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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
10.02.2015,
18:23
 

erklär mir einer ne Konstantstromquelle (ich=Dummi) (Elektronik)

Hallo,

soweit ich verstanden habe: Ich habe einen Verbraucher, der liegt an einer Spannung. Die Konstantstromquelle davor begrenzt den maximal möglichen Strom und verheizt den Rest (wenn die Sache linear erfolgt). Ist der Strom geringer (weil der Verbraucher hochohmig genug ist), dann schiebt die Konstantstromquelle die Spannung voll durch und ist von außen gesehen praktisch nicht vorhanden (bis auf den Spannungsabfall der Bauelemente in der Schaltung). Richtig so?

LG Sel

olit(R)

E-Mail

Berlin,
10.02.2015,
18:41

@ Sel

erklär mir einer ne Konstantstromquelle (ich=Dummi)

» Hallo,
»
» soweit ich verstanden habe: Ich habe einen Verbraucher, der liegt an einer
» Spannung. Die Konstantstromquelle davor begrenzt den maximal möglichen
» Strom und verheizt den Rest (wenn die Sache linear erfolgt). Ist der Strom
» geringer (weil der Verbraucher hochohmig genug ist), dann schiebt die
» Konstantstromquelle die Spannung voll durch und ist von außen gesehen
» praktisch nicht vorhanden (bis auf den Spannungsabfall der Bauelemente in
» der Schaltung). Richtig so?
»
» LG Sel

Eine Konstantstromquelle macht das, was ihr Nahmen sagt.
Sie liefert einen Konstanten Strom.
Egal wie viele LEDs du da in Reihe schaltest: es fließen immer 20mA.
Ist nur eine LED angeschlossen muss die Stromquelle die nicht benötigte Leistung in Wärme umsetzen. Sind viele LEDs angeschlossen, wird die Stromquelle weniger warm.
Natürlich ist in der Praxis eine Grenze gesetzt. Schaltest du so viele LEDs in Reihe, dass die Treibende Spannung nicht mehr ausreicht den Strom zu treiben, dann klappt das natürlich nicht mehr.


Mikee

10.02.2015,
18:49

@ Sel

erklär mir einer ne Konstantstromquelle (ich=Dummi)

Hallo,

völlig verkehrt. Wenn mir das einer erzählt hätte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass er eine Konstantstromquelle meint.

KonstantSPANNUNGSquelle ist z.B. die 230 V Steckdose. Dort herrschen immer 230V, egal ob ein Verbraucher angeschlossen ist oder nicht. Hänge ich einen hochohmigen Verbraucher (kleine Leisung) dran, dann zieht er nur wenig Strom, ist er niederohmiger, dann entsprechend mehr. Der Strom hängt also allein vom Lastwiederstand ab da I = U/R mit U=konstant.

Nun die STROMquelle:
Sie ist erst einmal kurzgeschlossen. Damit fließt der vorgegebene Strom, den die Stromquelle liefern will durch den Kurzschluss, er ergibt sich keine Spannung, da eben kein Widerstand vorhanden ist. Füge ich nun einen kleinen Widerstand ein, so wird die Stromquelle die Spannung soweit erhöhen, bis laut U = I*R wieder der Nennstrom fließt. Je höher der Widerstand, desto höher die messbare Spannung. Fertig.

So, wie man die Steckdose (Konstantspannungsquelle) nicht kurzschließen darf (der Strom würde ins unendliche steigen, da der Widerstand ja Null ist), so darf die Konstantstromquelle nicht im Leerlauf betrieben werden, da sonst die Spannung ins Unendliche steigen würde.
In der Realität steigt die Spannung bis zur Betriebsspannung an, bleibt dann konstant (höher geht ja nicht) dafür nimmt der Strom dann ab bis zum Leerlauf eben kein Strom mehr fließt.

Eigentlich ganz einfach.

Mikee

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
10.02.2015,
18:59

@ Mikee

supi, Danke!

Also wenn die Spannung zur Erhaltung des Stromes nicht ausreicht, so sinkt der Strom soweit wie es sich aus dem Ohmschen Gesetz ergibt und die Spannung bleibt konstant.

Ja, bissel blöd gesagt, wird aber so hinkommen.

ÖG Sel

Mikee

12.02.2015,
08:57

@ Sel

supi, Danke!

Hallo,

ja, das ist in der Praxis so, die Theorie sieht diesen Fall nicht vor (da würde die Spannung so lange steigen bis der geforderte Strom wieder fließt) und ohne Last ist eine Konstantstromquelle nicht definiert.

Mikee