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Philipp

E-Mail

12.01.2016,
23:01
 

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik (Schaltungstechnik)

Hallo zusammen!

Wusste nicht wo ich fragen könnte. Habe die Seite schon öffters besucht und sie war mir immer schon in Erinnerung. :-)
Ich möchte endlich schön langsam etwas eigenes Aufbauen. Einen Köpfhörerverstärker.

Erweitert soll er mit einer Klangregelung.
Dann habe ich meine erste Schaltung mit Target realisiert.
Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm
Verstärkung soll mit jeweils mit einem Dual OP-Amp 6-24 Volt erfolgen.
Der Rest ähnelt einer Lausprecher Frequenzweiche.

Später möchte ich noch eine Spannungsversorgung mit einem Printtrafo, Gleichrichtung und Siebung aufbauen.
Ich benötige 5V+, 12+ für die anderen Komponenten und für die Klangregelung 18v+0- 18v-Spannung.
Ersteres würde ich mit Spannungsregler 7805, 7812 aufbauen. Zu + und -18V brauche ich ja 7818 und 7918?
Kann ich das alles mit einem Printtrafo 2x 24V 2x5VA bewerkstelligen?

Danke und LG Philipp





Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
13.01.2016,
08:29

@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

»

Also grundsätzlich zur Klangregelung muß ich sagen, das du in deinem Fall erst mal einen dementsprechenden Kopfhörer hast, der eine Klangregelung auch sinnvoll macht. Also Qualität. Mit den sogenannten "Schmalzziehern" erübrigt sich eine Klangregelung. Ebenso sind einige Kopfhörer bereits so gebaut, das sie Bässe betonen, also stärker übertragen. Und letztendlich sollten deine Ohren (übertrieben gesagt) zum Hören was taugen.

Es gibt passive Klangregelungen (demnach nur die stellbaren Filter) und aktive Regelungen (also z.B. mit OPV) oder auch digitale Schaltungen (und hier dann gerne mit weit über 10 einzeln einstellbaren Klangreglern). Das alles wiederum diskret aufgebaute Schaltung oder mittels speziellen Klangregel-Schaltkreisen.

Deine Schaltung ist brauchbar. Den Aufwand würde ich nicht allzu hoch treiben. Es kommt eben auf die Klangquelle an und was du erreichen möchtest. Wenn der Quellton Scheiße ist, kannst halt nur mit viel Aufwand vielleicht was draus machen. Ist der Quellton super, aber deine Hörvermögen schlecht, so kannst du durchaus was für guten Klang (für DEINE Ohren) was tun. Ist die Quelle gut, aber die Kopfhörer, die Lautsprecher oder allgemein die Raumakustik Mist, kommt auch mit Klangregler Mist raus.

Das meine Worte dazu :-)

LG Sel

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
13.01.2016,
08:37

@ Sel

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» »
»
» Also grundsätzlich zur Klangregelung muß ich sagen, das du in deinem Fall
» erst mal einen dementsprechenden Kopfhörer hast, der eine Klangregelung
» auch sinnvoll macht. Also Qualität. Mit den sogenannten "Schmalzziehern"
» erübrigt sich eine Klangregelung. Ebenso sind einige Kopfhörer bereits so
» gebaut, das sie Bässe betonen, also stärker übertragen. Und letztendlich
» sollten deine Ohren (übertrieben gesagt) zum Hören was taugen.
»
» Es gibt passive Klangregelungen (demnach nur die stellbaren Filter) und
» aktive Regelungen (also z.B. mit OPV) oder auch digitale Schaltungen (und
» hier dann gerne mit weit über 10 einzeln einstellbaren Klangreglern). Das
» alles wiederum diskret aufgebaute Schaltung oder mittels speziellen
» Klangregel-Schaltkreisen.
»
» Deine Schaltung ist brauchbar. Den Aufwand würde ich nicht allzu hoch
» treiben. Es kommt eben auf die Klangquelle an und was du erreichen
» möchtest. Wenn der Quellton Scheiße ist, kannst halt nur mit viel Aufwand
» vielleicht was draus machen. Ist der Quellton super, aber deine Hörvermögen
» schlecht, so kannst du durchaus was für guten Klang (für DEINE Ohren) was
» tun. Ist die Quelle gut, aber die Kopfhörer, die Lautsprecher oder
» allgemein die Raumakustik Mist, kommt auch mit Klangregler Mist raus.
»
» Das meine Worte dazu :-)
»
» LG Sel

Er hat die Gegenkopplung an den OPs weggelassen - die Dinger werden nur kratzen/übersteuern.

Kendiman(R)

13.01.2016,
08:43
(editiert von Kendiman
am 13.01.2016 um 08:48)


@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» Hallo zusammen!
»
» Wusste nicht wo ich fragen könnte. Habe die Seite schon öffters besucht und
» sie war mir immer schon in Erinnerung. :-)
» Ich möchte endlich schön langsam etwas eigenes Aufbauen. Einen
» Köpfhörerverstärker.
»
» Erweitert soll er mit einer Klangregelung.
» Dann habe ich meine erste Schaltung mit Target realisiert.
» Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
» http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm
» Verstärkung soll mit jeweils mit einem Dual OP-Amp 6-24 Volt erfolgen.
» Der Rest ähnelt einer Lausprecher Frequenzweiche.
»
» Später möchte ich noch eine Spannungsversorgung mit einem Printtrafo,
» Gleichrichtung und Siebung aufbauen.
» Ich benötige 5V+, 12+ für die anderen Komponenten und für die Klangregelung
» 18v+0- 18v-Spannung.
» Ersteres würde ich mit Spannungsregler 7805, 7812 aufbauen. Zu + und -18V
» brauche ich ja 7818 und 7918?
» Kann ich das alles mit einem Printtrafo 2x 24V 2x5VA bewerkstelligen?
»
» Danke und LG Philipp
»
»
»
»
»
»

was soll man kritisieren ?
1. ob Fehler in dem Schaltbild sind.?
2. wie man 11 K Widerstände besorgt ?
3. ob der Frequenzgang für eine Klangeinstellung gut ist ?

Zuerst muß geklärt werden :
sind X1 und X2 Dual Operationsverstärker ?

Warum sind die einzelnen Klangeinstellungen so durcheinander angeordnet ?



Mein Vorschlag:
nachbauen
Daraus lernt man am besten

Wieviel Zeit mutest du uns zu die Schaltung zu überprüfen ?

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
13.01.2016,
08:49

@ Jüwü

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» Er hat die Gegenkopplung an den OPs weggelassen - die Dinger werden nur
» kratzen/übersteuern.

Soweit habe ich gar nicht nachgeforscht. Ich sah lediglich Hochpass, Bandpass, Tiefpass. Und dann schrieb ich den Text...

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
13.01.2016,
09:15

@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
» http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm

Und hier gleich diese Schaltung:


Diese Schaltung funktioniert vieleicht nicht zufriedenstellend, wegen der fehlenden Gegenkopplung. Zwischen Opamp-Ausgang und invertierendem Eingang muss ein Widerstand sein.

Es gibt zwar eine DC-mässige Gk über das obere Netzwerk, aber ob das genügt, wage ich zu bezweifeln, - zunächst.

1nF in Serie mit 270R kann man ebenso gut mit GND verbinden. Eine Potentialverschiebung gibt es nicht wegen dem 1nF-Kond.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

13.01.2016,
09:23

@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» Hallo zusammen!
»
Hallo,


» Ich möchte endlich schön langsam etwas eigenes Aufbauen. Einen
» Köpfhörerverstärker.
»
ok
» Erweitert soll er mit einer Klangregelung.
» Dann habe ich meine erste Schaltung mit Target realisiert.
» Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
» http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm
» Verstärkung soll mit jeweils mit einem Dual OP-Amp 6-24 Volt erfolgen.
einen OPV über die Versorgungsspannung zu definieren sagt in diesem Fall nix aus, Du könntest auch erzählen, daß das Gehäuse schwarz oder lila ist ;-)
» Der Rest ähnelt einer Lausprecher Frequenzweiche.
da sagt auch nicht viel!
»
» Später möchte ich noch eine Spannungsversorgung mit einem Printtrafo,
» Gleichrichtung und Siebung aufbauen.
Eigentlich sollte man Versorgung und die Verstärkerschaltung zusammen konzipieren.
» Ich benötige 5V+, 12+ für die anderen Komponenten und für die Klangregelung
» 18v+0- 18v-Spannung.
bei welchen Strömen?
» Ersteres würde ich mit Spannungsregler 7805, 7812 aufbauen. Zu + und -18V
» brauche ich ja 7818 und 7918?
» Kann ich das alles mit einem Printtrafo 2x 24V 2x5VA bewerkstelligen?
Das könnte gehen. Letztlich muß man Deine Schaltung sehen, um das zu beurteilen.
»
» Danke und LG Philipp
»
»
Grundsätzlich:
Schau Dir mal das Schaltbild Deines Beispiels im Link an - dort kann man die Funktion auf den ersten Blick erkennen, man würde auch Fehler sehr einfach finden. Dein "Verhau" ist undurchschaubar, welche OPVs Du benutzt ist auch nicht klar. Jetzt erwartest Du, das wir uns eine so unübersichtliche und unvollständige Schaltung ansehen und Kommentare dazu abgeben... Das bezieht sich nicht darauf, daß das Projekt nicht fertig ist, sondern eher auf die Darstellungsweise. Statt einfach ein DIL-Gehäuse ohne weitere Info hinzumalen, wäre z. B. ein Verstärkersymbol (mit Pin-Bezeichnung) deutlich besser. Auch wäre die Leitungsführung zu entflechten. Wenn mDu schon ein Programm dafür benutzt, solltest Du auch die Darstellung berücksichtigen. Berücksichtige bitte: so wenig Kreuzungen wie möglich und so wenig "Ecken" wie möglich. Und den haupt-Signalweg sollte man sozusagen auf den ersten Blick erkennen, Korrektur/Hilfsschaltungen z.B. dann daran gruppiert.
Dann: Du bekommst zwar Widerstände wie 11k (E24) oder sogar die 953Ohm (E48) - nur macht das wenig Sinn. Ein Poti hat i. A. +/- 10% Toleranz - da muß man bei den Widerständen in der Schaltung nicht auf Serien wie E24 oder gar E48 zurückgreifen. E12 sollte reichen, das macht die Einkaufsliste Übersichtlicher. Wenn Du von den gängigsten Werten (E12) je 100Stck kaufst, hast Du ausreichend Vorrat für Experimente und Modifikationen.

Grüsse
Hartwig
»
»
»

Hartwig(R)

13.01.2016,
09:42

@ schaerer

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» » Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
» » http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm
»
» Und hier gleich diese Schaltung:
»
»

»
» 1nF in Serie mit 270R kann man ebenso gut mit GND verbinden. Eine
» Potentialverschiebung gibt es nicht wegen dem 1nF-Kond.

hallo,
die beiden 10k-Widerstände rechts erzeugen ja eine Vorspannung von Ub/2, also quasi Signal-Ground. Und daher liegt dieses RC-Glied eigentlich an Ground. Nur für den Ausgang ist aber Ground immer noch die -UB, ohne Ausgangssignal liegt hier also die halbe UB - Da fehlt mindestens ein Koppelkondensator oder der richtige Ground. Würde man da einen Kopfhören anschließen, sieht man schnell, wer stärker ist ;-)
Grüsse
Hartwig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
13.01.2016,
11:17

@ Hartwig

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» » » Grundkenntnis abgekupfert von dieser Schaltung:
» » » http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm
» »
» » Und hier gleich diese Schaltung:
» »
» »
»
» »
» » 1nF in Serie mit 270R kann man ebenso gut mit GND verbinden. Eine
» » Potentialverschiebung gibt es nicht wegen dem 1nF-Kond.
»
» hallo,
» die beiden 10k-Widerstände rechts erzeugen ja eine Vorspannung von Ub/2,
» also quasi Signal-Ground.

Richtig. Damit man kein Durcheinander mit den Begriffen kriegt, nennt man diese Ub/2-Spannung auch besser Arbeitspunkt- oder Referenzspannung. Man kann beides nicht 1:1 miteinander vergleichen…

Etwas anderes ist es, wenn man einen echten synthetischen GND realisiert. Das benötigt dann aber deutlich mehr Aufwand als nur Gerade ein Spannungsteiler mit einem Elko.

Dazu gibt es einen sehr praktischen Grund. Kommt z.B. eine Abschirmung zum Einsatz, wird diese stets mit dem GND verbunden und nicht etwa mit einer Ub/2- oder Ub/n-Referenzspannung, ob die Schaltung mit +Ub oder +/-Ub betrieben wird, ist irrelevant.

» Und daher liegt dieses "R (270R) - C (1nF) - Glied" eigentlich an Ground.

Aber eben nur eigentlich, denn eine vorgeschaltete NF-Stufe bezieht sich auf den realen GND, AC-mässig und das ist es was hier gilt. Deshalb ist es auch vernünftig, wenn der reale GND für eine ganze Uebertragungskette gilt. Man kann nämlich nicht ganz ausschliessen, trotz dem 33µF-Elko, dass von Ub/2 eine schwache AC-Störspannung durch das "R (270R) - C (1nF) - Glied" eingekoppelt werden kann, - rein theoretisch zunächst. Liegt dieses RC-Glied jedoch auf dem physikalischen GND, passiert das nicht.

» Nur für den Ausgang ist aber Ground immer noch die -UB, ohne
» Ausgangssignal liegt hier also die halbe UB - Da fehlt mindestens ein
» Koppelkondensator oder der richtige Ground. Würde man da einen Kopfhören
» anschließen, sieht man schnell, wer stärker ist ;-)

Dieser Elko gehört hin, ganz klar. Und weil direkt an einem Feld-Wald-Wiesen-Opamp, sollte der Kopfhörer einen Eingangswiderstand von 2000 besser 4000 Ohm haben. Das kann man sich heute allerdings in den Kamin streichen. Das gibt es schon sehr lange nicht mehr.
Der Sennheiser-Kopfhörer HD414 war so einer. Ich habe noch zwei solche Exemplare! :-D

Und wenn dies auch noch so gemacht wird, und den Rest wie ich gerade beschrieben habe, arbeitet ein NF-Uebertragungssystem wie es sein sollte: Eine Singlesuppy gespiesene Schaltung mit +Ub und GND,ein physikalisch korrektes GND-System durch die gesamte Uebetragungskette und dort (nur dort wo es wirklich nötig ist) wird die Ub/2-Refenzspannung angelegt.

PS.: Ich habe da zwei Begriffe für das selbe benutzt: 'real' und 'physikalisch' bedeutet hier das selbe.

Fuer weitere Diskussionen werde ich erst wieder spät abends oder am nächsten Tag Zeit haben.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Urwurgel

13.01.2016,
17:36

@ schaerer

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» » » Und hier gleich diese Schaltung:
» » »

Die Schaltung ist eine umgewürgte Applikationsschaltung von TI und funktioniert im Original sehr gut.
Aber alles was dran geändert wurde ist Müll.

OPAMP muß Audio-OP (LM833 wäre gut) mit intern eingestellten Arbeitspunkt

Versorgung muß symmetrisch
Koppel-Elkos dürfen dann nicht gepolt sein sondern bipolar.
Dieses komische RC-Glied gibt es im Original auch nicht, . Wenn man das überhaupt abfiltern will dann reichen ~47pF ohne Vorwiderstand.

Dann und nur dann sind die Potis schwebend zwischen Verstärkung und Abschwächung der Filter stellbar ohne Rücksicht auf den DC-Arbeitspunkt. Immer die anderen Filter geben dem verdrehten den Bezugspunkt, es gibt also in der Mittelposition eine automatische Aufhebung zwischen Verstärkung und Absenkung.
Heißt aber auch das nur dann HIFI geht wenn nicht alle Steller wild verdreht wurden, sonst wandert der Bezugsnullpunkt mit aus.

Ausgangs-C muß nicht an dieser Schaltung hängen, so macht man das wenn die Folgestufe einen Eingangs-C hat, C+C = gesamtC < EinzelC und das will kein Mensch nicht.

Als Stand-Alone gehört vorne und hinten noch ein Impedanzwandler dran, es wei denn man will frequenzabhängige, phasendrehende Ein/Ausgänge. Legt man Wert auf Überalles-Phasenrichtigkeit wie einige Haienter das prinzipiell wpllen, dann muß einer der Impedanzwandler außerdem invertieren.


Jaja, einfach mal nen Klangpfudler basteln, das kann ganz leicht sein oder eine Fabrik werden die quickt wie eine Rübensau.

Anfängerprojekt sieht anders aus. Baxandall (Kuhschwanz) passiv, ein OPAMP davor und einer danach, Trimmpotis für die Verstärkung und dann solange dran drehen bis der Kompromiß zwischen Rauschen und Verzerrungen stimmt.

Und an diese kreuzhässliche Target-Kästchenschiebere erinnert mich eher an Sokoban als an ordentliche klassische Stromlaufpläne. Da nehme man lieder das simple Elektronik-Malprogramm S-Plan und schon sieht alles aus wie es soll.

Will man die Applikation nachbauen... TI-Applikations-Schaltungen Bd.0 ... 549, ca. 5m Schrankwand in 4 Ebenen.
Oder Elektor Halbleiterheft 1988
oder Elektor 304 Schaltungen Schaltung 1

Hartwig(R)

13.01.2016,
18:45

@ Urwurgel

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

Hallo,
dem ist nicht viel hinzuzufügen - aber vielleicht um es deutlich zu machen - 2 Empfehlungen an den TE Philipp:

1) Das Web is voll von Schaltplänen - viele davon sind schlichtweg Müll. Als Anfäger ist es sinvoll, sich die Applikationsschriften der Halbleiterhersteller vorzunehmen. Diese Anwendungsvorschläge richten sich in erster Linie an Entwickler. Und man will erreichen, daß die Produkte erfolgreich eingesetzt werden. Auf diese Schaltungen kann man sich im Normalfall verlassen. (Sehr gut waren die von Valvo (Philips), dann National Semiconductor (jetzt Texas Instruments), dann der Rest...
Häufig findet man "Verbesserungen" wie offenbar auch in diesem Fall - davon sollte man die Finger lassen - Zeit/Geldverschwendung (meistens).
2) Schaltplan zeichnen - ich sagte es bereits - das gezeigte Ergebnis begeistert nicht gerade. Da stelle ich mir dann vor wie ein Layout für eine Platine aussehen würde. Gerade bei Filterschaltungen die zuweilen recht hochohmig sind, sollte das layout gut durchdacht sein - einige Programme können das, wenn man es ihnen beigebracht hat. Und das braucht etwas Erfahrung. Daher meine Empfehlung: Das Routing "von Hand" festlegen. dabei kann ein Programm hilfreich sein (man vergiß keine Verbindungen), aber über die Leitungsführung sollte man sich schon Gedanken machen.
Grüsse
Hartwig

Hartwig(R)

13.01.2016,
19:39

@ Urwurgel

Das Original

So,
hier mal der Ursprung der Verwurstung. Die Schaltung stammt aus dem Audio Handbook 1976 von National Semiconductor (die irgendwann von Texas gekauft wurden). Als OP kommt hier der LM349 zum Einsatz.
Grüsse
Hartwig


geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
13.01.2016,
21:29
(editiert von geralds
am 13.01.2016 um 21:30)


@ Hartwig

Das Original "Klone"

» So,
» hier mal der Ursprung der Verwurstung. Die Schaltung stammt aus dem Audio
» Handbook 1976 von National Semiconductor (die irgendwann von Texas gekauft
» wurden). Als OP kommt hier der LM349 zum Einsatz.
» Grüsse
» Hartwig
»
»
»

---
aus Elektor 1988/7 die erste Schaltung, den Kondi am Ausgang fügte ich noch dazu, zwecks DC-Trennung.
Den alternativen OPAMP schrieb ich auch darunter.



Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Urwurgel

13.01.2016,
22:54

@ geralds

Das Original "Klone"

So muß das das das geht
und aussehen tut es auch so das man nicht an ein Feld voller Grabsteine denkt.
Aber ich mag diese ganzen Licht an Licht aus Schaltplanprogramme eh nicht, die sind zwar billig oder ummesonst aber taugen tun die nichts, Audiorouting versagen sie auch total, haben nichtmal Insel-Layouts intus, kennen keinerlei richtige Leiterbahn-Abstände das es nicht schwingt, klatschen alles ohn Rücksicht zu einem Linealstrichverhau zusammen, die Layouts daraus kann man meistens gleich in die Tonne kippen.
Richtiges Audio-Routing macht die Industrie mit Programmen die einen Kleinwagen kosten, da sehen auch die DIN-Symbole normal aus und nicht wie Legoklötze.

Dann kein Geld wegwerfen, lieber ein stinknormales "Mal"programm mit Normsymbolen aufrüsten oder ein wie schon erwähnt Schaltplan-Mmalprogramm benutzen. Unschätzbarer Vorteil ist dann auch das man richtig von der Pike auf lernt, weil man alles von Hand machen muß und dabei zum Denken, Planen, Knobeln aufgefordert ist und man kann Leiterbahnen vernünftig legen, so das sie nicht koppeln, übersprechen, Schwingneigung erzeugen.

Philipp

E-Mail

14.01.2016,
19:25

@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

Danke an allen die geantwortet haben. Dachte nicht an so eine miserable Kritik. :-)
Das ist aber gut so, denn es macht mir klar, ich sollte das ganze langsam angehen. Mir ist das egal und wenn´s auch ein Jahr dauert. Es lässt sich bestimmt eine Lösung finden die dann vernüntig funktioniert.
Ich werde mir alle geschriebenen Antworten zu Herzen nehmen und auch beantworten. Viele Dinge habe ich echt nicht beachtet.
Würde mich aber freuen wenn ich trotzdem weiter fragen darf! :-D

LG Philipp

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
14.01.2016,
21:25

@ Philipp

Erster Entwurf Klangregelung - Bitte um Kritik

» ,,,» beantworten. Viele Dinge habe ich echt nicht beachtet.
» Würde mich aber freuen wenn ich trotzdem weiter fragen darf! :-D
»
» LG Philipp
--
soo schlimm iss es nicht. Hier kannst was nachtüfteln...

Audioschaltungen
http://www.elektor.de/schaltungen-rund-um-die-audiotechnik-pdf

Grundlagen
http://www.elektor.de/bucher/grundlagen/

Filter, wobei der Preis 20Eur sein sollte, als ich dieses Buch
kaufte (war vor einigen Jahren eine 3-Bücher-Aktion um ca 50Eur):
http://www.amazon.de/Filtern-ohne-Stress-Theorie-Konzept/dp/3895761907/ref=sr_1_1/280-0894284-8664935?s=books&ie=UTF8&qid=1452802799&sr=1-1&keywords=Filtern+ohne+Stress

Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
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