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cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
02.03.2015,
14:12
 

Zeigt her, das Innenleben der Geräte (Elektronik)

Moin zusammen,

angeregt durch Sels Bauprojekt, wäre es mal an der Zeit ein paar Bilder der Innereien von (mechanisch) gut konstruierten Geräten zu posten. Auch kommerzielle Geräte weisen hin und wieder mal interessante Konstruktionsmerkmale auf.

Natürlich sollten "unmögliche Aufbauten" auch gepostet werden. An denen kann man das ein oder andere Detail "wie man es nicht machen soll" erklären.
Sowas wäre auch mal einen Beitrag als Elko-Serie wert.

Gruß
Ralf

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
02.03.2015,
15:00

@ cmyk61

So soll man es NICHT machen

Mein uraltes Metex frisst geradezu Batterien. Es hat keine Aus-Funktion nach paar Minuten, veraltete Technik... :-( Da der 9V-Block um die 3 Stunden Saft gibt, baute ich ans Meßgerät eine Buchse, damit ein Netzteil das Ding versorgt.





Nun kann ich stundenlang mit dem Gerät arbeiten, fantastisch!

******* !!!WARNUNG!!! *******

Niemals, nimmer und auf keinen Fall ein so umgebautes Gerät für Spannung über 48 Volt verwenden!!! LEBENSGEFAHR!!!

Auch wenns Gerät innen wieder mit einer Batterie ausgestattet wird, auch wenn die Buchse abschaltbar ist - niemals und nimmer Spannung über 48 Volt!!! NUR Kleinspannung!

LG Sel

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
02.03.2015,
15:23
(editiert von geralds
am 02.03.2015 um 15:26)


@ cmyk61

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» Moin zusammen,
»
» angeregt durch Sels Bauprojekt, wäre es mal an der Zeit ein paar Bilder der
» Innereien von (mechanisch) gut konstruierten Geräten zu posten. Auch
» kommerzielle Geräte weisen hin und wieder mal interessante
» Konstruktionsmerkmale auf.
»
» Natürlich sollten "unmögliche Aufbauten" auch gepostet werden. An denen
» kann man das ein oder andere Detail "wie man es nicht machen soll"
» erklären.
» Sowas wäre auch mal einen Beitrag als Elko-Serie wert.
»
» Gruß
» Ralf

--
Ahh! da hat sich jemand bereit erklärt,
die Raubkopiekosten zu übernehmen! :-P :rotfl:

Die Konstruktionspläne der V2 wären zum Nachbau interessant,
damit ich dann zur Freundin Venus auf dem Mond abheben kann!
"" Pirron & Knapp"
https://www.youtube.com/watch?v=FulTK1Xy5tk

Wenn nicht, einen Fernseher nachzubauen ginge auch!
Dann kann man die Mondlandung von unten anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=-q9-a5t0VCw

Beste Grüße :-P
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

olit(R)

E-Mail

Berlin,
02.03.2015,
15:29
(editiert von olit
am 02.03.2015 um 15:30)


@ Sel

So soll man es NICHT machen

»
»
» Nun kann ich stundenlang mit dem Gerät arbeiten, fantastisch!
»
» ******* !!!WARNUNG!!! *******
»

******* !!!WARNUNG!!! *******
Du solltest aber wissen, dass über den Netzteiltrafo kapazitiv Netzspannung eingekoppelt wird. Das erkennst du schon, wenn du eine Messleitung in die Hand nimmst. Das Instrument wird irgendeine fiktive Spannung anzeigen.
Misst du gegen Masse einer Schaltung, mag das gehen. Misst du einen Spannungsfall innerhalb der Schaltung kann das zu Fehlmessungen führen.
Wenn man das weiß und beachtet ist das Netzteil eine Möglichkeit. Hauptsche du denkst immer daran dass es falsche Werte vorgaukeln kann.

A.(R)

02.03.2015,
15:38

@ cmyk61

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» Moin zusammen,
»
» angeregt durch Sels Bauprojekt, wäre es mal an der Zeit ein paar Bilder der
» Innereien von (mechanisch) gut konstruierten Geräten zu posten. Auch
» kommerzielle Geräte weisen hin und wieder mal interessante
» Konstruktionsmerkmale auf.
»
» Natürlich sollten "unmögliche Aufbauten" auch gepostet werden. An denen
» kann man das ein oder andere Detail "wie man es nicht machen soll"
» erklären.
» Sowas wäre auch mal einen Beitrag als Elko-Serie wert.
»
» Gruß
» Ralf

Warum fängst du nicht mal an?

Also hier ein HV-Netzteil, das ich mir mal vor einiger Zeit gebaut habe, falls ich mal das eine oder andere kleine Experiment mit Röhrenschaltungen mache. 12...200 Volt max. 100 Milliampere, dazu noch 6,3V~, 1,2V=, 1,5-2-4V=. Alles dauerkurzschlussfest, wobei bei erreichen von 80° Kühlkörpertemperatur, was trotz Lüfter nach ca. 1 Std. der Fall sein kann, ein Relais das Gerät rigoros vom Netzt trennt (bis es wieder abgekühlt ist :-) )

Ich habe extra dies Gerät gewählt weil ich mir den Aufschrei mit nachfolgendem Herzklabastern der Berufsbedenkenträger bildlich vorstelle wenn sie entdecken, das da doch tatsächlich jemand 200V mit 100mA Belastbarkeit an zwei Banansteckerbuchsen legt und - welch Frechheit - obendrein noch zwei von diesen primitiven Krokoklemmen da anknaspelt. Hab' ja niemandem gesagt, das er das auch so machen soll. Also nicht nachmachen! Nur als abschreckendes Beispiel nehmen, wegen des "unmöglichen Aufbaus" wie Ralf es nannte. :-p Auf die Idee mir so ein Ding zu bauen kam ich als ich diese beiden hübschen, nostalgischen Drehspulmesswerke geschenkt bekam. Wobei ich mir die Skalen selbst gemacht habe, original waren das 30V- und 1A-Skalen








Gruß Andi

Hartwig(R)

02.03.2015,
15:50

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

Hallo,
interessant finde ich die Montage des Sicherungshalters am rechten Trafo und des Anschlusses an gleicher Stelle am linken Trafo. das sieht ja so aus, als seien die "Spaxe" direkt in die Wicklung geschraubt. So kann man den Leerlaufstrom vom Trafo abgleichen wieder was gelernt;-)
Grüsse
Hartwig

A.(R)

02.03.2015,
16:37

@ Hartwig

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» Hallo,
» interessant finde ich die Montage des Sicherungshalters am rechten Trafo
» und des Anschlusses an gleicher Stelle am linken Trafo. das sieht ja so
» aus, als seien die "Spaxe" direkt in die Wicklung geschraubt. So kann man
» den Leerlaufstrom vom Trafo abgleichen wieder was gelernt;-)
» Grüsse
» Hartwig

:-p Ich dachte mir schon, das das irgendjemand bemerkt. Es ist richtig, das sind tatsächlich Blechschrauben, die da reingewürgt wurden und womit Sicherungshalter angeschraubt waren. Ich habe sechs Stück von diesen 24V-Trafos und sie stammen alle von Platinen einer Industrieanlage, die von einer gar nicht mal so unbekannten Firma gebaut wurden. Und wenn die Löcher da schonmal drin sind kann ich sie ja auch benutzen. Ich selbst hätte es auch nicht gewagt da rein zu bohren, weil ich nicht weiß wo die Wicklung anfängt.

Gruß Andi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
02.03.2015,
16:42

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

Ist ja geil das Teil! :-)

Da gehts enger zu als im Rentnernetzteil. Und von jedem Jahrzehnt Elektronik findet sich auch was in deinem Gerät. Ganz besonders gelungen ist die Zhermosicherung. Hast auch einen Rauchmelder drin? LOL

Klasse Fummelarbeit. Aber im Ernst. Kommt man mit 200 oder 400 Volt bei Röhren hin? Oder sollte das doch ein wenig regelbar sein? Die Kleinspannungen sind ja für Heizungen. Ich kenne noch Aufbauten, da waren für die Anodenspannung 60V, 140V, 160V oder 320V nötig. In einem Meßgerät (Röhrenvoltmeter) war eine Anodenspannung von 720 Volt eingestellt (!!!), frag mich nicht warum. Ist aber schon lange aufm Friedhof das Gerät, vielleicht 30 Jahre her...

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
02.03.2015,
16:44

@ olit

So soll man es NICHT machen

» Wenn man das weiß und beachtet ist das Netzteil eine Möglichkeit. Hauptsche
» du denkst immer daran dass es falsche Werte vorgaukeln kann.

Ist ein etwas modifiziertes Schaltnetzteil was ich da dran habe. Aber klar, gewisse Fehlspannungen sollte man erkennen können, gerade bei kleinen Pegeln. Getreu dem Motto: Wer misst, mist Mist!

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
02.03.2015,
16:46

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» sind tatsächlich Blechschrauben, die da reingewürgt wurden

Man kann ja auch kleben. So mache ich es, wenn ich keinen Platz mehr habe um irgend ein Teil sinvoll zu befestigen.

LG Sel

Hartwig(R)

02.03.2015,
16:47

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

Hallo,

» Ich selbst hätte es
» auch nicht gewagt da rein zu bohren, weil ich nicht weiß wo die Wicklung
» anfängt.

och wieso das denn? Du bist doch sonst nicht so! Ohmmeter zwischen Wicklung und die Bohrmaschine und dann gaanz vorsichtig mit kleinem Vorschub bohren :-D, wird die Anzeige "nervös", ist's gut!

Grüsse
Hartwig

A.(R)

02.03.2015,
17:32

@ Sel

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» Ist ja geil das Teil! :-)
»
» Da gehts enger zu als im Rentnernetzteil. Und von jedem Jahrzehnt
» Elektronik findet sich auch was in deinem Gerät. Ganz besonders gelungen
» ist die Zhermosicherung. Hast auch einen Rauchmelder drin? LOL

Ja, mit dieser Übertemperatursicherung habe ich mir damals auch echt einen abgebrochen. Hab grad mal im Schaltbild nachgeguckt. Für diese Thermosache habe ich sieben Transistoren verbaut und einen 4-fach OPAmp. Für die Regelschaltung vom eigentlichen Netzteil nur sechs Transistoren und kein IC. :-p Naja, heute würde ich das wohl anders aufbauen. - Für ein späteres Gerät habe ich für die Temperatursache ein LM3914 (LED-Zeile) genommen. Mit den LED-Ausgängen schalte ich da Lüfter, Relais usw. Ist aber eigentlich Spielerei. Besser ist es wenn man das Temperaturmanagement so gestaltet, das man die entstehende Wärme über Kühlkörper, notfalls mit Lüfter abführt und gut is.

Gruß Andi

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
02.03.2015,
17:55
(editiert von cmyk61
am 02.03.2015 um 17:59)


@ cmyk61

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

Hier der Kühlkörperblock meines 10A-Netzteils.
Großzügig dimensionierter Rippenkühlkörper (aus einem Wechselrichter ausgeschlachtet). Transistoren mit Sil-Pads und Isolierscheiben auf eien Aluwinkel montiert und dieser dann an den Kühlkörper geschraubt. Wärmeleitpaste kommt noch zwischen Winkel und KK.





Oberseite - der Brückengleichrichter mit kurzen, 6qmm Anschlüsslitzen und Ringösen zum direkten Anschrauben an den Ladeelko.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
02.03.2015,
18:06

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» » Ralf
»
» Warum fängst du nicht mal an?
» Gruß Andi

weil ich grad ziemlich in den Seilen hänge. Grippaler Infekt mit Bronchitis/Lungenentzündung. Da gehe ich nur wenns wirklich nicht anders geht in meine Kellerwerkstatt. Dort isses nämlich ziemlich kühl.
Aber ich hab mir mal meinen Kühlklotz mit nach oben genommen und fotografiert.

Gruß

Ralf

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
02.03.2015,
18:26

@ A.

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

...
» da schonmal drin sind kann ich sie ja auch benutzen. Ich selbst hätte es
» auch nicht gewagt da rein zu bohren, weil ich nicht weiß wo die Wicklung
» anfängt.
»
» Gruß Andi

---
Hi Andi,

cool!!! :cool: - wolltest Stelltrafos oder Transduktor bauen, stimmt's? :wink:
Leider hast die Schrauben zu mittig reingedreht,
etwas mehr links, oder rechts wären besser,
hättest sicher ein feines Trafopoti damit.

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

A.(R)

02.03.2015,
19:17

@ geralds

Zeigt her, das Innenleben der Geräte

» ...
» » da schonmal drin sind kann ich sie ja auch benutzen. Ich selbst hätte es
» » auch nicht gewagt da rein zu bohren, weil ich nicht weiß wo die Wicklung
» » anfängt.
» »
» » Gruß Andi
»
» ---
» Hi Andi,
»
» cool!!! :cool: - wolltest Stelltrafos oder Transduktor bauen, stimmt's?
» :wink:
» Leider hast die Schrauben zu mittig reingedreht,
» etwas mehr links, oder rechts wären besser,
» hättest sicher ein feines Trafopoti damit.

Also nee, Gerald....!
:-p http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=218921&page=0&category=all&order=time :-p

Gruß Andi