ETInteressiert
12.06.2015, 05:22 |
Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? (Elektronik) |
Hallo,
Ich würde mich gerne näher mit der Elektrotechnik beschäftigen, da mich diese auch sehr interessiert. Nur habe ich leider keine Ahnung wie genau und was man halt gut am Anfang machen kann bzw. sollte.
Mein Ziel ist es, dass ich evtl. auch später selber mal eigene Sachen mit allen drum und dran baue.
Mit den "Grundlagen der Elektrotechnik" kenne ich
mich schon aus, weil ich eine schulische Ausbildung im Bereich der Informationstechnik (Anwendungsentwickler) gemacht habe. Dort hatten wir auch Elektrotechnik
als Fach.
Dort haben wir aber naütlich jetzt keine eigenen Schaltungen entwicklet, sondern es ging wirklich eher um die Grundlagen und vielleicht hatten wir mal eine kelien Schaltung vor uns liegen aber diese waren alle auf einem extra Board schon fertig aufgebaut und man konnte demenstprechend halt nichs sehen ... Auch die Messgeräte waren fest verbaut.
Also meine Frage:
Wie fängt man denn dann mit sowas erst einmal an? Sollte man vielleicht erst einmal ein paar Schaltungen nachbauen? aber wo findet man solche mit Bauteilliste und auch evtl. einer Erklärung? Gibt es da gute Bücher? Hat jemand Empfehlungen? Gibt es dafür auch extra Seiten, also wo es Schaltungen mit Plänen, Bauteilliste etc. gibt?
Mit der Programmierung kenne ich mich ja durch meine Ausbildung auch schon relativ gut aus. Ich habe mich auch hobbymäßig viel damit beschäftigt. Während der ganzen Zeit habe ich aber auch irgendwie immer gemerkt, das mich die Elektrotechnik irgendwie mehr interessiert, als die Informaik.
Warum ist Bauteil xy an Position xy, wie könnte ich dieses oder jenes selber bauen. Ich kann mir ehrlich gesagt nichts coolers vorstellen, als das ich evtl. mal meine eigenen Sachen selber baue.
Während der Ausbildung habe ich mich so zimelich mit allen gängigen Programmiersprachen beschäftigt und ich musste mich ja auch mit diesen beschäftigen.
C/C++, C# und auch im Webbereich (HTML, CSS) als Design und mit PHP kenne ich mich auch gut aus. Mit Datenbanken auch aber das hat ja relativ wenig mit Elektrotechnik zu tun. 
Objektorientierung war natürlich auch ein großes Thema aber auch da kenne ich mich wohl gut aus, also würde ich
schon sagen, das meine Kentnisse desbezüglich ziemlich "solide" sind, ebend auch, weil ich immer auch Zuhause viel selber programmiert habe.
In der Ausbildung haben wir auch sogar mal auf einem kleinen Mikrocontroller programmiert aber dabei nur so kleine Sachen, wie LED's einschalten, ausschalten und sonst halt eher nichts.
Was dann vielleicht mal so meine Ziele sind (natürlich bei guten Kentnissen) evtl. mal sowas wie einen Hexapod heißen die glaube ich, selber bauen oder einen anderen Roboter und das man vielleicht auch mal selber was an der Hauselektronik machen kann und auch viele andere Sachen.
Ja .. aber das große Problem: Wie fange ich an, was brauche ich für den Anfang?
Braucht man am Anfang vielleicht erst einmal so ein Breadboard? Reicht da so eins?
http://www.elv.de/experimentier-board-106-j.html
oder würdet ihr da diese Brücken und das Board einzeln kaufen oder ist das zu teuer?
Darauf kann man da ja eigentlich schon einiges aufbauen aber wie sieht es mit Teilen aus? Welche brauche ich und wie viele oder gibt es da Komplettpakete? Ich habe auch wohl solche Sortimente gefunden, wo dann irgendwie 100 LED's, Kondenatoren oder was auch immer drin sind aber lohnen sich diese?
Ich bräuche auch noch ein Multimeter, da sollte man ja schon auf Qualität achten oder? Habt ihr da eine Empfehlung?
Ein 12V Netzteil hatte ich mir damals für den Mikrocontroller sogar schon gekauft. Das ist von McPower, Modell RNG-1501. Reicht das?
Einen Lötkolben habe ich auch, allerdings keine Löstation.
Würdet ihr also erst einmal mit dem Nachbau von Schaltungen anfangen oder erst einmal mit was ganz anderem? Wenn ja, was und warum? |
simi7
D Südbrandenburg, 12.06.2015, 08:40
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
» Ein 12V Netzteil hatte ich mir damals für den Mikrocontroller sogar schon
» gekauft. Das ist von McPower, Modell RNG-1501. Reicht das?
»
Ein Netzteil mit einstellbarer Spannung für Mikrokontroller finde ich eher nachteilig. Da du meist nur 2 Spannungen brauchst. wie schnell ist da mal eine zu hohe Spannung eingestellt und alles löst sich in Rauch auf.
» Einen Lötkolben habe ich auch, allerdings keine Löstation.
»
Kommt auf den Lötkolben an. Er sollte schon eine einstellbare Temperatur und eine feine lötspitze haben.

Den gibts so zwischen 10 und 20 €. Ich würde aber nicht den billigsten nehmen, weil die meist ein starres Anschlußkabel haben. Ist halt billiger als ein dünneres flexibles. Leider weiß man das erst hinterher.
» Würdet ihr also erst einmal mit dem Nachbau von Schaltungen anfangen oder
» erst einmal mit was ganz anderem? Wenn ja, was und warum?
Ich würde erstmal Bausätze aufbauen. Da gibt es sehr viele und auch mit praktischem Nutzen für später, nicht nur als Lötübung.
Die sind meist gut beschrieben und alle Teile gleich mit dabei. Nichts ist frustrierender, als wenn man dauernd auf ein fehlendes Teil warten muß oder auf ähnliche ausweicht, die dann zum Schluß die Funktion infrage stellen. |
bigdie
12.06.2015, 09:50
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
So ein Experiementierbord hab ich auch. Ein Labornetzteil gibt es auch schon für 40 € aber im Prinzip reicht auch ein Steckernetzteil. Bausätze sind Anfangs immer gut, gerade wenn man noch nicht so viel Zeug zu Hause vorrätig hat.
Multimeter muss auch kein super Teuer Gerät sein, für 30 € bekommt man da auch schon Brauchbares. Schön ist halt, wenn man zu Hause einen Platz hat, wo der ganze Kram auch griffbereit stehen bleiben kann. Wo es bei vielen heute scheitert, sind einfache Grundkenntnisse über die Funktion von Bauteilen wie Transistor, Mosfet oder solchen Sachen. |
gast
12.06.2015, 10:49
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
»
» Würdet ihr also erst einmal mit dem Nachbau von Schaltungen anfangen oder
» erst einmal mit was ganz anderem? Wenn ja, was und warum?
Ich rate dir zu einem Experimentierbaukasten (z.B. Kosmos). Da hast du alle Bauteile und zu jedem Schaltungsvorschlag eine ausführliche Anleitung und wichtiger eine Erklärung.
Übertragen auf Platine (und modifzieren) und löten kannst du dann noch immer. |
Sel

Radebeul, 12.06.2015, 15:12 (editiert von Sel am 12.06.2015 um 15:15)
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Vielleicht ist es mal gut das hier zu schreiben, wie ich zur Elektronik gekommen bin.
Als echt erfahrungssüchtiger junger Mann habe ich vor etwa 35 Jahren das Löten gelernt. Nicht nur paar Drähte zusammenpappen, sondern auch mal eine Leiterplatte löten. Damals gabs freilich nicht die Technik von heute, dazu aber später. Wie war ich stolz, als mein erster Radioempfänger Töne von sich gab, wie habe ich mich übers Netzteil gefreut, was auch mal ein wenig konstante Spannung geliefert hat. Dann kamen einfache Schaltungen dazu, wie elektronische Blinker fürs Moped (meins hate 250ccm und 17 PS ). Eine Ladeschaltung für Batterien, vollautomatisch. Dann diverse "Hausgeräte", wie ein NF-Verstärker mit 15 Watt Sinusleistung (stereo), Dimmer für Glühlampen, eine Lichtschranke zur Zugangskontrolle im Keller (wollte ja wissen wann mein Vater da unten war). Damals gabs weder LED, noch komplexe Schaltkreise, noch Leistungselektronik.
Dann habe ich Pause gemacht, Familie, Beruf, das ganze Sortiment...
Seit vielleicht 2 Jahren baue ich wieder, bin fast 50 nun. Aber man verlernt nichts. Löten geht (auch wenn die Augen nichts mehr taugen und die Hand zittert). Was an mir vorüber gegangen ist, das ist die Programmiertechnik, will ich auch nicht mehr lernen. Aber es macht unheimlich Spaß alle neuen Techniken auszuprobieren, die sich heute bieten. Also Schaltkreise, moderne Bauelemente und so was. Was ich nie verloren habe, das ist der Gedanke an die praktische Verwendung des Selbstgebauten.
Was treibt also an? Man kann sich gerne ein Ladegerät fürs Handy kaufen, welches ans Auto passt. Nee, wird selber gebaut! Dann stellt man fest das eben Handy, Taschenlampe, Navi, und was weiß ich, alles über USB angeschlossen wird. Ein Auto ist nicht immer da, aber ein 12 Volt-Steckernetzteil schon. Was liegt näher als sich den ultimativen Adapter zu bauen? Und so kommt eben das neue Hobby in Schwung.
Klar raucht mal was ab, klar bekommt man hier im Forum mal kräftig eins in die Fresse... Egal, es geht weiter.
Grundausstattung: Ein Multimeter, und wenns ein Billigteil aus dem Baumarkt ist. Eine Lötstation für vielleicht 25 Euro, ist wirklich nicht verkehrt. Anfangen kannst auf Lochrasterplatte. Bauelemente bekommste aus "verendeten" Geräten, je älter die sind, desto mehr Bauelemente kannst du "gewinnen". Dann suchst du dir eine Aufgabe, ein Projekt mit praktischer Anwendung und baust das. Irgendwie brauchts dann auch ein Gehäuse drumrum, du lernst ganz nebenbei mechanische Arbeiten.
Es gibt nun zwei Richtungen. Lernen ist mit kleinen Schaltungen (analog oder digital) einfach und du hast schnell Erfolge. Dann teilt sich das. Programmorientierte Schaltungen oder kleine Praxishelfer. Das merkst du selbst und wirst dementsprechend basteln.
Viel Spaß...
LG Sel |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 12.06.2015, 21:08 (editiert von schaerer am 12.06.2015 um 21:15)
@ gast
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
» Ich rate dir zu einem Experimentierbaukasten (z.B. Kosmos).
Sooooooo lange gibt es die schon:
http://www.sarganserland-walensee.ch/radio_tv_historisch/radiomann/radiomann0.htm

Hier noch aus dem selben Link, ein Bild einer Elektronik-Schulklasse um 1920:

Und jetzt ein Megazeitsprung in die Gegenwart:
http://www.google.ch/search?q=kosmos+baukasten&hl=de-CH&gbv=2&prmd=ivns&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAUQ_AVqFQoTCO2E6YPrisYCFeaocgodgmIAtw
Jetzt aber nicht vergessen, die drei FRANZIS-Experimentierbaukästen im ELKO-Shop:
http://www.elektronik-kompendium.de/shop/ -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 13.06.2015, 16:53 (editiert von cmyk61 am 13.06.2015 um 16:58)
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Hallo und guten Tag,
» Ich würde mich gerne näher mit der Elektrotechnik beschäftigen, da mich
Prima Idee. Nun ist es so, dass man in der Elektronik nicht drum herum kommt, Theorie und Praxis zu kombinieren.
Nur Praxis hat den extremen Nachteil, dass man zum blosen "Nachbauer" mutiert. Eigene Modifikationen oder gar Entwicklungen sind reine Glückssache.
Hingegen ist der umgekehrte Weg schon eher etwas für Menschen wie Dich, die schon einen wissenschaftlichen (=Informatik)-Background haben.
Aber natürlich ist in diesem Fall auch der ein oder andere Stein aus dem Weg zu räumen sein wird. Unser lieber Sel zeigt dies mit sehr viel Eifer und Enthusiasmus. Handwerkliches Geschick und praktische Konstruktionserfahrung lernt sich nun mal nicht ausschließlich aus dem Lehrbuch. Aber Lehrbücher können helfen Fehler zu vermeiden.
Was kann ich Dir empfehlen?
Zum Lesen eignen sich die vielen Elektronikzeitschriften der vergangenen Jahrzehnte.
Insbesondere die Zeitschrift PE war für Anfänger eine gute Starthilfe.
Dann gibt es Elektor. Leider wandelte sich diese Zeitschrift IMHO zum Nachteil. Aber die Hefte vor 2010 sind nach wie vor ein Sammelsurium an Schaltungen und Informationen. Hier muss besonders das Halbleiterheft (Die Doppelausgabe 7/8 mit 100 Schaltungen in jedem Jahr) und das Dezemberheft Erwähnung finden. Die Halbleiterhefte wurden in den 300er Schaltungsbüchern zusammengefasst. In Landes- und Staatsbibliotheken zu finden.
In der Zeit vor 2000? war die Zeitschrift "Funkschau" auch ein prima Revier um sich über aktuelle Elektronik, Reparatur und Grundlagentechnik zu belesen. Praxis- und Hobby nannte sich die dort enthaltene Rubrik.
Die Zeitschrift Elektronik war in dem gleichen zeitraum ebenfalls ein herrliches Werk für den Informationsaustausch von Elektronik-Entwicklern und als Pseudo-Werbeplatform namhafter Halbleiterhersteller.
Erwähnenswert ist auch die Literatur der Siemens AG mit ihren Schaltungs- und Lehrbüchern. Das Buch "Bauelemente" - technische Erläuterungen und Kenndaten für Studierende kann ich nur wärmstens empfehlen. Amazon sei dank oft günstig zu haben.
Dann gibt es noch Menschen, die eine umfangreiche, gescannte Schaltungssammlung mit 50 GB ihr Eigen nennen 
Praktische Erfahrung - hierfür eignen sich die Experimentierkästen von Kosmos.
Insbesondere der Kosmos HiTec sticht durch seinen zügigen Fortschritt und sein, an etwas älteren "Anfängern" orientierten Anleitungsstil hervor.
Glücklicherweise benötigt man die eigentlichen Kästen nicht wenn man sich die benötigten Bauteile so beschafft und mit ein oder mehreren Breadboards arbeiten mag.
Es gäbe noch reichlich zu berichten aus der Welt der Elektronikliteratur. Leihe Dir erstmal einiges aus der Bibliothek aus und schmökere die verschiedenen Jahrgänge der div. Zeitschriften durch. In 1 Monat wirst Du viel wissender sein.
Solltest Du keine Probleme mit dem Englischen haben. so lohnt es sich auch mal die div. Zeitschriften des amerikanischen Marktes durch zu blättern.
Und natürlich ist das Internet voll mit tollen Seiten.
Lötstation
Finger weg von Billiglötstationen.
Wenn Du ernsthaft loslegen möchtest, kommst Du um vernünftiges Lötgerät nicht herum. Insbesondere das Bleifreilöten hat es nämlich in sich. Hier versagen die meisten Billigheimer. Ja, im Hobbybereich darf man nach wie vor mit bleihaltigem Lot arbeiten. Aber sobald mal ein industriell gefertigtes Gerät zwecks Modifikation auf dem Arbeitstisch landet, ist Schluss mit lustig. Ich erwarb meine Weller Tempronik vor über 30 Jahren und habe die Anschaffung nie bereut. Zuvor habe ich reihenweise 30W Lötkolben verbraten, Platinen und Bauteile zu Tode geschmurgelt. In Bälde wird auch bei mir bleifrei Einzug halten und eine neue Lötstation mit mind. 100W kommt ins Haus.
Gruß
Ralf
» diese auch sehr interessiert. Nur habe ich leider keine Ahnung wie genau
» und was man halt gut am Anfang machen kann bzw. sollte.
»
» Mein Ziel ist es, dass ich evtl. auch später selber mal eigene Sachen mit
» allen drum und dran baue.
»
» Mit den "Grundlagen der Elektrotechnik" kenne ich
» mich schon aus, weil ich eine schulische Ausbildung im Bereich der
» Informationstechnik (Anwendungsentwickler) gemacht habe. Dort hatten wir
» auch Elektrotechnik
» als Fach.
»
» Dort haben wir aber naütlich jetzt keine eigenen Schaltungen entwicklet,
» sondern es ging wirklich eher um die Grundlagen und vielleicht hatten wir
» mal eine kelien Schaltung vor uns liegen aber diese waren alle auf einem
» extra Board schon fertig aufgebaut und man konnte demenstprechend halt
» nichs sehen ... Auch die Messgeräte waren fest verbaut.
»
» Also meine Frage:
» Wie fängt man denn dann mit sowas erst einmal an? Sollte man vielleicht
» erst einmal ein paar Schaltungen nachbauen? aber wo findet man solche mit
» Bauteilliste und auch evtl. einer Erklärung? Gibt es da gute Bücher? Hat
» jemand Empfehlungen? Gibt es dafür auch extra Seiten, also wo es
» Schaltungen mit Plänen, Bauteilliste etc. gibt?
»
» Mit der Programmierung kenne ich mich ja durch meine Ausbildung auch schon
» relativ gut aus. Ich habe mich auch hobbymäßig viel damit beschäftigt.
» Während der ganzen Zeit habe ich aber auch irgendwie immer gemerkt, das
» mich die Elektrotechnik irgendwie mehr interessiert, als die Informaik.
»
» Warum ist Bauteil xy an Position xy, wie könnte ich dieses oder jenes
» selber bauen. Ich kann mir ehrlich gesagt nichts coolers vorstellen, als
» das ich evtl. mal meine eigenen Sachen selber baue.
»
» Während der Ausbildung habe ich mich so zimelich mit allen gängigen
» Programmiersprachen beschäftigt und ich musste mich ja auch mit diesen
» beschäftigen.
»
» C/C++, C# und auch im Webbereich (HTML, CSS) als Design und mit PHP kenne
» ich mich auch gut aus. Mit Datenbanken auch aber das hat ja relativ wenig
» mit Elektrotechnik zu tun. 
»
» Objektorientierung war natürlich auch ein großes Thema aber auch da kenne
» ich mich wohl gut aus, also würde ich
» schon sagen, das meine Kentnisse desbezüglich ziemlich "solide" sind, ebend
» auch, weil ich immer auch Zuhause viel selber programmiert habe.
»
» In der Ausbildung haben wir auch sogar mal auf einem kleinen
» Mikrocontroller programmiert aber dabei nur so kleine Sachen, wie LED's
» einschalten, ausschalten und sonst halt eher nichts.
»
» Was dann vielleicht mal so meine Ziele sind (natürlich bei guten
» Kentnissen) evtl. mal sowas wie einen Hexapod heißen die glaube ich, selber
» bauen oder einen anderen Roboter und das man vielleicht auch mal selber was
» an der Hauselektronik machen kann und auch viele andere Sachen.
»
» Ja .. aber das große Problem: Wie fange ich an, was brauche ich für den
» Anfang?
»
» Braucht man am Anfang vielleicht erst einmal so ein Breadboard? Reicht da
» so eins?
» http://www.elv.de/experimentier-board-106-j.html
»
» oder würdet ihr da diese Brücken und das Board einzeln kaufen oder ist das
» zu teuer?
»
» Darauf kann man da ja eigentlich schon einiges aufbauen aber wie sieht es
» mit Teilen aus? Welche brauche ich und wie viele oder gibt es da
» Komplettpakete? Ich habe auch wohl solche Sortimente gefunden, wo dann
» irgendwie 100 LED's, Kondenatoren oder was auch immer drin sind aber lohnen
» sich diese?
»
» Ich bräuche auch noch ein Multimeter, da sollte man ja schon auf Qualität
» achten oder? Habt ihr da eine Empfehlung?
»
» Ein 12V Netzteil hatte ich mir damals für den Mikrocontroller sogar schon
» gekauft. Das ist von McPower, Modell RNG-1501. Reicht das?
»
» Einen Lötkolben habe ich auch, allerdings keine Löstation.
»
» Würdet ihr also erst einmal mit dem Nachbau von Schaltungen anfangen oder
» erst einmal mit was ganz anderem? Wenn ja, was und warum? |
bigdie
13.06.2015, 19:42
@ cmyk61
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Insbesondere das Bleifreilöten hat es nämlich in sich. Hier
» versagen die meisten Billigheimer. Ja, im Hobbybereich darf man nach wie
» vor mit bleihaltigem Lot arbeiten. Aber sobald mal ein industriell
» gefertigtes Gerät zwecks Modifikation auf dem Arbeitstisch landet, ist
» Schluss mit lustig.
Diese Diskussion erinnert mich immer stark an die Zeit, als ICs auf den Markt kamen, Das man übervorsichtig sein muss beim Löten, das der IC nicht zu heiß wird, Am besten bei jedem Bein mitzählen wieviel s der Lötkolben dran ist. Später bei CMOS kamen die dann mit Erdung und Armband wegen statischer Aufladung usw.
Genauso ist es mit dem bleifreiem Lot. Ich benutze weiter das mit Blei, weil egal, was du für einen Lötkolben benutzt, das bleihaltige verarbeitet sich besser. Und ich hab auch schon hunderte Bauteile in Profigeräten angefangen von EVGs für Leuchtstofflampen und aufgehört bei Servoantrieben in CNC-Maschinen gewechselt und mit bleihaltigem Lot wieder eingelötet. Dabei gab es nie ein Problem. Wenn es also nur deshalb ist, dann behalte deine 30 Jahre alte Weller Station. |
Mikee
14.06.2015, 11:57
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Hallo,
ich habe im Alter von 12 Jahren mit dem Buch Gert Lindner und Joseph Glagla "Wege in die Elektronik" angefangen.
Ich habe es gelesen, und nochmal, und nochmal.
Erst nur die ersten paar Kapitel, dann immer eins weiter, solange ich alles verstanden hatte. Parallel dazu habe ich angefangen Schaltungen nachzubauen. Aber keine Sorge: Der neunte(!) Audioverstärker war der erste, der funktionierte. Es klappt also nicht auf Anhieb, dazu kann man zu viele Fehler machen.
Neben dem Lötkolben brauchst Du auf jeden Fall ein Netzteil, am besten regelbar von z.B. 3-15V und das ganze zweimal für eine symmetrische Versorgungsspannung also z.B. +/-12V. Eine regelbare Strombegrenzung ist auch etwas Feines, dann qualmt es nicht sofort bei jedem Fehler.
Ein passendes Bauteil dafür ist der L200 Spannungsregler, der braucht nur noch eine handvoll Bauteile und sollte auf Anhieb funktionieren.
Applikation (also Schaltungen mit diesem Bauteil) gibt es genügend. Falls Du Dich nicht an die 230V rantraust (verständlich) solltest Du Dir ein 24V /1A oder 2A Netzteil besorgen und den L200 daran betreiben.
Mikee |
A.
14.06.2015, 13:55
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
» Hallo,
»
» Ich würde mich gerne näher mit der Elektrotechnik beschäftigen, da mich
» diese auch sehr interessiert. Nur habe ich leider keine Ahnung wie genau
» und was man halt gut am Anfang machen kann bzw. sollte.
» ....
» ....
» Würdet ihr also erst einmal mit dem Nachbau von Schaltungen anfangen oder
» erst einmal mit was ganz anderem? Wenn ja, was und warum?
In dem Zusammenhang ist hier noch ein sehr informativer Link. Solltest du unbedingt lesen.
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Andi |
ETInteressiert
14.06.2015, 15:09
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Lohnt sich denn ein Baukasten noch für mich? Sind die Erklärungen denn da auch wirklich nicht nur auf die absoluten Grundlagen beschränkt?
Gäbe es denn auch evtl. gute Bücher, die Praxis und Theorie kombinieren und wo es auch Schaltunge mit Bauplänen dabei gibt oder würdet ihr mir wirklich einen dieser Baukästen empfehlen? Habt ihr denn da eine konkrete Empfehlung für einen?
cmyk61:
Eignen sich denn solche Hefte auch für Leute, die dann sozusagen mittendrin einsteigen?
Ich bin mir nur nicht sicher, ob es sowas bei mir hier in der nähe gibt. Ich wohne in keiner größeren Stadt und auch in der nähe sind die Städte eher nicht so groß.
Hier gibt es auch wohl eine Bibliothek aber ob die sowas haben, keine Ahnung.
Gibt es da nicht evtl. auch Bücher, die du oder jemand anderes empfehlen kann?
--------------------------------------------------
Ich bin ja auch noch auf der Suche nach einem gutem Messgerät. Kann man da nicht auch besser einmal ein wenig mehr ausgeben? Ich bin durchaus bereit 100€ auszugeben, gibt es dafür was gutes?
Habt ihr da auch evtl. eine Empfehlung, genau wie für eine Lötstation?
Da sollte man ja, wie ich auch hier und in vielen anderen Foren etc. lesen, lieber auf Qualität achten und nicht irgendwelche Billigmodelle nehmen? |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 14.06.2015, 21:11
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
» Lohnt sich denn ein Baukasten noch für mich?
schwer zu sagen ob es sich für DICH lohnt, ich kenne ja Deinen status quo nicht.
Sind die Erklärungen denn da
» auch wirklich nicht nur auf die absoluten Grundlagen beschränkt?
auch wieder eine Gegenfrage: was sind für Dich absolute Grundlagen und worauf kannst Du aufbauen?
» Gäbe es denn auch evtl. gute Bücher, die Praxis und Theorie kombinieren und
Wenn Du mir eine leere Platte oder eine/mehrere hinreichend große Speicherkarte(n) schickst, kann ich sie Dir mit ca. 70GB eigenen Daten füllen - leihweise versteht sich Damit bist Du bis zur Rente beschäftigt.
» wo es auch Schaltunge mit Bauplänen dabei gibt oder würdet ihr mir wirklich
» einen dieser Baukästen empfehlen? Habt ihr denn da eine konkrete Empfehlung
» für einen?
Kosmos Hitec oder XN3000 - aber wenn Du schon ein wenig Erfahrung hast tut es auch ein Breadboard und eine Kopie des Anleitungsbuchs...
» cmyk61:
» Eignen sich denn solche Hefte auch für Leute, die dann sozusagen mittendrin
» einsteigen?
ABSOLUT
» Ich bin mir nur nicht sicher, ob es sowas bei mir hier in der nähe gibt.
» Ich wohne in keiner größeren Stadt und auch in der nähe sind die Städte
» eher nicht so groß.
Keine Ahnung WAS bei Dir "in der Nähe" ist. Erzgebirge? Frankfurt/Oder? Regensburg? Saarbrücken?
» Hier gibt es auch wohl eine Bibliothek aber ob die sowas haben, keine
» Ahnung.
Größere Bibliotheken besorgen auch Bücher über Fernleihe. Musst halt mal nachfragen. Am günstigsten fährst Du mit einer Landesbibliothek.
» Gibt es da nicht evtl. auch Bücher, die du oder jemand anderes empfehlen
» kann?
wie gesagt - Datenträger und Du bist versorgt...
»
» --------------------------------------------------
»
» Ich bin ja auch noch auf der Suche nach einem gutem Messgerät. Kann man da
» nicht auch besser einmal ein wenig mehr ausgeben? Ich bin durchaus bereit
» 100€ auszugeben, gibt es dafür was gutes?
Fluke, ABB - da gibts genug gutes und sinnvolles.
Ich würde Dir zu ZWEI günstigen (aber nicht billigen - 30-50 Euro) digitalen Multimeter und einem gebrauchten Osziloskop von zB Hameg raten. Gebrauchte Hameg bekommt man schon für 100 Euro in der Bucht. Damit kannst Du die ersten Jahre Messübungen machen.
» Habt ihr da auch evtl. eine Empfehlung, genau wie für eine Lötstation?
» Da sollte man ja, wie ich auch hier und in vielen anderen Foren etc. lesen,
» lieber auf Qualität achten und nicht irgendwelche Billigmodelle nehmen?
Je nachdem - wenn Du nicht zu sehr aufs Geld achten musst, eine gebrauchte Weller Lötstation zzgl. div. Spitzen. Fürs bleifreilöten kannst Du Dich dann später interessieren - in 2-3 Jahren.
Gruß
Ralf |
geralds

Wien, AT, 15.06.2015, 09:02 (editiert von geralds am 15.06.2015 um 09:03)
@ cmyk61
|
Schulprojekte mit LEGO Mindstorm |
Hi Ralf,
Du sprachst vor einiger Zeit etwas von Schulprojekten.
Hier in Wien gibt's eine Volksschule, die basteln mit
Mini-Roboter:
http://www.mondweg.at/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=96&idart=973&m=&s=
Hier basteln 10 jährige an Lego Mindstorm Roboter, bzw. mit Arduino's.
Eventuell könntet ihr euch mal zwischen den Schulen kurzschließen.
Liebe Grüße an deine Familie.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
ETInteressiert
15.06.2015, 16:50
@ ETInteressiert
|
Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Naja, ob es sich jetzt für mich lohnt kann ich auch nicht sagen, denn ich weiß ja auch nicht, wie schon gesagt, wie weit dieese Erklärungen da reichen oder ebend nicht.
Das würde hier ja jetzt auch warscheinlich ziemlich den Rahmen sprengen, wenn ich hier mal alles in vollem Umfang schreibe aber ich kann ja mal so ein paar Sachen aufzählen.
Ich habe allerdings keine "Elektronik Job" Ausbildung gemacht, sondern, wie auch schon beschriebne eine im Informationstechnischem Bereich und da hatten wir 2 Jahre Elektrotechnik als Fach. Allerdings war unser Lehrer auch sehr oft krank und teilweise über eine längeren Zeitraum und dadurch hatten wir eigentlich eher so 1,5 Jahre, anstatt 2 Jahre.
Hier mal die Sachen, die wir so grob behandelt haben:
URI,
Leiter/Nichtleiter,
Kirchoffsche Regeln,
Leistung,
Widerstand,
Kondensator,
Transistor (Kennlinie, Funktion etc.)
und dann nachher zum Ende hin noch mit Operationsverstärker, allerdings nur sehr kurz und über einen längeren Zeitraum mit der komplexen Rechnung (Zeigerdiagramme, Bedeutung, Bedeutung im allgemeinen etc) aber auch eigentlich nur, weil das viele nicht verstanden haben.
Ja und das war's dann auch eigentlich schon. Ich kann aber auch warscheinlich nicht mehr alles, weil das schon ein paar Jahre her ist (das denke ich zumindest).
Was wäre denn in diesem 70GB inbegriffen? Was sind da so für Sachen bei? Normal bin ich aber mit sowas vorsichtig, weil ich schon einmal auf sowas "reingefallen" bin. Da wollte für mich auch jemand aus einem Forum den Versand übernehmen aber ich habe bis heute leider mein Zeug noch nicht erhalten.
Allerdings habe ich hier zuhause so eine 128GB SD Speicherkarte rumliegen, die sind ja heute nicht so teuer und die wäre mir bei Verlust noch finanziell tragbar bzw. akzeptabel. Meine Festplatten und meine Sticks sind mir dafür aber zu gefährlich, vor allem weil ich damals für meine 1TB und meine Sticks einiges bezahlt habe und der mentale Wert ist mittlerweile auch da.
Was meinst aber denn mit leihweise vesteht sich? Da komme ich grade irgendwie nicht drauf, allerdings dröhnt mein Kopf grade auch ziemlich.
Die nächste einigermaßen größere Stadt in meiner nähe wäre wohl Oldenburg oder wenn es noch ein wenig größer sein soll, Bremen. Ich wohne so ziemlich im Norden Deutschlands, an der Grenze zu den "Nehterlands". 
-------------------------------------------------------
Hast du denn auch eine Empfehlung für ein Messgerätvon Fluke oder ABB und einer Lötstation? Einige von Fluke sollen ja auch ein ziemlicher Flopp sein, steht glaube ich auch in diesem http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Text drin. Leider finde ich aber auch im Internet kaum Emfpehlungen für Messgeräte oder Lötstationen. Viele sagen: "Ein Billigmodell reicht am Anfang" und ein paar andere sagen "Hol dir am Anfang lieber was vernünftiges, wer billig zahlt, zahl zweimal." aber leider findet man (oder ich zumindest) keine Empfehlungen.
Du rätst mir aber dann doch zu zwei billigen? Hast du denn da auch wieder ne Empfehlung? Taugt ein Modell für 50€ denn was? Ich glaube aber Fluke fängt erst bei um die 100 neu an, oder?
Wieso eigentlich zwei? Reicht nicht erst einmal eins für den Anfang oder wofür zwei?
Zu der Geldsache:
Reich bin ich nicht aber ich habe auch in meiner Schulzeit viel gearbeitet und schon ein wenig was angespart und zudem bin ich mittlerweile auch fest Angestellter, also es "geht" finanziell. |
bigdie
15.06.2015, 18:07 (editiert von bigdie am 15.06.2015 um 18:58)
@ ETInteressiert
|
Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Als ich mit der Elektronik angefangen habe, da gab es analoge Multimeter mit 1kohm Innenwiderstand/V und wenn du den falschen Messbereich eingeschalten hattest, war es Schrott. Da ist heute ein Multimeter für 10€ besser. Von daher braucht man kein Fluke. Das ist sicherlich besser, wenn du mal in einer Hausanschlusssicherung messen willst, oder wenn es mal ins Wasser fällt und uberlebt evtl. auch die umgeschüttete Kaffeetasse. Aber deshalb ein Gerät für 200€ kaufen ist Quatsch. Es gibt im 30-50 € Bereich genug Geräte, die man verwenden kann. Und mal ehrlich wann brauch ich 3 Stellen hinterm Komma beim basteln. Wenn man sich nicht selbst belügt, wird man zugeben, das eigentlich eine reicht. Wenn ich 100€ ausgeben will, dann um das billigste Tischmultimeter zu kaufen. z.B.
http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=81996&GROUPID=4059&artnr=UT+803
Wenn man hinter der Arbeitsfläche ein Bord hat für Netzgerät Multimeter Oszi, und was sonst noch dazu kommt, dann bleibt die Arbeitsfläche frei. Außerdem ist dann nicht immer die Batterie leer, wenn man es gerade mal braucht und dummerweise keine im Haus hat.
Am Ende ist es viel wichtiger ordentliche Prüfspitzen, Abgreifklemmen und Messleitungen zu haben. Und dafür ist man dann auch gleich nochmal 30€ oder mehr los geworden.
Bei der Lötstation ist es das Gleiche. Entweder ich kauf mir so ein Teil bis 50 €. Das langt zum löten allemal oder ich gebe mehr Geld aus, dann aber nicht für eine Lötstation von Weller, die auch nur lötet, sondern für eine, mit der man auch entlöten kann z.B.
http://www.reichelt.de/Diverse-Rework-Stationen/STATION-ZD-987/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90912&GROUPID=4126&artnr=STATION+ZD-987 |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 15.06.2015, 20:24 (editiert von cmyk61 am 15.06.2015 um 20:26)
@ ETInteressiert
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Einstieg in Elektrotechnik als Hobby? |
Moin moin,
warum zwei Messgeräte?
Ooch, kann man oft genug brauchen: Ue und Ua zu messen, oder UB und IC - also oft ist es nötig, mal eben 2 Meßwerte gleichzeitig zu erfassen, zu beobachten.
Wechselspannungen, Kurvenformen beobachtet man am besten mit nem Oszi. Ich habe 6 DMM, 2 analoge Multimeter und 2 H&B analog Volt/Amperemeter.
Klar, Fluke, ABB etc. sind schon prima Geräte.
Aber fürn Anfang braucht man, wenn man eh sorgsam mit der Materie umgeht, kein wirklich teures Gerät. Das lohnt sich oft erst im harten Berufsalltag.
Du kannst mir auch gerne erstmal ne 16GB Speicherkarte zuschicken. Und nen frankierten Rückumschlag beilegen.
Dann muss ich Dir das Teil halt mehrmals füllen und schicken. Auch kein Problem.
Leider habe ich nicht so viel Webspace, dass ich Dir alles hochladen könnte. Von dem abgesehen, dass das ziemlich lange dauert *gähn*
ACH JA: leg mal ein Benutzerkonto hier an damit Du mir ne private Nachricht mit deiner mailadresse zuschicken kannst. Dann maile ich Dir meine Privatadresse.
Bibliotheken:
http://www.gwlb.de/
http://www.dnb.de/
http://www.subito-doc.de
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
Dann bieten sich noch die Unibibliotheken an.
https://www.uni-oldenburg.de/
http://www.hs-emden-leer.de/einrichtungen/bibliothek.html
http://www.ub.rwth-aachen.de/
Manche Berufsschulzentren haben auch gut ausgestattete Bibliotheken.
Und Deine lokale Bibliothek ist Dir sicher auch behilflich an Literatur zu kommen. Muss halt mal hingehen und ein wenig mit den Bibliothekarinnen schnacken.
Und wenns hart auf hart kommt, gibt es auch die Möglichkeit per internationaler Fernleihe ein Buch zu ordern.
Ach ja, Holland soll auch Bibliotheken haben
» vernünftiges, wer billig zahlt, zahl zweimal." aber leider findet man (oder
» ich zumindest) keine Empfehlungen.
klar, da ist was dran - aber auch wieder nicht. Die beiden Billigen geräte wirfst Du dann ja auch nicht weg wenn später mal zwei nobelgeräte Dein Labor zieren.
Wenn Du mal gebrauchtes Profi-Equipment brauchst...
http://www.helmut-singer.de/
Ich neige dazu: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Ach ja - die letzte, Funkamateure sind auch oft extrem hilfsbereite Gesellen mit vieeeeeel Ahnung von der Materie:
http://www.funkamateur.de/
http://www.jogis-roehrenbude.de/
Die Profis von Radio Norddeich kennen bestimmt auch engagierte Cracks.
Achte mal auf große Antennen aufm Dach... Dort findest Du die Funkamateure. Quassel einen an... die freuen sich bannig.
Gruß
Ralf |