Nico

07.01.2016, 10:19 |
Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden (Elektronik) |
Hallo zusammen,
frohes Neues erstmal und gleich zur Frage:
Sei eine Oberfläche von 25cm^2 mit 4 Coulomb geladen (bspw. durch Ladungstrennung in einem Kondensator). Wenn man nun diese Fläche mit einem Potential verbindet, was weniger geladen ist (zum Beispiel erden tut), was für ein Strom kann gemessen werden? Wenn man die Verbindung für 1 Sekunde beschränkt, fließen dann alle Elektronen von der Fläche ab, sodass man 4 Ampere misst? Was, wenn man nur 0,5 Sekunden verbindet? Fließen dann nur die Hälfte der Elektronen?
Herzlichen Dank. 
Gruß,
Nico |
Sel

Radebeul, 07.01.2016, 12:01
@ Nico
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
» Hallo zusammen,
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» frohes Neues erstmal und gleich zur Frage:
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» Sei eine Oberfläche von 25cm^2 mit 4 Coulomb geladen (bspw. durch
» Ladungstrennung in einem Kondensator). Wenn man nun diese Fläche mit einem
» Potential verbindet, was weniger geladen ist (zum Beispiel erden tut), was
» für ein Strom kann gemessen werden? Wenn man die Verbindung für 1 Sekunde
» beschränkt, fließen dann alle Elektronen von der Fläche ab, sodass man 4
» Ampere misst? Was, wenn man nur 0,5 Sekunden verbindet? Fließen dann nur
» die Hälfte der Elektronen?
»
» Herzlichen Dank. 
Gegen welches Potential wird die Ladung der Oberfläche gemessen? Gegen welches Potential wird die Ladung abgeführt? Nicht ganz schlüssig deine Frage...
LG Sel |
xy

07.01.2016, 12:11
@ Sel
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
» Nicht ganz schlüssig deine Frage...
Zweifellos, aber es riecht nach "Kondensator Entladekurve". |
Nico
07.01.2016, 18:07
@ Sel
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
» » Hallo zusammen,
» »
» » frohes Neues erstmal und gleich zur Frage:
» »
» » Sei eine Oberfläche von 25cm^2 mit 4 Coulomb geladen (bspw. durch
» » Ladungstrennung in einem Kondensator). Wenn man nun diese Fläche mit
» einem
» » Potential verbindet, was weniger geladen ist (zum Beispiel erden tut),
» was
» » für ein Strom kann gemessen werden? Wenn man die Verbindung für 1
» Sekunde
» » beschränkt, fließen dann alle Elektronen von der Fläche ab, sodass man 4
» » Ampere misst? Was, wenn man nur 0,5 Sekunden verbindet? Fließen dann nur
» » die Hälfte der Elektronen?
» »
» » Herzlichen Dank. 
»
» Gegen welches Potential wird die Ladung der Oberfläche gemessen? Gegen
» welches Potential wird die Ladung abgeführt? Nicht ganz schlüssig deine
» Frage...
»
» LG Sel
Ich hatte mir einen Artikel durchgelesen, der zusammengefasst auf dem Bild dargestellt ist. Wenn man zwei Platten, die leitend aneinander sind, in ein E-Feld einbringt, werden die Ladungen der Platten verschoben. Trennt man nun die Platten und entfernt das E-Feld, ist eine Platte negativer geladen als die andere. Aus der Feldstärke kann man die Flächenladungsdichte und die elektrische Flussdichte berechnen. Ähnliches wird auch bei Küpfmüller in "Theoretische Elektrotechnik" beschrieben.
Nun dachte ich, wenn die Fläche geladen ist, also einen Überschuss an Elektronen besitzt, müsste man diese doch auch wieder ableiten können, sodass die Fläche neutral geladen ist, z.B. gegen Erde oder ein anderes unendlich großes (oder kleines) Potential, was also alle Elektronen aufnehmen kann (oder sogar wieder mit der Platte verbinden, die ja "positiv" geladen ist). Dabei sollte man ja einen Strom messen können. Und nun eben die Frage, wie groß der ist, wenn die Fläche mit 10 Coulomb geladen ist.
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Kendiman
07.01.2016, 19:42 (editiert von Kendiman am 08.01.2016 um 15:35)
@ Nico
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
» » » Hallo zusammen,
» » »
» » » frohes Neues erstmal und gleich zur Frage:
» » »
» » » Sei eine Oberfläche von 25cm^2 mit 4 Coulomb geladen (bspw. durch
» » » Ladungstrennung in einem Kondensator). Wenn man nun diese Fläche mit
» » einem
» » » Potential verbindet, was weniger geladen ist (zum Beispiel erden tut),
» » was
» » » für ein Strom kann gemessen werden? Wenn man die Verbindung für 1
» » Sekunde
» » » beschränkt, fließen dann alle Elektronen von der Fläche ab, sodass man
» 4
» » » Ampere misst? Was, wenn man nur 0,5 Sekunden verbindet? Fließen dann
» nur
» » » die Hälfte der Elektronen?
» » »
» » » Herzlichen Dank. 
» »
» » Gegen welches Potential wird die Ladung der Oberfläche gemessen? Gegen
» » welches Potential wird die Ladung abgeführt? Nicht ganz schlüssig deine
» » Frage...
» »
» » LG Sel
»
» Ich hatte mir einen Artikel durchgelesen, der zusammengefasst auf dem Bild
» dargestellt ist. Wenn man zwei Platten, die leitend aneinander sind, in ein
» E-Feld einbringt, werden die Ladungen der Platten verschoben. Trennt man
» nun die Platten und entfernt das E-Feld, ist eine Platte negativer geladen
» als die andere. Aus der Feldstärke kann man die Flächenladungsdichte und
» die elektrische Flussdichte berechnen. Ähnliches wird auch bei Küpfmüller
» in "Theoretische Elektrotechnik" beschrieben.
»
» Nun dachte ich, wenn die Fläche geladen ist, also einen Überschuss an
» Elektronen besitzt, müsste man diese doch auch wieder ableiten können,
» sodass die Fläche neutral geladen ist, z.B. gegen Erde oder ein anderes
» unendlich großes (oder kleines) Potential, was also alle Elektronen
» aufnehmen kann (oder sogar wieder mit der Platte verbinden, die ja
» "positiv" geladen ist). Dabei sollte man ja einen Strom messen können. Und
» nun eben die Frage, wie groß der ist, wenn die Fläche mit 10 Coulomb
» geladen ist.
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» 
So ein Bild sagt doch mehr als 100 Worte. Warum nicht gleich so ?
Eine Entladung kann nur von einem Pol der Platten zum anderen Pol
erfolgen.
Das kann man mit einem Widerstand machen. (siehe Bild)
10 Coulomb ist eine Ladungsmenge.
Lässt man einen Entladungsstrom von 1A fließen, so sind die
Platten nach 10 Sekunden leer.
Entlädt man über einen Widerstand, so ist der Strom leider
nicht konstant, weil die Spannung an den Platten mit der Entladung
abnimmt. Die Entladung über einen Widerstand erfolgt nach einer
e-Funktion. Wie schon angedeutet wurde ergibt sich eine Entladekurve
über einen Widerstand.
Im Netz nach "Entladekurve" suchen.
Verwunderlich ist die komplizierte Ladung eines Kondensators im
elektrischen Feld eines Kondensators.
Es ginge alles viel einfacher. Warum, wenn es auch komplizierter geht.
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schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 08.01.2016, 09:46
@ xy
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
» » Nicht ganz schlüssig deine Frage...
»
» Zweifellos, aber es riecht nach "Kondensator Entladekurve".
So eine Nase möchte ich haben.
Kannst Du vieleicht auch positive und negatve Spannungen mit der Nase nach dem Duft unterscheiden?  -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Nico
08.01.2016, 14:38
@ Kendiman
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Eine geladene Fläche mit einem Potential verbinden |
Hey, danke. Das war genau das, was ich gesucht habe.  |