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arcadefox

01.04.2015,
11:18
 

Glättungskondensator für zwei Spannungen? (Schaltungstechnik)

Moin,

ich hoffe ich mache alles richtig bei der anfrage, da das mein erster Eintrag ist korrigiert mich bitte wenn das hier falsch ist^^

Unzwar geht es darum, dass ich eine Schaltung habe in der ich einmal 24V gleichrichten und glätten möchte und 42V gleichrichten sowie glätten möchte.

Ich möchte bzw überlege dies mit einem Gleichrichter und nur einem Kondensator zu verwirklichen.
Bei dem Gleichrichter bin ich mir ziemlich sicher das das geht weil ich ja nur eine Spannung zur Zeit per Stufenschalter zuschalte. Aber bei dem Glättungskondensator nicht. Ich habe mich versucht in der hinsicht schlau zu machen und bisher habe ich nur rausgelesen das man den Kondensator immer einbisschen höher als seine eingangspannung machen sollte.. Sprich bei bsp: 2V anliegend einen 4V Kondensator nehmen sollte.

Nun will ich zwei sachen wissen.. Muss ich den Kondensator der geglätteten Spannung anpassen?(Diese wäre ja Wurzel 2 größer als die vom Transformatorkommende Wechselspannung)

Und zweitens kann ich überhaupt die Schaltung mit nur einem Kondensator realisieren bzw ob ich da probleme kriege weil einmal 42v (oder geglättet ca 60V anliegen) und in anderer schalterstellung 24v( oder geglättet ca 33V)


Ich hoffe ich habe alles "gut" beschrieben :S

mfg

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
01.04.2015,
11:52

@ arcadefox

Glättungskondensator für zwei Spannungen?

Hallo,

lege deine Schaltung für den maximal zu erwartenden Strom und die maximale Spannung aus. Wenn du die Schaltung mit weniger Spannung betreibst, kann alles so bleiben wie du es hast. Da ist keine Änderung notwendig.

Kommt ein wenig auch drauf an, was nach der Gleichrichtung und Glättung folgt für die Dimensionierung der Bauelemente.

LG Sel

Hartwig(R)

01.04.2015,
12:25

@ arcadefox

Glättungskondensator für zwei Spannungen?

Hallo,

ja, korrekt, Leerlaufspannung des Trafos unter Berücksichtigung der max. Netzspannung (230V + 10%) mit 1,4 multipliziert ergeben die mindest-Spannungsfestigkeit des Elkos. Bei 42V Wechselspannung wird es mit 63V-Elkos da schon sehr knapp.
Die Elkos unter der spezifizierten Spannung zu betreiben, ist kein Problem.
Die Kapazität richtet sich nach dem Strom. Bei zu großen Kapazitätswerten kann die Impulsbelastung des Gleichrichters Probleme machen (> Stromflusswinkel). Wir kennen Deine Anwendung nicht. Gehe mal davon aus, daß Du pro Ampere so irgendwas in der Gegend 1000µF brauchen wirst (das kann aber deutlich abweichen!)
Bedenke auch, daß der max. zu entnehmende Gleichstrom deutlich unter dem Nennstrom des Trafos liegt (~70%)!
Je nach Anwendung könntest Du erwägen, zwei Elkos zu nehmen: bei 24V~ vor dem Gleichrichter werden diese parallel geschaltet (doppelte Kapazität bei Nennspannung), bei 42V dann in Reihe (halbe Kapazität bei doppelter Nennspannung). Das würde sich anbieten, wenn die Stromentnahme bei 42V-Betrieb deutlich geringer als bei 24V-Betrieb ist. Mit "deutlich" meine ich weniger als die Hälfte.

Grüsse
Hartwig

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
02.04.2015,
07:19
(editiert von cmyk61
am 02.04.2015 um 07:21)


@ arcadefox

Glättungskondensator für zwei Spannungen?

Moin moin,

Deine Idee ist ja nicht schlecht hat aber einen entscheidenden Nachteil: wenn Du von 42V auf 24 V herunter schaltest, wird am Ausgang so lange die höhere Spannung anliegen, bis sich der Elko auf einen niedrigeren Wert entladen hat (der Brückengleichrichter verhindert, dass die Spannung "nach hinten" abgebaut wird). Das kann Dir dann einen angeschlossenen Verbraucher killen (oder er gibt Rauchzeichen von sich).:-D

Viel besser wird es, wenn Du beide Spannungen mit getrennten Bauteilen gleichrichtest und siebst und dann die Gleichspannung (60V/33V) direkt umschaltest.

Manchmal lohnt es sich einfach nicht mit Bauteilen zu sparen. Man schafft sich dadurch oft nur andere Probleme.

Gruß
Ralf


» ich hoffe ich mache alles richtig bei der anfrage, da das mein erster
» Eintrag ist korrigiert mich bitte wenn das hier falsch ist^^
»
» Unzwar geht es darum, dass ich eine Schaltung habe in der ich einmal 24V
» gleichrichten und glätten möchte und 42V gleichrichten sowie glätten
» möchte.
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» Ich möchte bzw überlege dies mit einem Gleichrichter und nur einem
» Kondensator zu verwirklichen.
» Bei dem Gleichrichter bin ich mir ziemlich sicher das das geht weil ich ja
» nur eine Spannung zur Zeit per Stufenschalter zuschalte. Aber bei dem
» Glättungskondensator nicht. Ich habe mich versucht in der hinsicht schlau
» zu machen und bisher habe ich nur rausgelesen das man den Kondensator immer
» einbisschen höher als seine eingangspannung machen sollte.. Sprich bei bsp:
» 2V anliegend einen 4V Kondensator nehmen sollte.
»
» Nun will ich zwei sachen wissen.. Muss ich den Kondensator der geglätteten
» Spannung anpassen?(Diese wäre ja Wurzel 2 größer als die vom
» Transformatorkommende Wechselspannung)
»
» Und zweitens kann ich überhaupt die Schaltung mit nur einem Kondensator
» realisieren bzw ob ich da probleme kriege weil einmal 42v (oder geglättet
» ca 60V anliegen) und in anderer schalterstellung 24v( oder geglättet ca
» 33V)
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