Sel

Radebeul, 24.02.2016, 20:07 (editiert von Sel am 24.02.2016 um 20:09) |
nun wirds dicke, Laie versucht Digitaltechnik... (Elektronik) |
Hallo,
soweit ist ein Grund in meiner Anzeigenplatine.

Die Rückseite hat schon die Widerstände für die einzelnen Segmente drauf und die Kathoden der Ziffern sind verdrahtet. Mit den vier kleinen Schaltreglern wird jede Ziffer einzeln versorgt, so kann ich die Helligkeitsunterschiede (soweit welche sind) abgleichen. Zumindest nach gewisser Betriebszeit werden da sicher Unterschiede sein, die ich dann leicht ausgleichen kann.
Ich wollte die Anzeige in ein flaches Gehäuse packen (drehbar) und über dem Kästchen mit der weiteren Elektronik montieren. Dazu hatte ich ein 40-poliges Verbindungskabel geplant. Aber man hat ja so paar weitere Gedanken...
Aus meiner Elektronik (also Digitaluhr und 3 1/2stelliges "Multimeter" ), komme ich direkt codiert zu der Anzeige. Und das sind viiiiiele Kabel. Nun dachte ich an eine serielle Verbindung. Also Betriebsspannung und dann die Daten, macht minimalst 3 Kabelchen.
Könnte das ohne µC machbar sein (und ICs, die man auch kaufen kann)? Also 7-Segment zu seriell (Adapterschaltung), dann das Kabel, dann seriell zu 7-Segment. Wobei die Sache frequenzunabhängig vom Eingangssignal sein muß, der IC für die Uhr und der IC fürs Multimeter haben völlig unterschiedliche Anzeigensteuerungen. Mein "Trick": Die beiden IC bekommen am Ausgang Optokoppler, die dann eine universelle Verwendung der Signale zulassen. Weiß nicht wie ich es besser erklären kann. Funzt aber.
Das angestrebte "Multimeter" wird eine Temperaturanzeige innen/außen sein, dazu noch umschaltbar die Möglichkeit Gleichspannung oder Gleichstrom anzeigen zu können. Außerdem kommt noch ein Schaltausgang dazu, zeitgesteuert über die Uhr für eine Steckdose im Gerät.
Viel Text, Entschuldigung. Mir gehts also um die Adapterschaltung. Habe da noch keine Lösung. Ansonsten bleibts beim 40-poligen Kabel.
LG Sel |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 24.02.2016, 22:38 (editiert von cmyk61 am 24.02.2016 um 22:47)
@ Sel
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nun wirds dicke, Laie versucht Digitaltechnik... |
Hallo Sel,
zB mit einem solchigen Ansatz:
http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Parallel,%20Seriell-Wandler%20-%20Bits%20in%20einer%20Reihe.htm
http://www.u-r-rennert.de/dig/dig_mux.htm
Aber folgende Aspekte zeigen, dass ein uC hier ein paar Vorteile bietet:
Die Datenübertragung des seriellen Datenstroms kann gestört werden. Also macht es Sinn, die seriellen Daten zu prüfen und ein Prüfbit mitzusenden.
Um eine fehlehafte Übertragung zurück zu melden muss man den Datenstrom umkehren oder eine Rückleitung einführen.
Mehrfachsendungen bei fehlerhaften Telegrammen sind ohne Intelligenz relativ aufwendig zu erzeugen.
Bedenke, dass ein serielles Signal auf der Leitung gedämpft wird. RS232-Pegel machen die übertragung sicherer - aber es muss ein erhöhter Hardwareaufwand betrieben werden.
Bedenke, dass das Eingangssignal ggf auch schon gemultiplext sein kann. Solche Signale müsstest Du zunächst demuxen um sie dann Deinem Wandler zuzuführen.
Je mehr Signale übertragen werden müssen, desto höher wird die nötige Übertragungsfrequenz werden müssen.
Bestimmt habe ich noch Aspekte vergessen...
Gruß
Ralf
»
» soweit ist ein Grund in meiner Anzeigenplatine.
»
» 
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» Die Rückseite hat schon die Widerstände für die einzelnen Segmente drauf
» und die Kathoden der Ziffern sind verdrahtet. Mit den vier kleinen
» Schaltreglern wird jede Ziffer einzeln versorgt, so kann ich die
» Helligkeitsunterschiede (soweit welche sind) abgleichen. Zumindest nach
» gewisser Betriebszeit werden da sicher Unterschiede sein, die ich dann
» leicht ausgleichen kann.
»
» Ich wollte die Anzeige in ein flaches Gehäuse packen (drehbar) und über dem
» Kästchen mit der weiteren Elektronik montieren. Dazu hatte ich ein
» 40-poliges Verbindungskabel geplant. Aber man hat ja so paar weitere
» Gedanken...
»
» Aus meiner Elektronik (also Digitaluhr und 3 1/2stelliges "Multimeter" ),
» komme ich direkt codiert zu der Anzeige. Und das sind viiiiiele Kabel. Nun
» dachte ich an eine serielle Verbindung. Also Betriebsspannung und dann die
» Daten, macht minimalst 3 Kabelchen.
»
» Könnte das ohne µC machbar sein (und ICs, die man auch kaufen kann)? Also
» 7-Segment zu seriell (Adapterschaltung), dann das Kabel, dann seriell zu
» 7-Segment. Wobei die Sache frequenzunabhängig vom Eingangssignal sein muß,
» der IC für die Uhr und der IC fürs Multimeter haben völlig unterschiedliche
» Anzeigensteuerungen. Mein "Trick": Die beiden IC bekommen am Ausgang
» Optokoppler, die dann eine universelle Verwendung der Signale zulassen.
» Weiß nicht wie ich es besser erklären kann. Funzt aber.
»
» Das angestrebte "Multimeter" wird eine Temperaturanzeige innen/außen sein,
» dazu noch umschaltbar die Möglichkeit Gleichspannung oder Gleichstrom
» anzeigen zu können. Außerdem kommt noch ein Schaltausgang dazu,
» zeitgesteuert über die Uhr für eine Steckdose im Gerät.
»
» Viel Text, Entschuldigung. Mir gehts also um die Adapterschaltung. Habe da
» noch keine Lösung. Ansonsten bleibts beim 40-poligen Kabel.
»
» LG Sel |
geralds

Wien, AT, 24.02.2016, 23:56 (editiert von geralds am 25.02.2016 um 00:14)
@ Sel
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LED- Treiber |
Hi,
hier hast einen 7Seg-Anzeigentreiber, mit dem du bis zu 8 Ziffern steuern kannst:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1100000-1199999/001122106-da-01-en-IC_TREIBR_LED_DIS_MAX7219CNG__DIP_24_MAX.pdf
http://business.conrad.at/ce/de/product/1122106/PMIC-Anzeigentreiber-Maxim-Integrated-MAX7219CNG-LED-7-Segmente-DP-8-Ziffern-Vierdraht-Seriell-330-mA-PDIP-24?ref=searchDetail
Dazu brauchst nicht mal einen µC, wenn du mit einem
passenden Ser-Port und Takt arbeitest.
Wenn du einen AD bzw. Timer haben willst, dann der AD mit ser. Ausgang (gibt's in der Digiwelt), detto der Timer.
zB: universell verwendbarer ADC für zB. Datenbus:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001083294-da-01-en-IC_ADC_HANDSHAKE_TC7109ACPL_DIP_40_MCP.pdf
http://business.conrad.at/ce/de/product/1083294/Datenerfassungs-IC-Analog-Digital-Wandler-ADC-Microchip-Technology-TC7109ACPL-Extern-PDIP-40?ref=list
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
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Sel

Radebeul, 25.02.2016, 08:23
@ cmyk61
|
nun wirds dicke, Laie versucht Digitaltechnik... |
Hallo Ralf,
um paar Leitungen zu sparen wird in diesem Fall der Aufwand sehr hoch (ist ja eigentlich ne 36-Bit-Geschichte). Danke für deine Hinweise.
» Die Datenübertragung des seriellen Datenstroms kann gestört werden.
Das wäre egal, beim nächsten "Durchlauf" wird ja alles korrigiert. Die Anzeige reagiert so schnell, das merkt man nicht. Es sei denn die Störung ist permanent.
» Bedenke, dass ein serielles Signal auf der Leitung gedämpft wird.
» RS232-Pegel machen die übertragung sicherer - aber es muss ein erhöhter
» Hardwareaufwand betrieben werden.
Bei bis einem Meter denke ich kann man die Dämpfung fast vernachlässigen.
» Bedenke, dass das Eingangssignal ggf auch schon gemultiplext sein kann.
Und dann wirds Mist, daran hatte ich gar nicht gedacht. Obwohl ich den Demultiplexer schon vom Prinzip durch den Aufbau drin habe.
» Je mehr Signale übertragen werden müssen, desto höher wird die nötige
» Übertragungsfrequenz werden müssen.
Sind alles langsame Vorgänge. Bei 100kHz Übertragungsfrequenz bin ich schon auf der ganz sicheren Seite.
» Bestimmt habe ich noch Aspekte vergessen...
Ja einen: Ich baue nen Steckverbinder und ein olles SCSI-Flachbandkabel aus alten Zeiten dran und fertsch! So jetzt die Alternative. Da habe ich sogar noch paar Pins für Erweiterungen frei.
LG Sel |
geralds

Wien, AT, 25.02.2016, 09:26 (editiert von geralds am 25.02.2016 um 09:26)
@ Sel
|
Fragen an den Frager |
Hi,
kannst mal bitte deine Displayschaltung hier posten?
Vielen Dank.
So kann ich mal im Ideenköfferchen leichter graben.
Weil gestern postete ich gleich einen Displaycontroller.
Aber viele Wege führen nach Rom.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Sel

Radebeul, 25.02.2016, 13:51
@ geralds
|
Fragen an den Frager |
» Hi,
»
» kannst mal bitte deine Displayschaltung hier posten?
» Vielen Dank.
Ich habe die Schaltung nicht als aufgemalten Plan.
Der Uhrenschaltkreis braucht dieses komische Duplex-Display. Da es sowas in groß nicht gibt, schalte ich nach dem Schaltkreis statt Display pro "Kabel" einen Optokoppler. Diese steuern dann mein Großdisplay. Damit habe ich eine einfache "Übersetzung" zu normalen Ansteuerung von 7-Segment-Anzeigen. Das "Multimeter" steuert die Anzeige direkt an, jede Ziffer einzeln. Weil der Strom zu hoch ist, schalte ich noch je einen Transistor dazwischen. Ok, ein Berg Bauelemente, geht auch einfacher, weiß ich. Damit nicht beide Schaltungen durcheinander kommen, so werden die Transistoren (von den Optokoppler und die als Stromverstärker) mittels entsprechend angelegter Betriebsspannung an- oder abgeschalten. Im Prinzip ist es ganz simpel.
Jede aufwändige Elektronik mehr machts nur umständlich. Seriell hatte ich nur gedacht, damit ich nicht so viele Kabel habe und die Anzeige vielleicht weiter weg gestellt werden kann. Geht nun mal nicht, Aufwand zu hoch.
LG Sel |
matzi
25.02.2016, 13:55
@ Sel
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Fragen an den Frager |
» » Hi,
» »
» » kannst mal bitte deine Displayschaltung hier posten?
» » Vielen Dank.
»
» Ich habe die Schaltung nicht als aufgemalten Plan.
» Der Uhrenschaltkreis braucht dieses komische Duplex-Display. Da es sowas in
» groß nicht gibt, schalte ich nach dem Schaltkreis statt Display pro "Kabel"
» einen Optokoppler. Diese steuern dann mein Großdisplay. Damit habe ich eine
» einfache "Übersetzung" zu normalen Ansteuerung von 7-Segment-Anzeigen. Das
» "Multimeter" steuert die Anzeige direkt an, jede Ziffer einzeln. Weil der
» Strom zu hoch ist, schalte ich noch je einen Transistor dazwischen. Ok, ein
» Berg Bauelemente, geht auch einfacher, weiß ich. Damit nicht beide
» Schaltungen durcheinander kommen, so werden die Transistoren (von den
» Optokoppler und die als Stromverstärker) mittels entsprechend angelegter
» Betriebsspannung an- oder abgeschalten. Im Prinzip ist es ganz simpel.
»
» Jede aufwändige Elektronik mehr machts nur umständlich. Seriell hatte ich
» nur gedacht, damit ich nicht so viele Kabel habe und die Anzeige vielleicht
» weiter weg gestellt werden kann. Geht nun mal nicht, Aufwand zu hoch.
»
» LG Sel
Ist das die LM8560 - Uhrenschaltung? Mit dem Duplexdisplay? Mich interessiert, wie Du das hingekriegt hast, weil ich denke, dass das nicht geht, das Duplex-Display hat ja immer zwei Segmente pro Anzeige abwechselnd angesteuert, und "normale" Displays haben entweder 8LEDs mit gemeinsamer Anode oder gemeinsamer Kathode. |
Sel

Radebeul, 25.02.2016, 14:13
@ matzi
|
Fragen an den Frager |
» Ist das die LM8560 - Uhrenschaltung? Mit dem Duplexdisplay? Mich
» interessiert, wie Du das hingekriegt hast, weil ich denke, dass das nicht
» geht, das Duplex-Display hat ja immer zwei Segmente pro Anzeige abwechselnd
» angesteuert, und "normale" Displays haben entweder 8LEDs mit gemeinsamer
» Anode oder gemeinsamer Kathode.
Genau die Sache ist es. Statt der Anzeige direkt am IC kommen die Optokoppler dran. Kann man dann genau so schalten wie ein Display, welches im Duplexmodus arbeitet. Und hinten an den Transistor des Optokopplers kommt die normale 7-Segmentanzeige mit dazugehöriger Stromversorgung. Da ein Optokoppler schon so ab 6 bis 10 Cent zu bekommen ist, hat man kaum Mehrkosten. Klar, ist ne Menge Lötarbeit. Aber wird ja nur ein Einzelstück aus der Hobbywerkstatt. Der zusätzlich notwendige Strom hält sich in Grenzen.
LG Sel |
Hartwig
25.02.2016, 14:33
@ Sel
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nun wirds dicke, Laie versucht Digitaltechnik... |
» Hallo,
Hallo Sel,
» Mit den vier kleinen
» Schaltreglern wird jede Ziffer einzeln versorgt, so kann ich die
» Helligkeitsunterschiede (soweit welche sind) abgleichen. Zumindest nach
» gewisser Betriebszeit werden da sicher Unterschiede sein, die ich dann
» leicht ausgleichen kann.
es wäre doch viel eleganter, die Einzelenen Anzeigen per Sensor zu überwachen und dann die Helligkeit automatisch nachzustellen (duck und wech )
»
offenbar hast Du Dich ja nun schon entschieden. Ich habe hier seit Jahrzehnten eine Uhr mit LED-Anzeige laufen - die besteht aus 15 TTL-ICs. Aus der Epoche der Enstehung dieser Uhr habe ich mal eine Schaltung angefügt (TI TTL-Kochbuch 1978), in der ein Konzept der parallel-seriell-parallel Wandlung beschrieben ist, also etwa das, was Du suchtest...
Viele Grüße
Hartwig
 |
geralds

Wien, AT, 25.02.2016, 14:43
@ matzi
|
Fragen an den Frager |
---
Hi Matthes,
das mit dem Optokoppler geht, ist eine feine Idee.
Einfach die Anzahl für die LED-Balken nehmen und entsprechend verdrahten, dann kannst auf die üblichen 7Seg Displays konvertieren.
Ich jedenfalls würde diesen Uhren-IC nicht nehmen,
da es viel einfachere Möglichkeiten gibt, der Käfer ist ja was spezifisches.
Sind außerdem viel billiger.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
matzi682015

Aachen, 25.02.2016, 15:11
@ Sel
|
Fragen an den Frager |
» » Ist das die LM8560 - Uhrenschaltung? Mit dem Duplexdisplay? Mich
» » interessiert, wie Du das hingekriegt hast, weil ich denke, dass das
» nicht
» » geht, das Duplex-Display hat ja immer zwei Segmente pro Anzeige
» abwechselnd
» » angesteuert, und "normale" Displays haben entweder 8LEDs mit gemeinsamer
» » Anode oder gemeinsamer Kathode.
»
» Genau die Sache ist es. Statt der Anzeige direkt am IC kommen die
» Optokoppler dran. Kann man dann genau so schalten wie ein Display, welches
» im Duplexmodus arbeitet. Und hinten an den Transistor des Optokopplers
» kommt die normale 7-Segmentanzeige mit dazugehöriger Stromversorgung. Da
» ein Optokoppler schon so ab 6 bis 10 Cent zu bekommen ist, hat man kaum
» Mehrkosten. Klar, ist ne Menge Lötarbeit. Aber wird ja nur ein Einzelstück
» aus der Hobbywerkstatt. Der zusätzlich notwendige Strom hält sich in
» Grenzen.
»
» LG Sel
aber wie kriss Du das netzsynchron dekodiert??? Im manual vom LM8560 lese ich, dass die Duplexfrequenz synchron zur Taktfrequenz sein muß, weshalb auch eine Quarzoszillator-Ansteuerung nicht funktionieren würde. -- greets from aix-la-chapelle
Matthes  |
matzi682015

Aachen, 25.02.2016, 15:16
@ geralds
|
Fragen an den Frager |
» ---
» Hi Matthes,
»
» das mit dem Optokoppler geht, ist eine feine Idee.
» Einfach die Anzahl für die LED-Balken nehmen und entsprechend verdrahten,
» dann kannst auf die üblichen 7Seg Displays konvertieren.
»
» Ich jedenfalls würde diesen Uhren-IC nicht nehmen,
» da es viel einfachere Möglichkeiten gibt, der Käfer ist ja was
» spezifisches.
» Sind außerdem viel billiger.
»
» ---
Auf-dem-schlauch-steh-matz, mich interessiert, wie das geht! Aber wenn ich das baue, dann mit einer eigens gebauten Duplex-Anzeige, wie Du mir einst vorgeschlagen hast! mit einzelenen LEDs, pro Segment 4 LEDs, dacht ich mir.
Und ja, es gibt schönere Uhrenkäferchen, z.B. den MM5316 oder den EA7316, gibt es aber beide glaube ich nur noch als Oldie-Rarität im Internet oder bei dem Abzocker aus Iserlohn, Techno-Center Schmitt. Ich habe noch 2 davon hier. -- greets from aix-la-chapelle
Matthes  |
geralds

Wien, AT, 25.02.2016, 15:32 (editiert von geralds am 25.02.2016 um 15:42)
@ matzi682015
|
Optokoppler PC847 für Duplex-Display Nachbildung |
---
»
» Auf-dem-schlauch-steh-matz, mich interessiert, wie das geht! Aber wenn ich
» das baue, dann mit einer eigens gebauten Duplex-Anzeige, wie Du mir einst
» vorgeschlagen hast! mit einzelenen LEDs, pro Segment 4 LEDs, dacht ich
» mir.
»
» Und ja, es gibt schönere Uhrenkäferchen, z.B. den MM5316 oder den EA7316,
» gibt es aber beide glaube ich nur noch als Oldie-Rarität im Internet oder
» bei dem Abzocker aus Iserlohn, Techno-Center Schmitt. Ich habe noch 2 davon
» hier.
---
nimmst einen 4 fach Opto, zB PC847:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/187020-da-01-en-PC_847_4_X_PC_817.pdf
http://business.conrad.at/ce/de/product/187020/Optokoppler-mit-Transistor-Ausgang-Lite-On-LTV847-PC847-DIL-16-Ausfuehrung-4-Kanal?ref=list
Für jede Ziffer brauchst zwei Stk ICs (7_Balken+1_DP); dazu kämen diese Einzel-LEDs für die Aktiv-Anzeigen.
je nachdem, 31 LEDs sind zu verdrahten.
Also, einfach das Duplex-Display mit den LEDs nachbilden,
dann auf der Transi-Seite entsprechend den Balken verdrahten.
Da die Optos einzeln sind, kannst sogar zw. Anode, bzw. Kathode wählen.
Hier nochmals die Duplex-Verdrahtung:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/board_entry.php?id=232254#p232259
Für die jeweiligen LED_Widerstände kannst auch Arrays verwenden, oder kleine 1/10W_R stehend verdrahten,
dann nutzt jedes Lochraster-Loch aus, wirst ganz klein auf dem Print.
zB. die Rs und ICs unten, die Displays oben montieren.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001055165-da-01-en-WID_ARR_4116R_1_271LF_270_OHM_8WID_16DIP.pdf
http://business.conrad.at/ce/de/overview/0241410/Widerstands-Netzwerke?queryFromSuggest=true
Ja, - Gedanke noch: wenn du die Displays wie Sel mehrfach nutzen willst,
dann schlage ich auf der Transi-Seite eine VerODERung vor.
Die Transis gehen dabei nicht direkt aufs Display sondern durch ein OR-Gate mit Treiber.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Sel

Radebeul, 25.02.2016, 16:22 (editiert von Sel am 25.02.2016 um 19:21)
@ geralds
|
Optokoppler PC847 für Duplex-Display Nachbildung |
» Ja, - Gedanke noch: wenn du die Displays wie Sel mehrfach nutzen willst,
» dann schlage ich auf der Transi-Seite eine VerODERung vor.
» Die Transis gehen dabei nicht direkt aufs Display sondern durch ein OR-Gate
» mit Treiber.
Nö.
Die Transis hängen mit einer Seite an Betriebsspannung oder Masse (je nachdem, wie die Anzeigen gepolt sind). Du schaltest nun nur diejenigen Transis an, die die Anzeige ansteuern sollen. Die anderen bekommen keinen Strom.
Optokoppler: zum Beispiel Ebay 252241979326
LG Sel
Edit:
Die Widerstände können auf die Leiterseite der Lochrasterplatte, dort wo drüber die Anzeigen sind. Sind die Anzeigen nicht zu klein, reicht auch der Platz. Vierfach-Optos sind genau gesehen recht teuer. Denselben Platz brauchen Einzelkoppler, zudem kann man dann auch schneller mal einen tauschen. Und geht man (um zu sparen) an die Grenze der Strombelastung des Transistors im Opto, so "kühlen" sich Einzelkoppler besser. Ok, gibt auch Koppler mit Mosfet-Ausgang.... |
Sel

Radebeul, 25.02.2016, 18:00
@ Hartwig
|
aus "alt" lerne neu :-) |
Danke Hartwig!
Ich werde ja immer belächelt, weil ich eine gewisse Allerie gegen die µC habe. Das ist zwar auf der Tatsache meines Nichtwissens über diese Teile begründet, hat aber den Vorteil das ich versuche Alternativen zu finden. Klar gehts immer irgendwie anders, besser, mit mehr oder weniger Aufwand...
Diese uralte TTL-Schaltung ist wirklich Klasse. Ich suchte unter "Datenfernübertragung" und solche Begriffe. Deine Schaltung läßt sich sogar kaskadieren. Die kommt in meinen Ideenordner. Wird nicht in Vergessenheit geraten. Also Danke noch mal!
Man mag mich für antiquiert halten. Mir egal. Als gelernter Ossi werde ich aber weiterhin alternative Lösungen suchen und eben nicht eine Programmiersprache lernen, um diese neue Technik nutzen zu können. Und eben Thema reparieren: Bei solchen Schaltung kann man das meistens. Einen programmierten µC kann man aber in 10 Jahren vielleicht nicht mal mehr auslesen, weil schlicht und einfach die verwendete Programmiersprache nicht mehr verwendet wird. Oder so ähnlich
LG Sel |
Hartwig
25.02.2016, 21:37
@ Sel
|
aus "alt" lerne neu :-) |
Hallo Sel,
ja, deswegen habe ich den Artikel ja noch herausgesucht und gescannt, obwohl Du dich bereits für eine andere Lösung entschieden hattest. Nicht jeder Modellbauer hat eine CNC-Fräsmaschine, und es werden ja auch Dampfmaschinenmodelle gebaut. So gesehen finde ich es absolut OK, eine Schaltung nur mit TTL-ICs zu bauen oder irgend etwas anderes nur mit diskreten Bauelementen. Also weiter so - schließlich soll es Spaß machen!
Grüsse
Hartwig |