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Sel(R)

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Radebeul,
29.10.2015,
11:16
 

Brummspannung reduzieren (Netzteil) (Elektronik)

Ich komme mit 15000µF bei einer Belastung von 6 Ampere auf 2,3 Volt Brummspannung. Aber das ist zuviel, so erreiche ich meine Ausgangsspannung von 12 Volt bei voller Last und Netzunterspannung nicht mehr. Die Welligkeit der Gleichspannung darf nicht über 0,5 bis 1 Volt kommen, sonst hat meine Stabischaltung Probleme.

Je größer der Kondensator, desto mehr Strom fließt durch den armen Trafo der die Wechselspannung liefern muß. Die Kondensatoren müssen ja schnell geladen werden. Ich komme so mit den oben geschriebenen Parametern auf ein Strom vor der Gleichrichterbrücke von etwas mehr als 9 Ampere. Bei 10 Ampere ist mein Trafo am Ende. Somit kann ich die Kondensatoren nicht vergrößern und damit habe ich ein unlösbares Problem.

Einzigste Variante die mir einfällt (ohne jetzt große Umbauten machen zu müssen) ist, das ich auf einen Widerstand als "Stromfühler" in der Stabischaltung verzichte und stattdessen eine elektronische Sicherung mittels Mosfet einbaue. Somit ist der "Widerstand" nur noch um die 15 mOhm klein. Ist zwar dann schaltungstechnisch immer noch echt knapp, aber ich sehe da nirgendwo noch Sparpotential... Und reichen tuts immer noch nicht. Nun könnte ich den Längstransistor vom Stabiteil vielleicht noch als Komplementär-Darlingtonstufe bauen, spart auch. Reicht immer noch nicht ganz. Die Gleichrichterbrücke besteht schon aus Schottky-Dioden.

Andere Vorschläge, ohne jetzt richtig Geld hinlegen zu müssen oder alles neu zu bauen? Was definitiv nicht geht: Trafo, Gehäuse des Netzteiles oder Kühlkörper wechseln. Der Kühlkörper ist auf TO3-Gehäuse ausgelegt und so sollte es auch bleiben.

LG Sel

Theo.

29.10.2015,
11:35

@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

Hallo

Wo ist die Schaltung?

Theo

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.10.2015,
11:40
(editiert von geralds
am 29.10.2015 um 11:42)


@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil) - Trafowahl

--
hi,

nimm einen besseren, verlustfreieren Trafo.
Den solltest nicht über 50% belasten, also Trafo mit höherer U bzw. I nehmen.
Dann nimm mind. einen Schnittband-, oder Ringtrafo.

Danach mit L-C Kombi sieben, glätten, filtern.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.10.2015,
11:47

@ geralds

Brummspannung reduzieren (Netzteil) - Trafowahl

» --
» hi,
»
» nimm einen besseren, verlustfreieren Trafo.
» Den solltest nicht über 50% belasten, also Trafo mit höherer U bzw. I
» nehmen.
» Dann nimm mind. einen Schnittband-, oder Ringtrafo.
»
» Danach mit L-C Kombi sieben, glätten, filtern.
»
» Grüße
» Gerald
» ---

Trafowechsel geht nicht mehr.
Also hilft nur noch die Stabischaltung zu optimieren und hoffen das Netzunterspannung sehr selten ist, eben so wie bisher hier bei uns.

LG Sel

Hartwig(R)

29.10.2015,
11:49
(editiert von Hartwig
am 29.10.2015 um 11:49)


@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

Hallo,
hast Du schon mal geschaut, ob der Trafo noch etwas "Luft" für ein paar Windungen hat? Bei den dicken Trafos sind es ja nur wenige Windungen/V, die aufzubringen wären.
Grüsse
Hartwig

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.10.2015,
12:00

@ Hartwig

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

» Hallo,
» hast Du schon mal geschaut, ob der Trafo noch etwas "Luft" für ein paar
» Windungen hat? Bei den dicken Trafos sind es ja nur wenige Windungen/V, die
» aufzubringen wären.
» Grüsse
» Hartwig

--
ja, super Idee, dachte vorher nicht daran.
Das Naheliegenste kommt immer zum Schluss. :-D

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.10.2015,
12:05

@ Hartwig

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

» Hallo,
» hast Du schon mal geschaut, ob der Trafo noch etwas "Luft" für ein paar
» Windungen hat? Bei den dicken Trafos sind es ja nur wenige Windungen/V, die
» aufzubringen wären.
» Grüsse
» Hartwig

Der Trafo hat Luft, sicher könnte ich noch die paar Windungen für 1 oder 2 Volt reinziehen. Doch der Trafo ist absolut an der Grenze vom Eisenkern her, also mit 126 Watt. Da noch was mehr abverlangen und das Ding brennt ab, jedenfalls könnte die Gefahr bestehen...

LG Sel

Ähm, kann ich berechnen welchen Strom ich bei bestimmter Spannung und Kapazität (und entnommener Strom am Ladeelko) sekundär am Trafo bereitstehen muß? Ok, kann auch Thema "Versuch macht Kluch" abhandeln. Die Werte ringsrum sind bekannt (Innenwiderstand Trafo sek. 0,08 Ohm, 12,6 Volt bei 10 Ampere und nominaler Netzspannung).

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.10.2015,
12:07

@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil) - Trafowahl

» » --
» » hi,
» »
» » nimm einen besseren, verlustfreieren Trafo.
» » Den solltest nicht über 50% belasten, also Trafo mit höherer U bzw. I
» » nehmen.
» » Dann nimm mind. einen Schnittband-, oder Ringtrafo.
» »
» » Danach mit L-C Kombi sieben, glätten, filtern.
» »
» » Grüße
» » Gerald
» » ---
»
» Trafowechsel geht nicht mehr.
» Also hilft nur noch die Stabischaltung zu optimieren und hoffen das
» Netzunterspannung sehr selten ist, eben so wie bisher hier bei uns.
»
» LG Sel

---
hm.,,
schade eigentlich, das du alles so eng machst; keine Reserven reservierst.

zB. hast einen M-Trafo mit A Größe, könntest auf B Größe wechseln.
Die Montagefüße, -Winkel wären dabei gleich groß. Nur der Trafo wäre halt etwas dicker.
Ähnlich kannst mit einem E-I Trafo vorgehen.
Ein Schnittband wäre schon schwieriger, weil die Bandagen angepasst sind.
etc.... so in etwa....

Schlimmsten Fall, ein größeres Überstülphäubchen nehmen.
Soll ja nicht die Welt kosten.
zB: alte PC-Häubchen, wie die überall ausrangierten Desktop Hauben, oder Mini-Tower... etc...
Mir fiele vieles ein, um auch dieses Problem zu lösen.

"was nicht passt, wird passend gemacht!".... :-D

//Stabi-Schaltung geht nicht, bringt nix, wenn die Quelle
schon nicht mehr kann. die bläst und stöhnt ja schon...

Grüße
Gerald
---

--
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geralds(R)

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Wien, AT,
29.10.2015,
12:10
(editiert von geralds
am 29.10.2015 um 12:11)


@ Sel

Vorschlag - Schaltnetzteil

»
» Ähm, kann ich berechnen welchen Strom ich bei bestimmter Spannung und
» Kapazität (und entnommener Strom am Ladeelko) sekundär am Trafo
» bereitstehen muß? Ok, kann auch Thema "Versuch macht Kluch" abhandeln. Die
» Werte ringsrum sind bekannt (Innenwiderstand Trafo sek. 0,08 Ohm, 12,6 Volt
» bei 10 Ampere und nominaler Netzspannung).

---
zu meinem Parallelposting...

also, angesichts der Eckdaten, "nix geht mehr",
bliebe dann nur noch ein Schaltnetzteil.
auf der Sek. Seite des Trafos.

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.10.2015,
12:13

@ geralds

Brummspannung reduzieren (Netzteil) - Trafowahl

» //Stabi-Schaltung geht nicht, bringt nix, wenn die Quelle
» schon nicht mehr kann. die bläst und stöhnt ja schon...
»
» Grüße
» Gerald
» ---

Solange die Netzspannung stimmt ist es ja ok.
Ich könnte auch, und das tut ja nicht so weh, die maximale Ausgangslast auf 5 Ampere reduzieren. Bringt 1 Ampere mindestens Luft im Wechselstromkreis, damit kann der Ladeelko größer werden und damit wird die Brummspannung kleiner. Muß man nur erst mal irgendwie berechnen, siehe mein anderes Posting.

LG Sel

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.10.2015,
12:37
(editiert von geralds
am 29.10.2015 um 13:17)


@ Sel

Trafowahl; PFC

» » //Stabi-Schaltung geht nicht, bringt nix, wenn die Quelle
» » schon nicht mehr kann. die bläst und stöhnt ja schon...
» »
» » Grüße
» » Gerald
» » ---
»
» Solange die Netzspannung stimmt ist es ja ok.
» Ich könnte auch, und das tut ja nicht so weh, die maximale Ausgangslast auf
» 5 Ampere reduzieren. Bringt 1 Ampere mindestens Luft im Wechselstromkreis,
» damit kann der Ladeelko größer werden und damit wird die Brummspannung
» kleiner. Muß man nur erst mal irgendwie berechnen, siehe mein anderes
» Posting.
»
» LG Sel

---
überlege mal eine PFC Schaltung.
Ist zwar üblich an der prim. Seite, aber auch für die sek. Seite gibt's sowas.

LG
Gerald
---

--
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xy(R)

E-Mail

29.10.2015,
12:49

@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

» Andere Vorschläge, ohne jetzt richtig Geld hinlegen zu müssen oder alles
» neu zu bauen?

PFC

Hartwig(R)

29.10.2015,
12:51
(editiert von Hartwig
am 29.10.2015 um 12:51)


@ geralds

Vorschlag - Schaltnetzteil

Hi,
das wäre wahrscheinlich die sauberste Lösung (da wird es zwar mit dem TO-3 - Gehäuse auf dem Kühlkörper schlecht aussehen - aber mit einer Atrappe könnte man zumindest die Temperatur überwachen ;-)).
Wenn der Trafo schon so an der Grenze ist, ist das eh schon ein arges Gekrampfe - schwer nachzuvollziehen. Hoffentlich wird das keine 2. Auflage vom Rentnernetzteil. Wie Du bereits erwähntest - den Trafo mit ausreichend Reserven planen! SNT könnte aufgrund des deutlich besseren Wirkungsgrades die Situation gerade noch retten. Aber wenn der Strommeßshunt schon zuviel ist, ist eigentlich Hopfen und Malz verloren oder die geforderten Daten sind unrealistisch...
Hartwig

olit(R)

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Berlin,
29.10.2015,
13:07

@ Sel

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

» Ich komme mit 15000µF bei einer Belastung von 6 Ampere auf 2,3 Volt
» Brummspannung. Aber das ist zuviel, so erreiche ich meine Ausgangsspannung
» von 12 Volt bei voller Last und Netzunterspannung nicht mehr. Die
» Welligkeit der Gleichspannung darf nicht über 0,5 bis 1 Volt kommen, sonst
» hat meine Stabischaltung Probleme.
»
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um diese Art von Netzteil handelt.
Mit der roten Änderung kannst du da noch etwas rausholen.


Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.10.2015,
13:24

@ olit

Brummspannung reduzieren (Netzteil)

Eben.

Wie gesagt, mein Netzteil funzt prächtig. Solange 230 Volt anliegen.

Um den 723 mit Spannung zu versorgen kann ich deine Schaltung verwenden (Germaniumdioden?) oder einen kleinen Hilfstrafo einbauen. Die Schaltungsweise bringt mindestens 500mV. Spare ich mir die Stromregelung und ersetze diese durch die elektronische Sicherung, spare ich 700mV. Nun sinds schon 1,2 Volt. Veringere ich die Maximallast um 1 Ampere, habe ich am Trafo weitere 200mV freigemacht und die dazu die Stromreserve. Dann bin ich schon bei 1,4 Volt. Nun dürfte ich den Ladekondensator auf 30000µF hochsetzen können, was theoretisch (geringerer Strom und mehr Kapazität) die Rippelspannung fast halbieren könnte. Also noch mal 1 Volt, nun bin ich bei "gesparten" 2,4 Volt.

Das werde ich mal experimentell so zusammenlöten. Denn dann könnte es reichen für das Netzteil.

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
29.10.2015,
13:32
(editiert von Sel
am 29.10.2015 um 13:34)


@ Hartwig

Vorschlag - Schaltnetzteil

» Gekrampfe - schwer nachzuvollziehen. Hoffentlich wird das keine 2. Auflage
» vom Rentnernetzteil.

Keine Sorge, hier siehts wesentlich besser aus in der Blechkiste!

» Wie Du bereits erwähntest - den Trafo mit ausreichend
» Reserven planen! SNT könnte aufgrund des deutlich besseren Wirkungsgrades
» die Situation gerade noch retten.

Die Sache soll analog bleiben.

» Aber wenn der Strommeßshunt schon zuviel
» ist, ist eigentlich Hopfen und Malz verloren oder die geforderten Daten
» sind unrealistisch...

Ein solch angestrebtes Netzteil hat nun mal einen schlechten Wirkungsgrad. Und den soweit es geht zu verbessern ist irgendwie mein Ziel. Ein Perpetuum Mobile wirds freilich nicht.
Ich schraube erst mal an allem was machbar ist, auch an der Ausgangsleistung. Und dann klappts schon. Insgesamt noch 5% mehr rauskitzeln, also für 5% Unterspannung im Netz, dann bin ich zufrieden. Dann kommen eben hinten "nur" 5 Ampere raus, das ist noch ok.

LG Sel