Matse

17.06.2015, 19:58 |
Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! (Elektronik) |
Hallo Leute!
Ich überlege, ein Schaltnetzteil für ein Automotive-Labor selbst zu bauen.
Dazu folgende Frage:
Fertige Netzteile, die was können wie einstellbare Spannungs-/Strombergenzung und 20+ Ampere bei 12V, kosten richtig Geld.
Wenn man sich einen fertigen Schaltwandler von TI zum Beispiel nimmt, gibt es hier einen LM25119, der sage und schreibe 40 Ampere knödelt, und das bei einer Spannung von dem bei mir gewünschten Range von 1 - 30 V ...
Die Schaltung kann man sich mit Design von der TI-Webench-Software gleich rechnen lassen.
Die Bausteine sind gar nicht mal so teuer. Macht es da überhaupt noch Sinn, ein klassisches Netzteil zu designen? Ich meine, wenn es 40 Ampere können soll, müssen schon große Transistoren her ...
Kann man die Bausteine irgendwie kaskadieren so dass ich vielleicht auch mehr als 40 Ampere erreichen kann?
Ich fragt mich wahrscheinlich, warum. Das kann ich genau sagen. Ich will ein modernes KFZ-Bordnetz auf dem Holzbrett aufbauen und betreiben weil ich dafür etwas entwickeln möchte.
Eine Möglichkeit ist nun, das Bordnetz mit einer echten Batterie zu stützen, die die großen Lastspitzen abfängt und ein 12V-Netzteil zum Laden dauerhaft zu benutzen. Allerdings würde ich gerne das Boardnetz komplett aus dem Netzteil versorgen wollen und dann sind 40A sehr mager, speziell wenn man zum Beispiel die Zündung anschaltet und eine Menge Steuergeräte gleichzeitig aus dem Schlaf aufwachen.
Nur kurz ein Beispiel: 2xXenon = 70W + 2xFernlicht = 120W + 2xBremslicht = 42W + 2xStandlicht = 22W + 6xBlinker = 98W + 2xNebler = 100W macht schon in Summe 452W, was bei 12V schon schlappe 37,6A sind. Das wäre der Dauerbedarf nur für die Beleuchtung beim Bordnetzsteuergerät zum Beispiel ...
Also ein Netzteil, was das alleine versorgen kann, braucht schon etwas Bums ...
Danke für die Antworten,
Matse |
Theo.
17.06.2015, 20:14
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Eine Möglichkeit ist nun, das Bordnetz mit einer echten Batterie zu stützen, die die großen Lastspitzen abfängt und ein 12V-Netzteil zum Laden dauerhaft zu benutzen.
Hallo
Genau das kann ich dir nur empfehlen. Ein Netzgerät welches auf Lastspitzen genauso reagiert wie ein grosser Akku kannst du nicht selbst bauen oder nicht bezahlen.
Ausserdem ist es eine preiswerte Lösung. Für ein Netzteil würde höchstens sprechen, dass ich schnell mal die einzelnen Komponenten oder alle gleichzeitig auf Reaktion bei Unterspannung testen kann. Normalerweise hat man aber so viel Zeit abzuwarten bis die Akkuspannung heruntergeht wenn nicht nachgeladen wird.
Theo |
Hartwig
17.06.2015, 20:16 (editiert von Hartwig am 17.06.2015 um 20:20)
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
Hallo,
Du hast in Deiner Aufzählung noch die Rückfahrscheinwerfer, die Nebelschlußleuchte und die blaue Unterbodenbeleuchtung vergessen .....
Wie schaffe ich das eigentlich, alles gleichzeitig einzuschalten????
Hartwig
ps:
Ein Netzgerät hat natürlich eine Regelung und unterscheidet sich deutlich von dem Verhalten einer Batterie (Wo Dein Netzgerät in die Strombegrenzung geht bzw. gehen muss, kann die Batterie immer noch ein paar Ampere drauflegen, zumindest kurzzeitig). |
Kendiman
17.06.2015, 20:18
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Hallo Leute!
» Ich überlege, ein Schaltnetzteil für ein Automotive-Labor selbst zu bauen.
»
» Dazu folgende Frage:
» Fertige Netzteile, die was können wie einstellbare
» Spannungs-/Strombergenzung und 20+ Ampere bei 12V, kosten richtig Geld.
»
» Wenn man sich einen fertigen Schaltwandler von TI zum Beispiel nimmt, gibt
» es hier einen LM25119, der sage und schreibe 40 Ampere knödelt, und das bei
» einer Spannung von dem bei mir gewünschten Range von 1 - 30 V ...
»
» Die Schaltung kann man sich mit Design von der TI-Webench-Software gleich
» rechnen lassen.
»
» Die Bausteine sind gar nicht mal so teuer. Macht es da überhaupt noch Sinn,
» ein klassisches Netzteil zu designen? Ich meine, wenn es 40 Ampere können
» soll, müssen schon große Transistoren her ...
»
» Kann man die Bausteine irgendwie kaskadieren so dass ich vielleicht auch
» mehr als 40 Ampere erreichen kann?
»
» Ich fragt mich wahrscheinlich, warum. Das kann ich genau sagen. Ich will
» ein modernes KFZ-Bordnetz auf dem Holzbrett aufbauen und betreiben weil ich
» dafür etwas entwickeln möchte.
»
» Eine Möglichkeit ist nun, das Bordnetz mit einer echten Batterie zu
» stützen, die die großen Lastspitzen abfängt und ein 12V-Netzteil zum Laden
» dauerhaft zu benutzen. Allerdings würde ich gerne das Boardnetz komplett
» aus dem Netzteil versorgen wollen und dann sind 40A sehr mager, speziell
» wenn man zum Beispiel die Zündung anschaltet und eine Menge Steuergeräte
» gleichzeitig aus dem Schlaf aufwachen.
»
» Nur kurz ein Beispiel: 2xXenon = 70W + 2xFernlicht = 120W + 2xBremslicht =
» 42W + 2xStandlicht = 22W + 6xBlinker = 98W + 2xNebler = 100W macht schon in
» Summe 452W, was bei 12V schon schlappe 37,6A sind. Das wäre der Dauerbedarf
» nur für die Beleuchtung beim Bordnetzsteuergerät zum Beispiel ...
»
» Also ein Netzteil, was das alleine versorgen kann, braucht schon etwas Bums
» ...
»
» Danke für die Antworten,
» Matse
Was sollen wir da antworten. Bau es auf einem Holzbrett auf und versorge
alle Verbraucher. Wenn es dann läuft, dann berichte uns ob du zufrieden bist. |
xy

17.06.2015, 20:21
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Ich überlege, ein Schaltnetzteil für ein Automotive-Labor selbst zu bauen.
Für das anfallende Lehrgeld kannst du dir problemlos mehrere fertige Labornetzteile der 60A Klasse kaufen. |
ollanner
17.06.2015, 20:26
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
Tipp: TDK Lambda Genesys GEN20-76 aus der 1500W Klasse. Kompakt in 1HE auf 19" mit allen Monitoring und Kontrollinterfaces die man haben kann. -- Gruß
Der Ollanner |
Steffen
17.06.2015, 20:58
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Eine Möglichkeit ist nun, das Bordnetz mit einer echten Batterie zu
» stützen, die die großen Lastspitzen abfängt und ein 12V-Netzteil zum Laden
» dauerhaft zu benutzen.
Ja, wenn es denn dem orginalen nachgebildet werden soll,
gehört da ja auch ein Bleiklotz rein.
Allein schon beim Betreiben des "großen" Elektromotors
wirst du sonst Schwierigkeiten bekommen (falls das auch simmuliert
wird).
Allerdings würde ich nicht mit einem 12V- Netzteil laden,
eher so wie der Akku es erfordert, z.B. die Lima
nachbilden.
Ok, das wäre ja im kompletten Bordnetz eh der Fall.
Gruß Steffen |
bigdie
17.06.2015, 22:08
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
»
» Wenn man sich einen fertigen Schaltwandler von TI zum Beispiel nimmt, gibt
» es hier einen LM25119, der sage und schreibe 40 Ampere knödelt, und das bei
» einer Spannung von dem bei mir gewünschten Range von 1 - 30 V ...
Der LM25119 knödelt gar nichts, das machen die nachgeschaltenen Mosfets. Und die 38V Eingangsspannung musst du in der entsprechenden Leistung auch erst einmal bereitstellen.
Außerdem wird es bei bestimmten Strömen erfahrungsgemäß schwer passende Induktivitäten zu bekommen, es sei denn man bastelt die sich auch selber. |
Matse

17.06.2015, 22:12
@ Theo.
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Dann wird es wohl die Stützbatterie ... |
Hallo Leute!
Danke für die Antworten ...
Ich werde das dann wohl aus einer kleinen Stützbatterie und einem 13,4V-Festspannungsnetzgerät aufbauen.
Da ich keinen Anlasser betreibe reicht ein kleiner KFZ-Akku mit 36 Ah dafür locker hin ...
Das wird wohl alles in allem günstiger als mit dem Netzgerät. Ich fand die Lösung mit dem Netzgerät eigentlich reizvoll weil man wie von einigen von Euch bereits bemerkt ein paar Failsafe-Tests im Unter- und Überspannungsbereich machen kann. Aber Unterspannung ist dabei wichtiger und das kann ich so auch machen.
Zur Not hänge ich zwei dicke H7-Glühbirnen dran und dann ist der 36Ah-Akku "schnell" mit der Spannung im Keller ...
Die Frage steht trotzdem noch im Raum: Sind diese DC-DC-Fertigbausteine gut oder ganz und gar nicht?
LG,
Matse |
Steffen
17.06.2015, 22:31
@ bigdie
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» »
» » Wenn man sich einen fertigen Schaltwandler von TI zum Beispiel nimmt,
» gibt
» » es hier einen LM25119, der sage und schreibe 40 Ampere knödelt, und das
» bei
» » einer Spannung von dem bei mir gewünschten Range von 1 - 30 V ...
» Der LM25119 knödelt gar nichts, das machen die nachgeschaltenen Mosfets.
» Und die 38V Eingangsspannung musst du in der entsprechenden Leistung auch
» erst einmal bereitstellen.
» Außerdem wird es bei bestimmten Strömen erfahrungsgemäß schwer passende
» Induktivitäten zu bekommen, es sei denn man bastelt die sich auch selber.
Er schrieb ja ( ohne das jetzt genauer
verfolgt zu haben:
»
» Die Schaltung kann man sich mit Design von der TI-Webench-Software » gleich rechnen lassen.
» Die Bausteine sind gar nicht mal so teuer. Macht es da überhaupt noch » » Sinn, ein klassisches Netzteil zu designen? Ich meine, wenn es 40 »Ampere können soll, müssen schon große Transistoren her ...
Gruß Steffen
Übrigens schön, wenn wir uns in seiner Abwesenheit
schonmal Gedanken machen. |
geralds

Wien, AT, 17.06.2015, 22:31
@ Matse
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Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Hallo Leute!
» Ich überlege, ein Schaltnetzteil für ein Automotive-Labor selbst zu bauen.
»
» Dazu folgende Frage:
» Fertige Netzteile, die was können wie einstellbare
» Spannungs-/Strombergenzung und 20+ Ampere bei 12V, kosten richtig Geld.
»
» Wenn man sich einen fertigen Schaltwandler von TI zum Beispiel nimmt, gibt
» es hier einen LM25119, der sage und schreibe 40 Ampere knödelt, und das bei
» einer Spannung von dem bei mir gewünschten Range von 1 - 30 V ...
»
» Die Schaltung kann man sich mit Design von der TI-Webench-Software gleich
» rechnen lassen.
»
» Die Bausteine sind gar nicht mal so teuer. Macht es da überhaupt noch Sinn,
» ein klassisches Netzteil zu designen? Ich meine, wenn es 40 Ampere können
» soll, müssen schon große Transistoren her ...
»
» Kann man die Bausteine irgendwie kaskadieren so dass ich vielleicht auch
» mehr als 40 Ampere erreichen kann?
»
» Ich fragt mich wahrscheinlich, warum. Das kann ich genau sagen. Ich will
» ein modernes KFZ-Bordnetz auf dem Holzbrett aufbauen und betreiben weil ich
» dafür etwas entwickeln möchte.
»
» Eine Möglichkeit ist nun, das Bordnetz mit einer echten Batterie zu
» stützen, die die großen Lastspitzen abfängt und ein 12V-Netzteil zum Laden
» dauerhaft zu benutzen. Allerdings würde ich gerne das Boardnetz komplett
» aus dem Netzteil versorgen wollen und dann sind 40A sehr mager, speziell
» wenn man zum Beispiel die Zündung anschaltet und eine Menge Steuergeräte
» gleichzeitig aus dem Schlaf aufwachen.
»
» Nur kurz ein Beispiel: 2xXenon = 70W + 2xFernlicht = 120W + 2xBremslicht =
» 42W + 2xStandlicht = 22W + 6xBlinker = 98W + 2xNebler = 100W macht schon in
» Summe 452W, was bei 12V schon schlappe 37,6A sind. Das wäre der Dauerbedarf
» nur für die Beleuchtung beim Bordnetzsteuergerät zum Beispiel ...
»
» Also ein Netzteil, was das alleine versorgen kann, braucht schon etwas Bums
» ...
»
» Danke für die Antworten,
» Matse
---
...weißt du wie viel Strom du da trinken kannst: 
Ein Netzgerät mit ordentlichen Bums...

---- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Steffen
17.06.2015, 23:40
@ Matse
|
Dann wird es wohl die Stützbatterie ... |
» Hallo Leute!
» Danke für die Antworten ...
»
» Ich werde das dann wohl aus einer kleinen Stützbatterie und einem
» 13,4V-Festspannungsnetzgerät aufbauen.
»
» Da ich keinen Anlasser betreibe reicht ein kleiner KFZ-Akku mit 36 Ah dafür
» locker hin ...
»
» Das wird wohl alles in allem günstiger als mit dem Netzgerät. Ich fand die
» Lösung mit dem Netzgerät eigentlich reizvoll weil man wie von einigen von
» Euch bereits bemerkt ein paar Failsafe-Tests im Unter- und
» Überspannungsbereich machen kann. Aber Unterspannung ist dabei wichtiger
» und das kann ich so auch machen.
»
» Zur Not hänge ich zwei dicke H7-Glühbirnen dran und dann ist der 36Ah-Akku
» "schnell" mit der Spannung im Keller ...
Das kommt der Realität jedenfalls sehr nahe.
» Die Frage steht trotzdem noch im Raum: Sind diese DC-DC-Fertigbausteine gut
» oder ganz und gar nicht?
DC-DC ?
Gruß Steffen |
gast
18.06.2015, 07:20
@ geralds
|
Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
Wer hat denn diesen Murks gebaut?
Die Kabelbinder halten die Kurzschlusskräfte niemals aus. |
Matse

18.06.2015, 07:40
@ Steffen
|
Ursprünglich war ja die Frage nach einem DC-DC-ReglerLM25119 |
» » Hallo Leute!
» » Danke für die Antworten ...
» »
» » Ich werde das dann wohl aus einer kleinen Stützbatterie und einem
» » 13,4V-Festspannungsnetzgerät aufbauen.
» »
» » Da ich keinen Anlasser betreibe reicht ein kleiner KFZ-Akku mit 36 Ah
» dafür
» » locker hin ...
» »
» » Das wird wohl alles in allem günstiger als mit dem Netzgerät. Ich fand
» die
» » Lösung mit dem Netzgerät eigentlich reizvoll weil man wie von einigen
» von
» » Euch bereits bemerkt ein paar Failsafe-Tests im Unter- und
» » Überspannungsbereich machen kann. Aber Unterspannung ist dabei wichtiger
» » und das kann ich so auch machen.
» »
» » Zur Not hänge ich zwei dicke H7-Glühbirnen dran und dann ist der
» 36Ah-Akku
» » "schnell" mit der Spannung im Keller ...
»
» Das kommt der Realität jedenfalls sehr nahe.
»
» » Die Frage steht trotzdem noch im Raum: Sind diese DC-DC-Fertigbausteine
» gut
» » oder ganz und gar nicht?
»
» DC-DC ?
»
» Gruß Steffen
Hallo Steffen,
da TI für einen LM25119 zum Beispiel mit dem Webench einen gleich die ganze Schaltung hinrechnet und so ein Baustein nicht viel kostet haute ich jetzt einfach einen dicken Trafo genommen, gleichgerichtet, ordentlich Farat zum Stützten da rein und dann wäre ich mit 35VDC als Quelle auf den Baustein gegangen und hätte mein regelbares Netzteil von 1-30V bei immerhin 40A ...
Mit diesen Bausteinen und der TI-Software kann Mann wirklich gut und günstig DC-Netzteile rechnen. Dafür ist das ja auch gedacht ...
Die Frage ist nun, ob man die bedenkenlos einsetzen kann Werk sie das ganze gegenüber konventioneller Netzteiltechnik mit Regeltransistoren wirklich einfach macht ...
Ich hatte einmal das 10A-Netzteil von ELV aufgebaut und wenn ich das dagegen vergleiche ... Ui ui ...
LG,
Matse |
Kendiman
18.06.2015, 11:24
@ gast
|
Regelbares Labornetzteil mit richtig Power! |
» Wer hat denn diesen Murks gebaut?
» Die Kabelbinder halten die Kurzschlusskräfte niemals aus.
Da peitschen bei einem Kurzschluss die Kabel durch den
Raum. Die einseitig befestigte Kabelschiene wird sofort aus der Wand gerissen. Da hat einer keine Ahnung von
der enormen magnetischen Kraft bei Kurzschussströmen.
Tolles Beispiel für Murks. |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 18.06.2015, 15:59
@ Matse
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Dann wird es wohl die Stützbatterie ... |
Hi Matze,
» Da ich keinen Anlasser betreibe reicht ein kleiner KFZ-Akku mit 36 Ah dafür
» locker hin ...
DAS würde ich so nicht sehen. Erstens ist es schon ein Unterschied ob Du Deine Verbraucher an ner 36Ah-Accu oder an nem 150Ah-Accu hängen hast.
Beispiel? Verbraucher ziehen 50A - dann ist der 36Ah schon nach ner halben Stunde im Bereich Entladeschluss.
Die 150Ah lächelt milde...
Von dem abgesehen, dass Starteraccus nicht dafür ausgelegt sind, sie mit "kleinen" Stömen dauerhaft zu belasten um sie leer zu nuckeln.
Die mögen es viel mehr, wenn Du mal für 30 Sekunden 500A entnimmst und dann wieder lädst.
Noch ein Hinweis: DICKE KABEL und dann auch mal ein Stück (gut belüftetes) Eisen- oder Alublech in Reihe schaltbar machen, um die schlechten Leitungswiderstände simulieren zu können. Macht Laune wenn man in der Theorie ein "sauberes" Netz hat und in der Praxis dann ein völlig "versautes". Also noch eine Lichtmaschine mit AC-Antrieb reinschalten. Zu guter Letzt noch eine Zündspule incl. Unterbrecher um Überspannungsspikes zu simulieren.
Wenn Du es so richtig gut machen willst, dann richte Dir noch eine kleine Klimakammer ein: Sommer +60°C und Winter -20°. Schließlich quält die Hitze des Motors und der Nebenaggregate auch noch das elektrische System.
Grüße
Ralf |