Wunderwaffe
17.10.2015, 00:12 |
Daten von Festplatte retten lassen (Elektronik) |
Hi,
ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen, dass diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im Internet habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die Rettung von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
Grüße |
xy

17.10.2015, 01:39
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
Mit 'h's haben die Probleme. |
bastelix
17.10.2015, 02:08
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
Ob und wieviel Daten gerettet werden können hängt von ein paar Faktoren ab:
1. Welchen Defekt hat die Platte
Ist nur die Elektronik kaputt und dein Datenretter hat passenden Ersatz auf Lager (sollten Profis eigentlich haben) dann ist das nur eine Sache von Umklemmen und Daten kopieren (wenn auch auf hohem Niveau).
Ist die Platte stärker beschädigt (z.B. Schreib-Lese-Köpfe haben aufgesetzt und üble Schrammen hinterlassen) kannst du froh sein, wenn noch überhaupt was gerettet werden kann... Abhängig vom Dateisystem und Preis...
2. Welches Dateisystem wurde für die Platte verwendet
Es gibt verschiedene Dateisysteme die unterschiedlich robust gegen verschiedene Fehler sind. Im Detail hab ich mich damit noch nicht befasst aber was ich so im Hinterkopf habe ist, dass FAT besonders anfällig ist. FAT können alle Betriebssysteme, darum werden die meisten externen Speicher vom Hersteller mit FAT formatiert ausgeliefert.
3. Wie viel Geld willst du für die Datenrettung ausgeben
Abhängig vom Defekt der Platte kann das beliebig aufwändig und damit teuer werden. Aber prinzipiell ist es auch möglich Daten von geschmolzenen 3,5"-Disketten auszulesen. Dafür bracht man aber viel Zeit, recht teure Hardware und Leute mit entsprechendem Know-How.
Recht bekannte (und angeblich gute) Datenretter sind übrigens http://www.krollontrack.de/ - hatte aber bisher nie persönlichen Bedarf. Die FAT/NTFS-Platten die mir zugetragen wurden hab ich bisher immer mit nem anständigen Betriebssystem zum herausgeben der geliebten Daten überredet. Da war aber wohl auch nie die Steuer-Elektronik ernsthaft beschädigt... |
Maik.
17.10.2015, 03:20
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Hi,
»
» ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern
» geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf
» einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen, dass
» diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im Internet
» habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die Rettung
» von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig
» gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
»
» Grüße
Siehe
http://www.administrator.de/content/detail.php?id=285401
Da hat auch einer wegen sowas gefragt.. |
gast
17.10.2015, 07:44
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Hi,
»
» ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern
» geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf
» einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen, dass
» diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im Internet
» habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die Rettung
» von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig
» gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
»
» Grüße
Wenn es eine externe HD ist die über USB betrieben wird wäre der erste Versuch die HD in ein anderes Gehäuse einzubauen. Mit Glück ist nur der USB - HD Wandler defekt |
Sel

Radebeul, 17.10.2015, 09:28
@ xy
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Mit 'h's haben die Probleme.
Mein Morgen ist gerettet: Der typische "xy-Kalauer"  |
Sel

Radebeul, 17.10.2015, 09:33
@ gast
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» » Hi,
» »
» » ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern
» » geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf
» » einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen,
» dass
» » diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im
» Internet
» » habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die
» Rettung
» » von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig
» » gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
» »
» » Grüße
»
» Wenn es eine externe HD ist die über USB betrieben wird wäre der erste
» Versuch die HD in ein anderes Gehäuse einzubauen. Mit Glück ist nur der USB
» - HD Wandler defekt
Das wäre überhaupt die allererste Option. Denn über den Wandler kommt man ja nicht direkt ans Dateisystem der Platte. Je weniger optionale Elektronik dazwischen ist, um so besser.
Solange die Platte erst mal noch anläuft und die typischen Startgeräusche von sich gibt, ist mal ein guter Ansatz erreicht. Dann kümmert man sich ums Auslesen. Bevor man aber diverse Datenrettungstools probiert, sollte man genau wissen, was die tun und wie. Sonst wird der Murks nur noch schlimmer.
LG Sel |
gast jbe
17.10.2015, 12:02
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Hi,
»
» ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern
» geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf
» einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen, dass
» diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im Internet
» habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die Rettung
» von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig
» gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
»
» Grüße
wenn glück hast ist nur der usb anschluß defekt, platte an neuem usb plattengehäuse einbauen und noch mal prüfen.
führt das nicht zum erfolg, muss die platte nativ an einem rechner angeschlossen werden und geklont werden, d.h. defekte platte (kein hardwaredefekte platte) auf zweite platte spiegeln, dann kann man auf der gespiegelten platte die daten versuchen zu retten.
führt das auch nicht zum erfolg, ja dann muss ein datenretter hinzugezogen werden, ist eine frage wie wichtig deine daten sind (firmendaten,projektdaten usw), das kostet richtig knete, mit paar hundert teuronen ist es nicht getan, zumindest ist ein datenretter sau teuer, und man muss abwägen in wie weit die daten es wert sind gerettet zu werden. |
Steffen
17.10.2015, 23:46
@ Sel
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» » » Hi,
» » »
» » » ich habe ein kleines Problem. Ich war nun vom 01.10. bis gestern
» » » geschäftlich im Ausland. Während des Aufenthaltes habe ich Dateien auf
» » » einer externen Festplatte gespeichert. Heute musste ich feststellen,
» » dass
» » » diese defekt ist. Sie wird von keinem PC/Laptop mehr anerkannt. Im
» » Internet
» » » habe ich nun gesehen, dass http://www.server-datenrettung.de/ die
» » Rettung
» » » von Daten anbietet. Wird das denn auch wirklich alles zuverlässig
» » » gesichert? Oder besteht das Risiko, dass etwas "verlohren" geht?
» » »
» » » Grüße
» »
» » Wenn es eine externe HD ist die über USB betrieben wird wäre der erste
» » Versuch die HD in ein anderes Gehäuse einzubauen. Mit Glück ist nur der
» USB
» » - HD Wandler defekt
»
» Das wäre überhaupt die allererste Option. Denn über den Wandler kommt man
» ja nicht direkt ans Dateisystem der Platte. Je weniger optionale Elektronik
» dazwischen ist, um so besser.
» Solange die Platte erst mal noch anläuft und die typischen Startgeräusche
» von sich gibt, ist mal ein guter Ansatz erreicht. Dann kümmert man sich ums
» Auslesen. Bevor man aber diverse Datenrettungstools probiert, sollte man
» genau wissen, was die tun und wie. Sonst wird der Murks nur noch
» schlimmer.
»
» LG Sel
Ich hab es schon 3 mal gesehehen, daß
"einfach" nur der Motor, welcher die Scheiben
antreibt, festgefressen war.
Leider gibts da kein Erfolgserlebnis
von mir.
Gruß Steffen |
Ratendetter
18.10.2015, 11:53
@ Wunderwaffe
|
Daten von Festplatte retten lassen |
Dein wirkliches Problem hast du noch garnicht erfaßt. Du hast ein Problem mit deiner Sicherungsstrategie.
Daten die so elementar wichtig sind das man sie für hohe Summen retten würde gehören nicht auf ein einziges unsicheres Msdium wie eine mechanische Festplatte.
Sinnvolle Sicherung besteht aus mindestens! zwei andersartigen Medien bspw. Festplatte/Speicherstick.
Ich persönlich sichere unterwegs generell SSD/Speicherstick/ext.Festplatte und bewahre zusätzlich die Datenquelle, also bei Fotos den Kameraspeicher.
Sich lediglich auf eine! womöglich auch noch bloß sporadisch benutzte externe Festplatte zu sichern ist wie russisches Roulett, läuft sie an, läuft sie nicht an, macht sie nur noch den "Click-of.Death"? Sicherheit sieht anders aus!
Egal ob die Controller-Platte hin ist, oder die Positionierung der Schreib-Lesekopfarme, ein professioneller Datenrettungsdienst kann den Magentfluß vom Medium selbst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sichern.
Nach Headcrash zerkratzte und somit physisch zerstörte Datencluster sind verloren. Wie hoch der Verlust ist ergibt die Datenrettung, nicht jeder Clusterschaden ergibt den Totalverlust einer Datei.
Darum bewegt man Festplatten und Notebooks auch unterwegs nur, wenn sie garantiert nicht mehr rotieren, und man stellt sie auch nicht wackelig hin oder irgendwo wo sie stößen ausgesetzt sind. Einmal das eingeschaltete Notebook oder die externe Festplatte zügig um 90° um die Hochachse drehen und die Festplatte ist Schrott oder wird bald Schrott.
Tips wie sie in diversen Foren kursieren, meißtens von Besserwissern und Naseweisen präsentiert die noch nicht die Hauptschule abgeschlossen haben sind genau das was man sich vorstellt, Schwachsinn. Wir haben bei Festplatten professionell schon solche Versuche angestellt und nicht in einem Fall "repariert" ein Leiterplattentausch einen Elektronikschaden. Im Gegenteil, je nach Art des Fehlers macht man nur eine zweite Elektronik unnötig kaputt.
Auch theoretisch klappen kann das eh nicht, da man exakt aufs Yota eine identische Festplatte, gleicher Revision, gleicher Charge und gleicher Grundkalibrierung benötigen würde. Das ist speziell nach einiger Zeit und genügender Durchmischung aller Hardware im Markt so wahrscheinlich wie zweimal die gleichen Fingerabdrücke zu finden.
Einzig Primitivfehler wie einen ausgefallenen Konstanter könnte man so auch lediglich umspielen.
Ich hoffe das Lehrgeld reicht jetzt damit du künftig eine wirkliche Sicherungsstrategie benutzt.
Die Rettung der Daten wird nämlich so teuer werden, daß ich mir lieber die Daten anderweitig wieder beschaffen würde als sie retten zu lassen.
Ich sichere übrigens wie folgt:
Im PC ein auf Redundanz ausgelegter RAID-Verbund zur Erstsicherung, Sofortkopie auf einen Speicherstick, Datenquelle aufbewahren, einmal täglich auf eine externe Festplatte sichern, einmal wöchentlich spiegeln auf eine zweite externe Festplatte, zu Hause angekommen alles spiegeln auf den NAS der wiederum im RAID-Verbund läuft.
Wichtig! Nur Benutzerdaten sichern.
Vom System nur wöchentlich redundant die Kontodaten sichern.
Das System selber sowie seine Programme sind jederzeit ersetzbar durch die Originalmedien bzw. ihre Arbeitskopien. |
Sel

Radebeul, 18.10.2015, 15:00
@ Ratendetter
|
Daten von Festplatte retten lassen |
Schöner Beitrag!
Für Privatleute ist Datensicherung eine Frage des Aufwandes. Aber eines ist klar: lieber eine schlechte Datensicherung als gar keine! Und wenn die Datensicherung lediglich aus dem Kopieren der Daten auf ein anderes Medium besteht, auch gut.
Nach sicheren Methoden kann man sich schlau machen, diese nutzen oder auch nicht. Kostet ja auch was. Fotos auf Stick zu schreiben ist ja ok, 32 GByte kosten nicht die Welt. Bei der Gelegenheit kann man gleich den Müll aussortieren, viele Daten bleiben dann nicht übrig.
Sensiblere Daten wie Briefe, Mailverkehr, Steuerunterlagen etc. können auf DVD geschrieben werden, ist eine ziemlich sichere Sache (natürlich sollte man die DVD Bit für Bit kontrollieren).
Eine Datensicherung macht nur Sinn, wenn man die Daten später auch lesen und darstellen kann. Es macht keinen Sinn z.B. Texte zu sichern, wo es nach einigen Jahren kein Programm mehr gibt welches diese Daten lesen kann. Ebenso ist es etwas sicherer Daten zu verschlüsseln, sofern man diese später eben wieder entschlüsseln kann. Ein Komprimieren von Daten macht im privaten Bereich keinen Sinn, bringt nur Ärger.
Das waren meine 5 Cent dazu.
LG Sel |
Ratendetter
18.10.2015, 17:49
@ Sel
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Schöner Beitrag!
Danke 
»
» Für Privatleute ist Datensicherung eine Frage des Aufwandes. Aber eines ist
» klar: lieber eine schlechte Datensicherung als gar keine! Und wenn die
» Datensicherung lediglich aus dem Kopieren der Daten auf ein anderes Medium
» besteht, auch gut.
Das war meine private Datensicherung.
Es ist praktisch mit keinem Aufwand und wenig Kosten verbunden.
Speichersticks kosten wenige Euro.
Festplatten sind je GB Speicherplatz spottbillig, man kann sie wenn sie alt werden und vielleicht schon einzelne S.M.A.R.T. Verfehlungen aufweisen einfach weftun und für das gleiche Geld dank Preisverfall zwei neue größere kaufen.
RAID kann heute jedes gute Mainboard von Haus aus, ein NAS für 70 Euro auch.
Meine Sicherungsart benötigt keine Spezialprogramme, nur einen kostenlosen "Commander" wie es sie zuhauf als Freeware gibt.
Der kann alle grundlegenden Datenvergleichs- und Spiegelungs-Strategien von Haus aus.
Ich kopiere die Daten unkomprimiert 1:1, so können an dem Punkt erst garkeine Fehler eingeschlichen werden.
» Nach sicheren Methoden kann man sich schlau machen, diese nutzen oder auch
» nicht. Kostet ja auch was. Fotos auf Stick zu schreiben ist ja ok, 32 GByte
» kosten nicht die Welt. Bei der Gelegenheit kann man gleich den Müll
» aussortieren, viele Daten bleiben dann nicht übrig.
» Sensiblere Daten wie Briefe, Mailverkehr, Steuerunterlagen etc. können auf
» DVD geschrieben werden, ist eine ziemlich sichere Sache (natürlich sollte
» man die DVD Bit für Bit kontrollieren).
DVDs bieten sich für genannte kleinere Datenmengen auch als zusätzliches Endlager an.
Sie halten wenn man sie vernünftig brennt und behandelt mindestens 20...30 Jahre lang, sagen meine Tests.
Miese Platten und schnelle Brennverfahren reduzieren die Lagerfähigkeit allerdings auf ganz wenige Jahre.
Rostende und nach drei Jahren schon unlesbare Scheiben sind die Folge von schlechter Wahl.
» Eine Datensicherung macht nur Sinn, wenn man die Daten später auch lesen
» und darstellen kann. Es macht keinen Sinn z.B. Texte zu sichern, wo es nach
» einigen Jahren kein Programm mehr gibt welches diese Daten lesen kann.
» Ebenso ist es etwas sicherer Daten zu verschlüsseln, sofern man diese
» später eben wieder entschlüsseln kann. Ein Komprimieren von Daten macht im
» privaten Bereich keinen Sinn, bringt nur Ärger.
Das kann man ja durch geeignete Formate vorbestimmen.
Meine Datenbank für meine Medien-Sammlungen habe ich vor 1980 erstellt auf einer AS400 (mittlere Datentechnik, kleiderschrankgroß).
Sie wanderte über alle Generationen und Systeme hinweg mit, war schon auf ATARI-REchnern zu Hause und ging mit auf den ersten PC.
Kein Wunder, weil rtf-kompatibel und das importiert jede Datenbank-Applikation.
Gleiches gilt für unkomprimierte PCM-Dateien in der Musikecke.
Gleiches gilt für unformatierten Text der bei unterschiedlichen Systemen und formaten nur noch in eine gewünschte Textmaske (bspw. Normbrief) hinein importiert werden muß.
Bei Videos kann man heute über umfangreiche Konverter verfügen oder auf genormte DVD-/BlueRay-Platten zwischenlagern.
Aber selbst uralte Motion-JPEG (sowas produzierte mein erster MM-PC um 1990 herum) usw. bekommt man noch konvertiert in ein heute gebräuchliches Format.
Komprimieren sollte man wirklich nicht, Rührei ungerührt machen ist im Fehlerfall aussichtslos, während man angefressene unkomprimierte Formate meist wieder restaurieren kann. |
bigdie
19.10.2015, 15:28
@ Sel
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Schöner Beitrag!
»
» Für Privatleute ist Datensicherung eine Frage des Aufwandes. Aber eines ist
» klar: lieber eine schlechte Datensicherung als gar keine! Und wenn die
» Datensicherung lediglich aus dem Kopieren der Daten auf ein anderes Medium
» besteht, auch gut.
»
» Nach sicheren Methoden kann man sich schlau machen, diese nutzen oder auch
» nicht. Kostet ja auch was. Fotos auf Stick zu schreiben ist ja ok, 32 GByte
» kosten nicht die Welt. Bei der Gelegenheit kann man gleich den Müll
» aussortieren, viele Daten bleiben dann nicht übrig.
» Sensiblere Daten wie Briefe, Mailverkehr, Steuerunterlagen etc. können auf
» DVD geschrieben werden, ist eine ziemlich sichere Sache (natürlich sollte
» man die DVD Bit für Bit kontrollieren).
» Eine Datensicherung macht nur Sinn, wenn man die Daten später auch lesen
» und darstellen kann. Es macht keinen Sinn z.B. Texte zu sichern, wo es nach
» einigen Jahren kein Programm mehr gibt welches diese Daten lesen kann.
» Ebenso ist es etwas sicherer Daten zu verschlüsseln, sofern man diese
» später eben wieder entschlüsseln kann. Ein Komprimieren von Daten macht im
» privaten Bereich keinen Sinn, bringt nur Ärger.
»
» Das waren meine 5 Cent dazu.
»
» LG Sel
Für bestimmte Sachen bietet sich auch die Cloud an. Meine Elektronikprojekte liegen z.B. alle bei Google Drive. Ich hab auf meinen beiden Rechnern einen Google Drive Ordner und der synchronisiert sich automatisch. Jede Datei existiert somit praktisch 3x Auch solche Sachen wie Treiber und Bedienungsanleitungen und solches Zeug lege ich in diesen Ordner. Darf die NSA ruhig auswerten |
bastelix
21.10.2015, 00:13
@ bigdie
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Für bestimmte Sachen bietet sich auch die Cloud an.
Leider ist die Cloud keine geeignete Backup-Lösung, wie einige AWS-User vor einiger Zeit leidvoll feststellen mussten und Google Drive hatte auch schon Probleme wenn ich mich recht erinnere....
Für deine Daten sehe ich das grad so: Du hast ein Backup von jeder Datei das via Google-Drive von A nach B kommt und im Idealfall noch ein zusätzliches Backup in der Wolke (vermutlich haben noch ein paar andere Organisationen ein Backup der Dateien, aber da kommst du im Zweifelsfall eh nicht ran... weil die es grad nicht finden können bei den Datenmengen ) |
bastelix
21.10.2015, 00:30
@ Ratendetter
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» Das war meine private Datensicherung.
Nice! So einen Aufwand betreibe ich ehrlich gesagt nicht...
Ich hab da noch ein paar Fragen bzgl Langzeit-Archivierung:
1. Hast du Offline-Backups außer Haus? Falls mal (was wir nicht hoffen) der Blitz einschlägt und die Hütte abbrennt... Darüber denke ich schon seit einiger Zeit nach.
2. DVD-Backup: Ich hab kein großes Vertrauen in normale DVDs, von der selben Spindel halten manche nur drei Jahre und andere fast zehn Jahre. DVD-RAM-Medien sollen da besser sein und ich konnte bisher nix gegenteiliges feststellen. Ich hab mal gelesen, dass gebrannte DVDs/CDs nur drei Jahre was taugen.
3. Mein letzter Stand zu USB-Sticks (und SSDs) ist, dass sie noch nicht ausreichend auf Langzeit-Datensicherheit untersucht wurden. Mittlerweile gibt es wohl hinweise darauf, dass sie doch nicht so lange halten. Hast du damit schon Langzeit-Erfahrung oder nutzt du diese Medien auch nur als Kurzzeit-Backupmedium? |
bigdie
21.10.2015, 00:38 (editiert von bigdie am 21.10.2015 um 00:41)
@ bastelix
|
Daten von Festplatte retten lassen |
» » Für bestimmte Sachen bietet sich auch die Cloud an.
» Leider ist die Cloud keine geeignete Backup-Lösung, wie einige AWS-User vor
» einiger Zeit leidvoll feststellen mussten und Google Drive hatte auch
» schon Probleme wenn ich mich recht erinnere....
» Für deine Daten sehe ich das grad so: Du hast ein Backup von jeder Datei
» das via Google-Drive von A nach B kommt und im Idealfall noch ein
» zusätzliches Backup in der Wolke (vermutlich haben noch ein paar andere
» Organisationen ein Backup der Dateien, aber da kommst du im Zweifelsfall eh
» nicht ran... weil die es grad nicht finden können bei den Datenmengen )
Stimmt aber bei den Dateien reicht mir, wenn sie 3fach vorhanden sind. Ich hab zur Zeit 15 GB kostenlosen Speicherplatz, und die Hälfte davon ist belegt. Wenn ich es 4fach brauch, dann kann ich auch noch ein billiges 60€ Tablet kaufen, 16GB Karte rein und das alle paar Tage dorthin synchronisieren.
Das ganze geht natürlich nicht für 1TB Fotos und Musik und für Videos wird es noch schwieriger.
Vorteil ist aber die einfache und automatische synchronisierung. Wenn ich einen Schaltplan unterwegs am Laptop ändere, hab ich den geänderten Plan zu Hause am Rechner ohne den Laptop aus der Tasche zu holen. Das mag zwar alles auch mit einem heimischen Nas gehen, aber so eine einfache Lösung einfach mit einem Ordner auf der Festplatte und den Rest macht google hab ich noch nicht gefunden, mal ganz abgesehen vom Stromverbrauch wenn zu Hause ständig ein Nas läuft.
Ich mach meinen ganzen Elektronikkram mit abacom Software und da kann ich die Speicherordner für Bibliotheken, Makros usw selber festlegen und das liegt alles im Google Ordner und somit sind nicht nur die Schaltpläne synchronisiert, sondern auch ein Symbol, was ich neu erstellt hab, ist dann auf beiden Rechnern. Für mich ist das super praktisch und die NSA muss nun auch noch S-plan und Sprint Layout kaufen, um zu kontrollieren, das ich keine Bomben bastele. |