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roldor(R)

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Konstanz,
21.02.2015,
12:13
 

Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig (Elektronik)

Wenn ich eine lange Leitung
nehme dauert es länger.

Habe jetzt herausgefunden,
dass 4m USB Kabel den 4000mAh Akku
während der nächtlichen Ruhe immer
auflädt. Wenn er nur noch 70% voll ist.

Wie kommt das ?? Ist das besser für den Akku
und die Elektronik ?

--
Gruß von

* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de *

schaerer(R)

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Kanton Zürich (Schweiz),
21.02.2015,
18:22

@ roldor

Leitungswiderstand (Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig)

» Wenn ich eine lange Leitung nehme dauert es länger.

Verursacher wird wohl der Leitungswiderstand sein.

Miss den mal. Ich weiss, ist bei USB-Steckern schneller und einfacher gesagt als getan... :lookaround:

Vielleicht geht es so: Du öffnest beide Geräte wo das Kabel dran ist. So hast Du Zugang zu den Lötstellen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.02.2015,
20:00

@ schaerer

Leitungswiderstand (Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig)

Hallo,

an Leitungswiderstände denke ich grade nicht. Die werden ja durch das Ladegerät und dessen interne Regelung egalisiert (bis auf gewisse Grenzen).
Aber ein Ladegerät ist nun mal mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet und ein solches funktioniert nur bis zu bestimmten Kabellängen fehlerfrei. Kanns daran liegen?

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
21.02.2015,
20:15

@ Sel

Leitungswiderstand (Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig)

» Hallo,
»
» an Leitungswiderstände denke ich grade nicht. Die werden ja durch das
» Ladegerät und dessen interne Regelung egalisiert (bis auf gewisse
» Grenzen).

Das stimmt nur dann, wenn eine Sensorfunktion im Einsatz ist und diese beim Verbraucher die Spannung misst und wenn nötig nachregelt.

Das gibt in der Regel nur bei Netzgeräten, die hohe Ströme abgeben.

Wenn dem nicht so ist, existiert der Leitungswiderstand real und bei 4 Meter Länge - in Wirklichkeit 8 Meter - kann das schon einen resistiven Verlusteffekt haben.

» Aber ein Ladegerät ist nun mal mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet und ein
» solches funktioniert nur bis zu bestimmten Kabellängen fehlerfrei. Kanns
» daran liegen?

Je nach Art/Qualität des Regler, kann die Leitungsinduktivität eine Rolle spielen und die Regelung destabilisieren. Ich weiss es nicht, halte es aber für möglich.

--
Gruss
Thomas

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Hartwig(R)

21.02.2015,
21:43

@ schaerer

Leitungswiderstand (Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig)

Hallo,
das kann an der Leitungslänge liegen. Je nach Handy wird aber noch der Widerstand zwischen den Datenleitungen (D+ / D-) zur Ladeerkennung benutzt, Apple kodiert das über eine Spannung an den genannten Datenleitungen. "lange" USB-Leitungen haben teilweise einen aktiven Repeater eingebaut. Dann werden diese Kodierungen natürlich nicht "durchgereicht" und alles sieht ganz anders aus. Das beobachtete Verhalten kann also mehrere Ursachen haben.Im Gegensatz dazu sind mir auch schon reine USB-Ladekabel begegnet - die konnte man nicht zur Datenübertragung benutzen. Wechselt man von solchem Kabel auf ein anderes - z. B. auch längeres Kabel, so muß man auch mit anderen Ladeeigenschaften rechnen - das hat dann aber nichts mit der Länge zu tun...
Grüsse
Hartwig

Hartwig(R)

21.02.2015,
21:51

@ Sel

Leitungswiderstand (Ladezeit von USB-Kabellänge abhängig)

Hallo,

» Aber ein Ladegerät ist nun mal mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet und ein
» solches funktioniert nur bis zu bestimmten Kabellängen fehlerfrei. Kanns
» daran liegen?

Das Verhalten kenne ich nur von den 12V-Halogenlampennetzteilen. Das sind aber einfachste Netzteile die eine recht hochfrequente Wechselspannung abgeben. Da machen sich dann Die Leitungslängen bemerkbar. Das ist eigentlich auch gut so, weil diese schrecklichen Netzteile gerade bei Seilsystemen ziemlich üble Störsender sind ;-)

Bei DC-Netzteilen ist mir das noch nicht passiert. Und ich nehme zuweilen 12V Schaltnetzteile, um Versorgungsspannung über Netzwerkleitungen im Haus zu verteilen.

Grüsse
Hartwig

schaerer(R)

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Kanton Zürich (Schweiz),
22.02.2015,
08:31

@ Hartwig

1/2 OT: Störsender, - das Wort zum Sonntag

» Das Verhalten kenne ich nur von den 12V-Halogenlampennetzteilen. Das sind
» aber einfachste Netzteile die eine recht hochfrequente Wechselspannung
» abgeben. Da machen sich dann Die Leitungslängen bemerkbar. Das ist
» eigentlich auch gut so, weil diese schrecklichen Netzteile gerade bei
» Seilsystemen ziemlich üble Störsender sind ;-)

Es ist ja sehr interessant fest zu stellen, wie der Filz aus Wirtschaft und Politik heutzutage beide Augen zudrückt. Ich kann mich nämlich sehr gut daran erinnern, wie verboten solches noch vor wenigen Jahrzehnten war. Da hatte in CH das BAKOM ein Adlerauge drauf gerichtet.

In den 1980er-Jahren wollte eine CH-Elektrofirma Beleuchtungssteuerungen via 230VAC-Netz entwickeln mit dem Zweck ein ganzes System zum Verkauf anzubieten. Es ging also um HF-Uebetragungen im 230VAC-Netz. Vom Gesetz her gab es die Auflage, dass der Limit 50 mW sei. Daran scheiterte letztlich das ganze Projekt.

Falls Fragen aufkeimen, technische Details weiss ich nicht (mehr).

Was ich damit zum Ausdruck bringen will: Den Gesetzen hat man Trimmpotmeter verpasst, die es leicht macht die Werte den (wirtschaftlichen) Interessen anzupassen. Ich denke, vor allem dann, wenn der Staat (Steuereinnahmen) mitverdient. Eine andere Sache ist, wenn Politiker auch Verwaltungsräte sind...

--
Gruss
Thomas

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