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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.03.2015,
15:40
(editiert von Sel
am 12.03.2015 um 15:51)
 

Update Lötstation, nun isse da, aber... (Elektronik)

Hallo,

wie versprochen, ich habe nun ne Lötstation. Ich kaufte mir die ZD-931 ( http://www.reichelt.de/STATION-ZD-931/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=90918&artnr=STATION+ZD-931&SEARCH=station ). Ok, teurer als bei Pollin, aber ich kauf meinen Mist nun mal bei dem Laden :-)

Auspacken war einfach, denn alle Teile fielen lose aus dem Karton. Bis auf den Lötkolben, der steckte mit der Spitze im Pappkarton fest und guggte vorne raus. Die Halterung für den Lötkolben habe ich dann eben zusammengebaut (Führungsring und innen die Drahtspirale). Nach dem Abziehen der Displayfolie wurde es übel:



In der Mitte des Displays ne fette Delle, überall Kratzer und an den Rändern löste sich die Abdeckung des Displays (im Foto nicht zu sehen). Ich habe bei dem Lieferanten reklamiert und mal versuchsweise einen 10-Euro-Gutschein angefordert. Ich könnte das Teil auch zurückschicken, aber ich kann auch mit den Mängeln leben.

Aber nun zum Test.
Löten ist mit der Station ein Spaß. Nicht zu vergleichen mit ungeregelten Lötkolben "althergebrachter" Bauart. Einstellung der Temperatur ist einfach, die Kabellängen reichen, das Teil liegt gut in der Hand. Alles wirklich einfach und ausreichend fürs Hobby. Die Aufheizzeit ist wirklich angenehm kurz, die Leistung (48 Watt) reicht für die allermeisten Aufgaben. Die akustischen Meldungen bei groben Defekten sind eine Hilfe, gute Idee. Die Einstellung der Temperatur aufs Grad genau ist eine nette Spielerei, 10 Grad reichen. Jedoch geht auch ein Wechsel der Temperatur wirklich flott einzustellen. Die Spitze ist sehr leicht und schnell auswechselbar.

Natürlich gibts auch Kritik. Alles dünne Plastik am Gehäuse, aber für den Preis der Station ok. Der mitgelieferte Schwamm zum Säubern der Lötspitze ist ein Witz, man kaufe auf jeden Fall Messingwolle dazu. Eine zuschaltbare Beleuchtung des Displays wäre nicht schlecht. Der Trafo in der Station wird bei intensivem Löten recht warm (geschätzt 70°C), also bitte drauf achten das da Luft ran kann.

So, das wars auch schon.

LG Sel

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
12.03.2015,
15:44

@ Sel

Update Lötstation, nun isse da, aber...

---
Hi,

Wie gesagt: CE Quality. :-D

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.03.2015,
15:54

@ geralds

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» Wie gesagt: CE Quality. :-D

Ich weiß, der Chinese kriegt so ein Teil für den halben Preis besser hin. Aber der deutsche Zoll läßt solch "Edelware" eben nicht durchgehen. Ist ja sowieso ein verstecktes Handelsembargo (man versuche mal LEDs zu kaufen...) » » :erregt:

LG Sel

ollanner(R)

12.03.2015,
18:14

@ Sel

Update Lötstation, nun isse da, aber...

Deswegen kauft man auch nur Ersa oder Weller.

--
Gruß
Der Ollanner

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
12.03.2015,
18:21

@ ollanner

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» Deswegen kauft man auch nur Ersa oder Weller.

Und wenns ein Multimeter für die Bastelecke sein soll, dann natürlich von Fluke :-D

LG Sel

Mikee

13.03.2015,
07:58

@ ollanner

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» Deswegen kauft man auch nur Ersa oder Weller.

Richtig! Deswegen läuft mein Weller WCTP oder wie das Ding mit dem Magnetschalter heißt, jetzt auch schon über 30 Jahre. Und es hält wohl auch noch die nächsten 30 Jahre bis zum bitteren Ende.

Mikee

xy(R)

E-Mail

13.03.2015,
12:38

@ Mikee

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» » Deswegen kauft man auch nur Ersa oder Weller.
»
» Richtig!

Ach wo, einmal OKI, immer OKI.


» Deswegen läuft mein Weller WCTP oder wie das Ding mit dem
» Magnetschalter heißt, jetzt auch schon über 30 Jahre. Und es hält wohl auch
» noch die nächsten 30 Jahre bis zum bitteren Ende.

Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein bis zwei Jahre.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
13.03.2015,
14:45

@ xy

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein bis
» zwei Jahre.

Ich habe meine Weller Magnastat Lötstation 1990 gebraucht geschenkt bekommen.
Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der Lötspitze kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.

Ich habe eine gebrauchte Weller Magnastat Lötstation 1990 geschenkt bekommen.
Da war die schon einige Jahre in gebrauch.
Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der Lötspitze, kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt. :yes: :wink:

xy(R)

E-Mail

13.03.2015,
14:59

@ olit

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» » Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein
» bis
» » zwei Jahre.
»
» Ich habe meine Weller Magnastat Lötstation 1990 gebraucht geschenkt
» bekommen.
» Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» Lötspitze kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.

Ich hätte statt alltäglich 2000h/a schreiben sollen.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
13.03.2015,
15:00
(editiert von geralds
am 13.03.2015 um 15:02)


@ olit

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» » Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein
» bis
» » zwei Jahre.
»
» Ich habe meine Weller Magnastat Lötstation 1990 gebraucht geschenkt
» bekommen.
» Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» Lötspitze kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.
»
» Ich habe eine gebrauchte Weller Magnastat Lötstation 1990 geschenkt
» bekommen.
» Da war die schon einige Jahre in gebrauch.
» Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» Lötspitze, kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt. :yes:
» :wink:

---
:confused: war da irgendwo ein Echo?

---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

A.(R)

13.03.2015,
16:57

@ olit

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» » Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein
» bis
» » zwei Jahre.
»
» Ich habe meine Weller Magnastat Lötstation 1990 gebraucht geschenkt
» bekommen.
» Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» Lötspitze kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.
»
» Ich habe eine gebrauchte Weller Magnastat Lötstation 1990 geschenkt
» bekommen.
» Da war die schon einige Jahre in gebrauch.
» Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» Lötspitze, kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt. :yes:
» :wink:

Du hast also zwei Magnastat geschenkt bekommen? Schnüff, ich nur eine, aber dafür so 'ne elektronisch geregelte WECP heisst die glaub ich, hab jetzt keine Lust nachzugucken. Die 24V vom Trafo liegen bei mir an zwei Buchsen, an die ich nach Bedarf noch ein (richtiges) Magnastat Handstück anstöpsele. Den Trafo juckt das nicht. Die arbeiten problemlos beide zusammen daran.

Vielleicht interessiert es jemanden... Auf das Handstück mit dem Magnetschalter ist mir mal ein Stapel Neodym-Magnete gefallen. Selbstverständlich genau dort wo der Magnet des Magnetschalters sitzt. Hinterher war nix mehr mit magnastatieren. Weil ich immer so den Drang habe auch scheinbar unmögliches einem Reparaturversuch zu unterziehen ehe ich was wegwerfe habe ich den Magnetschalter ausgebaut, wobei unzweifelhaft festzustellen war, das da kein Magnetismus mehr vorhanden war. Ich habe dann das Metallröhrchen in dem der Magnet arbeitet aufgesägt um ihn vielleicht durch einen anderen zu ersetzen. Das allerdings wäre mir wohl nicht gelungen, weil ich nicht feststellen konnte wie er an dem Stahldraht befestigt war, der am anderen Ende den Kontakt betätigt, deshalb kam ich auf die Idee ihn einfach "aufzumagnetisieren". Zu dem Zweck habe ich einen 400µF Elko aus einem (ur-)alten Blitzgerät über eine Spannungsverdoppelung mit ca. 380 Volt über einen Widerstand aufgeladen. Mehr ging nicht, weil ich keine Lust hatte den Elko erst zu formieren. Er stammt bestimmt irgendwo aus den 50er Jahren und lag wohl einige Jahrzehnte beim Vorbesitzer untätig herum und hat somit einen ziemlichen Leckstrom. Mit einem "fetten" Thyristor wurde der Elkos dann über eine Spule mit ca. 150 Wdg. 0,8mm CuL entladen. Der Magnet passte ziemlich genau ins Innere der Spule und nach der Prozedur war er wieder magnetisch. Alles wieder zusammengefrickelt und der Lötkolben läuft jetzt seit ca. 5 Jahren mit diesem reparierten Magnetschalter. Jedes Klicken des Magnetschalters "erfüllet mich mit großer Freude und lässt mich frohlocken, das der menschliche Geist doch einem solchen dösigen Magnetschalter so haushoch überlegen ist" hähähäää.....

Gruß Andi

olit(R)

E-Mail

Berlin,
13.03.2015,
17:33

@ A.

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» » » Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur
» ein
» » bis
» » » zwei Jahre.
» »
» » Ich habe meine Weller Magnastat Lötstation 1990 gebraucht geschenkt
» » bekommen.
» » Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» » Lötspitze kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» » schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.
» »
» » Ich habe eine gebrauchte Weller Magnastat Lötstation 1990 geschenkt
» » bekommen.
» » Da war die schon einige Jahre in gebrauch.
» » Die muss also schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Beim Wechsel der
» » Lötspitze, kam ein bisschen sandiger Staub heraus. Aber der Schalter
» » schaltet unentwegt. Der Lötkolben wird bei mir fast täglich genutzt.
» :yes:
» » :wink:
»
» Du hast also zwei Magnastat geschenkt bekommen? Schnüff, ich nur eine, aber
» dafür so 'ne elektronisch geregelte WECP heisst die glaub ich, hab jetzt
» keine Lust nachzugucken. Die 24V vom Trafo liegen bei mir an zwei Buchsen,
» an die ich nach Bedarf noch ein (richtiges) Magnastat Handstück anstöpsele.
» Den Trafo juckt das nicht. Die arbeiten problemlos beide zusammen daran.
»
» Vielleicht interessiert es jemanden... Auf das Handstück mit dem
» Magnetschalter ist mir mal ein Stapel Neodym-Magnete gefallen.
» Selbstverständlich genau dort wo der Magnet des Magnetschalters sitzt.
» Hinterher war nix mehr mit magnastatieren. Weil ich immer so den Drang habe
» auch scheinbar unmögliches einem Reparaturversuch zu unterziehen ehe ich
» was wegwerfe habe ich den Magnetschalter ausgebaut, wobei unzweifelhaft
» festzustellen war, das da kein Magnetismus mehr vorhanden war. Ich habe
» dann das Metallröhrchen in dem der Magnet arbeitet aufgesägt um ihn
» vielleicht durch einen anderen zu ersetzen. Das allerdings wäre mir wohl
» nicht gelungen, weil ich nicht feststellen konnte wie er an dem Stahldraht
» befestigt war, der am anderen Ende den Kontakt betätigt, deshalb kam ich
» auf die Idee ihn einfach "aufzumagnetisieren". Zu dem Zweck habe ich einen
» 400µF Elko aus einem (ur-)alten Blitzgerät über eine Spannungsverdoppelung
» mit ca. 380 Volt über einen Widerstand aufgeladen. Mehr ging nicht, weil
» ich keine Lust hatte den Elko erst zu formieren. Er stammt bestimmt
» irgendwo aus den 50er Jahren und lag wohl einige Jahrzehnte beim
» Vorbesitzer untätig herum und hat somit einen ziemlichen Leckstrom. Mit
» einem "fetten" Thyristor wurde der Elkos dann über eine Spule mit ca. 150
» Wdg. 0,8mm CuL entladen. Der Magnet passte ziemlich genau ins Innere der
» Spule und nach der Prozedur war er wieder magnetisch. Alles wieder
» zusammengefrickelt und der Lötkolben läuft jetzt seit ca. 5 Jahren mit
» diesem reparierten Magnetschalter. Jedes Klicken des Magnetschalters
» "erfüllet mich mit großer Freude und lässt mich frohlocken, das der
» menschliche Geist doch einem solchen dösigen Magnetschalter so haushoch
» überlegen ist" hähähäää.....
»
» Gruß Andi

Nee, ich habe nur einen solchen Lötkolben.
Aber deine Geschichte gefällt mir! :ok:

Mikee

13.03.2015,
18:32

@ xy

Update Lötstation, nun isse da, aber...

» Magnastat! Und der Schalter lebt bei alltäglichem Gebrauch auch nur ein bis
» zwei Jahre.

Einspruch!
Es ist immer noch der erste Schalter drin. Verlötet wurden in den ersten 10 Jahren jährlich ca. 1kg Lötzinn, mittlerweile komme ich noch auf 100-150g pro Jahr.
Seit Jahresbeginn läuft der Kolben aber wieder fast täglich.

Mikee