Hallo,
» Habe solch ein Teil (
» https://www.reichelt.de/Oszillatoren/OSZI-1-000000/3/index.html?&ACTION=3&LA=5000&GROUP=B42&GROUPID=3174&ARTICLE=13673&START=0&SORT=-rank&OFFSET=16
» ).
»
» Wieviel Abweichung in Hz sind da Toleranz? Weil unter 100ppm kann ich mir
» so richtig nix vorstellen.
1 ppm = 1 part per Million >> ein ppm bei einem MHz wären damit 1 Hz, 100ppm eben 100Hz.
Das Datenblatt schweigt sich über den Temperaturgang aus (ok max 100ppm über 70°), man kann also wenig dazu sagen, ob ein Thermostat etwas bringt (ich würde es nicht versuchen). "Ziehen" kann man diese OSzillatoren nicht.
Wenn Du es genau haben möchtest, dann kannst Du einen Quarzoszillator mit Ofen bauen oder fertig kaufen - google mal nach TCXO.
Die Temperatur von Quarzöfen liegt i.A. deutlich über den von Dir angedachten 40-45°C, eher im Bereich 60-80°C. Der Abgleich kann dann mit Normalfrequenzen/Zeitzeichen wie DCF77 etc erfolgen. Manchmal bekommst du auch günstig Rubidium-Frequenznormale (kein Witz, die gibt es schon mal für 100-200€ gebraucht)
Ob man es braucht ist eine zweite Frage - ein vernünftig aufgebauter "kalter" Quarzoszillator bringt es bei Abgleich auch auf eine erstaunliche Genauigkeit (10MHz-OSzillator aufbauen und über einen Teiler damit eine Digitaluhr betreiben und die mit einer DCF77-Uhr vergleichen - Der genaue Abgleich kann einige Tage/Wochen dauern....
Als Beispiel: ich habe bier einen HP Frequenzzähler mit einem Quarzoszillator (Quarz und etwas Hühnerfutter, abgleichbar, ohne Gehäuse, nur eine kleine Steckkarte), von 0-50°C driftet der max. 5ppm. Die Version mit Quarzofen käme auf 1ppm.
Grüsse
Hartwig
Könnte man den Osszillator in der
» Frequenzstabilität theoretisch verbessern, wenn man ihn bei vielleicht
» konstanten 45°C, thermisch isoliert natürlich, betreibt? Eine externe
» Korrektur des Wertes der Frequenz dürfte bei dem Bauteil unmöglich sein?
»
» Ja, Laienfragen. Ist nur fürs Verständnis
»
» LG Sel |