Sel

Radebeul, 06.03.2015, 13:15 (editiert von Sel am 06.03.2015 um 13:22) |
Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? (Bauelemente) |
Hallo,
wie ihr sicher bemerkt habt, ich baue lauter kleine Sachen. Und da brauche ich auch viele kleine Gehäuse.
Nun könnte ich zu den bekannten Verdächtigen gehen und mir Universalgehäuse für relativ viel Geld holen. Jedoch muß ich mich dann mit meiner Lochrasterplatte an die Größe des Gehäuses halten, muß das Gehäuse mit den notwendigen Öffnungen für Kabel, Anzeigen oder Bedienelemente versehen, Lüftungsschlitze sind meist nur extrem aufwändig einzubringen. Und zugegeben - die Gehäuse sehen Scheiße aus! Oder wenn sie gut aussehen, dann kostet es richtig viel Euronen...
Also Selbstbau. Und nun meine kleine Frage: Wie macht ihr das?
Ich selbst nehme ausrangierte Gehäuse von diversen Heimgeräten, baue Steckernetzteile um zu Gehäusen. Wenn da was nicht wirklich passt greife ich zu Alu-Lochblech oder normalem Alublech (Stahlblech bekomme ich nicht ordentlich um die Kante gebogen). Blechschere, Schraubstock, Zweikomponentenkleber, Geduld und viel Fluchen wenns nicht passt - mehr brauche ich nicht. Ab und zu ein wenig Plastik für Verstrebungen, Winkel oder die Isolation, paar Schrauben. Ach so, Farbe fürs Aussehen natürlich auch.
Ich muß dazu sagen, ich habe weder großartige Maschinen, keine Kantbank, keinen Bastelkeller, keinen Dremel, noch große Erfahrung als Mechaniker. Es soll nicht professionell aussehen, aber ordentlich und sicher.
Also, wie baut ihr sowas? Und sagt jetzt nicht, jaaaaa... Dann muß du halt dir was passendes kaufen
LG Sel |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 06.03.2015, 13:23
@ Sel
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
Moin Sel,
Alu-U-Profil ist ein interessantes Material.
Das wird öfter für Schulbausätzen verwendet.
Im Baumarkt aber auch in der Bucht findet man Profile mit verschiedenen Querschnitten.
Interessant sind auch Alu-Kühlkörperprofile als Meterware.
Kabelkanal ist ebenso geeignet. Kann man ganz ordentlich biegen (Hitzedraht oder Fön).
Dann kannst Du Dir mit mäßigem Aufwand auch Gehäuse selbst biegen. Ok, ne kleine Tischkreissäge ist schon erforderlich und eine Plastik-Biegevorrichtung mit Hitzedraht. Letzteres kann man bequem billig und selbst bauen. Bild folgt.
Gruß
Ralf |
Sel

Radebeul, 06.03.2015, 13:40 (editiert von Sel am 06.03.2015 um 13:42)
@ cmyk61
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
An Aluprofile habe ich auch schon gedacht. Jedoch dann ringsrum Platten dranzuschrauben (oder kleben) ist schon ein Problem. Die Kanten bündig zu bekommen ist nicht einfach.
Plastikplatten biegen ist eine gute Idee, freue mich auf deine Bilder .
Für meine geliebte Analogtechnik (die ja bekanntermaßen meist viel Wärme erzeugt) nehme ich die Alulochbleche auch mal komplett fürs Gehäuse. Dann kann die Kühlung direkt übers Gehäuse gehen oder eben die Luft rundum zirkulieren.
Kleiner Tip: Kleine Aluplatten lassen sich wunderbar mit Zweikomponentenkleber sicher verkleben. Platten genau ausrichten, Kleber dran, dann bei 175°C für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Das wird knallefest in so kurzer Zeit (UHU Endfest Plus). Danach vielleicht noch mechanische Nachbearbeitung und Gehäuse ist schnell fertig. Übrigens, der Kleber kann ungefähr eine Stunde bei Zimmertemperatur verarbeitet werden, man kann also im Ofen in Etappen kleben und braucht nicht immer neuen Kleber anrühren.
LG Sel |
gast
06.03.2015, 13:49
@ Sel
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
» Hallo,
»
» wie ihr sicher bemerkt habt, ich baue lauter kleine Sachen. Und da brauche
» ich auch viele kleine Gehäuse.
»
» Nun könnte ich zu den bekannten Verdächtigen gehen und mir Universalgehäuse
» für relativ viel Geld holen.
viel Geld? na ja...
http://www.banggood.com/Waterproof-ABS-Plastic-Electronic-Box-White-Case-6-Size-p-948279.html
» Jedoch muß ich mich dann mit meiner
» Lochrasterplatte an die Größe des Gehäuses halten, .....
Das stimmt - individuell geht nicht mit Fertiggehäusen |
geralds

Wien, AT, 06.03.2015, 14:05 (editiert von geralds am 06.03.2015 um 14:07)
@ Sel
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Gehäuseselbstbau - einige Gedanken |
Hi Sel,
Ralf hat schon einiges vorgeschlagen.
Zudem:
was liegt zB. näher, als eine Platine zusammenlöten?
klappt wunderbar, zudem ist's HF sicherer, kannst schnell
Größen anpassen,,,,
-->> Alte Platinenreste verwursten.
// ist mein Favorit, um schnell Häubchen zu bekommen,
weil Platinen habe ich so gut wie immer.//
Strangkühlkörper (Halbschalen) mit Rillen für die Eurokarte zum Reinschieben.
Baugruppenträger-Teile (ausrangierte Teile, Reste, Winkel, Stangen, Profile) und ein Häubchen (obige Platine) drüber.
Solche Teile sind günstiger, als man denkt.
Holzhäubchen
Alte Geräte zerlegen, deine neue Platine reinbasteln.
Kunststoffplatten (gesammelte Reste) zusammenkleben.
Grüße
Gerald
---- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
JBE
06.03.2015, 14:16 (editiert von JBE am 06.03.2015 um 14:24)
@ Sel
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
» Hallo,
»
» wie ihr sicher bemerkt habt, ich baue lauter kleine Sachen. Und da brauche
» ich auch viele kleine Gehäuse.
»
» Nun könnte ich zu den bekannten Verdächtigen gehen und mir Universalgehäuse
» für relativ viel Geld holen. Jedoch muß ich mich dann mit meiner
» Lochrasterplatte an die Größe des Gehäuses halten, muß das Gehäuse mit den
» notwendigen Öffnungen für Kabel, Anzeigen oder Bedienelemente versehen,
» Lüftungsschlitze sind meist nur extrem aufwändig einzubringen. Und
» zugegeben - die Gehäuse sehen Scheiße aus! Oder wenn sie gut aussehen, dann
» kostet es richtig viel Euronen...
»
» Also Selbstbau. Und nun meine kleine Frage: Wie macht ihr das?
»
» Ich selbst nehme ausrangierte Gehäuse von diversen Heimgeräten, baue
» Steckernetzteile um zu Gehäusen. Wenn da was nicht wirklich passt greife
» ich zu Alu-Lochblech oder normalem Alublech (Stahlblech bekomme ich nicht
» ordentlich um die Kante gebogen). Blechschere, Schraubstock,
» Zweikomponentenkleber, Geduld und viel Fluchen wenns nicht passt - mehr
» brauche ich nicht. Ab und zu ein wenig Plastik für Verstrebungen, Winkel
» oder die Isolation, paar Schrauben. Ach so, Farbe fürs Aussehen natürlich
» auch.
» Ich muß dazu sagen, ich habe weder großartige Maschinen, keine Kantbank,
» keinen Bastelkeller, keinen Dremel, noch große Erfahrung als Mechaniker. Es
» soll nicht professionell aussehen, aber ordentlich und sicher.
»
» Also, wie baut ihr sowas? Und sagt jetzt nicht, jaaaaa... Dann muß du halt
» dir was passendes kaufen
»
» LG Sel
so baue ich meine gehäuse manchmal, auch aus alu, ok gut ich habe ne cnc maschine und andere maschinen, wie drehbank und co, alles mal zu gelegt als ich noch arbeit hatte und mein hobby auf die spitze getrieben habe, heute gammeln die maschinen vor sich her, und werden ab unmd zu mal entstaubt.
das mit dem otl ist ganz einfach laminmadholz mdf bzw hdf platten.



da hab ich mir mal ne frontplatte für das olle schaltnetzteil gemacht.
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=211341 |
A.
06.03.2015, 14:51
@ Sel
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
» Hallo,
»
» wie ihr sicher bemerkt habt, ich baue lauter kleine Sachen. Und da brauche
» ich auch viele kleine Gehäuse.
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» Nun könnte ich zu den bekannten Verdächtigen gehen und mir Universalgehäuse
» für relativ viel Geld holen. Jedoch muß ich mich dann mit meiner
» Lochrasterplatte an die Größe des Gehäuses halten, muß das Gehäuse mit den
» notwendigen Öffnungen für Kabel, Anzeigen oder Bedienelemente versehen,
» Lüftungsschlitze sind meist nur extrem aufwändig einzubringen. Und
» zugegeben - die Gehäuse sehen Scheiße aus! Oder wenn sie gut aussehen, dann
» kostet es richtig viel Euronen...
»
» Also Selbstbau. Und nun meine kleine Frage: Wie macht ihr das?
»
» Ich selbst nehme ausrangierte Gehäuse von diversen Heimgeräten, baue
» Steckernetzteile um zu Gehäusen. Wenn da was nicht wirklich passt greife
» ich zu Alu-Lochblech oder normalem Alublech (Stahlblech bekomme ich nicht
» ordentlich um die Kante gebogen). Blechschere, Schraubstock,
» Zweikomponentenkleber, Geduld und viel Fluchen wenns nicht passt - mehr
» brauche ich nicht. Ab und zu ein wenig Plastik für Verstrebungen, Winkel
» oder die Isolation, paar Schrauben. Ach so, Farbe fürs Aussehen natürlich
» auch.
» Ich muß dazu sagen, ich habe weder großartige Maschinen, keine Kantbank,
» keinen Bastelkeller, keinen Dremel, noch große Erfahrung als Mechaniker. Es
» soll nicht professionell aussehen, aber ordentlich und sicher.
»
» Also, wie baut ihr sowas? Und sagt jetzt nicht, jaaaaa... Dann muß du halt
» dir was passendes kaufen
»
» LG Sel
Hallo Sel,
warum nicht Holz? Einigen meiner Selbstbauprojekte habe ich ein Holzgehäuse verpasst. Sieht doch niemand was unter dem schwarzen Matt- oder Strukturlack drunter ist. Da aber Holz ein wenig schlechter abschirmt als Metall setze ich kritische Baugruppen in diese kleinen Weißblechgehäuse, die in verschiedenen Größen im Handel sind. Als Material nehme ich dieses ziemlich harte Zeugs was man im Baumarkt bekommt. Ich weiß nicht wie es heißt, HDF, MDF oder so ähnlich, lässt sich sehr gut verarbeiten und ist in nur 3 oder 4mm Stärke sogar für ein klein wenig größere Gehäuse brauchbar. Ok, ein Netzteil kann man da natürlich unmöglich reinbauen. 
Wenn es etwas "technischer" aussehen soll nehme ich fertige Gehäuse von z.B. Schubert (www.schubert-gehaeuse.de). Das ist zwar der Hersteller, aber Privatkunden werden dort auch bedient. Diese Weißblechgehäuse, die ich schon nannte und die fast jeder Elektronikhöker im Angebot hat, kommen auch von dort und sind da sogar etwas billiger glaube ich. Ein 10,7MHz-Wobbelsender, den ich mir vor zwei Jahren gebaut habe steckt in so einem Gehäuse.

Die Frontplatte ist mir allerdings gründlich misslungen. Die Bedienungselemente sitzen viel zu dicht. Eigentlich hätte das Gehäuse eine Nummer größer sein müssen.
Der Tastkopf, der da drauf liegt ist auch selbstgebaut. Dafür habe ich so ein ganz einfaches Alu-Rohr aus dem Baumarkt genommen, für das es auch passende Endstopfen gibt.
Irgendwo steht hier auch etwas von einer kleinen Tischkreissäge. So ein Teil habe ich auch, und zwar von der Firma mit den beiden 'x' in der Mitte. Ich habe die kleinere Ausführung von den beiden die angeboten werden. Damit bin ich im Gegensatz zu der Tischbohrmaschine von denen nicht so recht zufrieden. Am Anfang sind die Schnitte wirklich ganz exakt und sauber, aber mit der Zeit bekommt die Achse mit dem Sägeblatt immer mehr axiales Spiel und die Schnitte sehen so grauenhaft aus, das ich mittlerweile wieder zur PUK-Säge greife und anschließend mit 'ner Feile draufrumkratze. Ansonsten sind mir mechanische Arbeiten stets ein Greuel und ich glaube wer mehr Lust und vor allem Talent dazu hat bekommt auch im Eigenbau recht gute Ergebnisse zustande. - Außerdem gibt es ja auch noch div. Plastikgehäuse in die man auch mit dem heißen Lötkolben Löcher reingeschmolzen bekommt und wenn man in das noch weiche Kunststoffzeugs Potis oder Schalter reinwürgt sitzen die nach dem Erkalten auch ohne Kleben oder Schrauben fest. (Nein, sowas habe ich noch nie gemacht! )
Gruß Andi |
Michael Krämer

06.03.2015, 14:56
@ JBE
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
» so baue ich meine gehäuse manchmal, auch aus alu, ok gut ich habe ne cnc
» maschine und andere maschinen, wie drehbank und co, alles mal zu gelegt als
» ich noch arbeit hatte und mein hobby auf die spitze getrieben habe, heute
» gammeln die maschinen vor sich her, und werden ab unmd zu mal entstaubt.
Holz ist ein schöner Werkstoff. Seit ich eine CNC-Fräse habe, nehme ich das auch gerne. Nur über den Brandschutz darf man nicht nachdenken (oder muß man?). Gerade bei Röhrengeräten hätte ich doch Hemmungen. PVC lässt sich auch gut bearbeiten, sieht halt nicht ganz so doll aus. |
Michael Krämer

06.03.2015, 15:07
@ gast
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Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
» viel Geld? na ja...
» http://www.banggood.com/Waterproof-ABS-Plastic-Electronic-Box-White-Case-6-Size-p-948279.html
Soweit muß man garnicht gehen. Ich habe dieses Gehäuse jetzt ein paarmal eingesetzt:
http://www.reichelt.de/Kunststoff-Kleingehaeuse/EUROBOX-BL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=50430&GROUPID=3355&artnr=EUROBOX+BL
Sieht gut aus und der Preis stimmt. Ich würde eher mein Projekt auf ein Standardmaß bringen, als ein Spezialgehäuse bauen, aber manchmal geht's halt nicht. |
geralds

Wien, AT, 06.03.2015, 15:29
@ geralds
|
Gehäuseselbstbau - Nachtrag - Frontplattendesigner |
Hier gibt's noch einen Nachtrag:
Schäffer Apparatebau:
http://www.schaeffer-ag.de/downloads/frontplatten_designer/
Dort findest die tolle Software - Frontplattendesigner.
Damit kannst fein mal sowohl deine Frontplatte,
als auch das Gehäuse zeichnen.
Dazu findest auch im Download ein Java-Script, mit dem
du die in Kreisform angeordneten Skalen erstellen kannst.
Dazu brauchst allerdings eine Java-Runtime.
-> danach von HPGL auf die Frontplatte übertragen.
Dort, bei Schäffer kannst dann praktischer Weise dein Häubchen bauen lassen.
Oder du hast selbst ein entsprechendes Werkzeug, Fräsplotter, etc....
Viel Spaß
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Sel

Radebeul, 06.03.2015, 15:48 (editiert von Sel am 06.03.2015 um 15:51)
@ geralds
|
Gehäuseselbstbau - Nachtrag - Frontplattendesigner |
Super, das ist mal ne gute Adresse!
Ich probier das Proggi aus. Danke!
LG Sel
Edit: Man müßte nen Laser haben, der einem die Frontplatte schneiden kann und mehr  |
geralds

Wien, AT, 06.03.2015, 16:07 (editiert von geralds am 06.03.2015 um 16:09)
@ Sel
|
Gehäuseselbstbau - Nachtrag - Frontplattendesigner |
» Super, das ist mal ne gute Adresse!
» Ich probier das Proggi aus. Danke!
»
» LG Sel
»
» Edit: Man müßte nen Laser haben, der einem die Frontplatte schneiden kann
» und mehr 
--
Gerne geschehen!
Ja! das ist was Feines! - In den 80er hatte ich mit dem Laserplotter (Co2 Laser) geschnitten, gebohrt,
alle möglichen und unmöglichen Materialien, Platten und Formen.
Einen Kleineren hatte ich in dieser Firma auch zur Verfügung, von dem ich die Technik abguckte.
Aber mangels Zeit (Money, Zaster, Mäuse, Kröten, grrr..) baute ich mir den leider nicht.
Er hatte eine einfache Steuerung - gesteuerte Servomotoren mit Intel 8085er Prozessor.
Lecker... der wäre es gewesen, für viele Bastel-/Arbeitsprojekte.
Aber er hatte auch Macken. - Da vieles analog war - Servoverstärker, mit 555er irgendwo montiert,
haute der Laser manchmal mitten im Schneiden ab und schnitt quer feldein ins Material. 
Das wollte ich reparieren, aber,, Chefte sagte: "ne!" - "zuerst die Arbeit, das das Spielen!".
Es gab viele Arbeitsaufträge, bereits seinerzeit.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 06.03.2015, 18:23 (editiert von cmyk61 am 06.03.2015 um 18:26)
@ Michael Krämer
|
Gehäuseselbstbau oder so was.... Oder wie??? |
Hi zusammen,
Nur über den Brandschutz darf man nicht nachdenken (oder muß
» man?). Gerade bei Röhrengeräten hätte ich doch Hemmungen.
Nun ja, wenn man alte Röhrengeräte betrachtet, so sind die doch alle ausnahmslos aus Holz gefertigt.
Es bleibt nur eben stets die Frage, ob die Abwärme hinreichend gut abgeführt werden kann. Hierzu ist es natürlich hilfreich, wenn das Gehäuse groß genug ist.
Man sollte hierbei auch unterscheiden zuwischen Chassis und Gehäuseschale. Erstere würde ich grundsätzlich nur in Alu oder Blech erstellen. By the way: schonmal hinten in einen Gitarrenverstärker geblickt? Holz wo man nur hinsieht, außer das Chassis...
Kunststoffe (vor allem Thermoplaste) dürften da weitaus problematischer sein. Holz hält erhöhte Temperaturen ziemlich lange aus. Lediglich ne offene Flammt tut Holz nicht gut. Stichwort: Zündtemperatur.
Zum Thermoplastbiegen verwende ich nachfolgendes Selbstbau-Gerät. Wenn jemand Interesse an der kpl Anleitung hat: PM - Ich habe mit einer größeren Version 150cm Abdeckhauben für LS-Leuchten gebaut. Klappte einwandfrei.
Bei YT gibt es jede Menge Videos zum Theme Kunststoffbiegen. Aber auch fürs Blechbiegen gab es mal eine Anleitung für ein Selbstbaugerät in der ELO: Woody



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