eins von beidem)

2.) Für minimalen Sinusklirr ist üblicherweise zwischen Pin 13 und 14 ein 500 Ohm Trimmer geschaltet. Lässt man den Trimmer weg (Schalter offen), wird eine Dreiecksspannung erzeugt.
Gibt es einen vernünftigen Grund den Schalter nicht als Schalter auszulegen, sondern dort stattdessen einen BS170 zu verwenden? Welche Vorteile bietet der FET? Kürzere Signalwege? Sonst noch einen?

Mikee

Harrow

08.03.2016,
08:58

@ Mikee

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung

» Hallo,
» in Elektor Dez. 1984 wird ein Bauvorschlag vorgestellt, der das
» Bestmögliche aus dem XR2206 Funktionsgenerator-IC herausholen soll.
»
» Dazu habe ich zwei Fragen:
» 1.) Da das IC mit +/-8V vorsorgt wird, muss zum Wobbeln die
» Eingangsspannung im Bereich -5 V (niedrigste Frequenz) bis -8 V (höchste
» Frequenz) liegen. Um das auf den Masse bezogenen Pegel von 0 … +3 V zu
» bekommen, wird in dieser Schaltung ein OpAmp genutzt und Pin 10 als
» Referenzspannungsquelle herangezogen.
»
» Frage: Wie stark darf man diesen Pin 10 belasten? Das Datenblatt schweigt
» sich dazu aus.
» Ist es egal ob dort Strom hinein- oder herausfließt?
» (Manche ICs mögen ja nur eins von beidem)
»
» 2.) Für minimalen Sinusklirr ist üblicherweise zwischen Pin 13 und 14 ein
» 500 Ohm Trimmer geschaltet. Lässt man den Trimmer weg (Schalter offen),
» wird eine Dreiecksspannung erzeugt.
» Gibt es einen vernünftigen Grund den Schalter nicht als Schalter
» auszulegen, sondern dort stattdessen einen BS170 zu verwenden? Welche
» Vorteile bietet der FET? Kürzere Signalwege? Sonst noch einen?
»
» Mikee


Ohne auf deine Fragen einzugehen: Warum fragst du für diese Elektor-Schaltung nicht im Elektor-Forum? Ich denke da wird man gerne auf deine Schaltung/Fragen eingehen. Nur als Tipp gemeint ;-)

olit(R)

E-Mail

Berlin,
08.03.2016,
09:09

@ Mikee

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung

» 2.) Für minimalen Sinusklirr ist üblicherweise zwischen Pin 13 und 14 ein
» 500 Ohm Trimmer geschaltet. Lässt man den Trimmer weg (Schalter offen),
» wird eine Dreiecksspannung erzeugt.
» Gibt es einen vernünftigen Grund den Schalter nicht als Schalter
» auszulegen, sondern dort stattdessen einen BS170 zu verwenden? Welche
» Vorteile bietet der FET? Kürzere Signalwege? Sonst noch einen?
»
» Mikee

Mikee

08.03.2016,
11:12

@ olit

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung

Hallo olit,

PERFEKT!
Aus welchem Heft stammt der Schnipsel?

Hast du für die Belastbarkeit der internen Referenz auch noch einen Hinweis?

Mikee

olit(R)

E-Mail

Berlin,
08.03.2016,
11:33
(editiert von olit
am 08.03.2016 um 11:38)


@ Mikee

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung

»
» Hast du für die Belastbarkeit der internen Referenz auch noch einen
» Hinweis?
»
» Mikee

Nee
Aber am Pin 10 wird ja ein Elko angeschaltet. Also kann Pin 10 Strom Speisen.

edit.
Elektor Dezember 1984
(12 1984)

Mikee

08.03.2016,
11:46

@ olit

XR 2206 und zwei Fragen zur Beschaltung

» Nee
» Aber am Pin 10 wird ja ein Elko angeschaltet. Also kann Pin 10 Strom
» Speisen.

Üblicherweise kommt da nur ein Elko mit 1µF nach neg. Betriebsspannung dran (hier -8V).
Elektor nutzt den Pin 10 aber auch um daraus die Steuerspannung für die Frequenzeinstellung zu gewinnen sowie die Referenzspannung für den Wobbeleingang.
Das sind 2M Ohm parallel nach Masse und 1,00 bis 1,25 M Ohm nach -8V. Bei Mittelstellung des 250k Trimmers (125K) ergibt dies allein als Spannungsteiler betrachtet eine Spannung von +2,88V gegenüber -8V, welche schon sehr nahe an der Referenzspannung von +3 V ist.
Somit wird der Ausgang nur mit 0,12V/720 kOhm belastet.
Ich werde aber eine andere Frequenzeinstellung realisieren (log. Poti nach -8V), somit entfällt der Zweig mit den 1,25M Ohm. Ist nur eine Frage, ob ich den wegen der Belastung nachbilden muss oder ob ich mir meine Referenz woanders herhole und das ganze etwas niederohmiger baue.

Mikee