chaos.klaus
19.06.2015, 16:11 |
Kopfhörer verstärker IC (Elektronik) |
Hallo liebes ElKo-Forum.
ich suche einen IC der mit +5V single supply betrieben werden kann. Es werden Kopfhörer zwischen 32 Ohm und 250 Ohm betrieben.
Ich habe auf ti.com herumgesucht und zB diese hier gefunden:
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa152.pdf
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm4880.pdf
Hier im forum meinte schonmal jemand dass ein differenz verstärker guter Ergebnisse erzielen würde. Ich arbeite intern sowieso mit einer Referenzspannung.
Auf ti.com habe ich aber nur diesen chip gefunden:
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ths4522.pdf
Der ist recht teuer, hat aber (in meinen unerfahrenen Augen) ausgezeichnete Spezifikationen für Audio-Anwendungen. Vor allem hat er rail-to-rail output, was bei meinen relativ hochohmigen Kopfhörern sicher von Vorteil ist.
Was genau bedeutet negative rail input? Kann dieser chip nur negative Input-Spannungen vertragen?
Danke für eure Zeit und Grüße! |
xy

19.06.2015, 16:27
@ chaos.klaus
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Kopfhörer verstärker IC |
» ich suche einen IC der mit +5V single supply betrieben werden kann. Es
» werden Kopfhörer zwischen 32 Ohm und 250 Ohm betrieben.
TDA7053A |
A.
19.06.2015, 17:02
@ chaos.klaus
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Kopfhörer verstärker IC |
» Hallo liebes ElKo-Forum.
»
» ich suche einen IC der mit +5V single supply betrieben werden kann. Es
» werden Kopfhörer zwischen 32 Ohm und 250 Ohm betrieben.
»
» Ich habe auf ti.com herumgesucht und zB diese hier gefunden:
»
» http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa152.pdf
» http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm4880.pdf
»
» Hier im forum meinte schonmal jemand dass ein differenz verstärker guter
» Ergebnisse erzielen würde. Ich arbeite intern sowieso mit einer
» Referenzspannung.
»
» Auf ti.com habe ich aber nur diesen chip gefunden:
»
» http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ths4522.pdf
»
» Der ist recht teuer, hat aber (in meinen unerfahrenen Augen) ausgezeichnete
» Spezifikationen für Audio-Anwendungen. Vor allem hat er rail-to-rail
» output, was bei meinen relativ hochohmigen Kopfhörern sicher von Vorteil
» ist.
»
» Was genau bedeutet negative rail input? Kann dieser chip nur negative
» Input-Spannungen vertragen?
»
» Danke für eure Zeit und Grüße!
TDA2822M |
Sel

Radebeul, 19.06.2015, 18:10 (editiert von Sel am 19.06.2015 um 18:11)
@ chaos.klaus
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Kopfhörer verstärker IC |
Ebay 141443922216
Natürlich wirds nicht höchste Wiedergabequalität...
Aber bei dem Preis?
LG Sel |
chaos.klaus
19.06.2015, 20:37
@ A.
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Kopfhörer verstärker IC |
» TDA2822M
Auszug aus Datenblatt:
"It is intended for use as dual audio power amplifier in portable cassette players, radios and CD players"
Ich glaube den chip gibt es schon eine ganze Weile. 
Danke für die Antworten!
Gruß! |
bigdie
19.06.2015, 21:05 (editiert von bigdie am 19.06.2015 um 21:06)
@ chaos.klaus
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Kopfhörer verstärker IC |
» » TDA2822M
»
» Auszug aus Datenblatt:
»
» "It is intended for use as dual audio power amplifier in portable cassette
» players, radios and CD players"
»
» Ich glaube den chip gibt es schon eine ganze Weile. 
»
» Danke für die Antworten!
»
» Gruß!
Du kannst auch den Max4409 nehmen, der geht allerdings nur bis 3,6V aber die Spannung kann man ja heruntersetzen.
Man kann sie natürlich auch hochsetzen, und dann jeden x-beliebigen NF-Verstärker IC nehmen.
PS. gibt es auch als Bausatz
http://www.elv.de/low-voltage-stereo-kopfhoerer-verstaerker-komplettbausatz.html |
xy

19.06.2015, 21:18
@ bigdie
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Kopfhörer verstärker IC |
» Du kannst auch den Max4409 nehmen, der geht allerdings nur bis 3,6V aber
» die Spannung kann man ja heruntersetzen.
Er will doch aber auch einen vergleichsweise hochohmigen Kopfhörer daran betreiben. Ohne Brückenendstufen wird das ehr nichts. Und wenn dieser Kopfhörer keinen vierpoligen Anschluss hat, dann wird das so gar nichts. Dann muss ein Aufwärtsschaltregler her. |
bigdie
19.06.2015, 21:24
@ xy
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Kopfhörer verstärker IC |
» » Du kannst auch den Max4409 nehmen, der geht allerdings nur bis 3,6V aber
» » die Spannung kann man ja heruntersetzen.
»
» Er will doch aber auch einen vergleichsweise hochohmigen Kopfhörer daran
» betreiben. Ohne Brückenendstufen wird das ehr nichts. Und wenn dieser
» Kopfhörer keinen vierpoligen Anschluss hat, dann wird das so gar nichts.
» Dann muss ein Aufwärtsschaltregler her.
Der Max macht sich selber eine negative Betriebsspannung, sodas du schon mal eine Verdoppelung intern hast. Zumindest für die 32 Ohm Kopfhörer sollte die Leistung dann reichen. |
xy

19.06.2015, 21:45
@ bigdie
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Kopfhörer verstärker IC |
» Der Max macht sich selber eine negative Betriebsspannung, sodas du schon
» mal eine Verdoppelung intern hast.
Hab ich gar nicht gesehen. Ich dachte schon das sei so ein PMPO Chip.
» Zumindest für die 32 Ohm Kopfhörer sollte die Leistung dann reichen.
Schon, aber mit 5V reichen auch gängigere Chips ohne eingebauten Schaltregler. |
bigdie
19.06.2015, 21:53
@ xy
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Kopfhörer verstärker IC |
» » Der Max macht sich selber eine negative Betriebsspannung, sodas du schon
» » mal eine Verdoppelung intern hast.
»
» Hab ich gar nicht gesehen. Ich dachte schon das sei so ein PMPO Chip.
»
»
» » Zumindest für die 32 Ohm Kopfhörer sollte die Leistung dann reichen.
»
» Schon, aber mit 5V reichen auch gängigere Chips ohne eingebauten
» Schaltregler.
Der braucht dafür aber keinen Ausgangselko |
xy

19.06.2015, 22:18
@ bigdie
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Kopfhörer verstärker IC |
» Der braucht dafür aber keinen Ausgangselko
Wenns besonders klein werden soll ist das natürlich ein Vorteil. |
Jogi
Da, 20.06.2015, 12:53
@ chaos.klaus
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Kopfhörer verstärker ganz einfach |
...oder auch nicht?
Ich lese hier nicht mehr oft mit, das Forum hat nicht mehr die Qualität wie einst. Aber durch Zufall lese ich das hier gerade und auch die vielen nicht falschen aber auch nicht ganz richtigen Antworten.
Die Anforderung ist ganz klar definiert und wird dennoch in keinster Weise beachtet, es wird einfach mit IC-Namen herumgeworfen:
Kopfhörer soll bei 32 Ohm bis 250 Ohm Impedanz voll ausgesteuert werden können, alles andere wäre auch Blödsinn.
Ich lege eins dazu und sage das ein möglichst universeller KHV auch Modelle mit 600 Ohm und 2000 Ohm (AKG und Sennheiser wie es sie noch zuhauf bei den älteren Hörern gibt) aussteuern können muß.
Diese heutigen Krawallgebläse die man sich in die Lauschlappen steckt haben ca. 32 Ohm, manche mehr andere weniger. Da ist man mit den meisten Standard-OPAMPs schon im Booot, die Stromlieferfähigkeit von meistens um die 20mA (4558 sogar 40mA) reicht, und wenn sie nicht reicht dann schaltet man einfach zwei OPAMPs parallel, das geht problemlos, wenn man es richtig macht.
Will man aber "Dampf" und Qualität auf einen Hörer mit 250 Ohm oder gar 600/2000 Ohm bringen dann fliegt man mit all den eben schnell erguckelten Ergebnissen in Form irgendwelcher IC-Namen auf die Nase. Hier sind hhe Spannungen gefragt, einen AKG 600Ohm kann man mit weniger als 22V nicht aussteuern. Einen Sennheiser erst recht nicht. Zum Glück sind das relativ "laute" also empfindliche Hörer, die sich auch weit unterhalb der Leistungsgrenze schon laut anhören (ca. ohrenfreundliche 90dB bei wenigen mW an wenigen Volt) aber ein Bühnenmusiker im Konzertdonner will da mindestens 120dB drauf haben, also bei AKG-Hörer um die 24V fester, unverzerrter, nicht einbrechender oder klirrender Ausgangs-Spannung am Hörer-Ausgang.
Die einzige Antwort auf diese Anforderungen sind:
Röhren-Kopfhörer-Endstufe
und
Transistor-Diskret-Kopfhörer-Endstufe an ca. 20mal höheren Spannungen als den üblichen paar Pieselvolt die ein Walkman oder mp3-Player abgeben kann, da nur mit 3 Volt betrieben.
Oder ein Hybride Röhre/Transistor
Da heißt es wenn man keine Kaufquelle weiß oder will selber bauen, sowas gibt es nicht als Schnell-Umrühr-Fixfertig-Instantkaffee-Lösung.
Mein Favorit ist da die Hybrid-Endstufe Röhre/VFET(oder MOSFET), die Röhre liefert die Spannung und der MOSFET (oder VFET) den Strom für den Klasse-A Betrieb (und Klasse A kann es ja nun wirklich schon sein, wenn man sich etwas direkt an die Ohren nagelt).
Getestet und für gut befunden sind aber auch:
Diskrete Klasse AB Transistor Gegentakt-Endstufe einfacher Machart.
Diskrete VFET Klasse A Eintakt-Endstufe.
Schutzwiderstand!!
Nicht zu vergessen, so eine Endstufe kann Gehöre zerstören, Trommelfälle können zerfasert werden wie alte Küchentücher, wenn man so dämlich ist einen zu niederohmigen Kopfhörer an so einer Kraft-Endstufe zu betreiben, der Verstärker kann natürlich auch leiden, aber das hört man dann ohne Trommelfell eh nicht mehr.
Das zu verhindern muß ein Schutzwiderstand her, dieser in Serie geschaltet zum Ausgang, schadet bei hochohmigen Kopfhörern nicht (nur der Dämpfungsfaktor ändert sich ein wenig) aber schützt bei niederohmigen Hörern ungemein. Außerdem linearisiert er auch noch den oft sehr unausgeglichenen Frequenzgang solcher Ohrschmalzpopler.
Wert 100 Ohm, empirisch festgelegt als guter Kompromiß für Lautstärkegleichheit hoch/mittel/niederohmiger Hörer sowie Gehörschutz.
Also ein bisschen mehr Sorgfalt und den Kopf benutzen ehe man "Erster" schreit und irgend einen Scheiß aus Kuckele vorliest, das kann der TO schließlich selber suchen, die Auswahl 08/15 Verstärkerlein ist ja annähernd unendlich.
An TO, willst du wirklich instant - schnell - einfach aber so einigermaßen gut und einigermaßen leistungsstark auch noch bei 250 Ohm in IC-Form haben, dann schau dir mal den Kleinleistungs-OPAMP namens LM386 in der 18V-Version an. Der kann nach meinen persönlichen Tests die meisten Kopfhörer - auch Sennheiser und AKG - gut treiben, die Bühnenmusiker mit ihren 120dB müssen den ja nicht nehmen wenn ihnen der Krawall damit immer noch zu weing ist. 
Ältere für gut beschiedene Konzepte wie TBA820/810 kann man heute nicht mehr guten Gewissens bringen, die sind zwar auch geeignet aber zu aufbauanfällig für bastlerhafte Leiterführung und auch mittlerweile nicht mehr optimal beziehbar. -- Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. |
xy

20.06.2015, 13:09
@ Jogi
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Kopfhörer verstärker ganz einfach |
» Die Anforderung ist ganz klar definiert und wird dennoch in keinster Weise
» beachtet,
Von dir am allerwenigsten! |
Jogi
Da, 20.06.2015, 16:16 (editiert von Jogi am 20.06.2015 um 16:19)
@ xy
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Kopfhörer verstärker ganz einfach |
» » Die Anforderung ist ganz klar definiert und wird dennoch in keinster
» Weise
» » beachtet,
»
» Von dir am allerwenigsten!
Vier völlig sinnlose provokante Worte, unbelegt und unbedacht - SETZEN Sechs!
Und besser zuhören wenn die Erachsenen sprechen, und vor dem Posten von Dreck DENKEN!!.
Denn ausgerechnet dein Vorschlag enthält einen für hochohmige Kopfhörer am allerwenigsten geeigneten 08/15-Chip der völlig an der Anforderung vorbei geht. Wo willst du aus dem Hühnerdreck denn 20...30...40V Ausgangsspannung herholen? Oder bringt die der Papst zu Fuß vorbei?
Ich sage ja, Qualität im Forum das war einmal! -- Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. |
A.
20.06.2015, 16:41
@ Jogi
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Kopfhörer verstärker ganz einfach |
» » » Die Anforderung ist ganz klar definiert und wird dennoch in keinster
» » Weise
» » » beachtet,
» »
» » Von dir am allerwenigsten!
»
» Vier völlig sinnlose provokante Worte, unbelegt und unbedacht - SETZEN
» Sechs!
» Und besser zuhören wenn die Erachsenen sprechen, und vor dem Posten von
» Dreck DENKEN!!.
» Denn ausgerechnet dein Vorschlag enthält einen für hochohmige Kopfhörer am
» allerwenigsten geeigneten 08/15-Chip der völlig an der Anforderung vorbei
» geht. Wo willst du aus dem Hühnerdreck denn 20...30...40V Ausgangsspannung
» herholen? Oder bringt die der Papst zu Fuß vorbei?
»
» Ich sage ja, Qualität im Forum das war einmal!
Das war die Fragestellung des TO:
"ich suche einen IC der mit +5V single supply betrieben werden kann. Es werden Kopfhörer zwischen 32 Ohm und 250 Ohm betrieben."
Und du meinst, wenn er nicht die wahnwitzigen 20...40V aufbringt, dann hat er ganz und gar keine Chance einen Kopfhörer mit einigermaßen Qualität an 5V zu betreiben? |
Jogi
Da, 20.06.2015, 19:29
@ A.
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Kopfhörer verstärker ganz einfach |
» Das war die Fragestellung des TO:
» "ich suche einen IC der mit +5V single supply betrieben werden kann. Es
» werden Kopfhörer zwischen 32 Ohm und 250 Ohm betrieben."
»
» Und du meinst, wenn er nicht die wahnwitzigen 20...40V aufbringt, dann hat
» er ganz und gar keine Chance einen Kopfhörer mit einigermaßen Qualität an
» 5V zu betreiben?
Sind wir mal ganz pragmatisch, ich versuche meistens, so auch hier, alle Aspekte einzubeziehen.
Ich antwortete also zuerst auf die technischen Vorraussetzungen bezogen die nötig sind um hochohmige Kopfhörer wirklich maximal auszunutzen bei gutem Klang und guter Leistung.
Im zweiten Teil antwortete ich wie man zurecht kommt, wenn man weniger Spannung nur zur Verfügung hat und keine diskrete Endstufe entwickeln kann und also einen Chip benutzen muß.
Da sind alle vor meinem Beitrag vorgestellten Chips eben ohne Ambitionen aus dem (Google)Hut gezogen. Alle haben sie Nachteile in der Anwendung.
Der 386 den ich wählte (und zwar nach eigenen Erfshrungen und nicht danach wer der warmen weichen Mama Google am schnellsten einen Chip entlockt) ist in allen anstehenden Varianten gut geeignet. Der TO hat eine weite Wirkungsbandbreite würde man in der Medizin sagen. Nur die Physik stellt die Grenzen auf.
Die IS kann nämlich nicht mur einerseits bis zur Maximalspannnung von 18V benutzt werden, sondern am anderen Skalenende auch schon ab knapp 4V arbeiten.
Weniger Betriebsspannung heißt dann bessere Anpassung an niederohmige Hörer und mehr heißt dann bessere Anpassung an hochohmige Hörer. Ein Chip der, wie manche der genannten, der nur Kleinstspannungsanwendungen kann und nur niederohmige Hörer bedient, womöglich die Leistung eh nur in Brückenschaltung bei 32 Ohm erbringt kann das alles nicht und ein gewöhnlicher OPAMP hat eine Strombegrenzung und kann darüber so einfach ohne Zusatzapplikation nicht hinaus. -- Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. |