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rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
11:50
 

olit'scher Aufwärtswandler Teil 2 (Elektronik)

Neuer Thread, weil der alte zu unübersichtlich geworden ist. Jetzt habe ich auch den geeigneten Transistor, mit dem die Schaltung funktioniert. Es ist ein IRLML6344. Habt ihr gehört? Es funktioniert! Ich meine, ohne Erfolgserlebnis hat das ganze Basteln doch keinen Sinn.
An dieser stelle herzlichen Dank an alle, die mir wertvolle Hinweise gegeben haben.
Ich habe alles(hoffentlich) eingearbeitet. Hier das Ergebnis:



insgesamt verbraucht die Schaltung gut 100mA bei 4V Akku-Spsannung.

und hier due Berechnung dazu:




Bitte nicht antworten.
Die einzelnen Fragen fogen.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
12:03

@ rudi4

Unterspannung olit



' bin beim Aufbau.

Zwischenfrage:
TI bietet den LM385 in 3 verschiedenen Gehäusen, nur ein Gehäuse mit 2 Kontakten ist nicht dabei.



Ich habe den im TO-92 gekauft.
Was mach' ich mit dem Kontakt nummer 3, Einfach in der Luft hängen lassen?

Es ist für mich nicht überlebenswichtig, aber warum macht der Hersteller sowas? Warum wird nicht einfach ein Gehäuse mit 2 Kontakten verwendet?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
12:24
(editiert von rudi4
am 13.12.2015 um 12:28)


@ rudi4

Pufferkondensator

C4 ist Keramik mit 50V Spannungsfestigkeit.
C5, Elko jetzt mit mindestens 40V.

Wenn eine LED kaputt geht arbeitet die Schaltung ja weiter. 37Volt habe ich selbst schon gemessen. Es könnte durchaus mehr sein, kann ich mit dem Multimeter nicht weiter messen. Was würde denn mit dem Elko passieren, wen dieser nur 25 Volt hat?
Würde er in Flammen auf gehen, oder was?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
12:36

@ rudi4

Unterspannung olit

» Es ist für mich nicht überlebenswichtig, aber warum macht der Hersteller
» sowas? Warum wird nicht einfach ein Gehäuse mit 2 Kontakten verwendet?

Extra die Maschine umbauen, um ein Bein wegzulassen?

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
12:46
(editiert von olit
am 13.12.2015 um 12:56)


@ rudi4

Pufferkondensator

» C4 ist Keramik mit 50V Spannungsfestigkeit.
» C5, Elko jetzt mit mindestens 40V.
»
» Wenn eine LED kaputt geht arbeitet die Schaltung ja weiter. 37Volt habe ich
» selbst schon gemessen. Es könnte durchaus mehr sein, kann ich mit dem
» Multimeter nicht weiter messen. Was würde denn mit dem Elko passieren, wen
» dieser nur 25 Volt hat?
» Würde er in Flammen auf gehen, oder was?

Wenn die LEDs außerhalb der Schaltung angebracht sind und es eine Unterbrechung geben würde, könnte die Induktivität ihre aufgenommene Energie nicht abbauen. Sie würde immer weiter Aufgeladen und in Sättigung gehen. Der Stromverbrauch der Schaltung würde ansteigen, weil bei dieser einfachen Schaltung keine Strombegrenzung (wie beim Ic 34063)
Vorgesehen ist. Ein 25V Elko würde der erhöhten Spannung wahrscheinlich nicht lange widerstehen können.

In solchem Fall könntest du eine 22V Z-Diode zu den LEDs parallelschalten.

Auf jeden Fall hat deine Schaltung einen besseren Wirkungsgrad, als du ihn mit dem 34063 je hättest erreichen können! :clap:

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
13:18
(editiert von olit
am 13.12.2015 um 13:45)


@ rudi4

olit'scher Aufwärtswandler Teil 2

»
»
»
» insgesamt verbraucht die Schaltung gut 100mA bei 4V Akku-Spsannung.
»
» und hier due Berechnung dazu:
»
»
»
»
» Bitte nicht antworten.
» Die einzelnen Fragen fogen.

Dein Generator schwingt aber auf kleiner gleich 23kHz ;-)
Was aber keinen Schaden hat!

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
13:56

@ olit

Pufferkondensator

» » C4 ist Keramik mit 50V Spannungsfestigkeit.
» » C5, Elko jetzt mit mindestens 40V.
» »
» » Wenn eine LED kaputt geht arbeitet die Schaltung ja weiter. 37Volt habe
» ich
» » selbst schon gemessen. Es könnte durchaus mehr sein, kann ich mit dem
» » Multimeter nicht weiter messen. Was würde denn mit dem Elko passieren,
» wen
» » dieser nur 25 Volt hat?
» » Würde er in Flammen auf gehen, oder was?
»
» Wenn die LEDs außerhalb der Schaltung angebracht sind und es eine
» Unterbrechung geben würde, könnte die Induktivität ihre aufgenommene
» Energie nicht abbauen. Sie würde immer weiter Aufgeladen und in Sättigung
» gehen. Der Stromverbrauch der Schaltung würde ansteigen, weil bei dieser
» einfachen Schaltung keine Strombegrenzung (wie beim Ic 34063)
» Vorgesehen ist. Ein 25V Elko würde der erhöhten Spannung wahrscheinlich
» nicht lange widerstehen können.
»
» In solchem Fall könntest du eine 22V Z-Diode zu den LEDs parallelschalten.
»
Entschuldige, wenn ich dir auf's Zahnfleisch gehe. Meiner noch jungen Elektronikerkarriere fehlen einfach die Erfahrungen. Die Z-Diode würde dann als Sicherung fungieren? Sie würde die Restleistung des Akkus in Wärme umsetzen, bis die Unterspannungsabschaltung reagiert?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
14:04

@ rudi4

R5-Funktion

R5 setzt den Kollektor von T1 auf Plus.
Aber wozu?
Wenn ich R5 entferne, funktioniert die Schaltung trotzdem.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
14:11
(editiert von olit
am 13.12.2015 um 14:35)


@ rudi4

Pufferkondensator

» » Wenn die LEDs außerhalb der Schaltung angebracht sind und es eine
» » Unterbrechung geben würde, könnte die Induktivität ihre aufgenommene
» » Energie nicht abbauen. Sie würde immer weiter Aufgeladen und in
» Sättigung
» » gehen. Der Stromverbrauch der Schaltung würde ansteigen, weil bei dieser
» » einfachen Schaltung keine Strombegrenzung (wie beim Ic 34063)
» » Vorgesehen ist. Ein 25V Elko würde der erhöhten Spannung wahrscheinlich
» » nicht lange widerstehen können.
» »
» » In solchem Fall könntest du eine 22V Z-Diode zu den LEDs
» parallelschalten.
» »
» Entschuldige, wenn ich dir auf's Zahnfleisch gehe. Meiner noch jungen
» Elektronikerkarriere fehlen einfach die Erfahrungen. Die Z-Diode würde dann
» als Sicherung fungieren? Sie würde die Restleistung des Akkus in Wärme
» umsetzen, bis die Unterspannungsabschaltung reagiert?

Die Z-Diode wird nicht nach Masse geschaltet! Sondern direkt parallel zur LED-Kette.
Solange die LEDs dran sind ist die Z-Diode mit ihren 22V unwirksam.
Ist die LED-Kette unterbrochen steigt die Spannung auf 22V und die Z-Diode wird leitend.
22V *20mA=0,44W. Es sollte also ein 500mW Typ sein.

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
14:14

@ rudi4

Unterspannungsabschaltung

Im Menü dieser Seite findet man "DSG-FAQ".
Kapitel 9.4 Solar --> UNtespannung

Hier mein Versuch, die Schaltung auf 'Papier' zu bringen.
Ist das so richtig übersetzt?


--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
14:21

@ rudi4

R5-Funktion

» R5 setzt den Kollektor von T1 auf Plus.
» Aber wozu?
» Wenn ich R5 entferne, funktioniert die Schaltung trotzdem.

Der Reseteingang Pin 4 vom 555 muss positives Potential haben, damit der 555 frei schwingen kann. Dieses potential erhält er über R5.
Wenn der LED-Strom die 20mA erreicht- und überschritten hat, ist der Spannungsfall an R3 über 0,65V gestiegen und T2 steuert nach Masse durch. Die Spannung an Pin 4 vom 555 sinkt auf Massepotential und bewirkt einen Reset am 555. T1 bleibt gesperrt und die Induktivität wird nicht neu aufgeladen. Bis die Spannung an C5 soweit abgesunken ist, dass der LED-Strom unter 20mA sinkt und der Spannungsfall an R3, den T2 nicht mehr ansteuern kann.
Der 555 wird wieder freigegeben und schwingt wieder fröhlich weiter.
So funktioniert die Regelung dieser Schaltung.

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
14:34
(editiert von olit
am 23.08.2019 um 17:59)


@ rudi4

Unterspannungsabschaltung

» Im Menü dieser Seite findet man "DSG-FAQ".
» Kapitel 9.4 Solar --> UNtespannung
»
» Hier mein Versuch, die Schaltung auf 'Papier' zu bringen.
» Ist das so richtig übersetzt?
»
»
»

Die Schaltung ist für eine Höhere Betriebsspannung konzipiert.

Der TL431 hat eine Refferensspannung von rund 1,25V.




R3 sorgt für eine Hysterese.

Blödsinn der TL431 hat 2,5V! gezeichnet olit :-|

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
14:35

@ rudi4

IRLML6344

Gehäuse: SOT 23

Lt Datenblatt soll das Teil 5A Dauerlast stand halten.
Ptot= 1,3W

1,3W/5A=0,26Volt

Bei ,026V kann ich ihn mit 5A belasten?
Lese ich nur falsch oder wie muss ich mir das vorstellen?
Wenn ich einen Schraubenschlüssel aus ChromVanadium auf die Autobatterie fallen lasse, dann fließen auch 5 A.
Wie sollen denn da 5 A durch die dünnen Beine des Transistors fließen, die doch nicht dicker sind als ein Pferdehaar?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
14:39

@ rudi4

IRLML6344

» Wenn ich einen Schraubenschlüssel aus ChromVanadium auf die Autobatterie
» fallen lasse, dann fließen auch 5 A.

Vielleicht doch er 500A!
Probiere es nicht aus!!

rudi4(R)

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JWD,
13.12.2015,
14:47

@ olit

olit'scher Aufwärtswandler Teil 2

» »
» »
» »
» » insgesamt verbraucht die Schaltung gut 100mA bei 4V Akku-Spsannung.
» »
» » und hier due Berechnung dazu:
» »
» »
» »
» »
» » Bitte nicht antworten.
» » Die einzelnen Fragen fogen.
»
» Dein Generator schwingt aber auf kleiner gleich 23kHz ;-)
» Was aber keinen Schaden hat!
»
»

Ist so okay. Also mich stört die Frequenz nicht, solange es nicht quietscht. Ich habe mit etwas größeren und kleineren Spulen getestet. Funktioniert alles ,solange man nicht zu sehr abweicht. Wichtiger ist, so wie xy hervor gehoben hat, der Takt. Ich habe auch verschiedene T2 ausprobiert. "Deinen" SF137 habe ich nicht in meiner Krabbel- Hühnerfutter- Kiste gefunden. Besorgen kann ich mir diesen auch nicht, weil es die DDR, glaube ich, nicht mehr gibt. Der 2N3904 machte sich am besten. Beweisen kann ich das nicht. Das ist ein riesen Wirrwar auf meinen Schmierzetteln mit den Versuchsergebnissen. Aber ich habe den Eindruck, das der Transistor für höhere Feequenzen ( über 300MHz) geeignet sein soll.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

olit(R)

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Berlin,
13.12.2015,
14:59

@ rudi4

olit'scher Aufwärtswandler Teil 2

» Ich habe auch verschiedene T2
» ausprobiert. "Deinen" SF137 habe ich nicht in meiner Krabbel- Hühnerfutter-
» Kiste gefunden. Besorgen kann ich mir diesen auch nicht, weil es die DDR,
» glaube ich, nicht mehr gibt. Der 2N3904 machte sich am besten. Beweisen
» kann ich das nicht. Das ist ein riesen Wirrwar auf meinen Schmierzetteln
» mit den Versuchsergebnissen. Aber ich habe den Eindruck, das der Transistor
» für höhere Feequenzen ( über 300MHz) geeignet sein soll.

Der SF137 ist auch ein recht nostalgisches Exemplar! :-D
Das S steht für Silizium. Und das F, dass er für höhere Frequenzen als NF geeignet ist.
137 spezifiziert den genauen Typ.
Wäre er für NF Anwendungen vorgesehen, hieße er SCxxx.
Aber das ist sowieso alter DDR-Schlüssel.
So besonders kritisch ist die Wahl dieses Transistors nicht. Ein Schneller Typ sollte es schon sein.