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Sascha(R)

Östliches Westfalen,
28.05.2015,
22:01
(editiert von Sascha
am 28.05.2015 um 22:01)
 

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl (Elektronik)

Hallo,

wie ja bekannt ist *grins*, kann der Raspberry ja an einem GPIO-Pin maximal 16mA an Stromstärke ausgeben.

Was aber ist denn, wenn ich nun etwas betreiben möchte, was mindestens 20mA benötigt?

Ich habe z.B. einen Laser gefunden, der min. 20mA Betriebsstrom benötigt.

Geht das dann schlicht und einfach nicht, oder gibt es Möglichkeiten, die Stromststärke so zu erhöhen, dass es funktioniert, und wenn ja, kann es dann sein, dass der Raspberry dadurch Schaden nimmt?

Vielen Dank schoneinmal für Eure Antworten :)

Gruß
Sascha

finni(R)

28.05.2015,
22:13
(editiert von finni
am 28.05.2015 um 22:18)


@ Sascha

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

Du legst einen GPIO als Ausgang fest, den du dann ansteuerst. Vom GPIO nimmst du einen Widerstand mit etwa 2kOhm, dessen anderer Anschluss an die Basis eines npn-Transistors geht. Der Emitter des Transistors auf Masse, der Kollektor an den Minuspol des Moduls. Der Pluspol des Moduls an eine Betriebsspannung, die wir nicht kennen.

Frage also, welche Betriebsspannung wird für das Modul benötigt?

Nachtrag: Warum besuchst du nicht ein spezielles Forum für den Raspberry Pi?

A.(R)

28.05.2015,
22:19

@ Sascha

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

» Hallo,
»
» wie ja bekannt ist *grins*, kann der Raspberry ja an einem GPIO-Pin maximal
» 16mA an Stromstärke ausgeben.
»
» Was aber ist denn, wenn ich nun etwas betreiben möchte, was mindestens 20mA
» benötigt?
»
» Ich habe z.B. einen Laser gefunden, der min. 20mA Betriebsstrom benötigt.
»
» Geht das dann schlicht und einfach nicht, oder gibt es Möglichkeiten, die
» Stromststärke so zu erhöhen, dass es funktioniert, und wenn ja, kann es
» dann sein, dass der Raspberry dadurch Schaden nimmt?
»
» Vielen Dank schoneinmal für Eure Antworten :)
»
» Gruß
» Sascha

Einen Transistor nehmen, der von dem GPIO-Pin über einen Widerstand angesteuert wird. Dann bist du auch nicht auf die 3 Volt festgelegt sondern kannst auch eine höhere Spannung für das Teil nehmen was da angesteuert werden soll.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
28.05.2015,
22:21
(editiert von geralds
am 28.05.2015 um 22:26)


@ Sascha

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» Hallo,
»
hast schon das Spannungsmessungsproblem gelöst? :-P
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=222884&page=0&category=all&order=last_answer

---
Ja? - nun, die Ports des Raspberry haben definierte Schnittstellen.
Daher muss man sie entsprechend verdrahten - man darf sie nicht überlasten.

Wichtig ist auch mit welchen Potentialen die
Portanschlüsse betrieben werden dürfen.

Wenn also der Portanschluss, sowohl auch die Verlustleistung des gesamten Ports beachtend!,
nur bis 16mA bei der gegebenen Spannung belastet werden darf,
musst du eine Treiberstufe anschalten, welche mit wenig Steuerstrom (Strom aus dem Port)
einen größeren Laststrom schalten kann.

Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
07:48

@ finni

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

Hallo finni,

» Du legst einen GPIO als Ausgang fest, den du dann ansteuerst. Vom GPIO
» nimmst du einen Widerstand mit etwa 2kOhm, dessen anderer Anschluss an die
» Basis eines npn-Transistors geht. Der Emitter des Transistors auf Masse,
» der Kollektor an den Minuspol des Moduls. Der Pluspol des Moduls an eine
» Betriebsspannung, die wir nicht kennen.
»
» Frage also, welche Betriebsspannung wird für das Modul benötigt?

Gleich eine komplette Anleitung - das hätte ich jetzt nicht erwartet. Wollte eigentlich nur wissen, ob es generell geht :)
Denn es ist ja nicht so, als wäre ich nicht experimentierfreudig - sonst würde ich den Kram ganz einfach komplett lassen - ist ja nur ein Hobby - oder besser, es soll eines werden :)

[OT]
Naturwissenschaftliche Fächer haben mich in der Schule nicht sonderlich interessiert, was ich heute bereue.
Heute finde ich es unheimlich spannend, was man mit Mathematik, Physik etc. machen kann. Nur leider bin ich mit meinen 37 Jahren nicht mehr ganz so jung, und das Neulernen fällt mir nicht so ganz leicht :)
[/OT]

Achso, hier noch die Betriebsspannung ;)
Working voltage: Min 2.3VDC, Typical 4.5VDC, Max 8.0VDC

» Nachtrag: Warum besuchst du nicht ein spezielles Forum für den Raspberry
» Pi?

Weil es mir hier gerade unheimlich gut gefällt :)
Natürlich habe ich auch schon in RPi-Foren gestöbert.
Allerdings treiben sich dort häufig irgendwelche Nerds rum, die kein Verständnis für Anfänger wie mich haben :crying:
Und da meine Fragen ja schon eher aus dem Bereich Elektronik kommen, und die Verwendung am Pi nur beispielhaft ist, denke ich, dass ich hier schon richtig bin ;)
Das mit den GPIO-Ports könnte man ja auch auf andere Dinge adaptieren. Es geht ja nur um die Frage, ob ich aus xmA x+ymA machen kann ;)

Ich freue mich jedenfalls, dass Ihr mir hier so ausführlich helft!

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
07:50

@ A.

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

Hallo A.,

auch Dir besten Dank :)

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
08:14

@ geralds

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

Hallo Gerald,

» » Hallo,
» »
» hast schon das Spannungsmessungsproblem gelöst? :-P
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=222884&page=0&category=all&order=last_answer

Ja, das habe ich :)
Habe mir meine Schaltung gestern Abend nochmal angesehen, und gemerkt, dass ich einen absoluten Denkfehler hatte.
Ich wollte immer die Spannung an einer bestimmten Stelle messen, was, das weiß ich nun, natürlich vollkommener Blödsinn ist, da ich nur die Spannung zwischen zwei Punkten messen kann - also die Potentialdifferenz (korrekt?).

Das bedeutet, ich messe die Spannung an einer Stelle (vorzugsweise +) in Bezug auf eine andere Stelle (vorzugsweise Masse = 0).
Somit bekomme ich sogar einen Wert, wenn ich - (minus) hinter den Widerstand und + (plus) vor den Widerstand halte. Dort liegt nämlich genau die Spannung an, die rechnerisch herauskommt, wenn man die vom Widerstand verringerte Spannung von der Gesamtspannung abzieht :)

Hat lange gedauert, aber ich glaube, jetzt habe ich es ;)

» Ja? - nun, die Ports des Raspberry haben definierte Schnittstellen.
» Daher muss man sie entsprechend verdrahten - man darf sie nicht
» überlasten.
»
» Wichtig ist auch mit welchen Potentialen die
» Portanschlüsse betrieben werden dürfen.
»
» Wenn also der Portanschluss, sowohl auch die Verlustleistung des gesamten
» Ports beachtend!,
» nur bis 16mA bei der gegebenen Spannung belastet werden darf,
» musst du eine Treiberstufe anschalten, welche mit wenig Steuerstrom (Strom
» aus dem Port)
» einen größeren Laststrom schalten kann.

Wenn der Pin max 16mA liefern kann, bedeutet das dann im Umkehrschluss, dass er auch nur mit 16mA belastet werden darf?
Ansonsten sind hier schon wieder recht viele mir unbekannte Begriffe, die ich erstmal nachschlagen muss ;)

Dennoch vielen Dank :)

Gruß

xy(R)

E-Mail

29.05.2015,
08:46

@ Sascha

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» Wenn der Pin max 16mA liefern kann, bedeutet das dann im Umkehrschluss,
» dass er auch nur mit 16mA belastet werden darf?

Der kann mehr liefern, aber dann kann die Spannung ausserhalb der erlaubten Bereiche für Low bzw High liegen. Und wenn man noch mehr Strom zieht, dann geht er schließlich kaputt.

A.(R)

29.05.2015,
10:34

@ Sascha

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

» Hallo A.,
»
» auch Dir besten Dank :)

Ach was, wofür denn...

Noch eine Kleinigkeit: Ich weiß ja nicht was für ein "Modul", das mehr wie 16mA benötigt, du da anschließen willst, wenn es ein Relais sein sollte, dann vergiss auf keinen Fall eine Diode parallel dazu. Sollte dann so aussehen:



Sollte dein "Modul" etwas anderes sein und es werkelt keine Induktivität im Inneren brauchst du die Diode natürlich nicht.

Andi

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
10:55

@ A.

Anschluss eines Moduls an den Raspberry mit mehr mA als mögl

» Noch eine Kleinigkeit: Ich weiß ja nicht was für ein "Modul", das mehr wie
» 16mA benötigt, du da anschließen willst, wenn es ein Relais sein sollte,
» dann vergiss auf keinen Fall eine Diode parallel dazu. Sollte dann so
» aussehen:
»
»
»
» Sollte dein "Modul" etwas anderes sein und es werkelt keine Induktivität im
» Inneren brauchst du die Diode natürlich nicht.

Es handelt sich um einen Laser. Das ist aber auch nur ein fiktives Beispiel.
Eigentlich wollte ich damit grundlegend die Frage klären, was ich machen kann (und ob überhaupt), um die Stromstärke zu erhöhen, ohne das der Lieferant (hier der Rasp.) Schaden nimmt.

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
10:57

@ xy

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» » Wenn der Pin max 16mA liefern kann, bedeutet das dann im Umkehrschluss,
» » dass er auch nur mit 16mA belastet werden darf?
»
» Der kann mehr liefern, aber dann kann die Spannung ausserhalb der erlaubten
» Bereiche für Low bzw High liegen. Und wenn man noch mehr Strom zieht, dann
» geht er schließlich kaputt.

In der Spec steht max. 16mA, wie auch immer... :)

Das bedeutet, dass eine Spannungsversorgung nur dadurch kaputt geht, wenn versucht wird, mehr aus ihr rauszusaugen, als sie liefern kann? :surprised:

xy(R)

E-Mail

29.05.2015,
11:09

@ Sascha

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» Das bedeutet, dass eine Spannungsversorgung nur dadurch kaputt geht, wenn
» versucht wird, mehr aus ihr rauszusaugen, als sie liefern kann? :surprised:

Nimm einen Schraubenschlüssel und schließ deine Autobatterie kurz...

Es gibt natürlich auch Spannungsquellen, die gegen Überlast geschützt sind. Die GPIO eines Rechners sind aber nicht zur Stromversorgung gedacht, sondern als Signalein- und ausgang.

Sascha(R)

Östliches Westfalen,
29.05.2015,
11:19

@ xy

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» » Das bedeutet, dass eine Spannungsversorgung nur dadurch kaputt geht,
» wenn
» » versucht wird, mehr aus ihr rauszusaugen, als sie liefern kann?
» :surprised:
»
» Nimm einen Schraubenschlüssel und schließ deine Autobatterie kurz...
»
» Es gibt natürlich auch Spannungsquellen, die gegen Überlast geschützt sind.
» Die GPIO eines Rechners sind aber nicht zur Stromversorgung gedacht,
» sondern als Signalein- und ausgang.

Das verstehe ich jetzt nicht.
Ich will ja nichts 'reinstecken' sondern 'rausholen'.:confused:

xy(R)

E-Mail

29.05.2015,
11:25
(editiert von xy
am 29.05.2015 um 11:26)


@ Sascha

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» » Die GPIO eines Rechners sind aber nicht zur Stromversorgung gedacht,
» » sondern als Signalein- und ausgang.
»
» Das verstehe ich jetzt nicht.
» Ich will ja nichts 'reinstecken' sondern 'rausholen'.:confused:

Man kann die Umschalten, entweder Eingang oder Ausgang.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.05.2015,
11:25

@ Sascha

welcher Raspberry?

»
Na bitte kläre uns auf, welcher Raspberry ist dein Eigen?
A? B? gar die neue Version, PI 2?

Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.05.2015,
11:28
(editiert von geralds
am 29.05.2015 um 11:29)


@ xy

Spannungsmessungsproblem schon gelöst?

» » » Die GPIO eines Rechners sind aber nicht zur Stromversorgung gedacht,
» » » sondern als Signalein- und ausgang.
» »
» » Das verstehe ich jetzt nicht.
» » Ich will ja nichts 'reinstecken' sondern 'rausholen'.:confused:
»
» Man kann die Umschalten, entweder Eingang oder Ausgang.

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das war eindeutig die kürzeste Antwort! :rotfl:
:-D bleibt dir die Sprache weg, "ohne Worte" :rotfl:
kann ich nachfühlen....

edit..
yep, jetzt habe ich es entdeckt. Deine Antwort ist doch
länger, ist nur hinter den Doppelpfeilen versteckt.


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